Dienstag, 12. April 2011

Mein Traum von einem Auto

Wenn ich einen Mazda MX5 vor mir herfahren sehe, dann schlägt mein Herz höher. Mein Traum von einem Auto. 1989 wurde der erste dieses Types gebaut und löste eine neue Roadster Welle aus. Freunde von uns hatten vor einigen Jahren noch das "alte" Modell mit den Schlafzimmeraugen. Dazu die Farbe in ROT - ein Traum.

















Für eine Tagestour liehen wir uns den Wagen und sausten durchs Hochsauerland. Ein genialer Tag - tolles Wetter. Am Anfang war es noch etwas kalt. Also eine Decke um die Beine und eine Schirmmütze auf und dann ab. Seit diesem Erlebnis sitze ich ab und an gerne bei meinem Mazdahändler in dem neuen Modell. Leider viel zu teuer für unseren Geldbeutel. Aber man darf ja träumen.

Freitag, 8. April 2011

„Zockermentalität unverändert“

Professor Max Otte : Plettenberg, 07.04.2011, Bernhard Schlütter (WR)
Mit gesundem Menschenverstand hat das Geschäftsgebaren von Investmentbanken nichts zu tun. Das ist die Überzeugung von Professor Max Otte, die er am Mittwochabend im Saal der Gaststätte Zur Post auf Einladung des SPD-Ortsvereins gut nachvollziehbar darlegte. „Das war ein Parforce-Ritt durch die Weltwirtschaft“, freute sich SPD-Vorsitzender Jürgen Beine. Otte lässt an Heuschrecken und Börsenhaien kein gutes Haar, greift die Investmentbanken in den USA an. Dort herrsche ein „Lug- und Betrug-System“. Aufgrund der unveränderten Zockermentalität auf den Finanzmärkten schlussfolgert Otte: „Die Krise ist noch nicht zu Ende.“ Karriere als Politiker kommt nicht in Frage Den Geschäftsmodellen der Sparkassen und der Genossenschaftsbanken stellt Otte ein gutes Zeugnis aus. Sie verfügten über einen hohen Eigenkapitalanteil und würden vernünftig wirtschaften. Banken, die sich unter Rettungsschirme stellen, vergleicht Otte mit einem Profifußballteam: „Läuft’s schlecht, zahlen die Aktionäre, läuft’s gut, kassieren die Spieler.“ Die Aktionäre, das sind im Banken-Fall die Steuerzahler. Dabei könnte die Politik mit wenigen Maßnahmen Änderungen erreichen. Wenn Otte Finanzminister wäre, würde er das Eigenkapital stärken, die Finanztransaktionssteuer einführen, Finanzmarktprodukte regulieren und private Ratingagenturen durch staatliche ersetzen. In die Politik will er aber nicht gehen, verrät Otte im Gespräch. „Da müsste ich mich einer Parteirichtung unterordnen. Jetzt kann ich meine Meinung sagen.“ CDU-Mitglied ist er seit vielen Jahren, nicht nur weil sein Vater in dieser Partei war. „Finanzpolitisch stimme ich mit der SPD überein“, gesteht er freimütig. Im Nachhinein gibt er auch Oscar Lafontaine Recht, der 1998 die Regulierung der Banken forderte. „Das hat ihm Joschka Fischer ausgeredet. Der ist heute unter Lobbyisten gegangen. Fischer ist für mich einer der korruptesten Politiker überhaupt“, sagt Otte und bekommt auch dafür Beifall von den 320 Zuhörern.


Für mich bleibt die Frage offen, welche Politiker oder welche Parteien legen diesen Zockern Handschellen an? Egal ob in der EU oder in den USA.

Donnerstag, 7. April 2011

Prof. Dr. Max Otte in Ohle

(Der Westen - WR vom 7.4.2011; Bernd Maus (Foto u. Text)

Der Kölner Wirt- schafts- wissen- schaftler und gebürtige Pletten- berger Max Otte referierte im Ohler Saal der Gaststätte zur Post zum Thema Wirtschaftskrise.

