Freitag, 18. September 2009

Fotoshooting

Waterton 2009
Mit dem Schwager auf Crange
Skurile und lustige Schnapp-
schüsse sind immer wieder an der Tagesordnung. Hier die Botschaft
"Cool durch Zufall" - Doppeldeutig. Kalt war es im Dezember 2008. Das T-Shirt ist von der letzten

"Stoppok" Tournee, der im Dezember in Lüdenscheid zu Gast war.





Hier liege ich spontan in einem hölzernen Liegestuhl hinter einem kleinen Restaurant an einem Wildwasser. (Montana, Juli 2009)




Hier komme ich fröhlich aufgekratzt von einem Fotoshooting mit einem Reh zurück.
(Waterton, Juli 2009)



















Hier bin ich mit meinem Lieblings-
Calgary 2009

schwager Olaf vor der diesjährigen Cranger Kirmes.
In der Fußgänger-
zone Calgary 2009.
Der Elch begrüßt mich freundlich und
wir teilen uns den ICE TEA.

39. Todestag von Jimi Hendrix

Am 18. September 1970 starb in den frühen Morgenstunden in dem Londoner Hotel Samarkand JIMI HENDRIX.

Geboren wurde er am 27.November 1942 in Seattle und als er mit 27 Jahren starb, verlor die Rockmusik vielleicht den "innovativsten" Musiker, der gerade auch das Gitarrenspiel revolutionierte. Führende Gitarristen aus der Blues- und Rockszene zählen ihn heute noch zu ihren Vorbildern.

Um seinen Tod ranken sich bis heute Gerüchte und Vermutungen. Sein Leben war von Drogen gezeichnet worden. Die Todesursache war dann Ersticken am eigenen Erbrochenen, hervorgerufen durch Rotwein und Schlaftabletten.

Ebenso wie Janis Joplin und Jim Morrison wird ihm zugeschrieben, nach dem Motto "Live Fast, Love Hard, Die Young" gelebt zu haben. Leider nicht zu beantworten ist die Frage, welche Musik er heute noch machen würde, wenn er denn noch leben würde?! Die Musik ist heute fast durch und durch kommerzialisiert. Musik ist kein Lebensgefühl oder -stil mehr. Janis, Jim und Jimi verstanden sich auch als eine Art Protest gegen die Bürgerliche Umwelt.

Auch wenn sich bei mir inzwischen manche Hörgewohnheiten verändert haben, ab und an kommt aber eine LP oder CD auf oder in den Player. "Hey Joe", "All along the watchtower", "Purple Haze" oder "The wind cries Mary".....

Es sehr gutes Referat über Jimi Hendrix lässt sich bei Wikipedia finden:http://de.wikipedia.org/wiki/Jimi_Hendrix

Donnerstag, 17. September 2009

Was ist, wenn das Knie größer wird?

Ganz mal ehrlich, ihr Männer!! Wir Männer sind doch auch manchmal eitel, oder etwa nicht.?!

Was machen wir, wenn unser Knie größer wird? Anders ausgedrückt: Was machen wir, wenn
der Kopf durch die Haare wächst?

Die einen beklagen, dass sie "grau" werden und die anderen beklagen, "das ein drittes Knie wächst".

In meinem Falle, wächst das Knie. Mein Opa Max, leider schon 1962 verstorben, war mit knapp über 60 Jahren ziemlich kahl. Mein Vater hat eher noch volles Haar, obwohl er schon 75 Jahre alt ist. Allerdings hat er sie grau. Wohin geht der Trend bei mir? Im Moment ist es wohl ziemlich sicher, das ich in Richtung Kahlschlag gehen werde. Schau´n wir mal, wie sich das dann gestaltet.

Eine Alternative wäre, öfters einen Hut oder eine Kappe zu tragen. Aber das tue ich eh schon länger.

JESUS sagte mal zu seinen Jüngern: "Aber auch die Haare auf eurem Haupt sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser als viele Sperlinge (Spatzen)." (Lukas 12,7) Die Textaussage steht allerdings in einem anderen Zusammenhang. Egal, ob mit oder ob ohne Haare, wir sind Originale und von GOTT geliebt.

