Es gab sehr viele Märtyrer des 3. Reiches die sehr bekannt sind, bis heute. Nehmen wir z.B. Dietrich Bonhoeffer. Aber es gab auch Märtyrer die weniger bekannt waren. Der Lehrer Georg Maus gehörte zu ihnen. Im Religionsunterricht (Es ging um die Feindesliebe!) bezeugte er vielleicht nur ein einziges Mal, das man JESUS CHRISTUS mehr gehorchen muss, als Adolf Hitler oder Josef Goebbels. Er wurde sofort verhaftet.
Georg Maus wurde am 5.6.1888 geboren. Nach dem Theologiestudium wurde er Lehrer. Nach vielen Stationen fand er in Wuppertal eine Heimat. Er war Mitglied der Bekennenden Kirche und setzte sich engagiert unter den Lehrern und Schülern für ein lebendiges Christentum ein. Die schweren Luftangriffe bezeichnete Maus als Gericht Gottes, im Unterricht rief er zur Feindesliebe auf. Im Mai 1944 wurde er deswegen verhaftet und zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Auf dem Transport von Berlin nach Dachau verhungerte er am 14.2.1945 und wurde am 16.2.1945 aus dem Zug geworfen.
Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Mittwoch, 17. Februar 2010
Montag, 15. Februar 2010
Don´t come knocking
Wie schon öfters erwähnt, mögen wir den Wim Wenders Film: "Don´t come Knocking" aus dem Jahre 2005/6 sehr. Bei einem 11 Mill. $ Etat in den Staaten, wurden dort aber nur knapp 500.000 $ eingespielt. In Deutschland sahen nur 191.000 Menschen den Film im Kino. Also ein typischer Flop. Total Schade!!!! Anbei der Link vom Trailer des Filmes.
http://www.youtube.com/watch?v=EoHpEx2btTs
Der etwas skurile Musiker T- Bone Burnett machte den Soundtrack zum Film. Leider gibt es keinen kompletten musikalischen Soundtrack. Der Haupttitel wurde von Bono und Andrea Corr
eingespielt. Es gibt ihn bisher nur als Videoclip. Wieder nichts auf CD. Total Schade. Anbei der Link dazu.
http://www.youtube.com/watch?v=hd1TYl6j6ko
http://www.youtube.com/watch?v=EoHpEx2btTs
Der etwas skurile Musiker T- Bone Burnett machte den Soundtrack zum Film. Leider gibt es keinen kompletten musikalischen Soundtrack. Der Haupttitel wurde von Bono und Andrea Corr
eingespielt. Es gibt ihn bisher nur als Videoclip. Wieder nichts auf CD. Total Schade. Anbei der Link dazu.
http://www.youtube.com/watch?v=hd1TYl6j6ko
Samstag, 13. Februar 2010
Traurigkeit
Heute Morgen, nach getaner Arbeit, saß ich im Schaukelstuhl und lass in der Bibel. Das tat einfach gut. Danach legte ich eine Blues CD auf. Als ich die Stimme hörte, verspürte ich eine tiefe Traurigkeit in mir. Jeff Healey kam aus den Boxen mit "Like a Hurricane". Wer war er? Ein begnadigter Bluesgitarrist, der im Frühjahr 2008 im Alter von 41 Jahren starb. Ein schlichter und freundlicher Musiker, der seit seinem ersten Lebensjahr blind war (s. Biografie). Die Krankheit brachte viele Nöte und Behinderungen mit sich. Aber er ließ sich nie unterkriegen.....
Ich hätte ihn gerne mal "live" erlebt. Sitzend auf einem Hocker, die Gitarre auf den Knien....
Traurigkeit darüber, weil es den Tod gibt. Traurigkeit darüber, dass manche Menschen viele Nöte erleben, andere wieder weniger.
Als Einjähriger erblindete
Healey an einem
Retinoblastrom
(bösartiger Netzhauttumor).[1] Zwei Jahre später bekam er seine erste Gitarre, die er auf eine recht ungewöhnliche Weise spielte: Healey spielte sitzend, wobei er sich das Instrument flach auf seine Oberschenkel legte und die Gitarre ähnlich einer Zither spielte und damit unverwechselbar wurde. Mit sechs Jahren trat Healey erstmals öffentlich auf. Als er Teenager wurde, hatte er bereits in zahlreichen Bands der verschiedensten Genres gespielt. In Brantford (Kanada) besuchte Healey eine Blindenschule, in deren Jazzband er Gitarre und Trompete spielte. Mit vierzehn Jahren hatte er schon eine eigene Radioshow, bei der er aus seiner 25.000 Tonträger starken Plattensammlung Songs auswählte. Später gründete er das Bluesunternehmen Blue Directions.
