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Montag, 12. November 2018

Neil Young verliert Haus durch Waldbrand

Neil Young verliert sein Haus bei Waldbränden in Kalifornien

Waldbrände in Malibu
Neil Young hat bei den verheerenden Waldbränden in Kalifornien sein Haus verloren. Das bestätigte der Musiker jetzt auf seiner Nach­rich­tenseite seiner NYA-Archives. "Ich habe mein Zuhause schon einmal durch ein kalifornisches Feuer verloren, jetzt ein weiteres", schreibt Young und spielt auf sein Haus an, dass 1978 nahe des Zuma Beach in Malibu abbrannte. Sein jetzt zerstörtes Hause hatte er 2016 von Daryl Hannah gekauft, mit der er inzwischen verheiratet ist. Es liegt in den Hügeln an der Küste nahe Zuma Beach. 

Neil Young sieht im Klimawandel den Grund für die heftigen Wald­brände, die bereits über 25 Menschenleben forderten und unzählige Häuser vernichteten. In seinem Artikel widerspricht er damit US-Präsident Trump, der den kalifornischen Forstbehörden die Schuld an den wütenden Feuern gab. Der Wissenschaftsskeptiker Trump sei ungeeignet als Anführer, die Menschen sollten sich nach einem passenderen umsehen, schreibt der Musiker und ruft dazu auf, den Klimawandel endlich entschlossen anzugehen.
 

Sonntag, 1. Juli 2018

Krombacher Deal mit Nestle

Seit Beginn des Jahres 2018 verkauft Krombacher einen Eistee von Nestle.
Nestle, da war doch etwas? Ach ja, dass ist der riesige Konzern, der gern an vielen Stellen der Welt das Wasser abpumpt, um es später teuer in seinen Flaschen zu verkaufen. Die Naturzerstörung wollen wir erst einmal gar nicht ansprechen.
 
Krombacher ist eine gute Brauerei im Siegerland und legt seit vielen Jahren Wert darauf, den Urwald zu schützen bzw. beim Wiederaufbau des selbigen zu helfen.
 
Jetzt tun sich diese unterschiedlichen Philosophien zusammen, um Marktstrategisch zu wirken. Man kann nur hoffen, dass der heimische Konzern in Krombach wach wird. Ja, sein Bier und auch andere Bierähnliche Produkte werden in unserer Region gerne konsumiert. Auch von meiner Frau und mir.
 
Jetzt müssen wir uns nach einem neuen Bier und Ähnlichem umsehen. Wird vielleicht nicht einfach, da die Palette von Krombach (Dunkel, Kellerbier, Weizenbier) schon Klasse ist. Aber beim Bier benötige ich auch ein gutes Gewissen.
 
Also Wechsel in Richtung Veltins und Bitburger.
 
Quo Vadis Krombacher!!

Mittwoch, 27. Juni 2018

Deutschland ausgeschieden !

Katerstimmung am Tag danach bei mir? Fehlanzeige!
Natürlich gibt es wichtigeres als den Fußball. Ja, in den vergangenen Jahren habe ich gerne mitgefiebert und meine Deutschlandfahne hing auch draußen im Wind. Aber in diesem Jahr war alles anders. Die Vorbereitungsspiele des deutschen Teams waren so schlecht, dass ich am Ende gar nicht mehr alle Spiele im TV gesehen habe.
Dann die politische Krise des DfB, als Özil und Gündogan dem aufkommenden Diktator geschmeichelt haben. Mich hat schon irritiert, dass von keinem Spielerkollegen etwas Negatives zu dieser Freundschaftlichen Bekundung kam. Das hat mir als Fan und Deutschem Bürger den Rest gegeben. Das geschäftsschädigende Verhalten der beiden Spieler ist völlig unterbewertet worden.
Einfach mal die beiden zu hause lassen und auf anderes Personal zurückgreifen, dass wäre schon der erste gute Schritt gewesen.
Der Trainer Löw hat sicher in der Vergangenheit erstaunliches für den deutschen Fußball geleistet. Das sollte auch Anerkennung verdienen. Aber diesmal hatte er sich verzockt und zu Lange an den weltmeisterlichen Spielern festgehalten. Da hätte eher aussortiert werden müssen - was auch in jedem großen Verein geschieht (Real Madrid, Fc Bayern, Fc Barcelona, die englischen Clubs).
Der Hunger und die Gier fehlte. Das was im Vereinsfußball oft gelingt, siehe Real Madrid in der Championsleague, dass gelang in der Deutschen Nationalmannschaft gar nicht.
Wer wird hoffentlich als Spieler gehen und abdanken?
 
