Mittwoch, 30. Mai 2012

Bäume, Teil 2

Ich hatte in der vergangenen Woche ein paar Tage frei und so war ich zu einem Besuch in Warstein unterwegs. Das Wetter war wunderschön, sonnig, warm, mit einem erfrischenden Wind. Es war Zeit genug auch für einen Spaziergang. So entdeckte ich den angelegten Park der LWL Klinik in Warstein.
Besonders zu erwähnen ist das parkartige Gelände der großen psychiatrischen Klinik am Stillenberg (Ortsteil Suttrop). Die Kliniken wurden 1907 auf großer Fläche angelegt, die Bereiche zwischen den einzelnen Abteilungen gärtnerisch gestaltet. So bietet der Park unterschiedliche Bäume auf, die stellenweise schon über eine stattliche Größe bzw. Umfang verfügen. Das hat mich sehr beeindruckt. So sind auch nachfolgende Fotos dort entstanden.

So hoffe ich auch, dass die tolle Parklandschaft auch den Patienten bei ihren Sparziergängen gut tut.


Eine dicke riesige blühende Kastanie

Eine kleine Allee

Eine kleine Kapelle im Park

Dienstag, 29. Mai 2012

Bruce Springsteen in Köln

Pfingstsonntag gastierte Bruce Springsteen mit seiner E-Street Band (insge. 17 Musiker) in Köln im Rhein Energie Stadion, Heimat des gerade abgestiegenen 1. FC Köln. Schmuckes Stadion, in dem ich vorher noch nicht gewesen war. Gegen 19.45 h begann das über 3 Stunden andauernde Konzert. Für mich war es das erste Konzert mit Bruce Springsteen. Ein paar Aufnahmen (das legendäre 5-er Live Album) stehen bei mir zu hause im Platten- und CD Schrank. Aber irgendwie hatte es bisher nie geklappt - und preislich ist es auch eine Überlegung wert. Den echten Fan schreckt das aber nicht ab. Die Besucherzahlen werden unterschiedlich angegeben. Es schwangt zwischen 41000 und 45000 Fans - auf jeden Fall ausverkauft. Die Stimmung war von Anfang an genial. Ich habe auch noch nie einen Musiker erlebt, der die Massen so leicht, aber auch ehrlich und authentisch dirigiert. Das Bad in der Menge gehört dazu und auch die vielen gelaufenen KM. Man sollte auch bedenken, dass Bruce auch schon 62 Jahre alt ist. Ein tolle Leistung. Die Setliste der Songs ist am unteren Ende angegeben. Nicht aufgeführt ist "Honky Tonk Woman" von den Rolling Stones. Der Song wurde aber auch nicht ganz ausgespielt und der Refrain vom Mayfield Song "People get ready". Das Konzert kam auch mit manchen guten Souleinflüssen daher. Überhaupt top Musiker in der E-Street Band, allen voran Little Stephen und Nils Lofgren.

Zum Ende des Konzertes wurde noch an den, am 18.6.2011 verstorbenen Saxophonisten der Band Clarence Clemons gedacht. Bewegend. Um Kurz nach 23.00 h war dann das Konzert beendet und Bruce Springsteen hatte alles gegeben. Wehmutstrophen sind nur das Klingeln im Ohr wegen der Lautstärke (hatte meine Ohrenstopfen in der anderen Jacke) und das schlechte Wegkommen vom Parkplatz. Nicht unbedingt eine Empfehlung für das Rhein Energie Stadion.

Meine Lieblingssongs wurden bis auf "This Land is your land" auch gespielt. Beim Beginn von "The River" bekommt man eine Gänsehaut.
Setlist
1.No Surrender
2.Two Hearts
3.We Take Care Of Our Own
4.Wrecking Ball
5.The Ties That Bind
6.Death To My Hometown
7.My City Of Ruins
8.Spirit In The Night
9.The E Street Shuffle
10.Jack Of All Trades
11.Atlantic City
12.Darlington County (Intro: Honky Tonk Woman)
13.She's The One
14.Working on The Highway
15.Shackled And Drawn
16.Waitin' On A Sunny Day
17.Apollo Medley (The Way You Do The Things You Do)
18.The River
19.The Rising
20.Radio Nowhere
21.We Are Alive
22.Land Of Hope And Dreams
23.Born In The USA
24.Born To Run
25.Hungry Heart
26.Seven Nights To Rock
27.Dancing In The Dark
28.American Land
29.10th Avenue Freeze Out

