Samstag, 25. August 2012

Blues Company im Lokschuppen




Was soll ich einfach über diesen Abend und das Konzert sagen? Einfach Klasse, das ganze Konzert (obwohl wir nur bis 23.00 h blieben) und die Stimmung rund herum.





Requisiten in der Pause



 
Der Welt entrückt


http://www.bluescompany.de/de/band.php
Der Sound stimmte (gute Abmischung), klare Bläsersätze, guter Gesang und ein tolles Gitarrenfeeling. Vor der Pause ein gefühlvolles mit Spannung zunehmenden Schlagzeugsolo, nach der Pause ein tolles Saxophonsolo. Gute Musiker, die eine tolle Stimmung und Freude verbreiten. Ich möchte meinen, dass ich mich zeitweise in St.Louis aufgehalten habe. Bitte kommt wieder in den Lokschuppen!!!!!!!







P.S. Besonders traurig machte dann aber die Nachricht am Ende des Konzertes, das der langjährige Saxophonist Robert Kretzschmar am 18.8. plötzlich verstorben sei.

MME (Märkische Museumseisenbahn)







Die MME ist eine Kleinbahn die von Herscheid-Hüinghausen nach Plettenberg-Köbbinghausen betrieben wird. Die Strecke umfasst 3 Stationen, wobei im Moment die Streckenführung nur 2 Stationen umfasst. Köbbinghausen kann nicht angefahren werden, da es einen Erdrutsch gegeben hat. Am gestrigen Samstag, den 25.8. war wieder ein großer Tag bei der MME.
Das Wetter war toll und Bluesmusik war angesagt. Eine Session in jedem Waggon von der BLUES COMPANY. Einfach Klasse - ich wünschte mich spontan nach St. Louis. Die Bewirtung war Klasse - zu zivilen Preisen - Biergartenstimmung bei einem Bier und einer Wurst. Dann kamen Route 45 auf die erste Bühne und heitzten ein. Allerdings merkte man da, dass viele Besucher nur wegen der BLUES COMPANY gekommen waren. Man genoss den Biergarten. Aber alles in allem, sehr gut gemacht. Mit dem Wunsch nach Wiederholung oder noch mehr Blues. Gleichzeitig war noch die PLEWO in Plettenberg, aber welcher Blueser geht da schon hin.



Dienstag, 21. August 2012

If you´re going to San Francisco....

Es gibt Popsongs und Melodien die ich im Kopf habe, auch wenn ich vielleicht eher ein Anhänger der härteren Gangart bin. Der Song "San Francisco" von Scott McKenzie gehört auf jeden Fall dazu. Gerade die anbrechende Pop-und Rockmusik der 60er Jahre hat manchen tollen Song hervor gebracht. "Massachusetts" von den Bee Gees,"Nights in white satin" von den Moody Blues und "Without you" von Nilson gehören dazu, aber der Song von Scott McKenzie liegt mir bis heute auf dem Herzen. Als ich 1994 das erste Mal nach San Francisco kam, wurde ich in der Gangway mit diesem Song begrüßt. Ist das heute auch noch so?

Scott McKenzie hatte eigentlich nur diesen einen großen Hit. Den Hit des Summer of Love. Sein Song brachte damals die Stimmung und die Sehnsucht der Hippies auf den Punkt. John Phillips, der Gründer der Band "Mamas & Papas", organisierte damals zusammen mit Lou Adler das Monterey Pop Festival. Dazu brauchte es einen Werbehit für dieses Festival. John Phillips schrieb diesen Song und lies ihn von seinem Jugendfreund Scott singen. Aus dem geplanten Festivalsong wurde ein Welthit. Ja, auch ein Hit für die Stadt San Francisco. Diese war bisher für den Goldrausch, das große Erdbeben aus dem Jahre 1906 und der später gebauten Golden Gate Bridge bekannt geworden. Jetzt bekamen viele Menschen auch eine Sehnsucht nach San Francisco. Ich vermutlich auch.

Scott (eigentlich Philip Wallach Blondheim) wurde am 10.1.1939 in Jacksonville Beach, Florida geboren. Am Samstag, den 18.8.2012 starb Scott im Alter von 73 Jahren. Er litt seit vielen Jahren an einer Nervenkrankheit.