Mittwoch, 16. September 2009

? (Neal Morse)

Neal Morse kreativer Kopf der ProgBands Spock´s Beard und Transatlantic fing vor ein paar Jahren an, auch als Solist Musik zu schreiben. Er hatte sich dem christlichen Glauben zugewandt und dann die Feststellung gemacht, dass er manche "neuen" Gedanken mit den früheren Bands nicht herausbringen konnte, da manche Gegensätze einfach zu groß waren. Neben der sogenannten Lob- und Anbetungsmusik (für Gottesdienste) machte er aber auch weiterhin Rockmusik im progressiven Gewand mit christlichen Inhalten.

Die erste Produktion, auf die ich von ihm aufmerksam wurde, hieß schlicht "?".
Das Vordercover zeigt die Stiftshütte (jüdisches Heiligtum der Wüstenwanderung) . Der Qualm des Rauch- und Brandopferaltares steigt gen Himmel. In diesem Rauch schwingt das "?" mit.
Vielleicht heißt das: "Hört uns unser GOTT Jahwe?"


Die ganze Produktion ist ein thematisch geordnetes Gesamtkunstwerk. Das textliche Hauptthema "The Temple of the living God" zieht sich durch die gesamte Produktion und taucht mehr oder weniger immer wieder auf. Der erste Song beginnt mit einem sanften Säuseln, einer leisen Stimme (so kann GOTT auch reden!) und dann setzt das Klavier sanft ein. Aber zwischendurch steigert sich der Sound in Richtung Orkan. Hart und rockig. Textlich findet gerade der gläubige Christ viele Verweise auf Bibelstellen (Mose, Psalmen, Korintherbriefe...) in der Produktion. Neal Morse (Keyboards, Gitarre, Vocals) betreibt Werbung für den christlichen Glauben. Das wird vermutlich natürlich auch manchen ProgRockfan abschrecken. Mir gefällt es.
Unter anderem unterstützen ihn: Mike Portnoy (drums) und Steve Hackett (git.)
Beim ProgRockFestival auf der Lorelei 2008 war Neal Morse auch mit seiner Band dabei. Tolles Konzert mit einer wunderbaren Stimmung.


Seit meiner Pubertät höre ich eigentlich Rockmusik. Als ich 1985 zum Glauben kam und dann in meiner jetzigen Gemeinde landete, musste ich auch die Erfahrung machen, das Rockmusik auch Menschen in der Gemeinde trennen kann. Vor gut 20 Jahren war man noch der Ansicht, das Rockmusik vom Teufel wäre. An der Pinnwand in der Gemeinde hing damals ein Zettel, der vor bestimmten Musikgruppen warnte, da diese vom Teufel wären. Oh, was war ich damals geschockt. Klang eher nach einer Art von christlicher Manipulation. Also nachdenken und prüfen. Werde jetzt aber keine Musiker- oder Bandnamen nennen. Ich hatte einige Produkte dieser Namen zuhause im Schrank. Dann kam aber auch die Erkenntnis, das J.S. Bach, als er damals auf der sogenannten weltlichen Orgel eindrosch, auch Christen zu seinen Gegnern hatte. Damals waren Bach, Mozart und Beethoven modern und fast übernatürlich begabt. Das gleiche gilt aber auch, wenn ich z.B. an John Lennon und Paul McCartney von den Beatles denke und die waren in manchen christlichen Kreisen auch umstritten.
Natürlich habe ich auch gemerkt, welche Produktionen mir nicht gut tun, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Der christliche Glaube beteutet Gnade und Freiheit für mich.

Laßt uns GOTT loben mit Zither, Harfe und Pauke, mit Trompete, Schlagzeug, Saxophon und Gitarre.

Quo Vadis

Da es unendlich viele und gute Filme gibt, kann ich eigentlich nur über Filme schreiben, die mir total am Herzen liegen. Wie ich an anderer Stelle schon erwähnt hatte, bin ich in einem evangelischen Elternhaus großgeworden. Man ging zur Kirche und irgendwie war man christlich geprägt, auch wenn ich das damals nicht verstanden hatte.
Im Religionsunterricht (7. Schuljahr) wurde auch von der früheren Christenverfolgung erzählt.
Ja und dann kam irgendwann der Film "Quo vadis" ins Fernsehen. 1979 hatte ich den Film auf jedenfall gesehen und zwar mit meiner ersten Freundin Ute. Wo Ute heute ist, daß weiss ich nicht mehr. Aber der Film ist mir geblieben und meine Eltern hatten ihn auch als VHS Cassette vom TV her aufgezeichnet. So konnte ich den Film ab und an immer einmal sehen.