1985 lud sein Idol Albert Collins Healey zu einer Session und einem Auftritt mit Stevie Ray Vaughan ein, 1986 spielte er mit B. B. King. Durch solche Auftritte wurde er in Blueskreisen bekannt. Während dieser Zeit trafen sich sonntagnachts viele Rockgrößen Nordamerikas in Grossman's Tavern in Toronto zu Jam Sessions (Jam Sessions sind meist improvisierte Sessions, bei denen Musiker miteinander musizieren, die sonst nicht zusammen spielen). Healey spielte dort unter anderem mit Robbie Robertson, der Downchild Blues Band, Stevie Ray Vaughan und Bob Dylan. Bei solchen Sessions lernte Healey auch den Bassisten Joe Rockman und den Drummer Tom Stephens kennen, mit denen er 1986 die Jeff Healey Band gründete. Die Band spielte vornehmlich einen traditionsbewussten Bluesrock, der bei der Kritik sehr gut ankam. Gerade die Live-Auftritte waren sehr beliebt, da Healey gerne auch mit den Zähnen spielte oder der Gitarre auch über dem Kopf oder hinter dem Rücken jeden Ton aufs Genaueste entlockte.
In den Jahren vor seinem Tod war Jeff Healey wieder unterwegs – mit seinem neuen Projekt Jeff Healey & The Jazz Wizards. Dort lebte er sich zur Abwechslung nicht als Gitarrist, sondern als Trompeter einer vor allem in Kanada und den USA populären Jazzband aus. Eine Jazz-Platte erschien unter dem Titel "It's Tight Like That".
Sein letztes Blues-Album "Mess Of Blues" wurde am 20. März 2008 auf dem deutschen Label Ruf Records veröffentlicht.
Jeff Healey verstarb am Sonntagabend, dem 2. März 2008, im Alter von 41 Jahren, im St. Joseph's Health Centre Krankenhaus, in seiner Geburtsstadt Toronto, an den Folgen des Retinoblastoms, eines bösartigen Netzhauttumors. Er litt zeit seines Lebens unter der Erkrankung, sie führte auch zu seiner frühen Erblindung. In den letzten Lebensjahren metastasierte der Tumor in den Lungen und Beinen Healeys.[2] Er hinterlässt seine Ehefrau und zwei Kinder.[3][4]
(die Biografie wurde Wikipedia entnommen)
Ich hätte ihn gerne mal "live" erlebt. Sitzend auf einem Hocker, die Gitarre auf den Knien....
Traurigkeit darüber, weil es den Tod gibt. Traurigkeit darüber, dass manche Menschen viele Nöte erleben, andere wieder weniger.
Als Einjähriger erblindete
Healey an einem
Retinoblastrom
(bösartiger Netzhauttumor).[1] Zwei Jahre später bekam er seine erste Gitarre, die er auf eine recht ungewöhnliche Weise spielte: Healey spielte sitzend, wobei er sich das Instrument flach auf seine Oberschenkel legte und die Gitarre ähnlich einer Zither spielte und damit unverwechselbar wurde. Mit sechs Jahren trat Healey erstmals öffentlich auf. Als er Teenager wurde, hatte er bereits in zahlreichen Bands der verschiedensten Genres gespielt. In Brantford (Kanada) besuchte Healey eine Blindenschule, in deren Jazzband er Gitarre und Trompete spielte. Mit vierzehn Jahren hatte er schon eine eigene Radioshow, bei der er aus seiner 25.000 Tonträger starken Plattensammlung Songs auswählte. Später gründete er das Bluesunternehmen Blue Directions.
1985 lud sein Idol Albert Collins Healey zu einer Session und einem Auftritt mit Stevie Ray Vaughan ein, 1986 spielte er mit B. B. King. Durch solche Auftritte wurde er in Blueskreisen bekannt. Während dieser Zeit trafen sich sonntagnachts viele Rockgrößen Nordamerikas in Grossman's Tavern in Toronto zu Jam Sessions (Jam Sessions sind meist improvisierte Sessions, bei denen Musiker miteinander musizieren, die sonst nicht zusammen spielen). Healey spielte dort unter anderem mit Robbie Robertson, der Downchild Blues Band, Stevie Ray Vaughan und Bob Dylan. Bei solchen Sessions lernte Healey auch den Bassisten Joe Rockman und den Drummer Tom Stephens kennen, mit denen er 1986 die Jeff Healey Band gründete. Die Band spielte vornehmlich einen traditionsbewussten Bluesrock, der bei der Kritik sehr gut ankam. Gerade die Live-Auftritte waren sehr beliebt, da Healey gerne auch mit den Zähnen spielte oder der Gitarre auch über dem Kopf oder hinter dem Rücken jeden Ton aufs Genaueste entlockte.
In den Jahren vor seinem Tod war Jeff Healey wieder unterwegs – mit seinem neuen Projekt Jeff Healey & The Jazz Wizards. Dort lebte er sich zur Abwechslung nicht als Gitarrist, sondern als Trompeter einer vor allem in Kanada und den USA populären Jazzband aus. Eine Jazz-Platte erschien unter dem Titel "It's Tight Like That".
Sein letztes Blues-Album "Mess Of Blues" wurde am 20. März 2008 auf dem deutschen Label Ruf Records veröffentlicht.