Samstag, 26. Mai 2012

Golden Gate Bridge

Eindrücke 1994 im Nebel
Es gibt Ansichten oder Sichten auf Städte und andere Orte, die sind voller Emotionen und Träume. So ein Ort ist für viele Menschen die Golden Gate Bridge, bzw. die Sicht dahinter auf San Francisco. Als ich 1994 das erste Mal in San Francisco war, ging für mich auch eine Sehnsucht zu Ende. Mit dem Song von Scott McKenzie "San Francisco" kam ich auf dem Airport an. Dann einen Tag später waren wir auf dem Aussichtspunkt über die Bucht (in Richtung Sausalito). Nebel verhüllte das Bauwerk, die Stadt war dahinter nicht zu sehen. Die Geschichte bestätigt, das die Bucht um San Francisco herum erst recht spät von Seefahrern entdeckt worden ist, da die oft herrschenden Nebelbänke diese Einfahrt verborgen hatten.
Klare, aber diesige Sicht auf das Goldene Tor, 1998

Dank meiner heutigen Tageszeitung erfahre ich, dass sich am 27.5. das 75. Jubiläum dieser Brücke ereignet und gefeiert wird. 1937 wurde diese Brücke eingeweiht und mittels telegrafischem Knopfdruck aus dem "weißen Haus" in Washington dem Verkehr freigegeben. Der damalige US-Präsident war Franklin D. Roosevelt.

Ganz nah an einem der zwei Pfeiler

wir fahren über die Brücke nach Frisco rein

So ist diese Brücke bis heute das große Wahrzeichen für San Francisco, trotz Cable Car, die Needle, der Golden Gate Park, Alcatraz oder Haight/Ashbury. Das kühne Bauvorhaben war eigentlich erst einmal eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme in den Jahren der Depression. Der Erbauer war Josepf B. Strauss und auch damals war der Bau schon umstritten. Umweltschutzgründen wurden angeführt, aber auch die Betreiber der Fährlinien währten sich. Nach 4 Jahren Bautätigkeit wurde die Brücke dann in den Dienst gestellt und ist heute nicht mehr wegzudenken. Sie ist fast 3 km Lang und liegt in einer Höhe von 67 m. Bis heute sind mind. 25 Maler täglich beschäftigt um die "rote" Farbe zu erneuern. Ein ungelöstes Problem bis heute ist die hohe Selbstmordrate, die diese Brücke auslöst. Es gibt keine Sicherungsmechanismen.

Freitag, 25. Mai 2012

Anholter Bärenwald


Tiere
Anholter Bärenwald ist Benes neues Zuhause
17.11.2010 | 17:23 Uhr Der Westen.de

Vehlingen.Braunbär Bene, ein ehemaliges Zirkustier aus Frankreich, wird seinen Lebensabend nun artgerecht im Anholter Bärenwald in Vehlingen verbringen. Bei seiner Ankunft gab sich Bene jedoch ziemlich schüchtern.

Sandra Kühn wirft im hohen Bogen eine Möhre über den Zaun. „Komm, Bene, komm“, ruft die Tierpflegerin. Doch nichts tut sich. Lediglich eine Tatze lugt scheu aus der Holzhütte hervor, wo der neue Bewohner des Anholter Bärenwalds die letzten Tage in Quarantäne verbracht hat. Jetzt wo Bene ins Freigehege übergesiedelt werden soll, bleibt er lieber im Schutz des Stalls. Bene, der Braunbär, lässt die zahlreichen extra seinetwegen anwesenden Journalisten warten. Auch seine neugierigen Artgenossen, die am Zaun hin und her streifen, scheinen den Neuankömmling nicht zu motivieren, um endlich die erste Tatze ins Freigehege zu setzen. Dass dieser Meister Petz zurückhaltend gegenüber Menschen reagiert, ist allerdings kein Wunder. Was ihm in den ersten 25 Jahren seines Lebens angetan wurde, ist mit Tierquälerei noch zu harmlos ausgedrückt.

30 Euro pro Tier und Tag

Schon in Gefangenschaft geboren, erfuhr Bene ein trauriges Schicksal. Er stammt aus Nordfrankreich, wo der vorherige Besitzer, ein Dompteur, zunächst mit ihm ab und an Auftritte im Zirkus absolvierte. Doch die letzten zehn Jahre vegetierte der Bär in einem garagenähnlichen Verschlag vor sich hin. Gefüttert wurde er notdürftig mit Essensresten.