Peter Ustinov als der wahnsinnige Kaiser Nero - diese grausam tragische Rolle fasziniert mich bis heute. "Oh, lodern Feuer...." Denke ich an Quo Vadis, dann denke ich an diese Rolle von Peter Ustinov. (Ich hätte ihm gerne einen "Oscar" dafür gegönnt). In den letzten Jahren hat mich gerade auch als gläubiger Christ, die Predigt von Petrus in den Katakomben immer wieder berührt. Wie er so ganz frei schildert, dass er CHRISTUS 3-fach verraten hatte, aber trotzdem IHM nachfolgen wollte. Das sitzt bei mir immer wieder. GOTTES Vergebung ist unendlich groß und sie gilt auch mir.

Seit Montag habe ich den Film auf DVD. Meine Frau hat ihn mir spontan geschenkt. Bild- und Tonqualität sind sehr gut verbessert worden.

Desweiteren habe ich gerade eine wunderbare Ausarbeitung über den Film "Quo Vadis" bei Wikipedia gefunden:

Quo vadis? (Originaltitel: Quo Vadis, dt.: „Wohin gehst du?“) ist ein Monumentalfilm von Mervyn LeRoy aus dem Jahre 1951. Er basiert auf dem Roman Quo Vadis von Henryk Sienkiewicz, dessen Titelgebung wiederum die christliche Überlieferung von der Begegnung Christi und seinem Jünger Simon Petrus vor den Toren Roms (Quo vadis?) aufgreift. Die Uraufführung des Films fand am 23. Februar 1951 in den USA statt; die deutsche Erstaufführung erfolgte erst am 13. August 1954. Der Film erzählt die Geschichte des römischen Generals Marcus Vinicius, der aus dem Krieg nach Rom zurückkehrt und sich dort in die christliche Staatsgeisel Lygia verliebt. Dramatischer Höhepunkt ist der Brand Roms und die Christenverfolgung durch Kaiser Nero. Es ist das Jahr 64 nach Christus. Der römische Kommandant Marcus Vinicius kehrt mit seinen Truppen siegreich von Britannien nach Rom zurück. Vor den Toren der Stadt erreicht ihn der Befehl Kaiser Neros, sein Lager aufzuschlagen und zu warten. Marcus sieht das nicht ein, zumal seine Leute von den Strapazen erschöpft sind und nach Hause wollen. Er fährt allein mit seinem Wagen zum Kaiser. Er trifft ihn in einer Runde, in der Nero gerade ein von ihm selbst verfasstes Lied zum Besten gibt und Petronius, den „arbiter elegantiae“, den Fachmann in Geschmacksfragen, um sein Urteil bittet. Vom Kaiser erfährt Marcus nun den Grund der Verzögerung. Dem Volk sollen panem et circenses, Brot und Spiele, geboten werden, und dazu wäre der spätere Einmarsch der Truppen genau das Richtige. Erst jetzt kann Petronius – er ist Marcus' Onkel – seinen Neffen richtig begrüßen und ihn zum Übernachten erst einmal in das Haus des Generals Plautius schicken. Dort begegnet er der lygischen Geisel Lygia, die von Plautius und seiner Frau als Tochter erzogen wurde. Er verliebt sich in sie und versucht, sie von Nero als Anerkennung für seine Siege geschenkt zu bekommen. Im Haus des Generals lernt er auch einen gewissen Paulus aus Tarsus kennen. Was Marcus noch nicht weiß, ist, dass Plautius, seine Familie und auch Lygia Anhänger der christlichen Religion sind. Lygia versucht herauszufinden, ob Marcus auch Christ ist. Sie zeichnet in seiner Gegenwart einen Fisch – das Erkennungszeichen der Christen – in den Sand, aber er reagiert nicht. Marcus' Einzug mit seinen Legionen wird zu einem prachtvollen Ereignis. Beim anschließenden Festgelage sitzt Lygia neben ihm, der Kaiser hat sie ihm geschenkt. Poppaea, Neros Frau, sieht das nicht so gerne, hat sie doch selber ein Auge auf den schmucken Kommandanten geworfen. Nach der Feier soll Lygia in das Haus des Petronius gebracht werden, kommt aber nie an. Ursus, ihr hünenhafter Beschützer, befreit sie und versteckt sie in der Gemeinde. Sie bleibt verschwunden. Marcus sucht sie und erfährt von den geheimen Treffen der Christen in den Katakomben. Auch Lygia soll dort gesehen worden sein. Er