Montag, 27. März 2023

Pico do Areeiro (1818 Meter)


Ein Höhepunkt der Tagestour am 11. März war das Hochgebirge um den Pico do Areeiro, auch Pico do Arieiro,  herum.  Der Berg ist 1818 Meter hoch, aber nicht der höchste Berg auf der Insel Madeira. 

Es ist der dritthöchste Gipfel auf der Insel, aber auch der meistbesuchte Gipfel. Das liegt daran, dass er gut erschlossen ist und eine Straße bis kurz vor den Gipfel führt. Die portugiesische  Armee, bzw. deren Luftstreitkräfte  unterhält hier eine Radarstellung auf dem Gipfel des Berges.   




Wir fahren von Santa Cruz über Funchal mit dem Reisebus an. Überall Nebel und unser einheimischer Reiseleiter hat sichtlichen Spaß. In 13 Minuten sind wir in der Sonne, so seine Aussage. Was sollen wir glauben? Aber er hat Recht. Je höher wir kommen, um so besser wurde die Sicht. Der Nebel über Funchal liegt weit unter uns. Wir können sogar die unbewohnten Desertas (Ilhas desertas) durch die Wolkendecke stoßen sehen. Ein genialer Blick!

Vom Parkplatz aus kann man einen gut erschlossenen Rundwanderweg begehen. Wir genießen zu zweit die Tour und die wunderbaren Aussichten. Zackige Spitzen um uns herum mit tiefen Schluchten.    
Man glaubt kaum, dass man auf einer subtropischen Insel weilt. Die Temperaturen lassen sich gut aushalten. Etwas Wind kommt auf - aber wir haben um die 20 Grad auf dieser Höhe. Wir benötigen keine Jacke bei dem Ausflug. Einfach sehr schön. GOTT ist so gut.

Von hier oben aus ist auch eine mehrstündige Wanderung zum Pico Ruivo möglich, dem höchsten Berg von Madeira.


Wieder angekommen am Parkplatz besuchen wir den Souvenirshop.  Ich benötige noch ein paar Postkarten und die Motive gefallen mir hier. 


Der Mond geht nicht auf.....


die Desertas schauen durch die Wolkendecke

Ein kleines Cafe ist auch vor Ort, aber wir müssen weiter. Der Busfahrer hat noch Arbeit zum Rangieren. Wir fahren weiter zum nächsten Ziel: Santana, der Ort mit den kleinen bunten strohbedeckten Häusern.

Sonntag, 26. März 2023

Botanischer Garten Funchal



Am 10. März lösten sich meine Frau und ich aus unserem Gruppenverband heraus und fuhren im Shuttlebus des Hotels zu zweit nach Funchal. Da ist man unabhängiger und wo es schön ist, kann man länger Verweilen. Das war eine richtige Entscheidung.

Das Wetter war toll - warm, so um die 22 Grad. 

Wir hatten mind. 4 Unternehmungen innerhalb Funchals geplant. 


Der freundliche Taxifahrer brachte uns zum Botanischen Garten (Jardim Botànico). 
Das Gelände ist 8 Hektar groß und gehörte früher zum Landhausbesitz der Hotel Familie Reid bis 1936.
Der Eintritt kostet 7,50 € pro Person. Gleich zu Anfang kommt man an diesem ehemaligen, sehr schönen Landhaus vorbei. Darin finden sich Austellungen über die Geologie und die heimische Tier- und Vogelwelt.
Früchte sehen wir hier weniger. Ich Vergleiche halt noch mit dem Botanischen Garten auf Teneriffa, im Jahre 2019.

Aber der recht große Park hat unterschiedliche, kleine und auch steile Pfade. Tolle große alte Bäume, viele Orchideenarten und eine große Wiese mit den unterschiedlichsten Palmenarten. 
In dem kleinen Ausflugslokal machen wir zwischendurch eine Pause und sitzen im Schatten unter dem Schirm.
Ich schreibe am Reisetagebuch, trinken kalten Tee und Expresso. 



