Gerade rechtzeitig vor Ostern kommt der Film "Auferstanden" ins Kino nach Deutschland. Ich habe mir den Film in Olpe angesehen.
Vorab muss ich gleich klarstellen, dass ich als Christ den Film vermutlich mit anderen Augen sehe und wahrnehme.
Der Film wurde von Kevin Reynolds verwirklicht. Hierbei soll es sich um eine Neuverfilmung des 2006 entstandenen Films "Das Ende der Götter" handeln.
In der Hauptrolle des römischen Zenturio Clavius, spielt Joseph Fiennes, den wir aus dem "Luther" Film kennen. Hier handelt es sich um die Fiktion, dass ein Zenturio die Kreuzigung von drei Männern überwachen soll. Wie biblisch berichtet stirbt JESUS relativ schnell, ohne das ihm die Beine gebrochen werden. Auch wenn ich den Film "Passion" von Mel Gibson nicht gesehen habe, so drücken diese Szenen doch eine unvorstellbare Grausamkeit der Hinrichtung aus. Bevor der Leichnam JESU genauso entsorgt wird, wie die der 2 anderen Deliquenten, erscheint Josef aus Arimathäa. Er lässt JESUS in das für ihn selbst gekaufte Grab bestatten.
Der Film setzt die Biblischen Hintergründe gut um. Die Juden (der Hohe Rat) kommen zu Pontius Pilatus, um das Grab von JESUS bewachen zu lassen.
Der Film hilft meiner Phantasie auf die Sprünge. Ich konnte mir bisher nicht vorstellen, wie man z. B. ein Grab versiegelt. Hier im Film wird das gut dokumentiert.
Der Leichnam ist am dritten Tag weg und der Zenturio Clavius soll die Hintergründe herausbekommen. Die ersten Jünger belächelt er noch während seiner Befragung. Aber irgendwann beginnen dann die Zweifel.
Er lernt den Jüngerkreis kennen und bringt sie vor den Verfolgern in Sicherheit. Dann erlebt er, wie JESUS auf einmal auftaucht, aber auch wieder verschwindet. Er erlebt die Wunder des Fischfangs und einer Heilung. Bei der Himmelfahrt JESU ist er anwesend.
Am Ende quittiert er den Dienst - die eher einer Flucht gleicht und wird zum Pilger. Wohin?
Der Film wurde in Spanien und auf Malta gedreht.
Mir hat der Film sehr gefallen, zumal auch die Biblischen Zitate in einem glaubhaften Umfeld erscheinen.