Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Dienstag, 13. Juli 2010
Ein Leben ohne VuVuZela
Aber die Hausaufgabe für den dt. Fußball bleibt: Wie schlägt man eine Mannschaft, die so gut funktioniert wie die Spanische Elf? Daran gilt es zu arbeiten. Aber das wird unser Jogi schon gemerkt haben.
Spießer oder Nichtspießer
So musste ich doch erst einmal im Internet wühlen, was alles unter den Begriff Spießer fällt.
Überrascht war ich auch über die Entstehungsgeschichte des Wortes. Zum guten Schluß nahm ich dann noch an einem Spießertest teilt, wo mir nachfolgende Antwort zuteil wurde.
Der Nichtspießer. Eines kann man Ihnen wirklich nicht nachsagen: spießig zu sein. Kategorien wie „spießig/unspießig“, „in/out“ oder „cool/uncool“ spielen für Sie keine Rolle. Genauso wenig interessiert Sie, was andere von Ihnen denken oder über Sie sagen. Sie stehen über den Dingen. Das heißt aber noch lange nicht, dass Ihnen alles egal ist. Wichtig ist Ihnen zum Beispiel, dass etwas authentisch ist, dass es wiederauffüllbar ist oder dass es nicht zur gleichen Zeit wie Harald Schmidt läuft. Sie haben durchaus Ihre Prinzipien und halten sich an Regeln – solange Sie von Ihnen sind oder zumindest sein könnten. Respekt! Der gute Kant muss an Sie gedacht haben, als er seinen berühmten Spruch vom „Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit“ formulierte.
Unser Tipp: Bleiben Sie, wie Sie sind! An Ihnen können sich die anderen ein Beispiel nehmen!
Also kann ich mich jetzt fröhlich zurückziehen und auf die nächste Bemerkung von einem spießigem Zeitgenossen warten. Nach dem Motto: "Ich habe den neusten Trend verpennt, kann mir einer helfen?" (Stephan Stoppok)
Egal ob kurze Haare, lange Haare, Bart, Brille, oder auch nicht, modisch oder unmodisch,
ich bin ich und selbst die Bibel sagt schon: "Ein Mensch sieht was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an. (1. Samuel 16,7) Das ist einfach klasse und tut so gut. JESUS sieht tiefer und er kennt mich....
Montag, 12. Juli 2010
Jimmie Vaughan
(Auszug aus BLUES NEWS Nr. 62)
(Fotos: Uli Fleger)
Am Freitag, den 9.7.2010 fand im Tanzbrunnen in Köln die 3. Classic Rocknacht statt.
Opener war Tim Knoll, ein "neuer" Countrymusik Sänger mit seiner 5 köpf. Band. Sein Set betrug gute 45 Minuten und die Musik gefiel mir ganz gut. Aber um 16.00 h war das Theater
nur gering besucht, da die meisten Fans vermutlich erst ab 18.00 h auftauchen sollten.
Danach kam eine 6 köpf. Band aus Texas mit dem Namen Midlake. Hier handelt es sich auch um eine Band mit jüngerer Musikgeschichte (ab 2005?). Wie soll ich ihren Stil beschreiben?
Progressive Elemente mit Folkeinflüssen vermischt. Die Querflöte kam zeitweise 2-fach zum Einsatz, dann aber auch wieder 4 Gitarristen, was man ja sehr selten sieht. Zwischendurch dachte ich an die Band America oder an Neil Young. Eine interessante Band, in deren Musik ich mich noch mehr hineinhören sollte.