Es fällt auch schwer, die Lustlosigkeit und den fehlenden Einsatzwillen mancher, wenn nicht gar aller Spieler zu erklären!
Der Kommentar von Bela Rethy während des Spieles gegen Südkorea hatte mich rechtzeitig entkrampft und zum Lachen gebracht: "Das ist hier alles keine Zeitlupe, das sind reale Bilder".

Das Leben geht weiter und ich freue mich auf Spiele von Kroatien, England, Belgien und Brasilien.

Donnerstag, 3. Mai 2018

Söder tritt Kreuz-Debatte los

Der bayr. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte beschlossen, dass ab dem 1. Juni 2018 in allen staatlichen Behörden des Freistaates Bayern ein Kreuz hängen soll.
 
Kritik kommt von den Grünen, der SPD und der FDP - natürlich auch von der evangelischen Landeskirche, die ja keinen Muslim oder Atheisten verprellen will. Teile der CDU und auch die AfD begrüßen diese Entscheidung in Bayern.
 
In Deutschland haben schon Kaiser Wilhelm Bilder und Hakenkreuze an den Behördenwänden gehangen. In DDR Zeiten hing Hammer und Sichel oder Honecker an der Wand. In Kuba Fidel Castro und der Staat Israel käme nie auf die Idee sich der Menora zu schämen. Nur Deutschland schämt sich einmal mehr seiner Wurzel und dem mögölichen Ideal zum ehemaligen christlichen Abendland zu gehören.
 
Das Kreuz - das Zeichen für Gnade, Freiheit und Erlösung. Es ist zum CSU Wählen, aber das ist ja in NRW nicht möglich.

Montag, 9. April 2018

Pöngse übergibt ALT WERDOHL

Zigarettenpause in der Konzertpause
"Pöngse" Jürgen Krutzsch übergibt zum 1.4.18 seine Kneipe ALT WERDOHL an Markus Niggemann, der als neuer Wirt fungiert.
 
Die Kultkneipe geht bis in den Beginn der 70er Jahre zurück. Pöngse erbte die Kneipe von seinem Vater. Da er selbst auch Musiker und generell Musikbegeistert war, wurden ab 1986 die ersten Konzerte veranstaltet. Eine genaue Anzahl lässt sich nicht mehr ermitteln. Es müssen aber weit über 500 Acts gewesen sein.
 
 
Ich selbst habe in den letzten 10 Jahren einige gute Konzerte vor Ort erlebt.  So wollen wir hoffen, dass auch langfristig weiterhin gute Konzerte der Blues- und Rockszene veranstaltet werden.

Donnerstag, 25. Januar 2018

Streckensperrung L707

Die Kreisverwaltung des MK hat sich zu einer Streckensperrung der L707 zwischen Herscheid und Valbert  über die Nordhelle entschlossen. Zum 1.April (Keine Aprilscherz) gilt das Fahrverbot für Motorräder bis Ende Oktober.
 
Seit einigen Jahren schwillt der Konflikt zwischen Anwohnern und Motorradbegeisterten Fahrern. Die Kurvenreiche Strecke wurde natürlich von einzelnen Motorradfahrern für kleine Geschwindigkeitsrennen missbraucht. Alles Eingreifen von der Kreisverwaltung und Polizei hatte keine Besserung bewirkt. Jetzt sind die Konsequenzen für alle Motorradfahrer da.
 
Das erinnert mich an die so genannte Sippenhaft im 3.Reich. Alle werden bestraft wegen ein paar wenigen unverbesserlichen Rennrowdys.
 
Eigentlich wäre jetzt politische Ungehorsam gefragt. Falls die Polizei einen beim Befahren der Straße per Motorrad stoppen würde, werden mind. 20 € fällig.

Freitag, 19. Januar 2018

Vor 40 Jahren, der letzte deutsche VW-Käfer

Am 19.1.1978 lief der "letzte" VW-Käfer vom Band in Deutschland.
Das Auto schlechthin, dass die Deutschen über viele Jahre verband und fortbewegte. Bis Mitte der 80er Jahre wurde der Käfer noch in Mexiko weitergefertigt.