Jeff Healey verstarb am Sonntagabend, dem 2. März 2008, im Alter von 41 Jahren, im St. Joseph's Health Centre Krankenhaus, in seiner Geburtsstadt Toronto, an den Folgen des Retinoblastoms, eines bösartigen Netzhauttumors. Er litt zeit seines Lebens unter der Erkrankung, sie führte auch zu seiner frühen Erblindung. In den letzten Lebensjahren metastasierte der Tumor in den Lungen und Beinen Healeys.[2] Er hinterlässt seine Ehefrau und zwei Kinder.[3][4]
(die Biografie wurde Wikipedia entnommen)
Mittwoch, 10. Februar 2010
Gitarre
Seit den 70er Jahren habe ich angefangen mich für die Rockmusik zu interessieren. So war meine Lieblingsmusik schon immer Gitarrenorientiert. Damals hatte jeder im Kirchensaal oder Bunker seinen Lieblingsgitarristen.
Über all die Jahre ist natürlich manche Veränderung in meine Vorliebe hineingekommen. Der Hardrock wurde abgelöst vom Blues. Jazzelemente kamen dazu - auch Folk. Der gute alte "Hardrock" der 70er Jahre erlebte auch bei mir eine Reunion. Über all die Jahre bin ich dem Musiker Neil Young am treuesten geblieben. Deswegen möchte ich ihn meine klassische Nummer 1 nennen.
1) Neil Young (Kanadischer Musiker, geb.: 12. Nov. 1945 in Toronto), Woodstockerfahren mit Crosby, Stills, Nash & Young. Davor bei Buffalo Springfield. Seit Anfang der 70er Jahre ist er im allgemeinen Solo, aber auch mit Begleitband unterwegs. Er pendelt zwischen der Rockmusik, aber auch dem Country- und Folk hin und her. Ausflüge in den Jazz- und Rock´n´Roll Bereich waren gewöhnungsbedürftig. Sicherlich ist er stilistisch nicht der handwerklich beste Gitarrist. Aber ich mag sein verzerrtes Gitarrenspiel und seinen schlichten Gesang. Er spielt auch Harmonika und Piano. Meine Lieblingssongs: "Like a hurricane", "Heart of Gold", "Rockin´in the free world", "Pocahontas".
2) Jimi Hendrix - leider viel zu früh verstorben (Alkohol und Tabletten - 18.9.1970). Er revolutionierte das Gitarrenspiel in der aufkommenden Rockmusik der 60er Jahre. Unvergessen sein Auftritt bei Woodstock wo er u.a. als Protest gegen den Vietnam Krieg der USA die Hymne "Star Spangled Banner" verzerrte und verunglimpfte. Er ist Vorbild für manche Gitarristen bis heute. Was würde er heute für eine Musik machen?
Bekannte Songs u.a. "Foxy Lady", "Hey Joe".
3) Eric Clapton (30.3.1945 geb.), in den 60er Jahren wurden Graffitis in England an den Wänden gefunden mit der Aufschrift: Clapton is God. Sicherlich überzogen, denn er ist nur ein Mensch. Sehr wechselhaft seine Karriere in den ersten Jahren. Drogen und Alkohol machten ihm bis in die 80er Jahre große Not. Angefangen bei den Yardbirds (1964), später bei John Mayall´s Bluesbreakers, The Cream, Blind Faith, Delaney & Bonnie, Derek & the Dominos. Die Liste seiner bekannten Songs sprengt alles. Favoriten: "Layla", "Wonderful Tonight", "Cocaine", "Tears in Heaven". Die Drogen hat er schließlich besiegt. Erwähnenswert ist auch seine Biografie aus den letzten Jahren.
In diesem Jahr hätte ich ihn gerne zusammen mit Steve Winwood in Dortmund erlebt. Aber die Karten sind mir einfach zu teuer.
1988 habe ich ihn zum ersten Mal als Gitarrist bei John Mayall in Siegen gehört. Genial.
Seit dem hat er mich nicht mehr losgelassen. Mittlerweile besorge ich mir fast alle seine Produktionen. Meine Frau begeistert sich auch für ihn und wir haben in schon 2x in der Kaue in Gelsenkirchen erlebt. Harter Blues. Seine Karriere begann bei JohnLee Hooker, dann Canned Heat und John Mayall, bevor er sich entschloss selbständig unterwegs zu sein.
5.) Glenn Kaiser (geb. 21.1.1953) ist auf dem Musikmarkt in Deutschland eher unbekannt. Er ist ein Vertreter der sogenannten "christlichen" Rockmusik. Gleichzeitig ist er Pastor bei den JESUS PEOPLE in Chicago. Bis in die 90er Jahre hinein war er mit seiner Rockband REZ unterwegs. In den letzten Jahren neigt er eher dem Blues zu. Spielt Gitarre und Harmonika.
Manche seiner Songs erinnern an Rory Gallagher.