Neue Heimat für Bene

Der ehemalige Zirkusbär Bene bekommt im Gehege des Anholter Bärenwaldes ein neues Zuhause.
Französische Tierschützer, die International Bear Federation (IBF) und der Deutsche Tierschutzbund retteten in einer konzertierten Aktion Bene aus der katastrophalen Haltung. „Unser großes Problem ist, dass die nicht artgerechte Haltung nach dem Gesetz auch noch legal ist“, erklärt Thomas Schröder. Der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Tierschutzbundes hat auch die konkreten Zahlen parat. So müssten Zoos beziehungsweise Tierparks in der Bundesrepublik eine Fläche von 150 Quadratmeter pro Tier vorhalten, bei einem Zirkus mit festem Standort verringere sich die Fläche sogar auf gerade einmal 75 Quadratmeter. „Allein in Deutschland“, schätzt Schröder, „sind ungefähr 200 Bären von diesen Lebensumständen betroffen.“
Der Anholter Bärenwald ist allerdings am Ende seiner Aufnahmekapazität angelangt. „Wir sind vollbelegt und können im Moment keine weiteren Bären mehr aufnehmen“, sagt IBF-Vorsitzender Günther Oltrogge, der die Vorstellung von Bene nutzt, um für Paten zu werben. Die Versorgung im Gehege kostet pro Tag und Bär ungefähr 30 Euro.

Braunbären können 35 Jahre alt werden

Braunbären erreichen übrigens durchaus ein Alter von 35 Jahren. „Bene wird sein goldenes Rentenalter bei uns verbringen“, hofft Schröder, der die Bärenanlage im Biotop Wildpark Anholter Schweiz als in Deutschland unvergleichbar bezeichnet.
Während die anderen Bären des Parks in den nächsten Wochen ihren Winterschlaf antreten werden, soll Bene erst einmal richtig aufgepäppelt werden. Nach der Winterruhe der übrigen Bärendamen voraussichtlich im kommenden Frühjahr soll Bene mit den Artgenossinnen vergesellschaft werden. Vorher wird Bene noch kastriert. Neben diesem Eingriff wird dann auch gleichzeitig eine Zahn- und Krallenbehandlung vorgenommen.
(Torsten Tenbörg)
 
Im vergangenen Jahr las in in meiner WR einen Artikel, das der Fürst Carl-Phillip zu Salm-Salm ein großes Stück Land für diesen Bärenpark zur Verfügung gestellt hatte. Geschundete Bären sollten darin ein neues Zuhause finden. Leider fand ich den Artikel der WR nicht im Internet. So habe ich auf einen älteren Artikel zurückgegriffen, den ich damals allerdings nicht gelesen hatte.  Diese Hintergründe hatten meine Frau und mich dazu bewogen, am Do., den 24.5.2012 eine Tagestour zum Bärenpark Anholt, der innerhalb des Biotopwildpark Anholter Schweiz liegt. Näheres dazu: später!

Pfauenbalz

Pfauenbalz

Wir waren am 24.5. auf Tagestour zur holl. Grenze. In Anholt (Nähe Bocholt) gibt es den Biotopwildpark Anholter Schweiz. Das sollte unser Ziel sein. Mit dem Zoobesuch hatten wir schon vor vielen Jahren gebrochen und so suchen wir uns immer wieder kleine Perlen von Wildparks heraus, wo man sich auf eine bestimmte Anzahl der Pflanzen- und Tierwelt spezialisiert hat. Die Artgerechte Tierhaltung ist da noch so nah wie möglich.
Als wir im Wildpark ankamen, war die Balz der blauen Pfauen voll im Gange.(http://de.wikipedia.org/wiki/Blauer_Pfau)
Hier kommt das Sprichwort her: Der stolziert wie ein bunter Pfau.

Bereitet die Henne das Gelege für die Eier vor?
Als Kind hatte mich diese Art des Hühnervogels schon sehr fasziniert. Leider gab es auf mancher Kirmes Pfauenfedern an der Schießbude.
Aber jetzt diese Balz im vollen Gange mit Schreien, gurren und fast tanzen. Einfach wundervoll anzusehen. Ich staune über den Schöpfer, das es Tiere mit solch einem Farbenspiel gibt. Wir erlebten eine wundervolle Zeit.