schleicht sich hin und entdeckt sie unter den Anwesenden. Er will sie mit Gewalt mitnehmen, aber Ursus vereitelt es und schlägt ihn nieder. Marcus ist verletzt, er wird von einigen Christen, darunter Lygia, gepflegt. Als Marcus wieder zu sich kommt, gesteht ihm Lygia ihre Liebe. Marcus ist bereit, pro forma Lygias Glauben anzunehmen, dies lehnt Lygia jedoch entschieden ab, da er den christlichen Glauben noch nicht versteht und schon gar nicht danach lebt. Nero hat inzwischen die fixe Idee, das alte Rom um der Kunst willen zu verbrennen und an seine Stelle eine neue Stadt mit Namen Neropolis aufbauen zu lassen. Und so geschieht es denn auch, Rom steht in Flammen und der geistesgestörte Kaiser singt dazu: „Flammen, verzehrt es, wie im Feuerofen!“ Die Bevölkerung hat aber kein Verständnis für die wahnwitzigen Vorstellungen ihres Herrschers und bestürmt protestierend den Palast. Nero wiederum, feige und voller Angst um sein Leben, braucht jetzt unbedingt einen, dem er die Schuld an der Brandkatastrophe zuschieben kann. Poppaea schlägt die Christen als Schuldige vor. So wäre sie ihre Rivalin bei Marcus los und Nero gerettet. Der greift nur allzu gern nach dem rettenden Strohhalm, und alsbald sind die Gefängnisse voll von Christen. Lygia ist unter ihnen und auch Marcus, der inzwischen zum neuen Glauben übergetreten ist. Der Apostel Petrus, hatte Rom vorher verlassen. Unterwegs jedoch erscheint ihm Jesus und spricht zu ihm. "Quo vadis?" - "Wo gehst Du hin?" Als Jesus ihm sagt, er müsse sich wohl ein zweites Mal kreuzigen lassen, erkennt Petrus, dass er eigentlich bei seiner Gemeinde in Rom sein sollte und kehrt um. Petronius hat inzwischen beschlossen, sich selbst umzubringen, um Nero zuvorzukommen. Er lädt seine besten Freunde ein und weiht sie ein. Von einem Diener lässt er sich die Pulsadern aufschneiden. Seine geliebte Sklavin Eunice nimmt das Messer und begeht aus Liebe zu ihm ebenfalls Selbstmord. Sterbend diktiert Petronius einen letzten Brief an Nero, in dem er mit dem Kaiser abrechnet. Zuvor hat er dem römischen General Galba eine Botschaft geschickt mit der Bitte, Rom vom Tyrannen zu befreien. Und während die Soldaten in Rom einmarschieren, begeht Nero mit Hilfe seiner ehemaligen Geliebten Acte Selbstmord. Im Amphitheater werden die Christen wilden Löwen vorgeworfen, gekreuzigt oder verbrannt. Auch der zurückgekehrte Petrus wird festgenommen. Für Lygia hat sich Poppaea etwas Besonderes ausgedacht: Sie wird an einem Pfahl festgebunden und ein wilder Stier wird auf sie losgelassen. Ursus soll sehen, ob und wie er das verhindern kann. Marcus muss, mit Ketten an eine Säule neben Poppaea gefesselt, das grausige Schauspiel von der Kaiserloge aus verfolgen. Und wieder ist Ursus der Retter: er bezwingt den Bullen mit bloßen Händen und bricht ihm das Genick. Das Publikum tobt, es ist begeistert und fordert mit dem Ruf „Daumen hoch!“ Gnade für die drei, auch zahlreiche Berater Neros. Doch dieser senkt den Daumen, obwohl er vorher noch gesagt hatte, dass er sie freiließe, würden sie den Bullen überleben. Doch bevor seine Soldaten Lygia und Ursus töten können, tauchen plötzlich Marcus' Soldaten auf und verhindern Schlimmeres. Marcus kann sich befreien und verkündet dem Volk, dass Nero der wahre Schuldige an dem Brand Roms ist. Nero und Poppaea flüchten in den Palast, die Heere Neros designierten Nachfolgers Galba sind bereits auf dem Weg nach Rom. Marcus und Lygia aber sind frei. Hintergrund Mervyn LeRoy hat mit seinem Film die vierte und aufwendigste Version von Henryk Sienkiewicz' Roman gedreht. Die Dreharbeiten fanden aus finanziellen Gründen (u. a. billigere Statisten für die Massenszenen) nicht in Hollywood, sondern in den italienischen Cinecittà-Studios in der Nähe von Rom statt. 