Samstag, 25. Mai 2019

Paul Raymond verstorben

Wie ich erst gestern erfahren habe, ist Paul Raymond bereits am 13. April im Alter von 73 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben. Er war viele Jahre lang Gitarrist und Keyboarder bei der britischen Formation UFO.
Gerade ist die Band auf ihrer Abschiedstournee auch in Deutschland (Herzberg Festival u.a.) unterwegs. Die letzten Konzerte auf der Insel waren gerade absolviert, als Paul Raymond verstarb. Am 5. April gastierte die Band noch mit ihm in der Londoner O2-Arena.
Paul wurde am 16.11.1945 in St.Albans geboren. Schon recht früh begeisterte er sich für den Jazz. Ab 1968 war er dann auch im Rockbusiness unterwegs. Seine erste Formation war "Plastic Penny", danach wechselte er zu "Shicken Shack" und danach war er bis 1976 bei der BluesRock Formation "Savoy Brown".
aus: Rock Antenne
1976 nahm er das Angebot war, um bei UFO einzusteigen. So war er Mitglied der Band in ihren künstlerischen erfolgreichsten Zeit. Zu hören ist er auf Lights Out (1977), Obsession (1978), dem Live-Klassiker Strangers In The Night (1979) und No Place To Run (1980), ehe er eine Pause bei den einflussreichen Briten aussetzte. In den Jahren vor seinem Tod stieß er immer wieder zur Band.

Donnerstag, 23. Mai 2019

Fluß ohne Wiederkehr (Film)

Ich bin großgeworden, als der WESTERN ein beherrschendes Genre im TV und KIno war. Das ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr der Fall. Ab und zu kommen ein paar Ausnahmen auf den Markt.
Um so mehr lebe ich dann in den filmischen Erinnerungen. So vor zwei Tagen, als eine DVD bei mir ankam. "Fluß ohne Wiederkehr" - ein Western aus dem Jahre 1954. Der Österreicher Otto Preminger hatte diesen Film geschaffen. Gedreht wurde in Kanada. Die Anfangsszene deutet auf den Banff Nationalpark - wo ich schon Mal war.
Die Hauptrollen sind mit Robert Mitchum, der in vielen Western auch mitgespielt hatte und die junge Marylin Monroe besetzt worden. Bei letzteren glaubt man gar nicht, dass sie in so einer Szenerie spielen konnte. Ihre musikalischen Künste kennt man auch aus anderen Filmen. Sie überzeugt als Barsängerin. Ihre oft gespielte Naivität prägt auch stellenweise diesen Film.

Eine kurze Handlungsbeschreibung: Matt  Calder, Witwer und gerade aus dem Gefängnis entlassen, sucht nach seinem Sohn, der von der Sängerin Kay betreut wurde. Als er ihn gefunden hatte geht es zusammen auf die kleine Ranch in den Norden. Karg und einsam ist es dort. Er nimmt die Indianer wahr, die wohl zum Krieg rüsten. Auf dem nahen Fluß sind der Spieler Harry Weston und Kay auf einem Floß unterwegs und werden von Matt aus einer grossen Not gerettet. Da der skrupellose Harry unbedingt weiter will, überwältigt er Matt und stiehlt das einzige Pferd und das Gewehr. Was tun? Die Indianer nähern sich und Matt, Kay und der Sohn müssen mit dem Floß fliehen. Eine sehr gefâhrliche Unternehmung, auch weil die Indianer ihnen auf den Fersen bleiben. Die Abrechnung folgt am Ende des Filmes.
 
Es ist der einzige Western von Otto Preminger. Ein sehr guter Film. Allerdings fällt heute auf, dass die gefährlichen Floßszenen im Studio gedreht worden sind. 

Dienstag, 21. Mai 2019

FC BAYERN MÜNCHEN Meister 2018/19

Ja es ist schon eine großartige Leistung, dass ein Verein zum 7. Male hintereinander Fußballmeister in Deutschland wird. Herzlichen Glückwunsch an den FC BAYERN.