Plettenberg. Mehr als 300 Besucher wollten gestern Abend Prof. Dr. Max Otte hören. Der Saal der Gaststätte Zur Post in Ohle platzte aus allen Nähten. Und Ratsherr Uwe Boese, der den aus Ohle stammenden und heute weltweit als Börsianer, Wirtschaftsexperten, Hedgefonds-Manager und Künder der Finanzkrise renommierten Otte im Namen des SPD-Ortsverbands zum „Heimspiel“ gebeten hatte, durfte gewiss sein, einen Volltreffer gelandet zu haben. „Es ist schon etwas Besonderes, einen Vortrag in seinem Heimatdorf zu halten“, versicherte der prominente Gast, während er viele alte Bekannte aus seiner Jugend in Plettenberg persönlich begrüßte, allen voran seine Mutter Lore, seinen Patenonkel Gerhard Otte und Onkel Kurt Schubert sowie seine früheren Freunde aus der gemeinsamen Schülerband „Täuschung“. Lore Otte zeigte gar mehr Lampenfieber als ihr solche Auftritte gewohnter Filius. Zwar hat sie ihren Sohn bereits bei einem Auftritt in Meinerzhagen live erlebt, doch gestern in Ohle gestand sie offen ein: „Für eine Mutter ist so etwas halt immer wieder aufregend.“ In seinem knapp einstündigen Vortrag nahm der 46-jährige Max Otte, der heute in Köln und in der Eifel lebt, die Nacht auf heute aber trotz Termindrucks im elterlichen Haus am Stübel verbrachte, in der ihm eigenen Art klar und zum Teil provokant Stellung zur aktuellen Weltwirtschaftslage. Kühne Thesen scheut er nicht. Dabei bleibt Otte nie bei der Analyse stehen, sondern gibt auch Tipps, wie jeder persönlich einer Krise begegnen kann, ohne dabei finanziellen Schiffbruch zu erleiden. „Das ist echt multi-kulti hier. Alles vertreten – von Himmelmert bis Ohle“, scherzte Otte über die Zusammensetzung des Publikums. Als Sohn des verstorbenen früheren CDU-Ratsherrn Max Otte war er übrigens einer SPD-Einladung gern gefolgt. Otte schätzt den Kontakt zur Basis und beantwortete bereitwillig und kompetent Nachfragen aus dem Publikum. Schließlich signierte er am Stand der Buchhandlung Plettendorff, an dem Inhaberin Esther Saalborn die aktuellen vier von Ottes bislang 15 erschienenen Büchern anbot, die gekauften Exemplare persönlich.

Mittwoch, 6. April 2011

Atompolitik

Das Godesberger Programm der SPD beginnt 1959 mit den Zeilen: "Das ist der Widerspruch unserer Zeit, dass der Mensch die Urkraft des Atoms entfesselte und sich jetzt vor den Folgen fürchtet." Diese Worte klingen fast prophetisch. Es dauerte zwar noch viele Jahre bis der mündige Bürger in Deutschland auf die Straße ging und gegen diese Atompolitik zu demonstrieren. Aber zumindest in Deutschland waren die Bürgerinitiativen auf dem Vormarsch. Skandale in Harrisburg (1979), Sellafield und Tschernobyl (1986) taten das übrige. Natürlich stellt sich die Frage, warum wird fast nur in Deutschland demonstriert? Vielleicht wissen die Bürger in den anderen EU-Staaten wenig über die Gefahren? Sind nie aufgeklärt worden oder wollten sich nicht informieren? Vielleicht gibt es auch in Deutschland viel mehr unabhängige Wissenschaftler als z.B. in Rußland bzw. dem ganzen Ostblock. Die Mär vom günstigen Atomstrom ist ja auch die Lüge von Anfang an - weil Folgekosten die z.B. das Endlager betreffen, nicht von der Energiewirtschaft getragen werden, sondern vom Staatshaushalt. Versicherungstechnisch wird auch kein Energiekonzern eine Katastrophe so hoch abgesichert haben, dass er alle Folgen "bezahlen" könnte. Ich wünsche nur allen Gegnern der Atomenergie einen langen Atem und ein gutes Gedächtnis bei den nächsten Wahlen. CDU und FDP sind da völlig indiskutabel und Industriehörig. Der politische Schwenk der CDU hat nichts mit Einsicht zu tun - eher mit politischem Druck und Angst vor Machtverlust. Vielleicht muss auch hier das deutsche Volk weltweit Vorreiter gegen die Atompolitik werden, so wie es in manchen Dingen des Umweltschutzes auch war.