Ich hatte ein deutsches und ein meikanisches Exemplar - dann trennten sich für immer unsere Wege, da es keine Ersatzteile mehr gab.

Aber in meinen Erinnerungen gibt es viel schöne Begebenheiten mit dem VW-Käfer. Mit ihm war ich in Skandinavien und auch Frankreich unterwegs.

Freitag, 12. Januar 2018

Helmut Matthies - 40 Jahre IDEA

In der neuen idea Spektrum Ausgabe (1/2 2018) wird darauf hingewiesen, dass der langjährige Leiter des Magazins, Helmut Matthies mit  67 Jahren in den Ruhestand geht. Fast 40 Jahre stand er an der Spitze des christlich konservativen Magazins.
 
Der idea-Redaktionsleiter Wolfgang Polzer beschreibt in der Würdigung des Lebenswerkes die Stationen von Helmut Matthies als Journalist, Theologe, Brückenbauer, Chef und Prophet. Ein guter und dankbarer Artikel für mich, da ich nicht immer Einblick in die Arbeit und das Leben von Helmut Matthies hatte.
Vor ein paar Jahren erlebte ich ihn einmal als Referent in einer ev. freikirchlichen Gemeinde in Werdohl. Das Thema habe ich leider nicht mehr parat - aber als Redner war er brilliant und auch scharfzüngig.
 
Als ich Mitte der 80er Jahre zum christlichen Glauben kam, war mir ein Hauskreis zur Heimat geworden. Dort hatte ich auch meine erste Begegnung mit dem idea Magazin. Damals war es noch lange nicht so umfassend an Seiten wie heute, aber es regte sich in mir Widerstand. Ich lebte damals meine "grünen" Ideale aus und fand mich sehr weit links politisch wieder. Ganz im Gegensatz zu idea - die auf mich wie ein rechtslastiges Hetzblatt wirkte. Idea warnte damals zurecht vor dem neuen Erstarken des Marxismus bis in die ev. Landeskirche hinein. Es wurde auch vor den "Grünen" gewarnt.
 
Seit ein paar Jahren lese ich in meinem Haushalt idea Spektrum regelmäßig. Ich bin durch den christlichen Glauben sehr verändert worden und kann heute viele politische christliche Positionen des Blattes verstehen und auch gutheißen.
 
Ich kann nur hoffen, dass Herr Helmut Matthies sich nicht ganz zur Ruhe setzt - denn er hat einiges zu sagen. Gleichzeitig hoffe ich auch, dass idea Spektrum weiterhin seine Finger in Wunden der Gesellschaft und Kirche legt. Auch wenn ich vermutlich durch das Magazin begünstigt, kein Kirchenmitglied mehr bin und mich einer Freikirche zugewandt habe.

Montag, 9. Oktober 2017

Taxiunternehmer gewährt Musikband Unterschlupf

Ein Taxiunternehmer hat einer in der Südwestpfalz gestrandeten kalifornischen Rockband in der Nacht zum Samstag Unterschlupf gewährt.

Dahn - Die Musiker waren mit ihrem Kleinbus auf einer Bundesstraße liegengeblieben, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer des gerufenen Taxis fand für die sieben Erwachsenen, die mit zwei kleinen Kindern unterwegs waren, kein Hotel - und nahm sie deswegen kurzerhand mit nach Hause.
„Was sollte ich denn machen? Ich konnte die ja nicht einfach stehen lassen“, sagte Stefan Draxel, Chef eines Dahner Taxiunternehmens, der Deutschen Presse-Agentur. Die Polizei habe ihn um 1.00 Uhr an die Pannenstelle gerufen. Er habe es dann telefonisch bei sechs oder sieben Hotels probiert. „Aber alle waren sie ausgebucht. Oder sie sind gar nicht erst ans Telefon gegangen“, sagte Draxel. Da habe er die fünf Männer und zwei Frauen sowie die beiden Kinder im Alter von drei und vier Jahren zu sich genommen.
An den Namen der Band könne sich Draxel nicht mehr genau erinnern. Er wisse aber, dass die jungen Musiker aus Kalifornien kommen, zwei Monate lang durch Europa touren und gerade auf dem Weg von Rom nach England waren, als ihr Kleinbus auf der B10 liegenblieb. Den Bus hatte ihnen nach eigener Aussage ein rumänischer Pfarrer geschenkt.
 