29 Hauptdarsteller, 110 Sprechrollen, 30.000 Statisten, 250 Pferde, 85 Tauben, 63 Löwen, 7 Stiere und 2 Geparden wurden aufgeboten. 180 km Filmaufnahmen wurden schließlich auf 4.550 m gekürzt. 150.000 Requisiten und 115 Dekorationen wurden verwendet. Die Kulissen und vieles mehr wurden noch Jahre später für die damals so beliebten Sandalenfilme genutzt. Miklós Rózsa (geb. April 1907, gest. 27. Juli 1995) hatte in den 1950er Jahren einen Vertrag mit MGM und war mit Kompositionen für Sandalen- und historische Filme besonders erfolgreich. Sein Meisterwerk in diesem Genre ist die Musik zu Ben Hur, für die er 1959 seinen dritten Oscar bekam. Für König der Könige, einen weiteren Christusfilm, Julius Caesar, Sodom und Gomorrha, El Cid, Ivanhoe, Die Thronfolgerin und Ritter der Tafelrunde schrieb er ebenfalls die Filmmusik. Seinen typischen Stil erkannten die Kinogänger meistens schon nach den ersten Takten. Die Filmmusik zu Quo Yadis? war eine der ersten, die auf Schallplatte erschienen und mit großem Erfolg verkauft wurden. Noch auf einer Veranstaltung in London 1977 ärgerte er sich darüber, dass die Musik zu Quo Vadis zum Teil viel zu leise abgemischt worden war. Sonstiges Sophia Loren gibt ihr Debüt als Filmschauspielerin mit der kleinen Rolle eines Sklavenmädchens. Elizabeth Taylor und Audrey Hepburn spielen ebenfalls in kleinen Rollen mit. Elizabeth Taylor wurde für die Rolle der Lygia in Erwägung gezogen. Buddy Baer, der den riesigen Leibwächter Ursus spielt, war der Bruder des berühmten Schwergewichtsboxers Max Baer und in den vierziger Jahren selbst Nummer eins der Weltrangliste im Schwergewichtsboxen. Er forderte zweimal den Weltmeister Joe Louis heraus, unterlag aber beide Male. Nero stirbt am Ende des Filmes. Tatsächlich ist er erst vier Jahre nach den gezeigten historischen Ereignissen gestorben. Im Modell von Neros „neuem Rom“ wird das Pantheon gezeigt, das erst fünfzig Jahre nach Neros Tod gebaut wurde. Die Raubtierkämpfe und die Hinrichtung der Christen finden in einem steinernen Amphitheater mit hohen Sitzrängen innerhalb Roms statt. Tatsächlich wurde das Kolosseum aber erst nach Neros Tod, 72–80 n. Chr. von den Flavierkaisern erbaut. Ob zu Neros Zeit wirklich derart starke Christenverfolgungen stattfanden, wird in der neueren Forschung diskutiert. Im Film werden Soldaten gezeigt, die Schach spielen. Tatsächlich kam das Spiel erst im 7. Jahrhundert nach Europa. Während des Brandes besingt Nero das Feuer vom Dach seines Palastes aus. Der Bereich des Palatins, auf dem auch der Kaiserpalast stand, wurde allerdings kurz nach dem Ausbruch des Brandes ein Raub der Flammen, woraufhin Nero sich sein berühmtes „Goldenes Haus“ bauen ließ. Dass Nero das Feuer wirklich besang, wird von Forschern heute abgelehnt. Der Kaiser soll sich zum Zeitpunkt nicht einmal in Rom befunden haben. Während der Erstürmung seines Palastes erwürgt Nero seine Frau, in der er die Urheberin der Revolte sieht. Poppaea starb allerdings bereits im Jahre 65 an den Folgen eines Fußtrittes durch Nero (der wahrscheinlich nicht mit Tötungsabsicht, sondern in einem Anfall von Wut verabreicht wurde – siehe auch Sueton, Tacitus und Cassius Dio). Für Peter Ustinov war die Darstellung des Nero der Beginn einer glanzvollen Karriere. Dabei hatte MGM trotz überzeugender Probeaufnahmen ein Jahr gezögert, ihm die Rolle zu geben. Der 30-jährige schien zu jung zu sein. „Wenn ihr noch länger wartet, bin ich zu alt. Nero starb nämlich mit 31 Jahren“, soll er dem Produzenten Sam Zimbalist geschrieben haben. Bud Spencer hat in diesem Film seine erste Rolle als Statist der Prätorianergarde des Kaisers Nero.

