Mittwoch, 18. Dezember 2013

Keith Richards

Nach dem in den letzten Jahren mancher Rockmusiker zu früh verstorben ist... erleben wir heute das eigentliche Wunder: Keith Richards feiert seinen 70. Geburtstag. Das hätte er vermutlich vor 45 Jahren selbst nicht gedacht... Ein Wunder der Gnade - hoffentlich nimmt er das wahr.
Die Drogen, der Alkohol, all die anderen Eskapaden hat er überlebt. "Der lässige an der Gitarre" so formulierte es eine Heimatzeitung zu seinem Geburtstag. Die Stones sind ohne ihn nicht denkbar. Die sparsamen Riffs an der Gitarre, wer hätte das sonst hinbekommen?
Herzlichen Glückwunsch!

Dienstag, 17. Dezember 2013

Americana

Seit einigen Jahren geistert der Musikbegriff AMERICANA durch den Äther. Wie auch immer?
Die letzten Aufnahmen von Johnny Cash zählen dazu. Er hat viele Songs von anderen Künstlern neu interpretiert. Stylitisch manchmal recht unterschiedlich. Von daher liegt der Ursprung dieser Musikrichtung im Countrybereich.
Mein America Journal hat eine Story mit dem Titel "Soundtrack für Roadmovies" herausgebracht.
Auch sie spüren diesem Begriff nach und kommen zu dem Schluß, dass vermutlich alles mit der Band The Eagles angefangen hat, als diese den Hit "Take it easy" hatten. Aber das war schon in den 70er Jahren.
So möchte ich feststellen, dass selbst nach einigen Recherchen meinerseits im Internet nicht viel brauchbares dabei herauskam. Letztendlich ist es ein Stilmix der die Folk-, Blues- & Countrymusik aus der USA zusammenfasst bzw. unterschiedlichste Gewichtung hervorbringt. So genannte kritische Liedermacher finden sich mit ihren Songs stellenweise auch wieder. Manche bündeln den Musikstil auch in dem Namen "Roots Rock". So ist die mögliche Interpretenliste lang.
Emmylou Harris, Mary Chapin Carpenter, Joe Ely, Ryan Adams, Gram Parson (Vorreiter Anfang der 70er Jahre), The Byrds, Johnny Cash und John Fogerty. Ich persönlich würde auch vereinzelte Aufnahmen von Neil Young dazu zählen.

Jütland

Endloser Strand
Im Sommer war ich ein paar Tage in ein Ferienhaus in Jütland eingeladen worden. Da Jüdland recht groß ist (ich meine das eigentliche Festland von Dänemark - dass an Schleswig Holstein angrenzt)beziehe ich mich auf die Gegend, die an die Nordsee grenzt. Also der Westen von Jütland. Mit dabei hat ich mein Rad. Es ist immer schlecht wenn man Urlaubsgegenden miteinander vergleicht. In der Vergangenheit war ich im Herbst ein paar Mal in Zeeland gewesen. Natürlich kann man dort im Umkreis von einer Stunde Fahrzeit doch einige Orte und Städtchen sich ansehen. Die Westküste von Jüdland liegt dagegen schon einiges einsamer. Aber egal - ich suchte ja Erholung, Wasser, Wind und Strandsparziergänge - und dafür ist Jütland gut geeignet. 5 Tage Erholung pur.


Viel Einsamkeit - also Ruhe
Das "alte" Wikingerstädtchen Ribe kann ich sehr empfehlen. Hat mir einfach sehr gut gefallen, dieses Städtchen abzugehen.
Sonnenuntergang

Ein langer Radweg entlang der Dünen


Der Vestkyststien ist ein Fahrradweg durch Westjütland, der gut 560 km mißt. Zwischen Nymindegab und Hvide Sande lag unser Ferienhaus. Am Ringkobing Fjord konnte ich Surfer beobachten. Einfach schön.

unterwegs mit dem Rad...

Hvide Sande - Hafen

Samstag, 14. Dezember 2013

Plettenberger Geschäftsleben....

.....stirbt.

Ich bin heute morgen einmal wieder durch die Innenstadt (Wilhelmstr. ect) gegangen. Es fällt auf, dass drei Geschäfte im Ausverkauf stehen. Am Ende des Jahres ist Schluss - Geschäftsaufgabe.

Obwohl sich die Geschäftsleute regelmäßig zusammen setzen um über die Belebung der Innenstadt nachzudenken, stirbt diese weiter. Dafür hat die Innenstadt mittlerweile 5 Dönerbuden zu bieten, die alle überleben. Außer Döner scheint nichts los zu sein.

Ich selbst kann durch mein Einkaufsverhalten die Innenstadt nicht retten. Wenn ich alle 2 Jahre mal eine Hose kaufe oder 2 T-shirts, dann geschieht das in irgendeiner größeren Stadt. Heute morgen wollte ich nach "neuen" DVD´s Ausschau halten, aber die Preise waren zu hoch. Ich muss sparen.

Letzteres ist vermutlich das Problem generell, denn das Geld sitzt nicht mehr so locker. Alles wird mehr oder weniger spürbar teurer.

Ja wohin geht es mit der Innenstadt? Supermärkte und Dönerbuden haben wir zu genüge.