Kurz nach 18.00 h kam Jimmie Vaughan (der ältere Bruder von Stevie Ray Vaughan) mit seiner Band auf die Bühne. Blues pur. Zusammen mit Jimmie standen 7 Musiker auf der Bühne. 2-fache Saxophonebesetzung und Contrabass, was man auch nicht oft sieht. Leider weis ich nicht die Namen der exellenten Musiker. Zwischendurch kam noch Lou Ann Barton, eine Sängerin mit einer wundervollen Bluesstimme für 2-3 Songs auf die Bühne. Mir hat das Konzert sehr gut gefallen - bin halt ein Bluesfreak. Nach ein paar Zugaben ging dann Jimmie von der Bühne - einen Song spielte er zum Schluß noch solo. Dann war Zeit zum Umbau der Bühne und zum eigenen Luftholen. Kraft sammeln für John Fogerty....
Line-Up:George Rains - Drums; Billy Pitman - Rythm Guitar; Ronnie James – Stand Up Bass; Greg Piccolo – Horns; Kas Kasanoff – Horns; Lou Ann Barton – Vocals; Jimmie Vaughan – Guitar & Vocals
Windhund des Rock
Donnerstag, 8. Juli 2010
A.E.Johann
Alfred E. Johann (eigentlich Alfred Ernst Johann Wollschläger; * 3. September 1901 in Bromberg; † 8. Oktober 1996 in Oerrel bei Gifhorn) war deutscher Journalist und Reiseschriftsteller.
Das erste Buch was ich von ihm geschenkt bekam, hieß: "Die Wildnis aber schweigt", 489 Seiten, ISBN 3-8289-0612. Es ist ein Roman, in dem geschildert wird, wie ein ehemaliger erfolgreicher Geschäftsmann nach dem Tod seiner Frau nach Kanada auswandert und dort nach vielen Entbehrungen sich eine neue Existenz aufbaut. Der Roman spielt in British Columbia. Das Buch verbreitete eine wunderbare Magie auf mich. British Columbia ist ein Landstrich, den ich selbst schon öfters bereisen durfte und der für mich heute der Inbegriff von Kanada ist.
Danach drückte mir Günther 2 Bücher in die Hand, die zu einer Deutschlandchronik gehörten. Leider hatte er nur noch 2 der 3 Bände. "Im Strom" beschreibt die Kindheit des Hans Radmacher, der in Ostpreußen zur Welt kommt, den ersten Weltkrieg erlebt, dann in Berlin landet, dort in die Unruhen verwickelt wird und Anfang der 30er Jahre nach Kanada auswandert. Band 2: "Das Ahornblatt" beschreibt seinen Aufstieg und seine Rückschläge durch die Weltwirtschaftskrise, seine Rückkehr ins Nazideutschland. Den Band 3 konnte ich mir bei Ebay ersteigern. Er trägt den Titel: "Aus dem Dornbusch". Erverliert seine Frau im 2. WK und kommt über Umwege nach Kanada zu seinen Kindern zurück. Dort verstirbt er nach einer, wie kann es auch anders sein, Bärenattacke. Band 1 und 2 haben mir sehr gut gefallen, zumal ich auch viel geschichtlich dazulernen konnte. Alles in allem eine wunderbare Trilogie.
2008 schenkte er mir zu Weihnachten eine Neuauflage von "Evas Wildnis". Hier handelt es sich auch wieder um einen fesselnden Roman von 3 Menschen in der Wildnis von Kanada. Leider ohne Happyend, aber gelungen.
Kurz vor Weihnachten 2009 fing ich ein neues Buch an, das den Titel trägt: "Südwest". Hier geht es zum ersten Mal nicht um Kanada, sondern um die Besiedelung von Südwestafrika. Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwerer und ich habe es erst einmal an die Seite gelegt.
Ich fand bei Ebay ein altes Taschenbuch für 1,50 €, das den Titel "Die Bergwelt Kanadas" trägt. Eine Veröffentlichung aus den 70er Jahren mit leider vergilbten Seiten und Fotos. Aber es geht wieder um British Columbia, Alberta, die Rockies, das Farmerleben und die Entdeckungsgeschichten über A. MacKenzie und andere Forscher. Genau meine Kragenweite.