Montag, 28. März 2011

Ein Wahnsinniger

Hitler - ein Wahnsinniger... ich bin im nachhinein immer sehr dankbar, wenn ich immer wieder, wenn auch vereinzelt, von Menschen höre, die im III. Reich unter Adolf Hitler Widerstand geleistet haben. Ich hatte früher ja oft den Eindruck, das das ganze dt. Volk dem Adolf auf dem Leim gegangen war. Vereinzelt wußte ich um Bonhoeffer, v.Staufenberg oder die "weiße Rose", aber das erschien mir als sehr wenig. Um so dankbarer wurde ich, als ich letztens im meinem Kalenderblatt von Theodor Roller las.

Neukirchener Kalender 2011 vom 18.3.: Es ist Februar 1939. Hitler ist nahezu auf dem Zenit seiner Macht. Er wähnt sich unanfechtbar. Er bekommt den Brief eines 24-jährigen Buchhalters der Tübinger Kreissparkasse. Theodor Roller schreibt: "Ich will Ihnen die Verlogenheit Ihrer Grundlage unbarmherzig aufdecken und nun deutsch mit Ihnen reden: Als Christ nenne ich Sie einen Lügner und als Deutscher den größten Volksschädling, der je deutsche Erde betrat!". Am 18. März wird Roller von der Gestapo verhaftet. Von einem Sondergericht wird er "freigesprochen" und bis Kriegsende in eine psychiatrische Klinik verbannt. Er, der Hitler mit einem Wort zutreffend als "Wahnsinnigen" charakterisierte, wird als wahnsinnig weggesperrt. Hans-Joachim Lang schreibt über Roller: "Eine Bombe hätte er nicht gebaut. Sein Prinzip lautete Offenheit, seine Waffe war das Wort, seine Entschlossenheit ruhte in Gott."

Hans-Joachim Lang: "Als Christ nenne ich Sie einen Lügner" - Theodor Rollers Aufbegehren gegen Hitler. (Hoffmann & Campe Verlag, Hamburg) -Ein junger Mann protestiert gegen die Nazidiktatur - und überlebt sie in der Psychiatrie. Aus Aktenmaterial, Gesprächen und Briefen rekonstruiert der Autor die Geschichte eines Mannes, der den möglichen Tod in Kauf nahm, um seinem Glauben treu bleiben zu können.

Theodor Roller stirbt am 30.10.2008.


Antoine Court

Antoine wurde am 27.3.1695 in Villeneuve im Département Ardèche in Frankreich geboren. Andere Quellen schreiben sein Geburtsjahr auf 1690 fest. Er bleibt in dankbarer Erinnerung der Reformierten Kirche, da er sich als Hugenottenführer sah und maßgeblich dafür sorgte, dass diese Kirche der Reformation in Frankreich doch nicht von der kath. Kirche zerstört werden konnte. Ja sicherlich, die Hugenotten, wie sich die "Evangelischen" in Frankreich nannten, wurden gnadenlos verfolgt. Ihre Kirchen wurden geschleift. Viele Christen landeten auf dem Scheiterhaufen, im Gefängnis oder als Sklave auf den Galeeren. Viele andere konnten und mussten fliehen in die Schweiz, nach Holland, England, Hessen oder Brandenburg. Es sollen ca. 1 Million Christen auf der Flucht gewesen sein, zu großen Teilen auch die Oberschicht und die Elite des Landes. Zwischenzeitlich gab es auch gewaltsamen Widerstand der Evangelischen gegen die Katholische Kirche und Politik. Aber das war ein falsch eingeschlagener Weg, auch wenn man diese Schritte 300 Jahre später leicht kritisieren möchte. JESUS selbst sagte zu den Jüngern: "Wer das Schwert ergreift, der wird durch das Schwert umkommen." Antoine begann schon als junger Mann damit, die nach langer Verfolgungszeit zerstreute reformierte Kirche in Frankreich wieder zusammen zu bringen. Er zog - um sich vor den Verfolgern zu verbergen meist des Nachts - umher, predigte und leitete Gemeindeversammlungen. 1715, als Ludwig XIV. den Protestantismus in Frankreich gerade für tot erklärte, trat in einem Steinbruch in Südfrankreich unter seiner Leitung die erste Synode (altgriech. für „Zusammenkunft”)zusammen. 1718 wurde er heimlich als erster ev. Prediger der "Wüstenkirche" ordiniert. Seit 1685 war das wegen der Verfolgungszeit nicht mehr möglich gewesen. 1729 reiste er dann aber mit seiner Familie endgültig nach Lausanne (Schweiz), wo ein Seminar für französische Prediger nach seinem Plan gegründet worden war. Antoine starb † 1760 in Lausanne.