Freitag, 17. August 2012

Brigitta Wallner


Am Sonntag, den 12.8.2012 gedachte der "Neukirchener Kalender 2012" dem Todestag der Brigitta Wallner. In Gänsefüßchen war ihr Verdienst gesetzt, "Bibelschmugglerin". Ein Grund für mich  dieser Frau einmal nachzuspüren. Aber das Internet gab nicht viel her. Der Kalender formulierte: Sie gehörte zu den mutigen Menschen, die Bibeln nach Österreich geschmuggelt haben. Drei Mal wurde sie deswegen eingekerkert. Als in Gosau 1781 das "Toleranzpatent" verlesen und die Evangelischen notiert werden sollten, war das Misstrauen groß. Wallner aber sagte: "Schreibe meinen Namen auf! Von mir weiß es ohnehin jedes, dass ich eine Lutherische bin. Müsst mich halt noch ein viertes Mal einsperren, wenn es nicht wahr ist."

Am Sonntag, den 12. 8. saß ich hier in Ramsau am Dachstein im ev. Gottesdienst. Da holte mich die gelesene Geschichte vom morgen ein. Die Ramsauer Gemeinde feierte ihr 230 jähriges Bestehen seit dem Toleranzpatent. Dem Pastor war es sehr wichtig die anwesende Gemeinde geistlich zu hinterfragen. Wo steht ihr? Was glaubt ihr noch? Was ist Euch wichtig?
Als Predigttext lag das Bekenntnis von Josua in Josua 24, Vers 15 zugrunde: "Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.!"

Man kann über die ökumenische Bewegung denken wie man will. Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass es in der Kirchengeschichte Menschen gab, die für ihren christlichen Glauben mutig Zeugnis abgelegt haben - ja auch bereit waren alle Konsequenzen zu tragen. Christsein bedeutet für mich nicht in erster Linie einer Kirche anzugehören, oder zu sagen, ich sei evangelisch oder lutherisch. Dankbar gedenke ich der Reformation, bei der Luther und auch viele andere, das Entscheidende hervorgeholt und in den Mittelpunkt gestellt haben. Allein Christus, allein sein Wort, allein seine Gnade und allein der Glaube. Das heißt für mich, ich kann für mein Heil nichts dazutun. Ich kann nur mit JESUS leben und ihm nachfolgen. Er trägt mich durch.
Portaleingang der Ramsauer evgl. Kirche
Bei Brigitta Wallner war diese persönliche Beziehung zu JESUS entscheidend und das sie gerne in der Bibel las. Das war damals im Katholischen Hintergrund nicht möglich.
Wie sieht das heute im Katholizismus aus?

http://www.evangelisch-in-gosau.at/Pfarrkirche/Geschichte/persoenlichkeiten/persoenlichkeiten_bw.htm

Dienstag, 14. August 2012

Mohar Gipfel

An dieser Alm starteten wir zu zweit
Gestern war ein toller und verrückter Tag. Wir fuhren die Großglockner Hochalpenstraße entlang. Tolles Wetter - gute Sicht. Einfach schön. Am Ende besuchten wir Bekannte von meiner Frau, die in dieser Hochlage eine kleine Ferienhütte ihr eigen nennen.


Wir machten einen Spaziergang zum Alpengasthaus "Glocknerblick" (2050 m hoch). Nach einer schönen Pause und Brotzeit, fragte mich der Bekannte, ob ich mit ihm eine Tour über den Mohar Gipfel machen möchte. Dahinter lag seine Ferienhütte.

Blumen unterwegs

Ausblicke unterwegs


Das erste Gipfelkreuz - tolle Fernsicht
Wanderstiefel hatte ich schon an. Eine Bergtour mit einem Führer hätte ich ja auch gerne im Urlaub absolviert. Also ging es los zum Gipfel. Die Frauen blieben zurück.
























Es geht weiter zur Spitze - 2604 m

Über diesen Grad geht es hoch
















Aber nach den ersten vielleicht 200 Höhenmeter blieb mir doch so langsam die Luft weg. Die Kondition war doch nicht so dolle. Mein Bekannter hatte Geduld und ermutigte mich. Ne, JESUS was bin ich verrückt!
Endlich oben - wunderbar
Mein Kämpferherz wurde wach. Ja es war schon anstrengend. Im nachhin bin ich aber dankbar für diese Erfahrung. Dank der tollen Fernsicht konnten wir den Großglockner und sein Eisfeld gut sehen. Am Ende war sein Gipfel sogar wolkenfrei. Am Gipfelkreuz angekommen konnte ich bewegt nur große Dankbarkeit empfinden.

Ausblicke von ganz oben
















Der Mohar ist 2604 m hoch. Mein erster Gipfel.

