Montag, 30. August 2010

Guy...

...hat heute Geburts-
tag.
Der "liebe" Zwerg-
pudel meiner
Schwes-
ter Petra wird heute
8 Jahre alt.
Herzliche
Gratu-
lation!!!!!!

Motorradgottesdienst

Die FeG Herborn hatte für gestern zum Motorradgottesdienst eingeladen. Da es aus Kübeln goss, machten Natascha und ich uns mit dem Auto auf den Weg.
Motorradfahrer-Gottesdienst 29. Aug.: „Erstens ist Gott anders und zweitens als du denkst“. Darüber predigte Michael Illi (SRS). Die Band „recordable“, ein Theaterstück, Bike-Trial mit Nils-Obed Riecker (SRS), Mittagessen, Ausfahrt und gemütliches Kaffeetrinken ... mehr.
Passend zur Predigt ein kurzer Theatersketch.
Nachdenklich und fröhlich. Wer wagt es ohne Papiertüte zu leben? Wer lebt ohne Fassade? Michael Illi ein origineller und witziger, aber auch ernsthafter Prediger aus dem Nordschwarzwald brachte eine einladende Werbung für JESUS.
"Ich könnte nicht ohne mein Motorrad leben - aber noch weniger ohne JESUS CHRISTUS und die Bibel". Die Bibel ist der Schlüssel für das Leben. Sie stiftet keine Religion - sie redet vom Vater und vom Sohn.
Die Trial Vorführungen von Nils-Obed Riecker waren stellenweise spektakulär. Sein Vater Helmfried gründete die christliche Arbeit SRS (Sportler ruft Sportler).
Nach dem Mittagessen, begaben sich ab 13.00 h die Fahrer auf die Rundreise. 3 Konvois zu je 10 Rädern setzten sich in Bewegung. Nach der Rückkehr gab es noch Kaffee und Kuchen und wir erhielten noch eine Einladung in die FeG Siegen-Stadtmitte. Dort sollten wir noch im gemeindeeigenen Cafe vorbeischauen. Gesagt, getan. Um 19.00 h waren wir dann endlich to home.
Hans-Jürgen, Bärbel und Dominik machen sich auf die Heimreise.
Die Gemeinde wirkte sehr freundlich und einladend auf uns. Mit Umarmungen wurde man begrüßt.
Einige Tapfere machten sich trotz des miesen Wetters auf die Fahrt per Motorrad. Die Hartgesottenen lassen sich nicht abschrecken.
Der Kaffee wärmte etwas auf, bevor um 10.00 h der Gottesdienst startete.

Samstag, 28. August 2010

Russland besteht aus "getauften Gottlosen"