Wir hören Frösche quaken und ich machte mich auf die Suche. Gleich hinter dem Lokal waren kleine Teiche und ich fand auch 2 Frösche und es gelang mir ein Foto.

An manchen kleinen Mauervorsprüngen konnten wir kleine Eidechsen beobachten. 
Der Botanische Garten wurde 1960 eröffnet. Familie Reid nannte ihr Anwesen früher "Quinta de Bom Successo"; Quinta des Guten Erfolges.


Am Ausgang befindet sich linker Hand die Bushaltestelle. Mit der Linie 31a geht es bis ins Zentrum hinunter. 3,90 € für zwei Personen - preiswert.

Pause
Eine tolle Zeit verbrachten wir in dem Garten. Weiter unten im Park wurden auch Nutzpflanzen angebaut. Riesige Kohlköpfe gab es zu bestaunen.

Anschließend ging es nach der Busfahrt in die Altstadt von Funchal.



 

Mitarbeitersegnung/Fullmember

Schon früh waren wir auf den Beinen nach Waldbröl. Um 11.30 Uhr sollte der Gottesdienst in der FeG beginnen. Eine Stunde eher vor Ort zu sein, um einen Infostand der CMA vorzubereiten, das war gut und richtig. Ein Banner musste aufgehangen werden. Die Technik bedurfte der Prüfung. In dieser Gemeinde konnte heute unsere Arbeit der CMA vorgestellt werden, ferner wurde ein neuer Mitarbeiter von uns eingeführt und gesegnet. Das ist für seinen Dienst wichtig.
Kuttenübergabe

Segnung


Wir hatten im Vorfeld viel abgeklärt und waren über die uns geschenkten Freiheiten sehr erfreut.

Nach der Segnung konnte auch ein Mitarbeiter von uns die Predigt halten.

Danke für das geschenkte Vertrauen.

Kurz vor 13.00 Uhr gab es noch ein gemeinsames Mittagessen. Eine schöne Zeit mit manchem guten Austausch. 😄

P.S. Bei dem miesen Wetter kamen wahrhaftig 2 CMAler mit ihrem Bike. 

Samstag, 25. März 2023

Ribeira Brava - an der Südküste Madeiras

Der Kirchplatz von Ribeira Brava
 Wir waren auf Tagestour und der zweite, dann etwas längere Halt brachte uns in das Städtchen Ribeira Brava, das an der Südküste von Madeira liegt. Die Kirche Sáo Bento wurde bereits im Jahre 1430 erbaut, bzw. damit angefangen zu bauen. Auch der Kirchplatz davor ist sehr schön gestaltet. In der Nähe zum Rathaus finden wir noch einmal eine schöne gepflasterte Straße mit dem eingelassenen Wappen der Stadt. 
Eingang zum Rathaus mit kleinem Park
Der Ort hat um die 6000 Einwohner. Ribeira Brava kann man auch mit "wildem Bach" übersetzen. In der Tat wuchs der kleine Fluss in mitten des Ortes auch schon kräftig zu einem Hochwasser an, der Zerstörung und Tod brachte. 


Wir haben eine gute Stunde Pause und gehen die Straßen ab. 
Wir landen in einem kleinen Restaurant und Bar mit Namen "A Parada Brava". Das Lokal liegt an der R. Dr. M. de Arriaga, oberhalb der Kirche. 



Ein Bild von zwei Nonnen an der Wand fasziniert mich. Wir genießen den Espresso und den Cappocino. 

A Parada Brava, Grill & Restaurant


Danach geht es weiter den Pass auf 1007 Meter hoch. Wir haben Nebel im Lorbeerwald und wollen nach Sáo Vicente weiter.


 

Henblas - das walisische Restaurant

Henblas, das kleine Hotel und Restaurant ist im walisischem Stil und Charme geprägt. Es gibt einige englische Biere,  ab und an natürlich Whiskey Testing und auch Konzerte. 