Donnerstag, 9. August 2012

Wilde Wasser / Riesachfälle

Wir sind zum ersten Mal auf einen großen Urlaub nach Österreich aufgebrochen. Unser Quartier liegt in Ramsau am Dachstein. Von dort kann man viele Sehenswürdigkeiten erkunden und erwandern.

In der Nähe von Schladming (Ski WM 2013) liegt das Untertal. Dort gibt es einen Alpinsteig samt Hängebrücke bergauf zum Riesachsee. Gutes Schuhwerk ist von Nöten. Kleinkinder und Hunde müssen kurz vor der Hängebrücke aussteigen.

Vielleicht ist unsere Kondition nicht die Beste, aber zeitweise kommen wir schon gut außer Puste. Bei den tollen Ausblicken in die Natur fällt die Pause nicht so auf. Gut 1,5 Stunden brauchen wir bis zur Almhütte.

Dort gibt es die verdiente Pause - ein Sodawasser mit frischer Zitrone und eine kleine Mahlzeit. Der Rückweg geht außen herum - keine 45 Minuten.

Das Wetter war bedeckt, aber so haben wir nicht ganz so viel geschwitzt. Aber es ist ein Ausflug wert. Tolles Naturschauspiel. Beim Rückweg kann man gut sehen, wo Lawinen aus Schnee und Geröll vermutlich im letzten Jahr ins Tal geschossen sind.

Auf der Hängebrücke




Eine tolle Hütte - knapp über 1300 m hoch.

http://www.schladming-dachstein.at/de/schladming-rohrmoos/sommer/wilde-wasser

Freitag, 3. August 2012

Blues Company wieder im Sauerland

Blues Company im Lokschuppen


Blues Company am 25. August 2012 im Lokschuppen der Museumseisenbahn in Hüinghausen
Wenn im Lokschuppen nicht nur der Zug abgeht, sondern auch die Post!

Am Samstag, 25. August 2012, spielt die Blues Company wieder im Lokschuppen der Märkischen Museumseisenbahn in Herscheid-Hüinghausen.

Über dreißig Jahre sind vergangen, und der Blues, den die weißen Schüler von den großen schwarzen Vorbildern lernten, hat sich vielfältig gewandelt. Und er ist lebendiger denn je. Zum Beweis braucht man sich nur bei einer Show der Blues Company unters Publikum zu mischen. Wenn Deutschlands dienstälteste und erfolgreichste Blues-Band in der Stadt ist, brauchen Mütter sich nicht um ihre Töchter sorgen. Es ist eher wahrscheinlich, dass die Eltern einträchtig mit dem Nachwuchs zum Konzert pilgern. Denn die Gruppe um den Gründer und Boss Todor Todorovic verbindet mit ihrem vitalen, abwechslungsreichen, einfach zeitlosen Bühnen-Sound die Generationen: Denjenigen, die mit der Musik ihrer Jugend älter geworden sind, jagt sie wohltuende Schauer über den Rücken, und die Jungen macht sie neugierig.

Nahezu 3000 Konzertauftritte in mehr als einem Vierteljahrhundert hat die Blues Company absolviert, ist darüber immer professioneller geworden und hat sich so längst in ganz Europa einen Ruf als Live-Attraktion erster Klasse erspielt. Die alte Wahrheit, dass ein musikalisches Talent Erfahrung, sprich: Auftritte braucht, um sich zu voller Reife zu entwickeln, haben sich diese Herren zu Eigen gemacht. Und bei aller Perfektion zeigen sie keinerlei Anzeichen von routinierter Langeweile. Im Gegenteil: Die Blues Company aus Osnabrück ist eine innovative Firma, die frischen Wind in den Blues bläst. Dabei stellt sie ihre mitreißende Musik zu hundert Prozent in Eigenarbeit her. Last not least kommt natürlich das Entertainment bei ihren Konzerten nicht zu kurz.

Lassen Sie sich dieses Ereignis nicht entgehen und sichern Sie sich schnell eine der begehrten Eintrittskarten.
Erleben Sie die Blues Company unplugged schon vor ihrem eigentlichen Konzert bei einer Fahrt mit der Museumseisenbahn.
Nutzen Sie die Gelegenheit und fahren Sie um 18.30 Uhr mit der Bahn vom Köbbinghauser Hammer in Plettenberg bis zum Lokschuppen nach Herscheid-Hüinghausen.
Die Fahrt ist im Eintrittspreis von 15,00 € bereits enthalten.