A.E. Johann war ein weitgereister Mann, der schon in den 20er Jahren die erste große Reise nach Nordamerika machte. Australien, Japan, China und der afrikanische Kontinent folgten. Dann Abstecher nach Irland und wieder zurück nach Nordamerika, speziell dieses Mal Kanada, wo er auch einige Jahre lebte. Er arbeitete unterwegs als Holzfäller, Farmer, Klavierspieler ect. und bekam einen großen Einblick in die Länder und Kulturen. Er blickte in seinem Leben auf 65 große Reisen, teils Weltreisen zurück. Insgesamt war er dreimal verheiratet, denn seine erste Frau starb im KZ Auschwitz, seine 2. Frau starb Anfang der 80er Jahre und seine dritte Ehefrau verstarb 2005.
A.E. Johann: „Ich habe in einem langen Wanderleben die Gesichter der Erde alle erlebt,als sie noch nicht gekränkt waren, als sie noch der Idee entsprachen,die ihrer Schöpfung zugrunde lag.Dies wollte ich deutlich machen,wollte es in die Herzen und Köpfe der Bewohner der Erde einbrennen,damit in ihnen die Liebe zur Erdenheimat und ihrer Schönheit nicht erlischt.“
Dienstag, 6. Juli 2010
Independence Day 4th July
Umzuges konnten wir noch erleben, auch das ganze Gewusel danach mit Grillen und Partytime. Auf der Rückfahrt unserer Tour kamen wir noch einmal durch Ennis - genossen ein kleines Wildlife Museum im Ort, nutzten die Zeit zur Pause, Imbiss und Tanken.
Zum diesjährigen Independence Day fand ich ein schönes Video bei YouTube:
http://www.youtube.com/watch?v=vhyzm-Q4RXE
Anbei noch eine kurze Erklärung zum Independence Day:
http://de.wikipedia.org/wiki/Unabh%C3%A4ngigkeitstag_(Vereinigte_Staaten)
Jan Hus - ein Märtyrer für Christus
Samstag, 3. Juli 2010
Deutschland - Argentinien 4:0
Ein Spiel und Ergebnis für die Fußballgeschichtsbücher.
Vor dem Spielbeginn war mir irgendwie mulmig. Eine Niederlage
gegen Argentinien schien natürlich möglich. Wir hatten alle Spiele dieser Mannschaft gesehen und die argentinische Spielweise hatte uns bisher sehr gut gefallen. Warum nicht Argentinien gegen Brasilien im Endspiel? Aber Brasilien war gestern schon überraschend ausgeschieden.
Ich saß kaum auf dem Stuhl vor der Leinwand, da köpfte Thomas Müller zum 1:0 ein. Ich hatte Tränen in den Augen. Was sollte das noch werden? In der ersten Halbzeit hatten wir die Südamerikaner gut im Griff. Aber in Halbzeit Zwei wurde der Gegner stärker. Die dt. Mannschaft war irgendwie unkonzentriert. Viele Pässe und Zuspiele kamen nicht mehr an.
Das Spiel drohte zu kippen. Ein 2:0 musste dringend her. Was war das für eine Erlösung, das 2:0 durch M. Klose.
Am Ende stand nicht nur unser Gemeindesaal auf dem Kopf. Das wird überall in Deutschland so gewesen sein. Arne Friedrich (1. Länderspieltor) und M. Klose (sein 100. Spiel) machten den deutlichen Sieg perfekt. Natürlich war dieser eigentlich zu hoch ausgefallen.
Ab 19.00 h wollten wir uns in Ohle zum spontanen Sieggrillen treffen. Gesagt getan, aber es dauerte doch ein wenig bis wir alle mit den Fahrzeugen durch die Stadt kamen. Überall Freudenkonvois.
Es war dann ein fröhlicher Abend, trotz drückender Hitze. Die drohenden Gewitterwolken waren weiter gezogen.