Wir kennen das Lokal schon seit über 30 Jahren und haben es schätzen gelernt. Einmal hatten wir sogar ein traditionelles Weihnachtsessen vor Ort für mehrere Personen gebucht. 

Vermutlich kein Geheimtip mehr im Neuenradener Vorort Altenaffeln. 
Am Dienstagabend kamen wir von der Rücktour aus Hamm vorbei und es sollte es schöner Abschluss werden für den Geburtstag meiner Frau. 

Beide hatten wir ein Schnitzel in Senfsauce mit Pilzen, Schinken, Zwiebeln und Walnüssen. Dazu Röstitaler und einen Salat mit dunklem Balsamico.

hmm hmm hmmm lecker.

Natürlich hatte meine Frau noch eine leckere Nachspeise. Schöne fast zwei Stunden. 


https://www.henblas.com/


Rod Stewart - Atlantic Crossing

In den 80er Jahren hatte ich einmal eine Best of... von Rod Stewart gekauft. Schmusesongs für den Soundtrack wenn meine Freundin mal da ist. Das war es dann für eine lange Zeit. In den 90er Jahren hatte ich einmal eine Live Aufnahme von ihm als Unplugged gekauft - auf CD. Es hat dann noch mal fast 20 Jahre gedauert, bis ich ihn auf einer Aufnahme von dem inzwischen verstorbenen Jeff Beck auf "Truth" entdeckte. Seiner kratzigen Stimme gewann ich etwas Charme ab. Auch gereichte die Stimme zum guten Rock. 


Die Märzausgabe der eclipsed brachte den berüchtigten Einkaufszettel, diesmal über Rod Stewart. Seine ersten 4 Alben nach der "Faces" Zeit als beginnender Solostar kannte ich gar nicht. Aber die Alben wurden hoch gelobt. 

Bei dem Secondhandler meines Vertrauens fand ich keine dieser Alben. Die nächst zu empfehlende Aufnahme war das Album Atlantic Crossing aus dem Jahre 1975. Die fand ich und hörte rein und nahm sie mit. In den letzten Tagen läuft die Scheibe relativ häufig rauf und runter auf meinem Player. 

Das ist eigentlich seine offiziell wirklich erste Soloplatte, denn bei den ersten 4 erwähnten Alben griff er auf Musiker der Jeff Beck Group und den "Faces" zurück. Jetzt umgab er sich mit einigen guten Sessionmusikern im Studio. Ein paar bekannte Namen sind auch darunter wie: David Lindley an Violin und Mandoline, Lee Sklar und Duck Dunn am Bass und Steve Crooper an der Gitarre.  

Dieses Album sorgte dafür das Rod Stewart zum Weltstar aufstieg. Praktisch an diesem Album ist die Gestaltung der unterschiedlichen Seiten. Seite A ist sehr rockig geprägt und Seite B zeigt die ruhigen Songs, wobei manche Evergreen Charakter haben wie z.B. der Hit "Sailing".

Seite A
Three time loser
Alright for an hour
All in the Name of Rock ´n´Roll
Drift away
Stone cold sober

Seite B
In don´t want to talk about it
It´s not the spotlight
This old heart of mine
Still love you
Sailing

Meine Top-Tracks: Three time loser, Drift away, It´s not the spotlight, Sailing, I don´t want to talk about it, Stone cold sober.


Dienstag, 21. März 2023

Schmetterlingshaus im Maxipark Hamm

Zum Geburtstag meiner Frau machen wir öfters eine Tagestour wenn es möglich ist. Das Wetter war heute Anfangs sehr bescheiden. Regen, Regen, Regen und noch einmal Regen. 



Wir hatten den Tipp bekommen uns einmal den Maximilian Park in Hamm anzusehen. Ursprünglich einmal ein Zechengebiet, das in den 80er Jahren zu einer Landesgartenschau umgebaut worden war (1984). 