Der Name der Vorband „Route 45“ steht für ehrliche, handgemachte Live-Musik, verbunden mit einem großen Spassfaktor, zurück zu den musikalischen Wurzeln der Bandmitglieder, geprägt von den Einflüssen des Blues, Rhythm & Blues, Rock`n Roll und Soul der sechziger und siebziger Jahre. Die Band „Route 45“ wurde 2006 in Lüdenscheid gegründet – alle Bandmitglieder verfügen über teilweise jahrzehntelange Erfahrung in bekannten Lüdenscheider, Iserlohner, Hagener und Dortmunder Bands.

www.bluescompany.de
www.route-45.de

Eintrittskarten gibt es ab sofort an folgenden Vorverkaufsstellen:
Herscheid:
Bürgerbüro im Rathaus, Plettenberger Straße 27
Lotto Panne, Plettenberger Str. 10
Plettenberg: Buchhandlung Plettendorff, Umlauf 14
Lüdenscheid:Musikhaus Auth, Ringmauerstraße


Wir freuen uns darauf. Vor ein paar Jahren haben wir die Musik der Blues Company in Herscheid entdeckt und schätzen gelernt. Sollte bestimmt wieder eine relaxte Bluesparty werden!!

Dienstag, 31. Juli 2012

Motorrad Huckepack


Wir haben letztens günstig einen gebrauchten Anhänger für den Transport eines Mopeds erstanden. Tolle Sache. So weit so gut. Aber alles muss ja mal ausprobiert werden. Teilweise hatten wir schon Gurte uns besorgt, aber meine Frau hatte bei ihrem Händler des Vertrauens noch 2 Gurte bestellt. Heute hatten wir Zeit und das Wetter war trocken. Nichts wie zum Händler. Unser Händler des Vertrauens (Lentsch.de) hat auch noch mitangepackt und uns die Vorgehensweise erklärt. Nicht das wir linke Hände hätten, aber so hat man ein positives Gefühl der Sicherheit.

Anschließend machten wir noch eine Spritztour mit dem Moped Huckpack über die Dörfer. Von einer Spitzengeschwindigkeit bei 80 km/h kann man eigentlich nicht sprechen. Mögliche Urlaubsreisen werden bei Anfahrt- und Abfahrt natürlich länger und der Zeitrahmen muss bedacht werden. Aber wir hatten erst einmal ein gutes Gefühl für das Gespann - zumal auch noch ein paar KM auf der Autobahn bewältigt wurden. Große Zufriedenheit und Dankbarkeit.

Montag, 30. Juli 2012

Elke is gone...

....but not forgotten!


Die nachfolgenden Zeilen fallen mir eigentlich jetzt schon schwer. Es gehört zu den Lebenserfahrungen dazu, dass Lebensabschnitte zu Ende gehen und im schlimmsten Falle, einem liebgewordene Menschen durch den Tod verlassen.
Es ist alles bereit, wo ist das Pferd?
Die "Red Willow Ranch"
2004 und 2009 waren wir im Urlaub auf der "Red Willow Ranch" in British Columbia. Die Ranch liegt in der Nähe von Lone Butte, in der South Cariboo Area. 
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Bei allen schönen Eindrücken von der Ranch, dass Arbeitsleben war vor Ort lang und hart. Elke und Chris konnten zupacken. Aber es war auch immer so von ihnen erwünscht. 2004 haben wir mal an 2 Tagen Heu reingeholt. Mensch war ich kaputt. Körperliche Arbeit war ja nun überhaupt nicht mein Ding. Aber nach der Dusche und einem kalten CANADIAN am Lagerfeuer sitzen - John Wayne lässt grüßen.
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Natascha und Chico

Elke beim Mahlzeit zusammenrufen

Streicheleinheiten

Eingangstor der Ranch
Als wir 2009 wieder vor Ort waren, war damals im Sommer 2008 Chris verstorben. Jetzt lag alles auf den Schultern von Elke.
<>Diese Fotokollage ist von 2009.

Letztes Wochenende erreichte uns die Nachricht, dass Elke ganz plötzlich an einem Herzanfall auf der Ranch verstorben war. Sprachlose Traurigkeit.



Dankbar erinnern wir uns an unzählig gute und fröhliche Stunden auf der Ranch. Die ganze Ranch mit ihren Pferden und Hunden tat uns im Urlaub in der Seele gut. Nach einem langen Tag auf dem Balkon sitzen und einen Kaffee trinken und in die Wildnis schauen - unendliche Ruhe und ein tiefer Friede überkam uns.

Vielen Dank, Elke!
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Gut zureden

Nachwuchs