6.) B B King (geb. 16. Sept. 1925). Beim seinem letzten Konzert in Essen (2006) das wir erlebt haben, war er schon über 80 Jahre alt. Aber bis heute ist er der "letzte" große farbige Gitarrist in der Bluesmusik. Unzählige Grammys erhielt er für seine Produktionen, aber auch eine Ehrendoktorwürde. In seinem Geburtsort wurde 2008 ein großes Museum über ihn eingeweiht. Er wurde auch schon zu Lebzeiten in die Hall of Fame aufgenommen. Seine Gitarren tragen immer den Namen Lucille. "The Thrill is gone" ist sein größter Hit. Mir gefällt besonders seine Produktion mit Eric Clapton "Riding with the king" aus dem Jahre 2000.
7.) Ritchie Blackmore. Wer erinnert sich nicht an seine Gitarrenläufe auf dem Album "In Rock" von Deep Purple. In den 70er Jahren war er "der" Gitarrist, vielleicht neben Jimmy Page (Led Zeppelin), der Rockmusik. Nach Deep Purple ging der Erfolg in den 80er Jahren über Rainbow weiter. Seit einigen Jahren spielt er Folklore mit der Band Blackmore´s Night. Musik die stellenweise an das Mittelalter erinnert. Aber auch hier werden seine Fähigkeiten deutlich. Wir haben die Band einmal in Dinslaken erlebt. Fröhlich romantisch, dann aber auch kleine Ausflüge in die Rockmusik. "Child in Time". Der Riff schlechthin: "Smoke on the water" und der Song "Women from Tokio".
8.) Rory Gallagher (geb.: 2.3.1948 in Ballyshannon) ist leider auch viel zu früh verstorben (14. Juni 1995). Der Alkoholgenuß ruinierte seine Leber. Er starb kurze Zeit nach einer Transplantation. Wunderbarer Bluesgitarrist, der auch leise Songs auf der Akustischen Gitarre spielte. Die legendäre Produktion "Irish Tour" von 1974 ist immer noch hörenswert. Begonnen hatte er mit der Band Taste als härte Antwort gegenüber der Gruppe Cream, Ende der 60er Jahre. Neben der elektrischen Gitarre, beherschte er auch die akustische Gitarre, spielte Mandoline, Harmonica und das Altsaxophon. Weitere gelungene Blues-Rock-Alben sind: "Calling Card", "Photo Finish" und "Top Priority".
9.) Duane Allman (geb.: 20.11.1946 in Nashville), der Gitarrist der frühen Allman Brothers.
Greg sein Bruder, spielt heute noch in der Band. Am 29. Oktober 1971 verunglückte er mit dem Motorrad tödlich in der Nähe der Idlewild Ranch, auf der die Band damals lebte. Auf der Produktion "Each a Peach" (1972 veröffentlicht) ist er ein letztes Mal zu hören. Er war auch Sessionmusiker bei Boz Scaggs, Aretha Franklin und Wilson Pickett.
Welche Karriere lag noch vor ihm? Wunderbar klingt bis heute sein Gitarrenduett mit Eric Clapton bei dem Song "Layla".
10.) Al diMeola (geb.22.7.1954) ist ein Gitarrist der Jazz-, Fusion- und Flamencoszene. Gitarrist bei "Return to Forever". Hörenswert die akustische Trioproduktion mit John Mc Laughlin und Paco de Lucia aus Anfang der 80er Jahre, "Friday Night in San Francisco". Hörenswert immer noch die früheren Produktionen von "Elegant Gypsy" und "Land of the Midnight Sun". Auf einer Live Produktion mit Stomu Yamashta bekam ich damals bei seinem Gitarrenspiel fast einen Schüttelfrost - so genial. Schon auf seinen frühen Aufnahmen z. B. mit Chick Corea ist besonders die hohe Geschwindigkeit deutlich geworden, mit der er die Gitarre spielt. Saubere, gegriffene Töne - nichts verzerrtes. Er spielt tatsächlich jeden Ton mit der rechten Hand an. Seine letzten Produktion gehören zur Rubrik: Weltmusik.
Dienstag, 9. Februar 2010
tolle Bluesstimme...
Da ich ja unendlich gerne den Blues höre, fasziniert es mich sehr, dass immer mehr gute Musikerinnen den Blues haben. Ashley Cleveland ist vermutlich bei uns in Deutschland noch recht unbekannt, obwohl sie in den Staaten bereits 3 Grammys in der Kategorie "Best Rock Gospel" gewonnen hat. 1996 für ihr Album "Lesson of love", 1999 für "You are there" und 2008 für "Before the daylight´s shot". Letzteres Album bekam ich am Samstagmittag mit der Post gebracht. Ich musste das Album in den Staaten bestellen, da es die Produktion in Deutschland nur übertrieben teuer zu kaufen gibt.
Donnerstag, 4. Februar 2010
Wie wichtig ist mir die Bibel?
Wie wichtig ist mir die Bibel?