Freitag, 2. Juli 2010
Warum eigentlich...
Gute liegt so nahe?
Am Dienstag bin ich auf einen Ausflug mit dem Bus mitgefahren. Die Senioren (nicht nur) unserer LKG Holthausen fuhren durchs Sauerland auf Tagestour. Zielpunkt waren einmal der Edersee (schon Hessen) und Hallenberg (Nähe Winterberg). In Hallenberg wollten wir uns auf der Freilichtbühne die Aufführung der Passion Jesu Christi ansehen. Aber der Reihe nach….
Gegen 7.30 h trafen wir uns an unserem Gemeindehaus. Begrüßung, Andacht, Ablauf und Fahrgeld kassieren, standen auf der Tagesordnung, bevor der Bus der „Frettertal Reisen“ kam. Von Plettenberg aus ging es in Richtung Meschede, durch das Frettertal, entlang Eslohe und zum Hennesee. Dort machten wir eine kleine Kaffeepause am „Welcome“ Hotel. Es sollte heute ein heißer Tag werden, aber noch war es nur sonnig und mild. Das Licht war schön und der Hennesee lag wunderschön anzusehen zwischen den Bäumen am Hotel. Ein tolles Stückchen Erde für die Ruhe.
(Morgenstimmung am Hennesee)
Nach ca. 20 Minuten ging es weiter über Olsberg und Willingen nach Waldeck am Edersee. Der Edersee ist Deutschlands drittgrößte (Wasservolumen) Talsperre. Es war Mittag. Die Sonne stand kräftig über uns und an der Schiffsanlegestelle Waldeck kam unser „Edersee Star“ an. Vor gut 20 Jahren war ich schon einmal am Edersee gewesen. Aber damals waren wohl Reparaturarbeiten an der Staumauer angesagt gewesen. Der See führte damals kein Wasser. Dieses Mal war es ganz anders. Der See war Randvoll und sah toll aus. Einfach malerisch.
Hügelketten um den See herum. Ein Blick aus dem Panoramafenster lies mich auf die Burg Waldeck schauen. Toll. Jetzt gab es erst einmal eine Stärkung.
Mittagessen auf dem Schiff.
Unser Reiseleiter Ernst hatte alles vorher gebucht. Ein schönes Weizenbier dazu – das tat gut. Vom Oberdeck aus hatten wir später noch einen großartigen Blick über den See. Aber die Sonne stach heftig und ich machte mich auf in den Schatten unter Deck.
(mit Blick auf Burg Waldeck)
Gegen 14.30 h ging es mit dem Bus weiter nach Hallenberg. Vom erhöhten Bussitz aus hatte ich einen wundervollen Blick in die einzelnen Täler hinein. Bei einer normalen Autofahrt nimmt man manches gar nicht wahr oder bekommt es nicht zu Gesicht. Aber die Schönheit des Sauerlandes wird mir einmal mehr wieder dankbar bewusst. Ein schönes Fleckchen Erde wo ich leben und wohnen darf. Gerade im Hochsauerland wo mehr Tourismus und weniger Industrie herrschen, gibt es fast unendlich viele Wiesen und Wälder.
In Hallenberg fanden wir noch ein kleines uriges Lokal zum Waffelessen. Danach ging es zur Freilichtbühne. Um 17.00 h sollte die Vorstellung beginnen. (später mehr dazu). Um kurz nach 20.00 h traten wir die Heimreise an. Es ging über Winterberg nach hause. Regen kam auf.
Aber so schnell wie er gekommen war, war er auch wieder verschwunden. Wir fuhren entlang dem „Kahlen Asten“ (Zweithöchster Berg im Sauerland) in Richtung Schmallenberg. Die Regenwolken durchsetzt mit der untergehenden Sonne ermöglichten ein tolles Bild. Einfach herrlich. Glücklich und zufrieden war ich kurz nach 22.00 h zu hause.