Theologe: Wir haben in der Illusion gelebt, ein orthodoxes Volk zu haben
Zürich (kath.net/idea): Die Bevölkerung in Russland ist eine „Gesellschaft von getauften Gottlosen“ mit magischen und heidnischen Vorstellungen. Deshalb muss die Botschaft von Jesus Christus wieder neu verkündigt werden. Diese Überzeugung äußerte der russisch-orthodoxe Erzpriester und Kirchenhistoriker Prof. Georgij Mitrofanov (St. Petersburg) in einem Interview mit dem Magazin „Ogoniok“. Eine Übersetzung veröffentlichte jetzt das Institut „Glaube in der 2. Welt“ (G2W/Zürich). Wie Mitrofanov weiter sagte, sei man in den 80er Jahren von der Illusion ausgegangen, dass die Russen ein orthodoxes Volk seien, das aber wegen der kommunistischen Herrschaft die Kirchen nicht besuchen könne. Doch obwohl sich dies inzwischen grundlegend geändert habe, komme nur ein kleiner Teil des Volkes regelmäßig in die Kirchen. Nach Ansicht des Kirchenhistorikers haben die Kommunisten in der Sowjet-Ära einen neuen Typus Mensch geschaffen – „den neidischen Habenichts“.
Dieser sei mit der Überzeugung aufgewachsen, das Wichtigste im Leben seien materielle Werte: „Und weil er dieser Werte beraubt war, wurde er viel habgieriger und war viel mehr auf den eigenen Vorteil bedacht als ein westlicher Spießer“. Für die heutige Priestergeneration sei die Kirche oftmals nicht eine Gemeinschaft von Menschen, in der man eins in Christus sei. Vielmehr sei sie in erster Linie ein Ort, an dem man mit Geschäftsleuten in Kontakt trete und rituelle Dienstleistungen anbiete: „Hier kriegt man für Geld sein Auto gesegnet, sein Baby getauft, seinen Toten beerdigt. Mehr will man ja nicht von einem Priester“. Der Theologe fragt: „Doch was ist, wenn jemand einem so geschäftstüchtigen, oft sehr jungen Mann sein Leid klagt? Er wird ihm nichts antworten können“.
Ein Drittel der Priester theologisch ausgebildet: Mitrofanov kritisiert ferner den schlechten Bildungsstand der meisten Priester. Um Geistlicher zu werden, brauche man weder eine theologische noch sonst eine Qualifikation. Nur ein gutes Drittel aller Priester habe eine theologische Ausbildung absolviert. Dieser Misstand habe Ende der achtziger Jahre eingesetzt, „als der Staat sich nicht mehr in die Kaderpolitik der Kirche einmischte und die Bischöfe jeden weihen konnten, der das wünschte“. Inzwischen könne jeder Priester werden, der sich einigermaßen mit dem Gottesdienst auskenne und ein Empfehlungsschreiben eines Geistlichen vorlege. Das Ergebnis sei, „dass das theologische, geistliche und kulturelle Niveau auf einem katastrophalen Tiefstand gesunken ist“. Nach Angaben Mitrofanovs hat es zu Sowjetzeiten nur drei Seminare zur Ausbildung russisch-orthodoxer Geistlicher gegeben. Heute seien es 40. Aber nur fünf bis sieben Schulen genügten heutigen Ansprüchen an die geistliche Bildung. In Russland gehört ein Viertel der 145 Millionen Einwohner zu einer Kirche. Neben 35 Millionen Orthodoxen gibt es 500.000 Katholiken, 250.000 Lutheraner, 150.000 Baptisten, 150.000 Charismatiker, 120.000 Pfingstler und 70.000 Adventisten.

Wenn ich über die Aussagen des obigen Artikels nachdenke, dann möchte ich auch zu dem gleichen Ergebnis in Bezug auf unser Deutschland kommen. Die politischen Prägungen nach dem 2. Weltkrieg sind bei uns total anders gewesen (mit Ausnahme der damaligen DDR) - aber langfristig haben sie das gleiche Ergebnis hervorgebracht. Die großen Volkskirchen verfügen über keine geistliche Kraft mehr, um die Menschen und ein ganzes Volk prägen zu können. Dabei wurde in unserem Land die Reformation geboren. Aber langfristig sind wir dann von der anderen Seite vom Pferd gefallen, wie man so schön sagt. Wohlstandssehnsucht, sogenannte Aufklärung und Evolutionstheorie haben die Saat der Engherzigkeit und das Leben in der reinen Dieseitigkeit hervorgebracht. Was kommt nach dem Tod? Wenn da JESUS wartet, dann muss dieser JESUS auch heute schon unser Leben prägen.

New Orleans 5 Jahre nach "Katrina"

Das Leben ist zurückgekehrt
Für die USA war es die schlimmste Naturkatastrophe, die das Land je erlebt hat - die Verwüstungen und Überschwemmungen, die der Hurrican Katrina Ende August 2005 in mehreren US-Staaten am Golf von Mexiko, vor allem aber in der Stadt New Orleans, angerichtet hat. Mehr als 1.800 Menschen sind damals ums Leben gekommen. Mittlerweile sind die meisten Spuren beseitigt.
(Mittagsjournal, 28.08.2010 Christian Lininger oe1.ORF.at)

Wiederaufbau nach der Katastrophe
Am Sonntag (29.8.) ist es fünf Jahre her, dass Katrina New Orleans erreicht hat. Die Evakuierung der Stadt hatte nicht funktioniert, nur wer ein Auto hatte, hatte sich in Sicherheit bringen können. Und als dann die Dämme brachen, New Orleans mehrere Meter tief unter Wasser stand und viele sich nur noch auf die Dächer ihrer Häuser flüchten konnten, liefen auch die Rettungsaktionen nur schleppend und chaotisch an. Präsident Bush sah sich mit heftiger Kritik am Versagen der Politiker und der Behörden konfrontiert, die Katastrophe hinterließ bleibende Kratzer am Image des US-Präsidenten. Inzwischen ist einiges an Geld in den Wiederaufbau von New Orleans geflossen - und auch die Schutzdämme wurden verstärkt.