Montag, 14. September 2009

GLACIER NP

...oder
"Going-to-the-Sun Road"



Am 9. Juli kamen wir Abends in Whitefish (ca. 1 Std. vom Westeingang entfernt) an. Im Hotel angekommen merkten wir, dass es zeitlich unmöglich war, noch an diesem Tag in den Glacier NP zu fahren. Wir hätten gerne die "Going-to-the-Sun Road" gefahren (84 km lang). Hier im Hotelzimmer wurde uns deutlich, dass wir die Reiseroute zu hause nicht überprüft hatten. Der GLACIER NP ist ungefähr 6x größer als der Waterton NP. (4100 qkm, 1910 gegründet) Beide Parks liegen nebeneinander. Der eine in Kanada und der andere in Montana / USA. Bei mir kam Frust auf. Bei Natascha auch etwas. Aber was sollten wir tun? Abendessen in Whitefish - das war klar. Wir fanden ein uriges Lokal, dass wie ein Bahnwaggon aufgemacht war. So blieb es uns nur übrig, am anderen Morgen schon um 6.00 h aufzustehen und nach dem Frühstück sofort loszufahren.
Beim Planen hatte ich mir jetzt überlegt, dass wir spätestens gegen 11.30 h aus dem Park wieder raus sein müssten, um die restliche Strecke von fast 550 km noch bis zum Abend absolvieren zu können.
Als wir losfuhren, war es noch sehr nebelig und kalt. 5 Grad +. Der Eintritt in den Park kostete 25 US$. Wir fuhren langsam, aber stätig im Park bergauf, entlang eines Wildwassers, der immer wieder Wasserfälle gebildet hatte. Langsam wich der Nebel und gab den Blick auf den blauen Himmel und die stellenweise schneebedeckten Berge frei. Diese Strecke machte ihrem Namen wirklich alle Ehre. Grandios war die Streckenführung. Rechts ging es immer steilbergab. Oft alles ohne Leitplanken. Auf der Passhöhe (Loganpass, 2025 m) hatten wir ein wunderbares Panorama. Mittendrin ein Infozentrum. Gar nicht weit vom Parkplatz, sahen wir 2 Bergschafe und 1 Reh. Leider fehlte uns hier die Zeit, für eine zünftige Bergwanderung. Dann ging es wieder bergab, dem Ausgang entgegen. Wie geplant kamen wir um 11.20 h am Ausgang an. Es ging weiter in Richtung Grenze nach Kanada.
Dankbar kamen wir abends gegen 19.00 h in Fairmont Hot Springs an, das im Kootenay NP liegt.

Der P-Weg

Am 12. und 13. September fand das 5. P-WEG Wochenende in Plettenberg statt. Eine sportliche Attraktion, die viele, auch auswärtige Sportler begeistert und anlockt. Samstag ist immer der traditionelle Lauftag, d.h. auf 3 verschiedenen Strecken wird gelaufen, gewalkt und gewandert. Einmal die halbe Marathonstrecke mit ca. 21 km, dann 42 km und der Ultramarathon mit 64 km. Am Sonntag ist dann immer das Mountainbikerennen mit den Distanzen über die 42 km und 88 km.
Michael und Christiane, die schon in den vergangenen Jahren immer einen Verpflegungsstand an der Strecke hatten, rissen dieses Mal große Teile unserer landeskirchlichen Gemeinschaft mit. So nahmen meine Frau und ich am Samstag an dem Verpflegungsstand bei Km Stand 48 teil. Wir waren insgesamt 15 Personen. An unserem Stand kamen die Ultramarathonläufer- walker und Wanderer vorbei.