Donnerstag, 24. März 2011

Die letzte Hollywood-Diva ist tot

Elizabeth Taylor – Die Hollywood-Diva ist tot 

Film, 23.03.2011, Arnold Hohmann (Westfälische Rundschau) Essen. 
Einst galt sie als die schönste Frau der Welt. Mit „Cleopatra“ machte sie den Schritt vom Filmstar zum Weltwunder. Gestern ist Elizabeth Taylor, im Alter von vielen Krankheiten heimgesucht, mit 79 Jahren in Los Angeles gestorben. Nicht selten war ihr Privatleben interessanter und ungestümer als ihre Filme. Elizabeth Taylor ging insgesamt acht Mal eine Ehe ein (davon gleich zweimal mit Richard Burton), machte zeitweilig durch Alkohol- und Medikamentenmissbrauch von sich reden, litt an Fettsucht und reihte einen Krankenhausaufenthalt an den nächsten. Die zweifache Oscar-Preisträgerin lebte ein beispiellos bewegtes Dasein, das nun ein plötzliches Ende fand: Im Alter von 79 Jahren starb Dame Elizabeth Rosemond Taylor, wie sie sich nach der Erhebung in den britischen Adelsstand nennen durfte, in einer Klinik in Los Angeles an Herzproblemen. Liz Taylor ist tot Für die Kinogänger jedoch wird sie trotz späterer Unförmigkeit immer „die schönste Frau der Welt“ bleiben, als die sie zu ihrer Glanzzeit galt – ein Mythos aus leidenschaftlicher Sinnlichkeit, aus Romantik und körperlicher Perfektion, eine schillernde Figur mit erotischem Geheimnis. Überraschend mühelos gelang ihr auf der Leinwand der Übergang vom Kinderstar (etwa im Lassie-Film „Heimweh“, 1943) zur reifen Frau. Es waren vor allem die Filme zwischen 1956 („Giganten“) und 1960 („Telefon Butterfield 8“), in denen sie an einem Image feilte, das sie schließlich nicht nur be-rühmt machte, sondern geradezu eine Ikone der Erotik hervorbrachte. Hier ist sie, in Arbeiten wie „Land des Re-genbaums“ oder „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, der Inbegriff der „Southern Belle“, der Südstaatenschönheit im Sinne eines Tennessee Williams, bestrickend verführerisch und mit einem eruptiven Temperament gesegnet. Den Schritt vom bloßen Filmstar zu einer Art Weltwunder vollzog Liz Taylor mit der Titelrolle in dem für damalige Begriffe sündhaft teuren Kino-Prunkstück „Cleopatra“ (1963), für die sie als erste Darstellerin in Hollywood eine Gage von einer Million Dollar erhielt. Das Ergebnis war nicht nur ein steifes Historienspektakel, sondern auch die Heirat mit ihrem trinkfesten Partner Richard Burton. Die Affäre der beiden sorgte für moralische Entrüstung selbst von Seiten des Vatikan, denn beide waren zu dieser Zeit noch verheiratet – die Taylor gerade mit dem Sänger Eddie Fisher.

Als Cleopatra erhielt sie als erste Frau eine Millionegage in Hollywood. Foto: AP/dapd Foto: dapd Wie eine Wassermelone