Auf der Webseite des Maxiparkes (so die Straßenschilder) wurden wir gewahr, dass dieser auch ein Schmetterlingshaus vor Ort hat. Ab 1.3. kann man dieses gegen eine Extragebühr auch besuchen. 
In der Vergangenheit haben wir uns auch schon einige Schmetterlingsgärten und -Häuser angesehen.

Als wir eintraten blieb uns erst einmal die Luft weg. Geschätzte 25-27 Grad, aber eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Zum Glück hatten wir die Jacken und Rucksäcke an der Kasse abgegeben. 3,00 € Eintritt für Erwachsene. 

Die Kamera beschlug anfangs wegen der Feuchtigkeit sehr. Ich musste viel Putzen und Trockenreiben. Hinterher hatte sich die Kamera akklimatisiert. 

Da das Wetter bis gegen 14 Uhr mies blieb, waren nur weniger Besucher vor Ort. Anfangs waren wir zu dritt im Schmetterlingshaus. 

Eine sehr schön eingerichtete Halle mit vielen Pflanzen, einen Bachlauf mit einem kleinen Wasserfall. Schildkröten, chinesische Wachteln, viele Orchideenarten und jede Menge Schmetterlinge.  Verpuppungen war genügend aufgereiht und mit ein wenig Glück konnten wir beim Schlüpfen eines Schmetterlings zusehen. 

Ich vermute einmal, dass wir über eine Stunde im Haus der Schmetterlinge waren. 


Durch die schellen Bewegungen der Falter wurde das Fotografieren etwas erschwert. Man benötigt viel Geduld und manchen Versuch für ein Foto. 


Aber es hat sich gelohnt und es hat uns große Freude bereitet, hier hin gefahren zu sein. 


Im Ausgangsbereich war wieder bessere Luft und das Wetter wurde anschließend besser. Der Regen verschwand und die Wolken lockerten auf. Wir konnten sogar auf einen Kaffee draußen an den Teichen sitzen. 


Der ganze Maximilianpark scheint interessant zu sein. Kinderspielplätze sind genügend vorhanden. Allerdings müssten man bei besserem Wetter bzw. wärmeren Temperaturen vor Ort sein.

Wunderbar war auch die Ausstellung von Johannes Stötter. Body-Art-Painting, wiedergefunden in der Natur und Tierwelt. Man kommt sich wie bei  einer  optischen Täuschung vor.

 

Montag, 20. März 2023

Santana auf Madeira


Santana ist ein Ort auf der Insel Madeira und nicht die Band des gleichnamigen Musikers mit dem Vornamen Carlos. 

Dieser Ort gehört wegen diesen bunten mit Stroh (aus Schilf) bedeckten Häusern (Casas de Colmo) zum Anziehungspunkt auf der Insel Madeira und liegt an der Nordküste. Diese "alten" Häuser finden sich als Motiv fast auf jeder Postkarte der Insel. 
dieses Haus ist bewohnt


Die Häuser sind der früheren Armut der Insel entsprungen. Die Baumaterialien waren vorhanden. Allerdings verfügen die Häuser meistens nur über einen kleinen Raum mit Feuer- und Kochstelle. Der Raum kann dann noch durch einen Art Vorhang abgetrennt werden und in diesem Teil wird dann das Schlafzimmer eingerichtet. Wegen den milden Temperaturen auf der Insel, findet das eigentliche Leben vor dem Haus statt.
Im Ort Santana findet man am Eingang direkt ein Haus, später noch einmal zwei und dann in Mitten des Ortes 5 Häuser (beim Rathaus), wo wir auch anhalten und das Umfeld erkunden. Bis auf ein Haus sind alle Häuser unbewohnt und werden eher als eine Art Museumsdorf angepriesen. 

Bei den vielen Touristen die zeitlich vor Ort waren, benötigte ich schon etwas Geduld um Fotos ohne Touristen, bzw. nur mit mir zu schießen. 

Das Örtchen ist im Reiseführer mit ca. 3500 Einwohnern verzeichnet. Die ganze Gemeinde hat um die 10000 Einwohner und ist die größte an der Nordküste Madeiras.