 
Die kalifornische Band „Cadence Please“ und der Taxiunternehmer Stefan Traxel (rechts). Foto: Facebook/Cadence Please
Was aber in der Mitteilung der dpa und auch in allen anderen Zeitungsartikeln verschwiegen worden ist, ist die Tatsache, dass es sich hier um christliche Musiker aus Kalifornien handelte. Sie waren auf einer Art Missionsreise in Europa unterwegs. Die Band heißt "Cadence Please" und ist 2 Monate unterwegs.
Seit 2013 gibt die Band Anbetungskonzerte. „Wir haben das Verlangen, ein Licht Christi zu sein“, heißt es in einer Selbstdarstellung der Band. (Idea Spektrum)
 
 

Sonntag, 22. Januar 2017

Hilfloser Bettler in Lüdenscheid bestohlen

Je hilfloser die Opfer, desto günstiger für skrupellose Kriminelle.
In Lüdenscheid wurde gestern am hellen Mittag ein gehbehinderter Bettler im Rollstuhl bestohlen.

Den infamen Diebstahl an dem Bettler beobachtete am Mittag eine 60jährige Passantin in der Innenstadt. Am Sternplatz sah sie einen Herrn im Rollstuhl sitzen und um Bargeld betteln.
Plötzlich ging ein Mann auf den Bettler zu, riss ihm den Becher aus der Hand, füllte den Inhalt in seine eigene Handfläche um und gab ihm den leeren Sammelbecher zurück.
Danach flüchtet der Täter zunächst – das Opfer konnte sich aufgrund seiner hilflosen Lage nicht gegen die Attacke wehren. Wohl aber erwies sich die Zeugin wehrhaft, verfolgte den Täter, fotografierte ihn mit dem Handy und brachte Foto samt ihrer Geschichte zur Polizeiwache. Polizeibeamte leiteten mitsamt Foto eine Sofortfahndung ein und konnten den Täter in der Innenstadt antreffen. Die Durchsuchung führte den entwendeten Bargeldbetrag wieder zu Tage. Den 24-jährigen Täter aus Lüdenscheid erwartet ein Strafverfahren wegen Diebstahls im besonders schweren Fall. Der Bettler war zwischenzeitlich verschwunden. 
 
Ich bin sehr dankbar darüber, dass die "alte" Dame eingegriffen hat und den flüchtigen Täter verfolgt. Dankeschön.
Dem Bettler geht es wieder gut. Er saß heute wieder an der vertrauten  Stelle in Lüdenscheid.  
Aber die Frage bleibt: "Wie unmenschlich wird unsere Gesellschaft noch?".

Mittwoch, 18. Januar 2017

Kyrill vor 10 Jahren

Da in unseren Breitengraden große Wirbelstürme nicht an der Tagesordnung sind; zum Glück, erinnert man sich automatisch an den KYRILL im Jahre 2007.
 
Der Wetterdienst hatte den dicken Sturm angekündigt und bei mir am Arbeitsplatz wurde das Büro um 15.00 h geschlossen, damit jeder Kollege rechtzeitig zu Hause sein konnte, um auch ums Haus herum, lose Dinge (Stühle ect.) in Sicherheit zu bringen. Danach wurden alle Rolläden heruntergelassen und man wartete gespannt ab.
 
Es rappelte an den Fensterläden - aber mehr war nicht passiert. Als ich am anderen Morgen, den 19. Januar mit dem Auto zur Arbeit fahren wollte, kam ich in Plettenberg auf keiner Ausfallstraße in Richtung Kreis Olpe weg. Alle Straßen waren gesperrt wegen umgestürzter Bäume. Die Bahnlinie war auch gesperrt, so dass ich spontan einen freien Tag hatte. In meinem Tal war nicht viel kaputtgegangen. Aber: die Schadensbilanz sieht im Sauerland und darüber hinaus ganz anders aus.
 