1964 endlich konnten Taylor und Burton heiraten, was den Hunger des Publikums auf dieses seltsame Paar und ihr turbulentes Eheleben nicht minderte. Vor allem aus ge-schäftlichen Erwägungen standen die frisch Getrauten deshalb in den nächsten Jahren fast nur gemeinsam vor der Kamera. Über Kassenerfolge wie „Hotel International“ oder „...die alles begehren“ tastete man sich zum Höhepunkt vor: Das quälende Ehedrama „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ (1967) galt vielen als konkrete Beschreibung der Partnerschaft Taylor/Burton. Dass sie es zehn Jahre miteinander aushielten, gilt vielen als ein Wunder. Der einjährige Nachschlag kurz darauf als überflüssiger Epilog. Die Schauspielerin begann mit diesem Film das nächste Kapitel in ihrer Karriere. Fort-an konzentrierte sich ihre Rollenwahl auf vitale Schlampen mittleren Alters und, wie es ein Kritiker höchst unfein ausdrückte, „zerzauste Vetteln auf dem Höhepunkt der Midlife Crisis“. Das Weibsbild auf der Leinwand mit Übergewicht und Spaß am Leben näherte sich dabei immer stärker der privaten Taylor an. Auf dem Höhepunkt ihrer Fettleibigkeit hatte sie einen Zentner zu viel am einst so begnadeten Körper und fühlte sich „rund wie eine Wassermelone“. Die Ehen der Diva Kommen und Gehen Elizabeth Taylor (drei eigene Kinder, eine Adoptivtochter) war achtmal verheiratet: Conrad Hilton Jr. (5/1950 - 2/1951) / Michael Wilding (2/1952 - 1/1957) / Michael Todd (2/1957 - 3/1958, verwitwet) / Eddie Fisher (5/1959 - 3/1964) / Richard Burton (3/64 - 6/74 und 10/75 - 7/76) / John Warner (12/76 - 11/82) / Larry For-tensky (10/91 - 10/95). Es entbehrt nicht einer gewissen Faszination, wie lange dieser Körper all die Alkohol-, Kalorien- und vor allem Krankheitsattacken überstanden hat. Nach Herzproblemen, Hüftoperationen, Luftröhrenschnitten und der Entfernung eines gutartigen Ge-hirntumors wirkte sie bei ihrem letzten Kinoauftritt als Schwiegermutter in „Familie Feuerstein“ (1994) so vital, als sei nichts geschehen. Den Ruf der Unsterblichkeit konnte sie danach noch 17 weitere Jahre mit Zähigkeit pflegen. Im Rückblick verwundert es, dass dieses einstige Traumgebilde männlicher Wunschvorstellung auch die Verehrung Homosexueller genoss. Ihre Freundschaft mit Roddy McDowall, Montgomery Clift und Rock Hudson künden da-von, wiederholt spielte sie in Filmen nach Vorlagen schwuler Autoren. Und dass sie sich schon sehr früh für Aidskranke engagierte und mehr Spendengelder warb als irgendein anderer Prominenter, zeigt, dass sie selbst in eigener Not immer noch ein weites Herz für andere besaß.

Meine eigenen Gedanken zu ihrem Leben und Tod:

Mir hat Elizabeth Taylor in jungen Jahren auch sehr gefallen. Ein wunderschönes Gesicht mit herzlichem Lächeln - da stimmte einfach alles. Ich erinnere mich gerne an alte Filme wie z.B.:"Vater der Braut" oder deren Fortsetzung "Ein Geschenk des Himmels" mit dem liebevollen und auch sorgenvollen Spencer Tracy in der Hauptrolle. Tolle Komödien. "Giganten" mit Rock Hudson und James Dean und dann "Cleopatra", wo sie in Eselsmilch badet. Es ist schade, dass beim damaligen großen Hollywood Glanz viele Schauspieler menschlich auf der Strecke blieben. Ihre 8 Ehen hatte sie garantiert nicht geplant - zeigte aber auch ihre große Hilflosigkeit und ihre inneren Nöte.