In Österreich war es zwischen ca. 1600 und 1781 streng verboten, evangelisch zu sein. Die "Habsburger" wollten katholische Untertanen. Viele blieben dennoch ihrem evangelischen Glauben treu. Dieser musste genährt werden. Man ging ins benachbarte Süddeutschland, kaufte Bibeln und schmuggelte sie ins Land. Sie waren für die Menschen oft das Wertvollste, das sie besaßen. Diese Bibeln mussten gut versteckt werden: Die Schergen der Habsburger konnten jederzeit vor der Tür stehen! Die einen hatten Schubladen mit doppelten Böden, die anderen Hohlräume hinter Mauerziegeln, die dritten eine Ablage im Stall. Davor stellte man die störrischste Kuh. Man musste alles dafür tun, dass das Wort Gottes bewahrt wurde und gelesen werden konnte. - Heute muss in Mitteleuropa niemand eine Bibel verstecken. Heute müssen wir alles dafür tun, dass sie auch gelesen wird!
(P. Fritz Neubacher, Sierning, Österreich)
Wer hat noch Interesse, in der Bibel zu lesen? Wieviel Zeit will ich selbst dafür aufbringen?
Dienstag, 2. Februar 2010
Glenn Kaiser....
...ist unterwegs im Namen des HERRN.
Das stimmt im wahrsten Sinne des Wortes, denn er ist Pastor und Mitbegründer der JESUS PEOPLE in Chicago und gleichzeitig begeisteter Rock- und Bluesmusiker. Um die 35 Jahre ist er schon On the Road again. Gut 25 Jahre lang war er der Frontmann der Resurrection Band (kurz genannt: REZ). In den letzten Jahren konzentriert er sich auf sein Blues Trio, bringt aber auch sogenannte ruhige Lob- und Anbetungsmusik heraus.
Sein jetziges Trio GKB erinnert mich stellenweise an den viel zu früh verstorbenen Rory Gallagher, aber auch an ZZ TOP oder Johnny Winter. Also "harter" Blues mit zeitweise leisen Tönen. Leider ist es mir noch nicht gelungen, ihn live zu hören. Wird dringend mal Zeit.
Habe mir letztens 2 CD´s von ihm gegönnt.
"Blacktop" aus dem Jahre 2003 und "Octane" von 2008. Christliche Rockmusik ist in Deutschland Nischenmusik, die leider nicht in den "normalen" CD Läden zu erhalten ist. Aber es
gibt mittlerweile auch Internetanbieter wie die Alpha-Buchhandlung und Arno´s Bauchladen, die christliche Rockmusik vertreiben.
Das stimmt im wahrsten Sinne des Wortes, denn er ist Pastor und Mitbegründer der JESUS PEOPLE in Chicago und gleichzeitig begeisteter Rock- und Bluesmusiker. Um die 35 Jahre ist er schon On the Road again. Gut 25 Jahre lang war er der Frontmann der Resurrection Band (kurz genannt: REZ). In den letzten Jahren konzentriert er sich auf sein Blues Trio, bringt aber auch sogenannte ruhige Lob- und Anbetungsmusik heraus.
Sein jetziges Trio GKB erinnert mich stellenweise an den viel zu früh verstorbenen Rory Gallagher, aber auch an ZZ TOP oder Johnny Winter. Also "harter" Blues mit zeitweise leisen Tönen. Leider ist es mir noch nicht gelungen, ihn live zu hören. Wird dringend mal Zeit.
Habe mir letztens 2 CD´s von ihm gegönnt.
"Blacktop" aus dem Jahre 2003 und "Octane" von 2008. Christliche Rockmusik ist in Deutschland Nischenmusik, die leider nicht in den "normalen" CD Läden zu erhalten ist. Aber es
gibt mittlerweile auch Internetanbieter wie die Alpha-Buchhandlung und Arno´s Bauchladen, die christliche Rockmusik vertreiben.
Montag, 1. Februar 2010
Gollum
Die Trilogie "Der Herr der Ringe" habe ich weder von Tolkien gelesen noch die Filmproduktionen im Kino gesehen. Mit mystischen Dingen habe ich so meine Probleme und dann meide ich solche Publikationen eher. Aber irgendwann regte sich doch die Neugier und ein Freund lieh mir die Filme auf VHS Video. Seit Weihnachten haben wir jetzt die Trilogie auf DVD.
Verrückterweise fasziniert mich gerade die Figur des Gollum sehr. Schauspielerisch mit allen Tricks, ist es eine geniale Figur. Aber mich interessiert der innere Zustand des Gollum. Dieser innere Zustand hat dann auch seine äußere Erscheinung verändert und geprägt. Früher hieß er Smeagold.