Schätzungen besagen, dass ca. 25 Millionen Bäume umgeknickt oder entwurzelt worden waren. 11 Menschenleben forderte der Sturm in Deutschland. Die Schadenssumme lässt sich nur schwer ermitteln. Im Hochsauerland waren ganze Landstriche vernichtet worden.
Der Sturm prägte die Landschaft neu. Gut 5 Jahre später war ich auf dem Rothaarsteig unterwegs und staunte über neue Aussichten.
Verhindern kann man solche Stürme nicht. Es fiel auf, dass am meisten die Fichtenkulturen beschädigt oder vernichtet worden waren. In vielen Stellen wird jetzt der Mischwald bevorzugt.

Samstag, 17. September 2016

Aus für REAL Plettenberg

Ende September 2016 schließt der REAL im Zentrum von Plettenberg.
 
Eine lange Ära, mit wechselnden Namen, geht zu Ende.
 
 
 
Ich war heute vermutlich das letzte Mal im Laden. Resteverkauf steht an. Manches ist schon nach Hemer oder Iserlohn umgelagert worden.
 
 
 
 Viele leere Regale. Frust kommt auf. Frust auf die Stadtväter, die lieber neue Areale bebauen lassen, als intensiv auf den Bestand vor Ort einzuwirken.

Ich habe den Laden immer geschätzt - und das nicht nur wegen dem angebotenen Parkraum auf zwei Ebenen.


Wo sollen jetzt ältere Herrschaften einkaufen und bummeln gehen? 500 Meter weiter mit einem evtl. Rollator in den "neuen" Markt, der im Frühjahr 2017 öffnet.



Mittwoch, 30. September 2015

FIFA Blatter & Co

Meine Tageszeitung meldet heute, dass Blatter als Chef der FIFA weitermacht - trotz aller Anschuldigungen. Ich möchte diesen Chef und Vorsitzenden erst gar nicht mit "Herr" anreden, da ich spüre, dass er selbst keine Ehre und Anstand mehr hat. Dann verbietet sich eine Höflichkeit.
 
Aus der Historie vermute ich einmal, dass die FIFA gegründet worden ist, um die Nationen über den Fußball zusammen zu bekommen. Gemeinsam große Events zu veranstalten und sich an einander zu freuen. Natürlich darf und soll dabei auch Geld verdient werden.
 
Aber das ganze Gebilde der FIFA hat eine Schieflage bekommen. Dringend muss einmal ausgemistet werden und das im wirklichen Sinne. Denn da und dort stinken die Machenschaften zum Himmel.   
 
Es nimmt einem auch die Freude am Fußball. Ich will erst gar nicht darüber nachdenken wie viel Schmiergelder geflossen sind, damit eine WM in Katar stattfinden kann (2022). Katar ist ja nun nicht unbedingt eine große Fußballnation. Von Menschenrechtsverletzungen während der Bauphase ganz zu schweigen. Bei allem Geldverdienen der FIFA gibt es in ihr aber keine Ethik mehr.   

Montag, 17. August 2015

Der leere Biggesee

Schiffsanlegestelle Olpe-Stade
 Nanu? Die größte Talsperre von NRW - der Biggesee ist fast leer. So sieht es auf jedenfall aus, wenn man in der Nähe des Schiffanlegers in Olpe-Stade den Bereich der Talsperre betritt.
 
Des Rätsels Lösung ist nicht der wenige Niederschlag. Der Edersee gibt im Moment sehr viel Wasser an die Weser ab, um die Schifffahrt zu gewährleisten. Diese Talsperre ist auch fast leer.
 
 
 
Der Hauptdamm (in der Nähe der JVA  Attendorn) wird zum ersten Mal großräumig saniert und deswegen wurde viel Wasser abgelassen.
frisches Grün sprießt überall
 
 
Ich wage einen Spaziergang. Überall sprießt frisches Grün. Die Kamille blüht und eine "alte" versunkene kleine Brücke wird wieder sichtbar.
 
 
Alte Baumstümpfe ragen wieder aus dem Morast von längst gefällten Bäumen.
 