(www.anholter-schweiz.de)

Dienstag, 22. Mai 2012

Wasserfälle

 Ein Wasserfall mit unbekanntem Namen, da es in Norwegen eine Menge von Wasserfällen gibt. 2001 im Süden Norwegens fotografiert.
Little Qualicum Falls auf Vancouver Island wurde 1990 auf einer Tour von mir fotografiert.
Athabasca Falls im Jasper NP in Alberta fotografierte ich auch auf meiner Tour 1990. 2004 und 2009 war ich noch einmal in der Gegend, aber es fehlte an Zeit noch einmal zu diesen Fällen zu fahren.

 Auf selbiger Tour entdeckte ich den Takakkaw Fall, der über eine urige Serpentinenstraße zu finden ist. Leider regnete es total an diesem Ort 1990. 2004 und 2009 war ich noch einmal bei traumhaften Wetter dort. Vielleicht einer meiner schönsten Orte, die ich auf veilen Reisen entdeckt habe.
Die Oase En Gedi in Israel wurde von mir stellenweise 1992 erwandert. Gerade wenn du in der Wüste unterwegs bist, merkst du erst einmal wie wundervoll frisches klares Wasser ist. Allein schon das Geräusch, wenn du den kleinen Fall hörst und entdeckst.
1996 bei einer kleinen Kanutour in der Provence.

Cassiar Highway

1993 bin ich meine Traumstrecke von Vancouver aus bis nach Anchorage/Alaska gefahren. Bis auf den Startpunkt und den Zielpunkt, fast nur totale Einsamkeit. Ab und an von einem kleinen Tankstop, einer kleinen Stadt, einem Indianerdörfchen oder einem Campingplatz unterbrochen. Ein Höhepunkt war der Cassiar Highway mit seinen 873 km Länge. Im Norden von B.C. beginnend reicht die Straße bis an die Grenze zum Yukon Territorium. Die Straße wird eigentlich fast nur von Urlaubern oder der Holzindustrie befahren. Bei letztem gilt es Vorsicht zu walten. Die spektakulären Trucks mit Holz beladen haben immer Vorfahrt. Stimmt zwar rechtlich nicht, aber was soll man in der Wildnis machen, wenn man ausgebremst werden würde? Hinzu kommt, das damals (1993) stellenweise der Cassiar Hwy eine Schotterpiste war. Mit dem Womo konnte ich gut drauf fahren, aber es wurde halt fast gefährlich, wenn einem ein vollbeladener Truck entgegen kam. So entstand das spätere Foto, als wir rechtzeitig anhielten, als der Truck den Berg hinunter gebrettert kam. Vielleicht eines meiner spektakulärsten Urlaubsfotos, leider nicht digital und ein wenig eingetrübt, da ich durch die Windschutzscheibe fotografiert hatte.
Mt. Edziza (2786 m) ?
Der British Columbia Highway 37 ist eine Straßenverbindung im Hinterland der Coast Mountains in British Columbia, die eine Verbindung zwischen dem Yellowhead Highway und dem Alaska Highway herstellt. Der nördliche Abschnitt zwischen Kitwanga und der Einmündung in den Alaska Highway wird auch als Cassiar Highway oder Stewart-Cassiar-Highway bezeichnet.

Montag, 21. Mai 2012

Robin Gibb ist tot

Der britische Popmusiker Robin Gibb ist tot. In den 60er Jahren gründete er mit seinen 2 Brüdern Maurice und Barry die Gruppe the BeeGees. Wer erinnert sich nicht an die vielen schönen Hits der 60er Jahre, wie z.B. "Words", "World", "Massachusetts" und "New York Minining Disaster 1941"? Dann trat eine Art Vergessenheit auf den Plan. Erst gegen  Ende der 70er Jahren waren sie führend in der Disco Szene mit "Saturday Night Fever" wieder auf dem Plan. Vor anderthalb Jahren wurde bei dem Mitbegründer der Bee Gees ein Lebertumor festgestellt. Zwischenzeitlich hieß es, er sei geheilt. Nun erlag der 62-Jährige seinem Krebsleiden.

Nach Angaben seiner Familie starb der 62-Jährige Robin Gibb am Sonntag nach einem langen Kampf gegen eine Krebserkrankung. In einer Erklärung der Familie hieß es, sie verkünde den Tod des Sängers mit „großer Trauer“.

