Der Segen des Herrn allein macht reich, und nichts tut eigene Mühe hinzu. (Sprüche 10,22)
Beim Zusammenbruch der Börsen 2008 spürten wir die Folgen der Habgier. Schuldig waren nicht nur die Zocker, die Banker oder die Börsenmakler. Wir haben doch auch auf die Aktienkurse geschaut und uns gefreut, wenn unser bisschen Gespartes mehr wert wurde. Aber dann kamen die Monate der Ernüchterung. Was ist aus allen Mühen geworden? Der reiche, dumme Kornbauer im Gleichnis sagt selbstgefällig: "Liebe Seele, habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut!" Aber Gott sprach: "Du Narr!" (Lukas 12). - Der Segen des Herrn allein macht reich! Im Segenswort wird uns zugesprochen: Gott geht mit uns. Er ist kein unbeteiligter Zuschauer. Er nimmt an unserem Leben Anteil. Er sieht, was wir wirklich brauchen und nötig haben, damit unser Leben gelingt. Wir können uns mühen, und mancher bringt es auch zu etwas. Aber reich ist der, der sich von Gott mit liebenden, segnenden Augen anschauen lässt. (Wes-W)
Andacht ist aus dem Neukirchener Kalender vom 18.6.2011