Trotzdem ist der Anblick sehenswert, wenn auch ungewöhnlich. Das Vorstaubecken von Olpe bis Stade ist dagegen randvoll und läuft über.

eine alte Brücke wird sichtbar

alte Baumstumpfe ragen aus dem Morast

Donnerstag, 18. Juni 2015

Jewgenij Witischko

In der neuen Ausgabe des GREENPEACE Magazins (4/15) berichtet diese über Umweltzerstörung bei sportlichen Großprojekten.
Für die Winterolympiade in Sotschi (Nordkaukasus) mussten 250 ha Wald gerodet werden. 242561 Bäume wurden gefällt (vermutlich errechnet). Der russische Umweltaktivist Jewgenij Witischko hatte lange im Vorfeld schon darauf hingewiesen und protestiert. Im Februar 2015 wurde er zu 3 Jahren Lagerhaft verurteilt.

Zwei Dinge fallen mir sofort auf:
 
1.) Sportliche Organisationen wie die FIFA und das Olympische Komitee scheren sich einen Dreck um Umweltbelange. Von Menschenrechten wollen wir erst gar nicht reden. Hauptsache der "sprichwörtliche" Rubel rollt. Im Falle Sotschi heißt das: Die Winterspiele werden in die wärmste Region des Riesenreiches vergeben. Nicht nur unendlich viele Bäume mussten weichen, sondern auch viel Energie ist für eine vielleicht Schneearme Region verpulvert worden (Schneekanonen ect).

2.) Putins Bemühungen Russland als Demokratie darzustellen stimmen hinten und vorne nicht. Demokratische und Freiheitliche Staatsformen müssen "Andersdenkende" Menschen aushalten und die Kritik akzeptieren. Das Herr Witischko inhaftiert worden ist, zeigt wie Putin und sein Apparat denkt und funktioniert. Keine freie Meinung ohne Gefahr zu laufen, inhaftiert zu werden. Keine freie Presse und vermutlich auch keine freie Gewaltenteilung (Legislative, Exekutive).      

Mittwoch, 5. November 2014

One World Trade Center


Foto: dpa
Endlich! 13 Jahre nach dem Terrorschlag vom 11.9.2001 eröffnet der Neubau des ONE WORLD TRADE CENTER in New York. Die ersten Mieter ziehen im Moment ein. Es sind rund 175 Mitarbeiter des Conde-Nast-Verlags. Die Eröffnung verlief unspektakulär. Das Gebäude ist 104 Stockwerke hoch und die geplante Aussichtsplattform in Stock 100 und 101 wird im Jahr 2015 eröffnet. Mit 541 Metern ist der Tower das höchste Gebäude in den USA.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Schuhhändler Deichmann gestorben

Essen - Heinz-Horst Deichmann ist tot.
 
Der Gründer der Schuh-Kette hatte das elterliche Geschäft zu einem internationalen Unternehmen ausgebaut. Studiert hatte er etwas ganz anderes.
 
Heinz-Horst Deichmann ist tot. Der Gründer der Schuhhandelskette Deichmann starb am vergangenen Donnerstag (2. Okt.) im Alter von 88 Jahren in Essen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der studierte Mediziner und Theologe hatte nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem elterlichen Schuhmacherladen eine internationale Schuhhandelskette entwickelt. Das Unternehmen ist heute Marktführer in Europa. Geleitet wird es seit 1999 von Sohn Heinrich Deichmann.
Heinz-Horst Deichmann war bekennender Christ. Er prägte den Leitsatz: „Das Unternehmen muss den Menschen dienen.“ Neben dem Unternehmen baute er auch das Hilfswerk „wortundtat“ auf, das heute in Indien, Tansania, Moldawien, Griechenland und Deutschland rund 200.000 Menschen betreut.
dpa



Ich habe vor einigen Jahren einmal ein Biografie über das Leben von Herrn Deichmann gelesen.
Der Titel hieß: "Warum sind sie reich, Herr Deichmann?" Es war die Deichmann Story über sein Leben und der Aufstieg mit dem Unternehmen nach dem Krieg. Lesenswert auch seine Erkenntnisse über dem Umgang mit dem Geld.
Ich kann mich auch noch daran erinnern wie er bei Pro Christ Übertragungen als Interviewpartner Rede und Antwort stand. Wirklich auch ein großes Vorbild im christlichen Glauben.