Vor rund 18 Monaten war bei dem Musiker ein Tumor im Darm festgestellt worden. Später wurde der Krebs auch in der Leber entdeckt. Im Februar hatte der britische Sänger noch erklärt, er habe sich wieder erholt und damit Hoffnungen auf eine Heilung geweckt. Bilder von seinem gezeichneten und ausgemergelten Körper hatten die Fans jedoch geschockt. Es gab Berichte, ein weiterer Tumor sei gefunden worden. Im April fiel Robin Gibb ins Koma, aus dem er jedoch wieder erwachte. Vorausgehend war eine Lungenentzündung.

(Text: stellenweise Focus online)

MOGO Eipringhausen

Der CVJM-Westbund veranstaltet regelmäßig Motorradgottesdienst in Eipringhausen, Nähe Wipperfürth. Am 20.05. fand der 115. GO statt.
Motorradfahrer - aber nicht nur, kamen aus dem größeren Umfeld. (DU, SI, ME, GM, MK, GL)

Inmitten von Wiesen und Wäldern (Oberbergische Land), findet der Gottesdienst auf einem Bauernhof statt. Die große Scheune wird extra hergerichtet. Vielleicht finden rund 300 Menschen darin Platz.
Zum Gottesdienst spielte die Blues-Rock Combo "Next Blues Generation" aus Gummersbach auf.
Eigene Songs in deutscher und englischer Sprache. Dazu kommen witzige Interviews, knackige Verkündigung, tolles Songs, tolles Wetter, Gespräche und eine abschließende Bratwurst. Alles funktioniert auf Spendenbasis.   


 Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. In der Verkündigung ging es um den Zöllner Zachäus aus dem Lukasevangelium. Wenn Macht und Geld mir keinen Halt und keine Zukunft bieten können. Was ist dann? Zachäus begehrte damals JESUS zu sehen und wurde erfinderisch. Er kletterte auf einen Baum, damit er besser sehen konnte. Als JESUS ihn ansprach, griff er sofort zu - und JESUS kehrte bei ihm ein.


Samstag, 19. Mai 2012

Bugs Henderson ist tot


Die tägliche Presse kann natürlich nicht alle Meldungen weitergeben, zumal viele Menschen es nicht interessieren wird, ob da irgendwann ein Bluesmusiker verstorben ist oder auch nicht. Bugs Henderson gehörte sicherlich nicht zu der ersten Garde der Bluesmusiker. Aber ich selbst habe 3 Produktionen von ihm gekauft und habe erst gestern Abend durch die "neue" Ausgabe der GOOD TIMES von seinem Tod im März erfahren. Also war jetzt erst einmal Nachforschen im Internet dran. Die Artikel waren recht dürftig. Eine rühmliche Ausnahme war der Nachruf (s. unten) von Dirk Föhrs, dem Herausgeber der BLUES NEWS. Aber Dirk liegt der Blues total am Herzen und ich habe seine Zeitschrift im Abo. 


NACHRUF
Bugs Henderson verstorben

Der Begriff Texas-Blues wurde meist in einem Atemzug mit Bugs Henderson genannt. Das wird sich auch nach dem Tod des Gitarristen und Sängers nicht ändern, mit seiner Band erspielte er sich vor allem in Europa eine treue Fangemeinde. Hierzulande waren Bugs Henderson & The Shuffle Kings meist als Trio unterwegs, zur US-Band zählte hingegen noch ein Keyboarder. Der große Durchbruch blieb Henderson allerdings verwehrt, womit der sympathische Künstler aber stets ohne jegliche Bitternis umging. "Meine Musik ist unglaublich wichtig für mich und Berühmtheit ist ja nicht unbedingt mit Glück gleichzusetzen", sagte er in einem Interview mit bluesnews.Buddy Henderson wurde am 20. Oktober 1943 in Palm Springs (Kalifornien) geboren, lebte aber seit frühester Kindheit im Osten von Texas. Ein früherer Bandkollege gab ihm den Spitzenamen Bugs und vor allem durch die Intensität seiner Auftritte genoss er bei seinen Fans großes Ansehen. Nicht umsonst wurde der knochentrockene Bluesrock von Bugs Henderson & The Shuffle Kings immer wieder auf Live-Produktionen dokumentiert. Rund 20 Titel umfasst die Diskografie, das Debüt "At Last" (1978) war eines von sieben Alben, die von Taxim veröffentlicht wurden. Zuletzt brachte die norddeutschen Plattenschmiede die Doppel-CD "Vienna Calling" (2009) heraus.Vor nicht einmal einem halben Jahr wurde bei Bugs Henderson Krebs diagnostiziert. Um Geld für die Behandlungskosten zu sammeln, organisierten Fans und Veranstalter in den USA und Europa unter anderem Benefiz-Veranstaltungen. Am 9. März 2012 verlor der Musiker seinen Kampf gegen die Krankheit. Ein ausführliches Interview mit Bugs Henderson erschien in der bluesnews-Ausgabe 59.