Im Wald und auf der Heide

Im Moment ist die Wetterlage im Sauerland ja so wechselhaft, so dass man jeden sich anbahnenden schönen Tag nutzen sollte.
Gesagt und getan. Um Urlaub im zu ende gehenden Jahr abzubauen, hatte ich den Freitag frei. Die Wettervorhersage sprach von anfänglichem Nebel und dann von aufkommenden Sonnenschein ab 600 m Höhe.
zart erkennt man die Straße nach Birnbaum
So ging es mit innerer Hoffnung auf gutes Wetter gegen 11.00 h los. Bei uns im Tal liegen wir nur auf einer Höhe um die 220 m. Mein Hausberg geht auf über 520 m hoch.
Mit leichten Temperaturen über dem Gefrierpunkt (+ 1 Grad) ging ich in meinen Wanderstiefel den Berg hoch. Ich wollte einmal eine neue Strecke ausprobieren. So ging es erst einmal nur Bergan, so um die 2 KM. Ich sah die Straße, die nach Birnbaum und Affeln führt. Holzfällaktion auf dem Kopf des Berges, der oben in ein Plateau übergeht. Ein vollbeladener Langholzlaster quälte sich durch den Berg zur Straße hin.
Ich bog aber vorher rechts in einen anderen Weg ab. Je höher ich unterwegs war, desto nebeliger und eisiger war es eigentlich. Vermutlich war es auch hier in der Nacht einige Grade kälter gewesen.









Eisig weiß




Winterwanderungen mache ich wegen der kühlen und frischen Luft sehr gerne. Hier oben kommt  mein Kreislauf wieder zur Ruhe. Ich war schon etwas geschafft nach dem langen Aufstieg. Es fehlt das ständige Lauftraining.





Das Licht ändert sich häufig. Zwielichtmäßig tun sich tolle Blicke vor mir auf. Es ist ruhig im Wald. Die Baumrodungsgeräusche sind weit weg. Aber ich sehe kein Wild, noch höre ich einen Vogel singen. Aber warum sollte der auch bei dem Frost singen?

Ich ging den ganzen Bergkamm entlang und stellte fest, dass ich vorher noch nie so hoch gewesen war. Hatte bei den letzten Touren nicht damit gerechnet, dass ein Stück oberhalb noch ein Weg war. Ich sah auf Affeln (?) in der Ferne.
Dann stand ich vor der nächsten Straße. Diese Streckenführung ging nach Allendorf. So war ich eigentlich auf meiner Wanderung schon weit an Eiringhausen vorbei.
So ging es jetzt langsam Bergab. Die Sonne kam langsam heraus. Einfach wundervoll unterwegs zu sein. Ein Geschenk, dass ich diesen Tag so zur Wanderung nutzen konnte.
Wieder im Tal angekommen schien die Sonne kräftig. Der Nebel hatte sich verzogen. Beim Blick auf die Uhr zu hause stellte ich fest das ich fast 3 Stunden unterwegs gewesen war. Jetzt hatte ich Hunger - bis auf dem Kaffee am Morgen war ich noch nüchtern. Wie viel KM bin ich wohl gewandert? Schätze mal knapp über 12 KM.


Ach ja, ich denke gerade an den gewählten Titel in der Überschrift. Heide hat es hier nicht.

Freitag, 13. Dezember 2013

Nightingales & Bombers

Habe ich wieder einmal letztens neu entdeckt. Aufnahme ist von 1975. Ich habe noch die LP - gute Qualität - letztens über Kopfhörer komplett gehört. Wirklich etwas für die Sinne. Rock-Progrock und gute Effekte. 4 Instrumentalsongs sind dabei. Manfred Mann hatte mit seiner Earth-Band damals eine tolle Zeit. Ab den 80er Jahren verflachte dann seine Musik. Aber vermutlich lag das auch an dem musikalischen Geschmack der Zeit. Punk, New Wave und AOR waren in.









01:Spirits In The Night (6:27)
02:Countdown (3:06)
03:Time Is Right (6:32)
04:Crossfade (3:38)
05:Visionary Mountains (5:42)
06:Nightingales & Bombers (4:54)
07:Fat Nelly (3:20)
08:As Above So Below (Recorded Live) (4:18)


Donnerstag, 12. Dezember 2013

Hilfe für Ureinwohner Kanadas

Neil Young singt für Ureinwohner Kanadas
10.12.2013 - 15:13 Uhr

Der kanadische Rocksänger Neil Young will den Ureinwohnern seines Landes im Kampf gegen Erdölkonzerne helfen. Die Einnahmen aus vier Konzerten im Januar sollen komplett an die bedrohte Volksgruppe der Athabasca Chipewyan gehen. Porträt Der kanadische Rocksänger Neil Young will Ureinwohnern seines Landes im Kampf gegen Erdölkonzerne helfen. Young werde ab Mitte Januar vier Konzerte im Westen Kanadas geben, deren Erlöse komplett an die Angehörigen der Volksgruppe Athabasca Chipewyan gingen, teilte die Plattenfirma Reprise Record mit. An den Konzerten werde auch die Jazzsängerin Diana Krall mitwirken. Young engagiert sich seit Jahren für Umweltpolitik. Die Athabasca Chipewyan First Nation waren vor Gericht gezogen, um einem im 19. Jahrhundert mit der kanadischen Regierung unterzeichneten Abkommen Geltung zu verschaffen. Danach gehören ihnen rund 220.000 Hektar Land, das ihnen aber nach eigener Darstellung durch großflächige Ölbohrungen streitig gemacht wird.
Fredrik Varfjell / 10.12.13 / AFP (aus: Thüringische Landeszeitung)

Ich bin dankbar, dass Neil zu seinen Idealen steht und den Ureinwohnern Kanadas hilft. Letztendlich würde eine zerstörte Landschaft zurückbleiben.