Nie ans Weggehen gedacht
Doch hat die Stadt wieder zur Normalität, zu ihrer in den ganzen USA bekannte Lebensfreude zurückgefunden? Jeder Fünfte, der vor der Überschwemmungskatastrophe in New Orleans gelebt hat, ist nicht mehr zurückgekehrt - rund 100.000 Einwohner weniger hat die Stadt nun. Die Oberösterreicherin Irene Ziegler, die an der Universität von New Orleans internationale Austauschprogramme koordiniert, hat allerdings nie ans Weggehen gedacht, und das obwohl ihr Haus damals eineinhalb Meter tief unter Wasser gestanden ist, obwohl im Erdgeschoss nicht nur die Möbel kaputt waren, sondern auch Wände und Böden nur noch herausgerissen werden konnten.Die früheren Befürchtungen, New Orleans werde sich von dem Schlag der Katastrophe nie mehr erholen, sind verflogen, das Leben ist in die Stadt zurückgekehrt, meint auch Günter Bischof, der als Historiker in New Orleans an der Universität arbeitet.

Staatshilfe kam schließlich doch
Irene Ziegler, die mit ihrem Mann ihr Haus ja wiederaufgebaut hat, hat sich letztlich dann doch entschieden, in dem Haus nicht mehr zu wohnen, es zu vermieten und in einen anderen Teil der Stadt zu ziehen. Zumindest am Anfang, als noch kaum jemand zurückgekehrt war, wirkte die Gegend um ihr Haus nämlich etwas gespenstisch. Inzwischen sind alle Häuser dort renoviert. Es hat letztlich also doch staatliche Unterstützung in Milliarden-Dollarhöhe gegeben, allerdings sehr langsam. Verstärkt wurden auch die Dämme. Und die Kanäle in der Stadt können nun im Gefahrenfall durch riesige verschließbare Tore gegen eine Flutwelle abgeriegelt werden. Die Angst bleibt.

Andere, neue Sorgen
Kein Hurrican war es dann, sondern das Leck bei der Bohrinsel Deepwater Horizon, der die Region nun vor neue Probleme stellt. Das monatelang ausströmende Öl hat die Bestände an Meeresfrüchten zerstört, die Auswirkungen auf den Tourismus sind noch nicht abschätzbar. Aber, so scheint es, die Bewohner von New Orleans wollen sich auch von diesem Unglück ihre Lebensfreude nicht verderben lassen.

Freitag, 27. August 2010

GREENPEACE

(Foto: Greenpeace)
Greenpeace Deutschland feiert Jubiläum - Merkel gratuliert Kategorie: dpa --> Hamburg/Berlin (dpa/lno) - Die Umweltorganisation Greenpeace feiert ihr dreißigjähriges Bestehen in Deutschland und freut sich über Gratulationen führender Politiker, Wirtschaftsvertreter und Wissenschaftler. In der neuen Ausgabe des «Greenpeace Magazins» lobe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den wichtigen Beitrag von Greenpeace zur Bewusstseinsbildung für den Schutz von Umwelt und Natur, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Ähnlich äußerten sich auch Spitzenpolitiker anderer Parteien. Greenpeace begann im Herbst 1980 in Deutschland mit ersten Aktionen gegen die Verklappung von Dünnsäure in der Nordsee. Heute unterstützten hierzulande mehr als 562 000 Menschen die Organisation mit regelmäßigen Spenden.
Als Greenpeace an die Öffentlichkeit trat mit provokanten, aber auch mit manch riskanten Einsätzen, da hat mich das damals sehr gefreut und ins staunen gebracht. Die meisten Menschen um mich herum waren für Umweltschutzgedanken überhaupt nicht offen. Dieses radikale Eintreten für ihre Ziele fasziniert mich bis heute an Greenpeace. Greenpeace hat manches erreicht - aber Profitgier und Verfilzung schaffen immer neue Herausfordungen für die Bewahrung der Schöpfung. Und so werde ich weiterhin meinen kleinen Obulus beisteuern.