14.03.2012 | Dirk Föhrs |


Freitag, 18. Mai 2012

Himmelfahrt 2012

Himmelfahrt oder Vatertag?? Die "Einen" wünschem einem einen schönen Vatertag, die "Anderen" feiern Christi Himmelfahrt. Ich gehören zu den letzteren.

Viele Menschen wissen heute nicht mehr um die christlichen Bräuche in Deutschland. Sie genießen alle den freien Feiertag (leider müssen andere auch an diesem Tag arbeiten), haben aber kaum noch ein Wissen darum, wofür dieser Feiertag steht. Vermutlich haben die "großen" Kirchen in Deutschland es den meisten Menschen auch nicht richtig erklärt. Was macht den christlichen Glauben aus? Kirchenmitgliedschaft? Getauft sein als Kind? Konfirmation oder Kommunion?
Der christliche Glaube gestaltet sich aus der Bibel und dem Umgang mit der Bibel. So jedenfalls war es die Erkenntnis der Reformation. Allein Christus, Allein seine Gnade, Allein der Glaube an IHN und Allein die Schrift (Bibel).

In vielen Gottesdiensten wird aus der Heiligen Schrift zitiert. Wer versteht es? Ich bín als Kind traditionell auch getauft und konfirmiert worden. Gebracht hat es eigentlich auf den ersten Blick nichts. Vielleicht eine geheimnisvolle Weichenstellung oder eine Saataussäung! ?
Erst viele Jahre später haben mit Menschen (Christen) erklärt, was Christsein bedeutet. Eine Beziehung (ganz real) mit JESUS CHRISTUS zu haben. Mit ihm zu reden (beten) und zu hören, was er denn zu mir sagt, ganz persönlich, durch andere Christen oder durch sein Wort (Bibel). Eine Kirchenmitgliedschaft kann dann sein, muss aber nicht.

Es kam der Zeitpunkt, dass ich wissen wollte, ob dieser JESUS heute noch lebt und für mich existenziell sein kann! Also schlicht niederknien (obwohl, dass nicht unbedingt sein muss) und JESUS sagen, was man auf dem Herzen hat. Ja und IHN einladen doch real in das Leben zu treten. Man wird dann mit dem Heiligen Geist beschenkt. Das ist das Geheimnis des "Christseins". Ohne den Heiligen Geist fällt das Bibellesen schwer und ich verstehe vermutlich nur Bahnhof.
Ja und deswegen habe ich und die vielen anderen Christen aus der Gemeinde "Christi Himmelfahrt" gefeiert. JESUS hatte sich von seinen Jüngern nach der Auferstehung verabschiedet und wurden in die andere, für uns nicht sichtbare Dimension aufgenommen. Er ist bei seinem Vater. Also könnte ich auch Vatertag feiern.

Sonntag, 13. Mai 2012

"meine" verstorbenen Musiker

Mir ist eigentlich durch den Kopf gegangen, dass schon viele Musiker verstorben sind, deren Musik ich bis heute gerne mir anhöre. Habe mir einmal die Zeit genommen, um nach den Hintergründen ihres Todes zu forschen. Ein paar Dinge waren mir noch bewußt und ich kann mich noch bei einzelnen Künstlern erinnern, wo ich gerade war, als mich die Nachricht des Todes erreichte.
Bei ein paar Künstlern habe ich ihre Musik erst nach dem Tode entdeckt. (Duane, Jimi, Jim, Janis)

Luther Allison; am 12.08.1997 im Alter von 57 Jahren; Krebs; Bluesgitarrist

Duane Allman; am  9.10.1971 im Alter von 25 Jahren; Motorradunfall; Gitarrist bei den Allman Brothers

Gregg Allman; am 27.5.2017 im Alter von 69 Jahren vermutlich durch Spätfolgen seiner Lebertransplatation; Organist und Sänger bei den Allman Brothers, Solo auch als Gitarrist unterwegs.

Bachman, Robbie; am 13.1.2023 im Alter von 69 Jahren, Drummer bei Bachman, Turner-Overdrive. 