Dienstag, 22. März 2011

Atomkraft? - NEIN DANKE


In den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts sah man diesen Aufkleber an vielen Autos. Die Bewegung gegen die Atomkraft war groß - hatte aber im Parlament fast keine Lobby. Die Partei "Die Grünen" musste erst gegründet werden, um den Umweltschutzgedanken und alle damit verbundenen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Ich kann mich noch an einen "Atomminister" in Hessen erinnern, der die Umweltschützer mit einer Dachlatte niederstrecken wollte. Aber die Macht der Atomlobby wurde eigentlich bis heute nicht beendet. Sicherlich wollten die SPD und Die Grünen, als sie das letzte Mal an der politischen Macht in Deutschland waren, langfristig aussteigen. Aber bei der nächsten Bundestagswahl spielte das Atomthema keine Rolle mehr. Es wurde die CDU/CSU und die FDP in die Verantwortung gewählt. Leider muss ich feststellen, das der "mündige" Bürger im allgemeinen sehr naiv erscheint. Denn es war die Konsequenz, das die dt. Atomkraftwerke längere Restlaufzeiten genehmigt bekamen. Wir haben eine "strahlende" Bundeskanzlerin. In manchen Dingen erinnert sie mich schon an den früheren Bundeskanzler Kohl, der auch vieles aussitzen konnte. "Tschernobyl" bewirkte damals politisch fast gar nichts. Die Wiedervereinigung kam und andere Themen waren dran. Jetzt muss unsere Bundeskanzlerin handeln, weil die Ereignisse in Japan uns überrollen.
Wenn ich an den Amtseid denke, das unsere Politiker "Schaden vom dt. Volk" fernhalten wollen, dann muss ich feststellen, das gerade diese jetzigen Politiker, die die Regierung stellen, mein Leben schädigen wollen. Kann man diese Politiker eigentlich verklagen?
Die Atomenergie ist keine "billige" Energie, denn die Endlagerung ist bis heute nicht geklärt und die damit entstehenden Kosten trägt die Allgemeinheit und nicht die Energiewirtschaft.
Die Atomenergie ist auch nicht sicher, denn Menschen machen Fehler und die Konsequenzen sind erschreckend und strahlen noch tausende von Jahren. Hier beziehe ich mich erst einmal auf ganz normales menschliches Versagen. Ganz davon zu schweigen, wenn beim Bau gepfuscht wird oder Planungsmängel offenkundig werden. Das sieht man jetzt an den Ereignissen in Japan. Warum sind eigentlich unsere "christlichen" Volksparteien so Atomfreundlich? Leider hilft es meinem Gewissen überhaupt nicht, dass ich seit meiner Pubertät und dem einsetzenden politischen Nachdenken, von Anfang an gegen die Atomkraft war.

Samstag, 12. März 2011

Wie lange bleibt uns noch Zeit?

Ich habe heute morgen lange erschüttert die Berichte der Tageszeitung über das schwere Erdbeben in Japan studiert. Gestern Abend hatte ich schon ein Video bei Facebook mir angesehen. Wassermassen überall und Autos wirken wie Spielzeugautos aus dem Kinderzimmer hin und hergeworfen. Das macht Angst. Der Mensch ist hilflos ausgeliefert in solchen Naturkatastrophen. Mit Geld lässt sich wenig helfen, denn soviel Geld gibt es gar nicht, um alle Nöte zu lindern und neue Perspektiven zu schaffen. Gleichzeitig nehme ich wahr, dass die Naturkatastrophen sich häufen. Zu allem Überfluss dann die politischen Umwälzungen, Bürgerkriege in Afrika und Arabien. Die politische Führung Europas hat keine Antworten oder spricht mit einer gespaltenen Zunge. Wie geht es weiter? Wie lange bleibt uns noch Zeit? Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass der christliche Glaube zu meinem Leben gehört, wie das tägliche Brot. Auch wenn die Gefahr besteht, das meine Antwort für den einen oder die andere zu platt ist, so habe ich automatisch an ein Wort von Jesus Christus gedacht, das uns im Matthäusevangelium überliefert worden ist. Matthäus 24, 4 folgende: Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen (den damaligen Jüngern): Seht zu, dass euch nicht jemand verführe. Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: ich bin der Christus, und sie werden viele verführen. Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei seht zu und erschreckt nicht. Denn das muss so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. Das alles aber ist der Anfang der Wehen..... Jetzt kann man natürlich erwidern, Kriege und Naturkatastrophen hat es schon immer gegeben. Das stimmt natürlich. Aber Jesus vergleicht das mit einer in Wehen liegenden Frau. Am Ende werden die Wehen immer heftiger, bis das Kind auf die Welt kommt. Die starken und auch zunehmenden Wehen können ein Gerichtswort Gottes über diese im allgemeinen gottlose Welt sein. Um Wahrheiten wird heute nicht mehr gestritten. Alles soll friedlich unter einen Hut passen. Was ist, wenn sich der herrliche Gott nicht daran hält? Ich glaube an JESUS CHRISTUS und das sich sein Wort ganz erfüllen wird. An was glauben Sie?