(der erste Blick von ihm in "Die Gefährten")
Sein Freund findet beim Angeln einen Ring im Schlamm, als er aus dem Boot fällt. Gollum selbst wird sofort magisch von diesem Ring angezogen und will ihm dem Freund wegnehmen. Es kommt zum Kampf auf Leben und Tod, wobei Gollum seinen Freund tötet. Der Ring geht ihm aber später auch verloren. Aber der Antrieb ist in ihm so stark, dass er nach dem Ring sucht und ihn wieder haben will. Der magische Ring ergreift von jedem Menschen mehr oder weniger Besitz. Gollum wird aus dieser Gier magisch, vielleicht sogar dämonisch besessen, so dass er schizophren lebt. Er spricht immer im "Wir", das daraufhin weist, das scheinbar mehrere Personen in ihm leben. Beeindruckend ist z. B. eine Szene im 2. Film "Die Zwei Türme", wo Gollum des Nachts an einem Tümpel sitzt und das "Gute" und das "Böse" in ihm streiten. Soll er Frodo helfen und das Gute in ihm sehen oder soll er ihm mißtrauen, ihn umbringen und den Ring stehlen? Magisch faszinierend dieses Schauspiel. Am Ende stirbt Gollum fast wahnisinnig, aber mit dem Ring in der Hand.
Verrückterweise fasziniert mich gerade die Figur des Gollum sehr. Schauspielerisch mit allen Tricks, ist es eine geniale Figur. Aber mich interessiert der innere Zustand des Gollum. Dieser innere Zustand hat dann auch seine äußere Erscheinung verändert und geprägt. Früher hieß er Smeagold.
(der erste Blick von ihm in "Die Gefährten")
Sein Freund findet beim Angeln einen Ring im Schlamm, als er aus dem Boot fällt. Gollum selbst wird sofort magisch von diesem Ring angezogen und will ihm dem Freund wegnehmen. Es kommt zum Kampf auf Leben und Tod, wobei Gollum seinen Freund tötet. Der Ring geht ihm aber später auch verloren. Aber der Antrieb ist in ihm so stark, dass er nach dem Ring sucht und ihn wieder haben will. Der magische Ring ergreift von jedem Menschen mehr oder weniger Besitz. Gollum wird aus dieser Gier magisch, vielleicht sogar dämonisch besessen, so dass er schizophren lebt. Er spricht immer im "Wir", das daraufhin weist, das scheinbar mehrere Personen in ihm leben. Beeindruckend ist z. B. eine Szene im 2. Film "Die Zwei Türme", wo Gollum des Nachts an einem Tümpel sitzt und das "Gute" und das "Böse" in ihm streiten. Soll er Frodo helfen und das Gute in ihm sehen oder soll er ihm mißtrauen, ihn umbringen und den Ring stehlen? Magisch faszinierend dieses Schauspiel. Am Ende stirbt Gollum fast wahnisinnig, aber mit dem Ring in der Hand.
Samstag, 30. Januar 2010
80 Jahre alt....
...wird heute der Filmschauspieler Gene Hackman. Meine Frau sagt über ihn, er sei der sexiest Man alive. Aber wir erinnern uns auch an wunderbar spannende, manchmal auch sehr brutale Filme, wie "Mississippi Burning", "Erbarmungslos", "Schneller als der Tod" und "Der Staatsfeind Nummer 1".
Gene Hackman, mit eigentlichem Namen Eugene Alden Hackman, wurde als Sohn eines Druckers am 30. Januar 1930 in San Bernardino, im US-Bundesstaat Kalifornien geboren.Aufgewachsen ist Gene Hackman in Danville im US-Bundesstaat Illinois. Da er sein Alter verheimlichte, gelangte er mit bereits 16 Jahren zur US-Army, wo er bei einem Radiosender tätig war. Hackman studierte nach seinem Militärdienst in New York Journalismus und Kunst. In New York teilte sich Hackman eine Ein-Zimmer-Wohnung mit seinen Kommilitonen Dustin Hoffman und Robert Duvall.Indes war er viel auf Reisen und arbeitete für Radiostationen im ganzen Land. Als er nach Kalifornien zurückkehrte, bekam er eine Anstellung am Pasadena Playhouse und hatte dort sein Bühnendebüt. Nach einer Ausbildung am "Actors Studio" in New York und kleinen Rollen beim Theater und Fernsehen, kam Hackman an den Broadway. Dort begeisterte er das Publikum in der Komödie "Any Wednesday".