Baker, Ginger; am 6.10.2019 im Alter von 80 Jahren, Drummer bei CREAM

Beck, Jeff; am 10.1.2023 im Alter von 78 Jahren, Gitarrist bei Yardbirds, solo. Er starb überraschend an einer Gehirnhautentzündung.

Betts, Dickey; am 18.4.2024 im Alter von 80 Jahren, Gitarrist bei  den Allman Brothers und eigene Band. Er starb an Krebs und einer Lungenkrankheit.


Michael Bloomfield; am 15.02.1981 im Alter von 37 Jahren; Heroin; Blues Gitarrist

Marc Bolan; am 16.09.1977 im Alter von 29 Jahren; Autounfall; Gitarrist und  Sänger der T.REX

John Bonham; Schlagzeuger von Led Zeppelin stirbt am 25.9.1980 nach exzessiven Alkoholgenuß

Tommy Bolin; am 04.12.1976 im Alter von 25 Jahren; Heroin; Gitarrist, kurze Zeit  bei Deep Purple

Jack Bruce; 25.10.2014 verstorben im Alter von 71 Jahren, Sänger und Bassist bei CREAM, später auch solo

Roy Buchanan; am 14.08.1988 im Alter von 51 Jahren (oder 48 Jahren); Selbstmord; Blues Gitarrist

David Byron; am 28.02.1985 im Alter von 38 Jahren; Folgen seiner Alkoholsucht, Sänger bei Uriah Heep

Johnny Cash; am 12.09.2003 im Alter von 71 Jahren; Lungenversagen; Sänger aus der Countryszene, Schauspieler

Eva Cassidy; am 02.11.1996 im Alter von 33 Jahren; Krebs; Sängerin

Brian Connolly; am 09.02.1997 im Alter von 51 Jahren; Leberversagen, Alkohol; Sänger der Glamrock Band The Sweet

Crosby, David; am 18.1.2023 im Alter von 81 Jahren, Sänger und Gitarrist bei den "Byrds" und "Crosby, Stills & Nash". 

Brad Delp; Sänger und Gitarrist der Band Boston beging am 9.3.2007 Selbstmord im Alter von 55 Jahren.

Emerson, Keith;  am 10.3.2016 beging er im Alter von  71 Jahren Selbstmord, da er keine Keyboards mehr bedienen konnte; Musiker bei Emerson, Lake & Palmer
 
Rory Gallagher; am 14.06.1995 im Alter von 47 Jahren; Leberversagen, Alkohol; Bluesgitarrist, Taste und solo

Green, Peter;  am 25.7.2020 im Alter von 73 Jahren; Gitarrist bei Fleetwood Mac, Solokünstler in der Blues-Szene

Keef Hartley; am 27.11.2011 im Alter von 67 Jahren; Komplikationen bei einer OP; Drummer mit eigener Band

Richie Havens; am 22.04.2013 im Alter von 72 Jahren verstorben, amerik. Folkmusiker, Woodstockveteran

Edwin Hawkins; am 15.01.2018 im Alter von 74 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs; Gospelsänger

Jeff Healey; am 02.03.2008 im Alter von 41 Jahren; Krebs; Bluesgitarrist - seit den Kindertagen Blind gewesen
 
Bugs Henderson; am 08.03.2012 im Alter von 68 Jahren; Leberkrebs, Bluesgitarrist aus Texas

Jimi Hendrix; am 18.09.1970 im Alter von 27 Jahren; Tod durch Erstickten; Musiker, Gitarrenrevolutionär

Ken Hensley; am 4.11.2020 im Alter von 75 Jahren; Keyboarder, Sänger und Gitarrist bei Uriah Heep, Solokünstler

Janis Joplin; am 04.10.1970 im Alter von 27 Jahren; Heroin; Sängerin

Terry Kath; am 23.01.1978 im Alter von 31 Jahren; Selbstmord; Gitarrist bei Chicago

B.B. King; am 14.5.2015 im Alter von 89 Jahren verstorben, der "größte" Bluesmusiker aller Zeiten mit seiner Lucille

Paul Kossoff; am 19.3.1976 im Alter von 25 Jahren verstorben an Drogenkonsum, Gitarrist der Band "Free".

Greg Lake; am 7.12.2016 an Krebs verstorben. Bassist, Sänger u. Gitarrist bei Emerson, Lake & Palmer.