Donnerstag, 25. September 2014

Brücke Finnentrop

Ich weiß gar nicht seit wann die Brücke in Finnentrop steht, die den Verkehr über die Lenne und die Bahngleise auf die B236 brachte! Seit Anfang der 70er Jahre bin ich regelmäßig über diese Brücke gegangen und später auch gefahren. Jetzt wird sie wegen der "neuen" Umgehungsstraße nicht mehr benötigt und nun abgerissen.
25.09.2014
24.09.2014
Ein "altes" Vogelnest wird sichtbar

Sonntag, 24. August 2014

Chicago: Mordhauptstadt der USA

Amerika ist ja ein Land, das mich immer wieder fasziniert und zu Reisen animiert. Aber die USA sind auch als Land bekannt für ihre Gegensätze, die uns gerade als Deutsche manchmal abstoßen.
In der Wochenendausgabe meines "Süderländers" ist nachfolgend der Artikel erschienen. Andere große Zeitungen (z.B. Frankfurter Rundschau) veröffentlichten diesen Artikel auch.


Chicago. Amerikas gefährlichste Stadt


Kaum eine Nacht vergeht in Chicago ohne Schusswechsel. Gangs haben die Randbezirke der Stadt fest im Griff, selbst Kinder werden als neue Mitglieder rekrutiert. Ein Besuch in der South Side.

„Sie schießen nur auf Leute, auf die sie es abgesehen haben.“ Der 18-jährige Octavius ist überzeugt, dass Besucher seine Wohngegend in der South Side von Chicago problemlos durchstreifen können, ohne sofort dem Tod ins Auge zu blicken. Getötet würden nur Mitglieder verfeindeter Gangs, die sich nach West Englewood trauten, versichert er. „Dann spielen sie verrückt, weil sie Krieg führen.“
Mit 440 Morden im vergangenen Jahr belegt die Mordhauptstadt der USA einen traurigen Spitzenplatz in der Kriminalitätsstatistik des FBI, zumindest in absoluten Zahlen. Mehr als 200 Morde waren es bereits in diesem Jahr, und seit 1985 ist die Großstadt am Lake Michigan aus den Top drei der Städte mit der höchsten Mordrate nicht mehr zu verdrängen. Allein über das 4.-Juli-Wochenende gab es stadtweit 82 Schießereien mit 16 Toten. Pro Einwohner gerechnet belegt Chicago den 21. Platz.
Die Lokalzeitung „Chicago Tribune“ ist schon dazu übergegangen, die oft tödlichen Schusswechsel der vergangenen Nacht nur noch sachlich hintereinander aufzulisten. Tiefer recherchiert und breiter erzählt werden nur noch außergewöhnliche Fälle, wie der, als Mitte Juli eine Elfjährige von einem Streifschuss getötet wurde. Längst nicht immer sind Banden involviert. Doch das Gang-Leben floriert: 2012 zählte die Polizei über 600 Splittergruppen mit rund 70.000 Mitgliedern, denen 11 700 Polizisten auf Patrouille gegenüberstanden.
 
North Side, West Side, South Side – wie ein krimineller Speckgürtel sind die Problemviertel um die wohlhabende Innenstadt gewachsen, in der Weltkonzerne wie der Flugzeugbauer Boeing und die Hotelkette Hyatt ihren Sitz haben. Es sind wahre „Wastelands“ da draußen, triste Einöden, in denen erwachsene Männer an einem Dienstagmittag um 14 Uhr im Unterhemd auf der Veranda sitzen und Gin trinken. Unkraut wuchert vor verlassenen Häusern, deren Türen und Fenster mit Holzbrettern vernagelt sind. Halbnackte Kinder spielen in der Sommerhitze auf dem Gehweg, die Schulferien vergehen wie in Zeitlupe.
Die Bilder tätowierter und bewaffneter Ex-Häftlinge, die ihr Viertel in nächtlichen Kleinkriegen verteidigen, sind eng verknüpft mit der Armut in den Brachen von Chicagos Randbezirken. Mit 8,4 Prozent liegt die Arbeitslosigkeit deutlich über dem nationalen Durchschnitt, und für Vater oder Sohn ist der schnell verdiente Dollar an der Ecke ein besseres Geschäft als im Supermarkt fremde Einkaufstüten zu packen. Octavius‘ Gang, die einflussreichen Traveling Vice Lords (TVR), verdienten mit dem Verkauf von Crack und Herion an der West Side zeitweise täglich 3000 bis 6000 Dollar, umgerechnete etwa 4400 Euro.