Mit dem Titel "Der Tollwütige" gab Hackman 1961 sein Debüt beim Film. Er wirkte von da an in zahlreichen Filmen mit und spielte sich in die Riege der Superstars. 1963 spielte er neben Warren Beatty in "Lilith" und 1967 neben Faye Dunaway und Beatty in "Bonnie und Clyde". Dokumentiert wurden ihm seine schauspielerische Qualitäten in der "Oscar"-Auszeichnung für seine Rolle in "French Connection - Brennpunkt Brooklyn" (1971).Hackman wurde für "Bonnie und Clyde" (1967), "Kein Lied für meinen Vater" (1970) und "Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses" (1988) drei weitere Male für einen "Oscar" nominiert. Für seine Rolle in dem Western "Erbarmungslos" (1992) wurde Hackman mit dem "Oscar" für die beste Nebenrolle ausgezeichnet.Spielte Hackman oft schwere Charaktere mit großem Erfolg, so konnte er auch seine komische Seite zeigen. Unter anderem als er 1978, 1979 und 1987 als Bösewicht "Lex Luthor" in den Comic-Verfilmungen von "Superman" überzeugte. Überhaupt zeichnen Hackmans schauspielerische Leistungen unter anderem seine Vielseitigkeit und Glaubwürdigkeit aus.Er spielte in über 60 Kinofilmen und begeisterte unter anderem in den Streifen "Schußfahrt" (1969), "Der Dialog" (1974), "No Way Out - Es gibt kein Zurück" (1987), "Das Gesetz der Macht" (1991), "Die Firma" (1993) oder "Heartbreakers - Achtung: Scharfe Kurven (2001). Hackman war auch als Produzent tätig und als solcher an den Filmen "Schneller als der Tod" (1995), "Crimson Tide" (1995), "Schnappt Shorty" (1995) und "The Birdcage" (1996) beteiligt.Im Jahr 1990 erlitt Hackman einen Herzanfall. Nach einer Operation kehrte er zum Film zurück. Und auch der Bühne blieb er treu, er wirkte am Broadway unter anderem in dem Stück "Death And The Maiden" mit. Zu Hackmans folgenden Filmprojekten zählten unter anderem der Polit-Thriller "Im Fadenkreuz - Allein gegen alle" (2001) und die Komödie "The Royal Tenenbaums" (2002). 2004 stand er für "Willkommen in Mooseport" vor der Kamera.Privat ist Gene Hackman seit 1991 mit Betsy Arakawa verheiratet und lebt in Santa Fe, New Mexico. Aus erster Ehe ist er Vater von drei Kindern.
Gene Hackman, mit eigentlichem Namen Eugene Alden Hackman, wurde als Sohn eines Druckers am 30. Januar 1930 in San Bernardino, im US-Bundesstaat Kalifornien geboren.Aufgewachsen ist Gene Hackman in Danville im US-Bundesstaat Illinois. Da er sein Alter verheimlichte, gelangte er mit bereits 16 Jahren zur US-Army, wo er bei einem Radiosender tätig war. Hackman studierte nach seinem Militärdienst in New York Journalismus und Kunst. In New York teilte sich Hackman eine Ein-Zimmer-Wohnung mit seinen Kommilitonen Dustin Hoffman und Robert Duvall.Indes war er viel auf Reisen und arbeitete für Radiostationen im ganzen Land. Als er nach Kalifornien zurückkehrte, bekam er eine Anstellung am Pasadena Playhouse und hatte dort sein Bühnendebüt. Nach einer Ausbildung am "Actors Studio" in New York und kleinen Rollen beim Theater und Fernsehen, kam Hackman an den Broadway. Dort begeisterte er das Publikum in der Komödie "Any Wednesday".
Mit dem Titel "Der Tollwütige" gab Hackman 1961 sein Debüt beim Film. Er wirkte von da an in zahlreichen Filmen mit und spielte sich in die Riege der Superstars. 1963 spielte er neben Warren Beatty in "Lilith" und 1967 neben Faye Dunaway und Beatty in "Bonnie und Clyde". Dokumentiert wurden ihm seine schauspielerische Qualitäten in der "Oscar"-Auszeichnung für seine Rolle in "French Connection - Brennpunkt Brooklyn" (1971).Hackman wurde für "Bonnie und Clyde" (1967), "Kein Lied für meinen Vater" (1970) und "Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses" (1988) drei weitere Male für einen "Oscar" nominiert. Für seine Rolle in dem Western "Erbarmungslos" (1992) wurde Hackman mit dem "Oscar" für die beste Nebenrolle ausgezeichnet.Spielte Hackman oft schwere Charaktere mit großem Erfolg, so konnte er auch seine komische Seite zeigen. Unter anderem als er 1978, 1979 und 1987 als Bösewicht "Lex Luthor" in den Comic-Verfilmungen von "Superman" überzeugte. Überhaupt zeichnen Hackmans schauspielerische Leistungen unter anderem seine Vielseitigkeit und Glaubwürdigkeit aus.Er spielte in über 60 Kinofilmen und begeisterte unter anderem in den Streifen "Schußfahrt" (1969), "Der Dialog" (1974), "No Way Out - Es gibt kein Zurück" (1987), "Das Gesetz der Macht" (1991), "Die Firma" (1993) oder "Heartbreakers - Achtung: Scharfe Kurven (2001). Hackman war auch als Produzent tätig und als solcher an den Filmen "Schneller als der Tod" (1995), "Crimson Tide" (1995), "Schnappt Shorty" (1995) und "The Birdcage" (1996) beteiligt.Im Jahr 1990 erlitt Hackman einen Herzanfall. Nach einer Operation kehrte er zum Film zurück. Und auch der Bühne blieb er treu, er wirkte am Broadway unter anderem in dem Stück "Death And The Maiden" mit. Zu Hackmans folgenden Filmprojekten zählten unter anderem der Polit-Thriller "Im Fadenkreuz - Allein gegen alle" (2001) und die Komödie "The Royal Tenenbaums" (2002). 2004 stand er für "Willkommen in Mooseport" vor der Kamera.Privat ist Gene Hackman seit 1991 mit Betsy Arakawa verheiratet und lebt in Santa Fe, New Mexico. Aus erster Ehe ist er Vater von drei Kindern.