Aber Anerkennung und Wertschätzung findet der Verein keine; außer bei seinen Fans. In meiner heimischen Tageszeitung wurde im Sportteil mehr über das Abschneiden vom BVB diskutiert, als über den Meister zu schreiben. Wie sagte ein früherer Arbeitskollege Mal zu mir, der auch Bayernfan ist, der Neid der anderen sei die beste Anerkennung und Wertschätzung.

Ich selbst bin jetzt seit 1972 Fan des FC BAYERN. Bis auf zwei Meisterschaften habe ich alle mitbekommen.
Da ja der FC BAYERN seit sehr vielen Jahren einen erfolgreichen Manager wie Uli Hoeneß hat, wurde durch ihn das Umfeld dauerhaft - auch finanziell - erfolgreich geprägt. Diese große Kontinuität fehlt vielen Vereinen, wie z.B. dem FC Schalke 04, dem HSV oder dem VfB Stuttgart. Natürlich kann man über eine fehlende Spannung streiten. In diesem Jahr war es ja Mal knapper mit der Entscheidung. Aber wenn man in die andere Ligen schaut (Spanien, Frankreich, Italien), dann ist dort die Einseitigkeit noch viel größer. In England gibt es noch die meisten Teams, die theoretisch um die Meisterschaft kämpfen. 

Sonntag, 19. Mai 2019

Adieu Franck Ribery

Fotos: Facebook Seite . Fc Bayern
Franck Ribery kam 2007 als Fußballer von Olympique Marseille zum FC Bayern. Rückwirkend darf ich feststellen, dass er als Garant die "größte" Erfolgsepoche vom FC Bayern entscheidend mitgeprägt hat.
 
Seine erste Saison beim Verein verlief mit dem Doublegewinn sehr erfolgreich. Ich kann mich noch an Szenen erinnern, wo manche Verteidiger des Gegners Angst vor der Spielweise des Franck Ribery hatten. Er war einfach zu dribbelstark und zu schnell für die damaligen Abwehrspieler.


Fotos: Facebook Seite des FC Bayern
Das hat sich natürlich dann geändert. Aber selbst im letzten Bundesligaspiel gegen die Eintracht Frankfurt gelingt Franck das Kunststück, kurz nach seiner Einwechselung in der 2. Halbzeit, zwei Verteidiger des Gegners im Strafraum auszudribbeln und zum 4:1 einzuschießen.  
 
Manchmal erscheint es einem als Schade, dass gute Fußballer älter werden und den Verein verlassen.
Fotos: Facebook Seite des FC Bayern
Franck Ribery hat mir als Spieler mit seinem Spielwitz immer gefallen, auch wenn ihm manchmal die Nerven durchgingen und er menschlich daneben lag. Er war nicht unumstritten - aber er passte zum Gen des FC Bayern.

In den 12 Jahren beim Verein wurde er 9x Fußballmeister (ein Rekord) und gewann 2013 das viel gepriesene Trible. Adieu Franck Ribery und ein herzliches Dankeschön.

Dienstag, 14. Mai 2019

Freiheit für die Wale in Russland

HOFFNUNG FÜR WALE

In den Greenpeace Nachrichten 02/2019 wird berichtet, dass mit Hilfe von Drohnenbildern festgestellt wurde, dass in Ostrussland (Nähe zu Wladiwostock) 10 Orcas (Schwertwale) und 87 Belugas in kleinen und winzigen Becken gehalten werden. Geplant ist ein Verkauf an Zoos u.a. in China. Doch die Tier sind illegal gefangen worden und dürfen vorerst nicht exportiert werden. Es sollen bisher 4 Jungtiere verstorben sein.
Seit ein paar Wochen läuft eine Petition unter act.gp/wal-gefaengnis, um diese qualvolle Tortur an den Tieren zu beenden.
 
Natur- und Tierschutz hat leider in vielen Ländern gar keine Lobby.
Foto: GP/@cic77; GP/Russian Whale Liberation Campaign

Doris Day verstorben



Die Hollywood Ikone Doris Day als Schauspielerin und Sängerin ist gestorben
 

Doris Day, das war eigentlich ihr Künstlername, hieß ursprünglich Doris Mary Ann Kappelhoff. Sie wurde als Kind von deutschen Auswanderern am  3.4.1922 in Cincinnati / Ohio geboren. Sie starb jetzt im Alter von 97 Jahren am 13.5. in Carmel Valley / Kalifornien. 
 