Stevie Ray Vaughan

Heute, vor 20 Jahren verstarb tragisch der amerikanische Bluesgitarrist Stevie Ray Vaughan. Das Musikgeschäft ist fast nur noch kommerziell und schnelllebig. Ist das „Wirken“ von Stevie vergessen?
Fast scheint es so. In der „neuen“ Ausgabe der „Eclipsed“ beschwert sich Carlos Santana zurecht darüber, das man diesen Ausnahmegitarristen vergessen würde. Kaum Gedenkveranstaltungen ect. Stevie hat Anfang der 80er Jahre dazu beigetragen, dass die Bluesmusik wieder salonfähiger wurde, und auch in Europa in den Charts betreten war. Der Blues erlebte dringend durch ihn eine Belebung.
(Immer noch eine klasse Do-LP bei mir im Schrank)

Stevie Ray Vaughan (* 03.10.1954) war ein amerikanischer Blues-Musiker (Gitarrist, Sänger). Er wurde oft im gleichen Atemzug mit Jimi Hendrix, Rory Gallagher, Eric Clapton und Johnny Winter genannt. Sein Stil war geprägt durch Einflüsse schwarzer Blues Musiker (z. B. Albert King, BB King und der früh verstorbene Freddie King) aber auch von weissen Gitarristen wie beispielsweise Lonnie Mack oder auch seinem älteren Bruder Jimmie Vaughan den Stevie Ray Vaughan einmal selbst als seinen grössten Einfluss bezeichnete.
Ende der 70erJahre gründete er die Band Double Trouble. Ihr erstes Album "Texas Flood" verkaufte sich gut. Das zweite Album "Couldn't Stand the Weather" war sogar noch erfolgreicher. Stevie kam in die Krise und verfiel dem Alkohol und Drogen. Es musste 1986 eine Tournee vorzeitig abgebrochen werden. Dem Entzug folgte das vierte Album "In Step", das einen Grammy gewann.
Am frühen Morgen des 27. August 1990 starb Stevie bei einem Hubschrauberabsturz während einer Tour mit Robert Cray und Eric Clapton. Die besondere Tragik: Er tauschte den Platz im Hubschrauber mit Eric Clapton. Das Erscheinen des Albums "Family Style" mit seinem Bruder Jimmie erlebte er nicht mehr.

Diskographie
Texas Flood (1983)
Couldn't Stand the Weather (1984)
Soul to Soul (1985)
Live Alive (1986)
In Step (1989)
Family Style (1990)
The Sky is Crying (1991)

Es gibt aber auch noch einiges an Alben auf dem Markt, wo Stevie Ray Vaughan andere namhafte Musiker begleitete.

Mittwoch, 25. August 2010

40 Jahre "In Rock"

Ich werde älter, generell werden wir alle älter und auch die Musik wird älter. In den Anfangstagen meiner damaligen Pubertät fühlte ich mich zur entstehenden Rockmusik hingezogen. Deep Purple hatte es mir u.a. auch angetan. Die LP´s "Burn" und "Stormbringer" habe ich mir damals gekauft, als sie auf den Markt kamen. Das Album "IN ROCK" erschien im September 1970 (da war ich noch zu jung), so dass ich mir erst Ende der 70er Jahre eine LP zulegte. 40 Jahre "In Rock" - ein Jubiläum. 1970 stand der Rock- und Hardrock Bereich noch in den Ursprüngen. Den sogenannten Heavy Metal gab es noch gar nicht. Alle anderen heutigen Spielarten auch noch nicht. So waren Deep Purple mit "In Rock" Vorreiter und Wegbereiter für spätere Generationen in Sachen Rockmusik. Sicherlich, es gab damals auch schon Led Zeppelin, die aber bluesiger angehaucht waren und Black Sabbath, die riffiger, vielleicht schon einen Tacken härter waren. Die Kombination von hartem Gitarrenspiel, Hammondorgel und fast ekstatischem Gesang waren radikal Neu und für 3-4 Jahre waren Deep Purple das Non+Ultra des Hardrocks. DEEP PURPLE IN ROCK - Die Wiedergeburt einer Band „Ein Album wie in Stein gemeißelt! Vor 40 Jahren errichtete sich die englische Band Deep Purple ihr eigenes Denkmal. Selbst eingedenk der Tatsache, dass die einstigen Hardrock-Heroen um Ritchie Blackmore und Jon Lord ab Mitte der Achtzigerjahre ihren Ruf halbwegs ruinierten, gehört die LP immer noch zu den Top-Monumenten der Rockgeschichte. Ein Album, so massiv und monumental wie der Mount Rushmore, auf den sich das Cover bezieht. (aus Eclipsed 09/10) In den USA war "In Rock" nicht so erfolgreich. Vielleicht konnten die Amis mit dem Cover, das vom Mount Rushmore her geprägt war, nichts anfangen, oder wurden gar provoziert, da dort wichtige Präsidenten verewigt sind? ...aber ich höre die LP heute immer noch sehr gerne, zumal das (fast) schon klassische Stück "Child in Time" drauf ist.