Eigene Gesetzen und Aufnahmeregeln

„Wenn Papa nicht da ist, es keine Vorbilder gibt und Mama gerade so über die Runden kommt, dann siehst Du diesen Typen auf Deinem Block, der ein Gang-Banger ist. Er verdient Geld und lebt gut“, sagt Marshaun Bacon, der in High Schools mit Schülern spricht, um Wege aus der Bandenkriminalität zu suchen. „Für einen jungen Mann ist das eine großartige Wahl, wenn er glaubt, dass ein Mann so sein sollte und Erfolg so aussieht.“ Das „Becoming A Man“-Programm (übersetzt: „Ein Mann werden“) der Organisation Youth Guidance soll den Teenagern zeigen, dass man im Leben auch anders zu Geld, Ruhm und Erfolg kommen kann.
Jede Gang, jede noch so kleine Clique, folgt ihren eigenen Gesetzen und Aufnahmeregeln. „Klau diesem Typ da drüben sein Handy, oder hau diesen Typ von seinem Fahrrad“, gibt Octavius als Beispiele für kleinere Aufgaben vor dem Beitritt zu den TVR. „Wenn Du es gut machst, bist Du mit uns, dann bist Du in unserer Gang. Wir werden Dich an die Ecke stellen und Dir etwas Stoff zum Verkaufen geben. Du wirst Geld verdienen, und die Leute werden Dich kennen.“
Und selbst die Jüngsten werden in die Machenschaften gezogen, Kinder im Alter von neun oder zehn Jahren, die ihre coolen Brüder und Onkels nachahmen wollen. Es gebe eine Menge Gang-Kinder, sagt die 16 Jahre alte Khyria, die ihrer ehemaligen Gang auf Wunsch ihrer Familie den Rücken gekehrt hat. „Selbst ein Zehnjähriger trägt schon eine Waffe“, sagt Octavius. Im KLEO-Gemeindezentrum an der South Side versucht Stephen Gazaway, auch den Jüngsten eine Perspektive aufzuzeigen. „Neun von zehn der Jugendlichen hier fühlen sich unerwünscht und nicht geliebt und gehen auf die Straße. Und dann fangen die Probleme an.“
„All diese jungen Männer haben eine Chance verdient“, sagt Marshaun Bacon, der sich noch gut an den Besuch von Präsident Barack Obama in einer seiner Schülergruppen erinnert. Vergangenen Sommer wurden die Teenager ins Weiße Haus eingeladen. Als Mitbringsel schenkten sie Obama – der lange in Chicago gelebt hat und dessen Frau Michelle in der Stadt geboren ist – eine Karte zum Vatertag. „Einige unserer Jungs haben vorher noch nie jemandem eine Vatertagskarte geschenkt“, sagt Bacon. (dpa)
 

Dienstag, 8. Juli 2014

Umgehungsstraße Bahnhof Finnentrop

Nach Attendorn und Heggen geht es jetzt geradeaus
Der 8.7.2014 ist für den Ort Finnentrop ein ganz besonderes Datum. Nach 30 jähriger Diskussions-, Planungs- und Bauphase ist endlich die Umgehungsstraße in Finnentrop fertig und dem Verkehr übergeben worden. Endlich kein langes bis sehr langes Warten mehr vor dem spektakulären Bahnübergang in Finnentrop an der B 236. Jetzt wird der Bahnübergang bzw. die Bahntrasse um- und überfahren. Natürlich sind noch ein paar Kleinigkeiten zu machen.... aber endlich.....
Diese letzten 30 Jahre, aber vielleicht auch mehr, erinnerten manchmal an eine Posse.
 Barken sperren die "alte" Abbiegespur nach Attendorn ab
Aber sei es drum, die aus Richtung Plettenberg kommende PKW und LKW Lawine ist jetzt schneller in Heggen, Attendorn und Olpe. Aus anderen Richtungen müssen etwa 2 KM Umweg in Kauf genommen werden. Aber was heißt das schon, wenn man früher manchmal 20 bis 30 Minuten Wartezeit an der Schranke hatte.
Fußgänger und Radfahrer können die Schranke noch passieren. Diese spezielle Brücke für Fußgänger über die Bahn ist noch in Planung. Vielleicht ist es im kommenden Jahr um diese Zeit soweit.


noch ein Provisorium


aber der Verkehr rollt
vom Bahnsteig 1 aus gesehen....