Sie wollte eigentlich Tänzerin werden, aber ein Autounfall stoppte diesen Plan. Sie nahm Gesangunterricht und tourte mit Jazz-Bands durch die Gegend. Eigentlich lief  ihre Karriere als Sängerin gut an,  bevor sie vom Regisseur Michael Curtis entdeckt wurde. Durch ihn dreht sie 1948 ihren ersten Film mit dem Titel „Zaubernächte in Rio“. Wirkliche Berühmtheit in beiden Fächern erlangte sie in dem Hitchcock Thriller „Der Mann der zuviel wusste“ 1956 an der Seite von James Steward. In dem Film konnte sie den großen Song „Que Sera Sera“ beim zu Bettbringen ihres Kindes singen. In diesem Film bewies sie auch ihre ernste Charakterfähigkeit als Schauspielerin.

Danach nahm Hollywood sie in Beschlag für heitere Komödien. „Mit mir nicht, meine Herren“ (1959), „Bettgeflüster“ (1959), „Pyjama für zwei“ (1961), „Ein Hauch von Nerz“ (1962) und „Was diese Frau so alles treibt“ (1963) sind für mich heute noch fröhlich anzuschauen. James Garner und auch Rock Hudson, mit dem sie eigentlich auf der Leinwand eine Traumpartnerschaft spielte, gehörten zu ihren Partnern. Privat hatte sie weniger Glück und so war viermal verheiratet. 

1967 drehte sie noch einen Western mit dem Titel „Das Teufelsweib von Texas“. 1968 war dann Schluss mit ihren Filmen. Sie zog sich überraschend ins Privatleben zurück, gründete ein Hotel und kümmerte sich um das Wohl von Tieren. Ihre Stiftung trägt den Namen „Doris Day Animal League“. Ein Oscar erhielt sie nie für ihre Filmrollen und en Ehrenoscar für ihr Lebenswerk hatte sie stets abgelehnt. Der dritte Ehemann hatte sie auch um ihr Vermögen gebracht. So lebte sie seit 1981 alleine und musste noch den Schicksalsschlag verarbeiten, als ihr Sohn 2004 an Krebs verstarb.  

In den 50er und 60er Jahren, die letzte große Zeit von Hollywood, galt sie als eine der beliebtesten Schauspielerinnen. Im Gegensatz zu Marylin Monroe stand sie für ein „sauberes Sex-Appeal“.
 

Sonntag, 12. Mai 2019

Turn or Burn 2019

Der HOLY RIDERS MC wird in diesem Jahr in Deutschland 20 Jahre alt.

Ein Grund zur Dankbarkeit, aber auch ein Grund zum Feiern und um Zusammen zu kommen.

Das Treffen findet am 5.-7. Juli 2019 in Wölmersen statt. Infos: siehe bitte auf den Flyer.

Pro-Brunscheid.de

Drei Städte aus dem Sauerland, Lüdenscheid, Altena und Werdohl planen auf einem Bergrücken mit Wald und Wiesen ein neues Industriezentrum, mit dem Namen Rosmart 2.0.




Es hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, die diesen Wahnsinn gerne stoppen möchte.

Entlang dem riesigen Gebiet hat die Initiative die Grenzen inzwischen mit einem rot-weißen Flatterband gezogen.

Ob das Areal wirklich von Nöten ist, lässt sich schlecht beantworten. Die Städte hätten gerne mehr Gewerbesteuereinnahmen.
 
Natürlich sollten Arbeitsplätze geschaffen werden. Auch wenn ich kein Fan der so genannten Freitags-Demos bin, so frage ich mich natürlich, wie unsere Welt vor unserer Haustür Natrurgerecht gestaltet werden kann.
 
Ich bin heute an dem Areal vorbeigefahren und habe die Rehe und einen Fischreiher auf den Wiesen bewundert. Das könnte dann vorbei sein!

Freitag, 10. Mai 2019

Freakstock 2019

Für alle JESUS FREAKS - oder?

 
Das kommende Freak Stock findet wie im vergangenen Jahr wieder auf Gut Haarbecke ( 58566 Kierspe-Rönsahl) statt.
 