Mittwoch, 9. März 2011

Next-Blues-Generation

Durch einen Freund aus der christlichen Motorradarbeit haben wir die Einladung bzw. den Hinweis zu einem Benefiz Konzert im Forum Wiedenest, Bergneustadt bekommen. Michael spielt da am Bass. Also ging es am Sa., den 5.3.11 Abends nach Bergneustadt. Dort sollten NEXT-BLUES-GENERATION u.a. auftreten.


Wir kannten die Band gar nicht. Aber sie sollte die Rock- u. Blueswurzeln auf ihre Fahnen geschrieben haben. Fast 3 Generationen sind in der Band vertreten.






Stilistisch kann man die Vorbilder bei Eric Clapton, ZZ Top oder Albert King vermuten.
Vereinzelt werden Songs nachinterpretiert, aber es werden auch eigene Songs dargebracht,
in Englisch und Deutsch. Den Musikern ist der christliche Glaube sehr wichtig, und so beinhalten manche Texte auch die Botschaft von JESUS CHRISTUS. Wir erlebten kein komplettes Konzert, aber die 8 oder 9 Songs haben uns sehr gefallen.

http://www.next-blues-generation.de/




Sam Backhaus - Lead Guitar; Vocals
Jürgen Raffelsieper - Rhythm Guitar
Hans-Werner Backhaus - Rhythm Guitar; Vocals
Michael Seibel - Bass
Frank Backhaus - Drums; Vocals
Thomas Golda, Dietmar Hof - Sound

Low Country Blues

Wenn man einigen Berichten in diversen Musikzeitschriften glauben darf, dann hat dieses Projekt im vergangenen Jahr Gregg Allman sehr geholfen über seine gesundheitlichen Probleme hinweg zu kommen.
Durch den Musiker und Soundtüftler T-Bone Burnett kam dieses Projekt ins Rollen. Die Idee war, schlichte einfache Bluessongs neu zu interpretieren. So sind bei diesen Aufnahmen Songs von B.B.King, Otis Rush und Muddy Waters dabei. Songs die vermutlich Gregg schon in der Kindheit begleitet haben. Aber das wäre eine andere Geschichte! Dann kam der Termin zur Lebertransplantation. Die war wohl dringend nötig. Viele Jahre auf Drogen und Alkohol hatten seine Spuren hinterlassen. 12 Songs mit schlichter und ruhiger Musikbegleitung - 52 Minuten. Schon während dem Hören des ersten Songs wollte mein Fuß nicht stillstehen - wippen war angesagt. Die Whiskeygeschwängerte Stimme von Gregg fasziniert mich sehr.
Wer den Südstaatensound erwartet, der wird vielleicht enttäuscht sein. Nichts ist davon dabei.
Jetzt wollen wir noch hoffen, dass sich Gregg von den Auswirkungen der OP ganz erholt. Im Sommer stehen Tourneetermine in Deutschland an.

Montag, 7. März 2011

Winterberg im nahenden Frühling


Am letzten Wochenende sind wir an dem Samstag (5.3.) zu dritt nach Winterberg gefahren. Das Wetter war toll. Die Sonne war kräftig. Zu unserer Überraschung hatten wir nicht einkalkuliert, das die Holländer Krokusferien hatten und so war der Ort voll mit Menschen. Dank der Schneekanonen wurde auch noch auf einigen Pisten Ski gefahren. Ski und Rodel gut! Es wirkte für uns zwar ungewohnt - der künstliche Schnee....
Sei es drum - es kommt gut an.




Winterberg hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem Tourismusmagneten im Hochsauerland entwickelt. Nach dem Bummel durch die Stadt und einem gemeinsamen Mittagessen fuhren wir noch zum "Kahlen Asten", unserem Höchsten Berg. Wird im allgemeinen so gesagt, obwohl der "Langenberg" fast 2 m höher ist. Der Langenberg misst eine Höhe von 843,2 Metern, während der Kahle Asten nur mit 841,9 Metern verzeichnet ist. Aber er ist halt in NRW unser bekanntester Berg. Am Kahlen Asten angekommen, war der Wind so schneidig und eisig, dass wir uns schnell ins Cafe im Aussichtsturm zurückzogen. Schade um die ausgefallene Wanderung. Ein ander Mal.







"Du, mir ist kalt - Dir auch?"
"Ja, komm lass uns ins Cafe gehn"