Leider musste ein Läufer kurz vor unserem Stand humpelnd aufgeben. Ein Knöchel war lädiert. Nachdenklich und sicherlich auch enttäuscht wurde der Läufer von uns versorgt und dann zum Ziel gefahren. Auf ein Neues im nächsten Jahr!!
Die Stimmung war sehr gut. Ankommende Sportler wurden immer mit einer Laolawelle begrüßt. Das machte uns, aber auch den Sportlern große Freude.


Die Anfeuerung ist sicherlich für alle mutmachend, denn nach dem 48. Km ist manchmal auch die Luft raus. Zumal vorher eine große Steigung zu bewältigen ist, damit man auf ca. 600 m über NN ankommt.

Das besondere Highlight in diesem Jahr war, das Rosi Mittermaier und Christian Neureuther die 42 km Distanz mitwalkten. Leider führte ihre Strecke nicht an unserem Stand vorbei. P.S. Gerade lese ich in der WR, das die beiden nur 9 Km mitgewalkt sind. Joey Kelly, von der Kelly Family lief die 21 km.

(Das Foto spricht für sich)


Meine Schwester Petra bewältigte die 42 km beim Walken und ihr Mann Olaf die 21 km Distanz. Leider führte die Streckenführung beide nicht an unserem Erfrischungsstand vorbei.

Voller Vorfreude warten wir auf den kommenden P-WEG.


Donnerstag, 10. September 2009

19. Warsteiner Internationale Montgolfiade (WIM)

Wir waren gestern auf der 19. Montgolfiade in Warstein. Wir, d.h. meine Kollegin Anne mit ihrem Mann Michael und dem Söhnchen Tristan und meine Frau Natascha und ich. Gegen 16.00 h waren wir vor Ort. Warmes Wetter, genug Parkplätze und eine gute Stimmung waren vorhanden. Leider wurde es wie im letzten Jahr wieder diesig, so dass beim Fotografieren keine kräftigen Farben herauskamen. Der Hauptstandort der Besucher ist auch dem Gegenlicht ausgesetzt.
Für die Kinder kam das Sandmännchen und der blaue Elefant von der "Sendung mit der Maus" vorbei. Als erstes wurde dann für das Sandmännchen der eigene Ballon "getauft" (letztes Bild). Dann starteten fast perlenartig wie an einer Schnur aufgereiht, 37 Ballone der Warsteiner Gruppe. Trotz dem zeitweise heftigen Wind, gelang dieses Prozedur sehr gut. Bei größeren Ballonen musste aber später teammäßig sehr gekämpft werden, bis die Fahrt losging. 6 Albhornbläser aus dem sauerländischer Villingen begrüßten die Gäste. Die komplette Gruppe hob dann zusammen mit ihren Instrumenten in dem größter Ballon (16 Fahrgäste) ab. Ein "frisches" Hochzeitspaar fuhr auch los, samt Trauzeugen und Standesbeamten.
157 Teams waren für den Abend gemeldet. Gegen 20.00 h war der letzte dann gestartet. Kam uns gar nicht so viel vor, aber gegen 18.00 h war auch schon das Sandmännchen als erster Ballon gestartet. Um den Veranstaltungsort herum, war eine große Kinderkirmes aufgebaut. Imbissbuden, Getränkestände, Verkaufsstände, Partyzelt und natürlich eine VIP Ecke waren auch vorhanden. Da wir mit einem Kind da waren, nahmen wir auch gegen 20.00 h so langsam Abschied. Schnell noch eine Wurst und einen Döner gefuttert und dann ab nach hause.

Die Montgolfiade war wieder ein tolles Erlebnis. Ich müsste mir im kommenden Jahr mal Urlaub nehmen, damit ich beim abendlichen Nightglow auch dabei sein kann.

...nun liebe KINDER gebt fein acht... ich habe euch etwas mitgebracht.
Gute Nacht!