Pure Lebensfreude
Um 8.00 h wurde ich wach und schaute aus dem Fenster. Schnee - jede Menge Neuschnee.
Es schneite immer noch.
Nach dem Kaffee ging es gegen 9.00 h raus zum Schneefegen. Das ging in die Arme. Meine Frau Natascha kam dazu um mir zu Helfen.
Nach gut einer Stunde war die Arbeit erledigt.
Für uns kam dann die lustige Zeit. Natascha versuchte sich im Schneefliegen. Toll.
So wird ein Schneeengel angefertigt.
So verlebten wir fast 2 wunderschöne fröhliche Stunden im Schnee vor dem Haus.
Mittwoch, 27. Januar 2010
Todestag von Johannes Rau (2006)
Am 27. Januar 2006 starb Johannes Rau im Alter von 75 Jahren. Er war Bundespräsident und viele Jahre "Landesvater" von Nordrhein-Westfalen. Wegen seines christlichen Glaubens, den er auch in der Öffentlichkeit auslebte, wurde er von manchen Zeitgenossen scherzhaft "Bruder Johannes" genannt.
Aber heute merke ich einmal mehr, dass wir kaum noch vorbildliche authentische Menschen und Persönlichkeiten in der großen Politik haben. Warum soll es auch in der Politik anders sein, wie an den "normalen" Arbeitsplätzen?
Johannes Rau war Mensch, Christ und Politiker. Sein christlicher Glaube lies ihn auch wichtige und beachtete Worte sagen. So z.B. die Rede vor der Knesset bei einem Staatsbesuch in Israel am 16.2. 2000
"Im Angesicht des Volkes Israel verneige ich mich in Demut vor den Ermordeten, die keine Gräber haben, an denen ich sie um Vergebung bitten könnte. Ich bitte um Vergebung für das, was Deutsche getan haben, für mich und meine Generation, um unserer Kinder und Kindeskinder willen, deren Zukunft ich an der Seite der Kinder Israels sehen möchte. Ich tue das vor Ihnen, den Vertretern des Staates Israel, der nach 2000 Jahren wiedergeboren wurde und den Juden in der Welt, vor allem aber den Überlebenden der Shoah Zuflucht gegeben hat."
Dienstag, 26. Januar 2010
Hashbrowns & Home Fries
(Foto: Frühstück im Yellowstone NP, hier mit Home Fries)
Die Hash Browns (von engl. hash „Gehacktes“ und brown „braun“) sind eine einfache Beilage aus Kartoffeln, bei der die rohen oder vorgekochten Kartoffeln in kleine Stücke geschnitten, geraspelt oder durchgepresst in heißem Fett als flache Fladen goldbraun ausgebraten werden. Europäische Verwandte sind die Schweizer Rösti oder die deutschen Kartoffelpuffer.
In bestimmten Gegenden in den USA bezieht sich der Ausdruck Hash Brown ausschließlich auf Kartoffelfladen aus durchgepressten (fein geraspelten) Kartoffeln und werden als Frühstücks-Essen angesehen, während die in gröbere Stücke geschnittenen und angebratenen Kartoffeln als Beilage zu Hauptmahlzeiten home fries oder country fried potatoes genannt werden, die in etwa mit den deutschen Bratkartoffeln vergleichbar sind.
Hash Browns werden meistens aus rohen Kartoffeln hergestellt. Wenn man gekochte Kartoffeln verwenden will, sollten diese vom Vortag sein. Die schmackhaftesten Hash Browns bekommt man von sehr stärkehaltigen Kartoffeln. Weitere Zutaten sind Salz, Pfeffer und fein gehackte Zwiebeln. Gibt man den Hash Browns weitere Zutaten wie Fleisch, Früchte oder Gemüse hinzu, werden sie in den USA landläufig einfach als Hash bezeichnet.
Für die einfachste Zubereitung nimmt man mehrere Kartoffeln, raspelt diese mit einer groben Reibe und trocknet die Raspel gut mit einem Küchenhandtuch. Nach Geschmack Pfeffer, Salz und Zwiebelwürfel hinzugeben, dies kann aber auch ausbleiben. Dann in einer Pfanne ausreichend Fett erhitzen, die Kartoffelraspel hinein geben und mit einem Spatel fest andrücken. Die Hitze auf mittlerer Stufe halten. Den Hash Brown erst wenden, wenn die Unterseite kräftig angebraten ist.
Als Fett zum Anbraten empfiehlt sich ein Fett mit kräftigem Aroma, wie zum Beispiel das ausgelassene Fett vom Frühstücks-Speck, Gänseschmalz oder auch Olivenöl.
In etwa entsprechen Hash Browns den Rösti der Schweizer Küche, die aber in gröbere Stücke gerieben werden. Ähnlichkeit besteht auch zum Kartoffelpuffer der deutschen Küche, der jedoch zusätzlich mit Mehl und Ei gebunden wird.
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