Näheres im Netz!

3. Motorradgottesdienst in Lüdenscheid

Der HOLY RIDERS MC und die ev. Kirchengemeinde Lüdenscheid-Brüninghausen laden zum 3. Motorradgottesdienst an Christi Himmelfahrt ein. Dieser Tag gilt im Volksmund auch als "Vatertag".
 
Also Ihr  lieben Biker - nichts wie hin!!!


Also am: 30.05.2019 ab 10.00 Uhr

Donnerstag, 9. Mai 2019

Zum 70. Geburtstag von Billy Joel

Weltstar Billy Joel wird 70 Jahre alt und hat eine fränkisch-jüdische Geschichte


In unserer Tageszeitung war ein Artikel vom Timo Lechner über die Lebensgeschichte des Weltstars erschienen. Beieindruckend, aber auch traurig zu lesen. Der Originalartikel erschien im ev. Sonntagsblatt, deren Redakteur er ist.

1976 Album
Billys Großeltern hatten 1928 in Nürnberg einen Versandhandel für Kleidung und Textilien eröffnet. Im dritten Reich musste dann der Betrieb an Josef Neckermann (der spätere Versandhandel) verkauft werden. Die festgelegte Entschädigung wurde aber nicht bezahlt. Die Familie flieht zunächst in die Schweiz, dann über Frankreich, England nach Kuba. Die Familie von Karl Amson Joel trifft dort auf seinen Bruder Leon, der jüdischer Gemeindeleiter in Ansbach war. In Kuba und den USA dürfen sie nicht einreisen und müssen mit dem Schiff zurück nach Europa. Leon und seine Frau tauchen dann erschreckend auf einer Transportliste nach Auschwitz auf. Karl Amson Joel gelingt es dann doch mit seiner Familie in die USA ein zu reisen. Aus Karl wird Carl und sein Sohn Helmut wird Howard genannt. Howard wird 1943 in die US-Army eingezogen und kommt eine kurze Zeit nach Nürnberg. 1947 heiratet er Rosalind und 1949 kommt Billy Joel als zweites Kind der beiden zur Welt. Die Großeltern Karl und Meta bekommen 1959 doch noch eine Abfindung von Josef Neckermann. Sie kehren der USA den Rücken und leben wieder in Nürnberg und sind auch dort auf dem jüdischen Friedhof bestattet worden. Sohn Helmut (Howard) liegt auch dort. Billy Joels Vater spielte auch gerne Klavier und aus Billy wurde später ein Weltstar.
 



Dienstag, 7. Mai 2019

Christlicher Verleger Friedrich Hänssler verstorben

Holzgerlingen (idea) – Trauer um einen großen evangelikalen Verleger Deutschlands:
 
Friedrich Hänssler (Holzgerlingen bei Stuttgart) ist am 7. Mai nach kurzer Krankheit im Alter von 92 Jahren gestorben. Das hat seine Familie mitgeteilt. Der gebürtige Stuttgarter hatte 1959 den von seinem Vater Friedrich (1892–1972) gegründeten Hänssler Verlag übernommen und prägte mit Büchern, Tonträgern und Filmen die christliche Medienlandschaft. Im April wurde das 100-jährige Bestehen des Verlags gefeiert. Dazu erschien die Lebensgeschichte Hänsslers unter dem Titel „Ein Leben für das Evangelium“. Er ging bis zu seinem 89. Lebensjahr seiner Arbeit und seinem Lebensmotiv nach, die christliche Botschaft in allen Medien zu verbreiten: „Das Evangelium muss gelesen, gesungen, gehört und gesehen werden.“ International bekannt wurde der schwäbische „Buch- und Musikmissionar“ durch geistliche Musikproduktionen, etwa einer 172 CDs umfassenden Johann-Sebastian-Bach-Edition. Bach war für Hänssler der größte Komponist aller Zeiten. 2002 geriet das Unternehmen in derartige wirtschaftliche Schwierigkeiten, dass es von der Stiftung Christliche Medien (SCM) übernommen werden musste.

Die idea brachte sehr schnell einen Nachruf auf Friedrich Hänssler heraus.