John Lennon; am  08.12.1980 im Alter von 40 Jahren; Attentat; Gitarrist und Sänger bei den Beatles, Solokünstler

Alvin Lee; am 6.03.2013 im Alter von 69 Jahren durch Komplikationen nach einer OP, Gitarrist von Ten Years After, Woodstockveteran;

Lightfoot, Gordon; am 1.5.2023 im Alter von 84 Jahren, kanadischer Folk- und Countrymusiker

Jon Lord;  9. Juni 1941 – 16. Juli 2012., Organist, Komponist u.a. bei Deep Purple, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Lungenembolie

Phil Lynott; am 04.01.1986 im Alter von 36 Jahren;  jahrelanger Alkoholmißbrauch, aber am Ende durch einen Herzinfarkt;  Bassist und Sänger bei Thin Lizzy

Mays, Lyle; am 10.02.2020 im Alter von 66 Jahren nach langer schwerer Krankheit, Komponist und Keyboarder in der Jazz-Szene, viele Jahre mit Pat Metheny unterwegs

McPhee, Tony; am 6.6.2023 im Alter von 79 Jahren an den Folgen eines Sturzes, Gitarrist und Sänger bei The Groundhogs

Freddie Mercury; am 24.11.1991 im Alter von 45 Jahren; an den Folgen von AIDS; Sänger bei den QUEEN

Gerry Moore; am 6.02.2011 im Alter von 58 Jahren an einem Herzinfarkt im Schlaf; Gitarrist u.a. bei Thin Lizzy, Solokünstler als Blueser und Rocker
 
Jim Morrison; am 03.07.1971 im Alter von 27 Jahren; Drogenkonsum, endgültige
Todesumstände nicht geklärt; Leadsänger der DOORS

Pappalardi, Felix; Produzent von The Cream und Bassist der Band Mountain wird von seiner Frau versehentlich erschossen am 17.04.1983 - 44 Jahre alt.

Petty, Tom; am 2.10.2017 im Alter von 66 Jahren an einem Herzstillstand; Sänger und Gitarrist von Tom Petty & the Heartbreakers, Traveling Wilburys

Powell, Cozy; am 4.4.1998 kommt der Schlagzeuger bei einem Autounfall ums Leben (50 J.)  Ex-Rainbow

Priest, Steve;  am 4.6.2020 im Alter von 72 Jahren; Bassist und Sänger bei The Sweet 

Rio Reiser; am 20.08.1996 im Alter von 46 Jahren; KreislaufversJahre agen aufgrund innerer Blutungen; Sänger bei TON STEINE SCHERBEN und solo.
 
Calvin Russell; am  03.04.2011 im Alter von 62 Jahren, Leberkrebs, Singer- & Songwriter

Squire, Chris; am 27.06.2015 im Alter von 67 an Leukämie, Bassist und Sänger bei YES

Gary Thain; am 08.12.1975 im Alter von 27 Jahren, Herzrhythmusstörungen, aber auch Überdosis Aufputschmittel, Bassist bei der Keef Hartley Band und Uriah Heep.

James "Jimmy" Trapp; am 24.08.2005 im Alter von 52 Jahren, Herz bzw. Schlaganfall, Bassist seit 1989 bei Walter Trout.


Butch Trucks; am 24.1.2017 durch Selbstmord im Alter von 69 Jahren, Mitgründer der Allman Brothers, Drummer.
 
Mick Tucker; am 14.02.2002 im Alter von 54 Jahren; Krebs; Drummer der Glamrock Band The Sweet.
 
Stevie Ray Vaughan; am  27.08.1990 im Alter von 35 Jahren; Hubschrauberabsturz; Blues-Gitarrist

John Wetton; am 31.1.2017 im Alter von 67 Jahren an einem Krebsleiden verstorben. Bassist und Sänger. Bands: Family, King Crimson, UK, Uriah Heep, Asia.

West, Sandy;  Schlagzeugin der Gruppe The Runaways, stirbt am 21.10.2006 mit 47 Jahren an Lungenkrebs

Vering, Jan; Gospelsänger  und Journalist, stirbt am 1.1.2021

Wolly Wolstenholme; am 13.12.2010 im Alter von 63 Jahren; Depressionen, Selbstmord;  Keyboarder bei Barclay James Harvest

Frank Zappa; am  04.12.1993 im Alter von 52 Jahren; Krebs; Multiinstrumentalist, Sänger und Gitarrist