Montag, 7. September 2009

ein kleiner Film von den Upper Falls

Natascha hat diesen kleinen Film von den Upper Falls im Yellowstone NP gedreht. Vom Standort her, kam sie leider nicht besser dran. Dafür hat man einen guten Blick in den Canyon. Aber die Wassermassen sind auch beeindruckend.

Rottöne

Stehen mir eigentlich Rottöne?
Hier bin ich rotgesponsert als Helfer beim P-WEG Wochenende.


Hier trage ich einen Cowboyhut von meiner Frau. Mann und Hut und dann noch dazu im Auto. Einfach grausam.

Hier geht die Farbe etwas ins pinke. War so nicht geplant. Ich hatte genug Färbemittel gekauft und zwar bordeauxrot. Als die ehemals weiße Jeansjacke aus der Maschine kam, sah es eher nach schweinchenrosa aus. Aber mich kann ja nichts entstellen!
Die beste Mode ist dann immer die eigene....

Sonntag, 6. September 2009

Matthias Waibel

Wer war Matthias Waibel? Sein Geburtsdatum ist von ihm nicht überliefert. Die Kirchen- und Geschichtsbücher kurz vor dem 30 jährigen Krieg, wurden entweder schlecht oder gar nicht geführt. Im Jahre 1519 wurde er als katholischer Priester geweiht. Sein Wirkungsgebiet war Kempten im Allgäu. Die Texte und Predigten Martin Luthers inspirierten ihn dazu, seinen eigenen Glauben und den Glauben der Katholischen Kirche zu hinterfragen. Er wurde schließlich "der" Reformator des Allgäus. Als Pfarrer predigte er in Kempten den evangelischen Glauben und wandte sich gegen die Reliquienverehrung und den damit verbundenen unbiblischen Ablasshandel der katholischen Kirche. Weil die aufgebrachte Geistlichkeit ihm in seiner Gemeinde nicht beikommen konnte, lockte man ihn unter einem Vorwand vor die Stadt. Dort wurde er vermutlich am 26. August 1525 festgenommen und eingekerkert. Aus dem Gefängnisfenster heraus soll er seine Gemeinde gestärkt haben. Am 6. Sept. 1525 wurde er ohne einen Prozeß in einem Waldstück bei Leutkirch erhängt. Er starb als Märtyrer für JESUS und dem echten christlichen Glauben.
Was kann ich daraus lernen? Ich möchte JESUS lieben, vertrauen und gehorchen. Möchte gerne sein Wort (die Bibel) als Lebensgrundlage haben und die kirchliche Obrigkeit fröhlich hinterfragen, da diese in den heutigen pluralistischen Zeiten an vielen Stellen bereits das Biblische Fundament verlassen haben. Wir brauchen eine neue Reformation!!

Freitag, 4. September 2009

Das Sauerland

Ich hatte heute Überstundenfrei und das war auch sehr schön. Nachdem ein Teil der Hausarbeit erledigt war, zog ich mich etwas wetterfester an und machte mich auf den Weg in den nahen Wald. Da wir ja so langsam auf den Herbst zugehen, ist ja wettermäßig im Sauerland fast alles möglich.
Dankbar nehme ich immer die Schneisen war, die der Sturm Kyrill damals geschlagen hat. Es tun sich blickmäßig ganz neue Perspektiven auf. Für manchen Waldbauer war das damals sicher eine große Katastrophe. Fichten halten im Sturm nicht viel aus. Gerade unsere stellenweise Monokulturen der Fichten im Sauerland hatten großen Schaden genommen. Vielleicht wäre Mischwald besser. Aber dann gibt es sicher mehr Probleme bei späteren Baumeinschlag.

Hier ist so eine Schneise. Frisches Grün wuchert überall nach. Es ist viel Birke dabei, die der Waldbauer allerdings kaum gebrauchen kann. Aber mir gefällt es.

Aber so ein Sparziergang tut sehr gut. Ich lausche den Vögeln, kann an einer Stelle eine ganze zeitlang ein junges Reh beobachten. Toll. Innerlich komme ich zur Ruhe. Habe Zeit zum Nachdenken, aber auch Zeit um mit JESUS zu sprechen.
Ich bin alleine unterwegs und mir begegnet auch kein Mensch. In der Ferne dröhnt eine Motorsäge.


Zufrieden, dankbar und aufgetankt komme ich nach hause. Meine Frau erwartet mich schon.