Johann Ludwig Krapf, Missionar in Afrika. Am 11. Januar 1819 wurde er in einem Ortsteil von Tübingen geboren. Er verstarb am 26.11.1881 in Korntal.
Er stammte aus einer wohlhabenden Bauernfamilie. Ab 1837 ließ er sich bei der Basler Mission zum Missionar ausbilden. Zwei Jahre später brach er die Ausbildung ab und studierte erst einmal Theologie. Es folgten 2 Vikarsstellen. Von seiner Verkündigung her, stand er dem Pietismus nahe.
Im Jahr 1836 wandt er sich einer englischen Missionsgesellschaft zu. In dessen Auftrag geht er 1837 nach Abessinien.
Vor Ort hatte er Probleme mit der Katholischen Kirche. Er wich auf einer Reise nach Kairo aus. Dort heiratete er eine Frau aus Basel.
Im Jahr 1844 gingen sie nach Mombasa und gründeten eine engl. Missionsstation. Dort begann er die Bibel zu übersetzen ins Kiswahili. Ab 1846 stand ihm der Missionar Johannes Rebmann zur Seite. Der hatte den Kilimandscharu entdeckt. Leider musste er 1855 aus gesundheitlichen Gründen nach Deutschland zurück. Er wirkte in Korntal. Als Sprachengenie übersetzte er Teile der Bibel in 4 weitere afrikanische Sprachen. Johann Krapf starb an einem Schlaganfall.
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