Mittwoch, 10. April 2013

Kirchensaal Finnentrop

Die Eingangstür

Einen Teil der Teenagerzeit hinter dieser Tür
Wieder ein Blick in meine Vergangenheit.

Es war kurz vor Weihnachten im vergangenen Jahr und meine Frau holte mich mit dem Auto vom Arbeitsplatz ab. Auf einmal musste ich an den Kirchensaal denken. Also nichts wie auf die Kirchstraße und zur Katholischen Kirche. Ich wollte spontan meiner Frau den Lieblingsort meiner Jugend zeigen.

Es gab ein riesiges Gewölbe innerhalb der Kirche, der zu einem alternativen Jugendtreff umfunktioniert worden war. Wie und wann das Entstanden war, dass wusste ich damals schon nicht. Ganz rechts war ein kleinerer Raum hinter 2 Türen, wo wir als Jugendliche gerne abrockten.
Ted Nugent, Achim Reichel oder auch Grobschnitt waren damals angesagt. Natürlich laut und gut. Der mittlere Teil des Gewölbes war eigentlich eher eine Durchgangsstation (im Winter war es lausig kalt) oder wurde für Konzerte genutzt. Dort habe ich auch ein paar gute erlebt.
Bands: Tibet, Peter Bursch + Bröselmaschine, Streetmark und Harlis.


Im mittleren Bereich gab es drei Wandgemälde die selbst erstellt worden waren. (Von wem?) Die Motive waren Plattencover der damaligen Zeit. Ein Bild zeigte Ernie aus Rockpommels Land von Grobschnitt, eins war von der Band Wishbone Ash (Argus - das Cover mit dem Krieger) und das letzte war von einer LP der Gruppe YES.

In dem 3. Raum (ganz links) gab es eine kleine Teestube. Dort war auch die einzige funktionstüchtige Heizung installiert. An vielen Sonntag Nachmittagen traf man sich dort zu 10-12 Leuten und brachte die neuesten LP´s mit. Musik hören - das war ganz groß angesagt. Ich habe den Kirchensaal so ca. 1978 entdeckt und verlebte vielleicht 5 Jahre dort. 1979 verbrachten wir einen gemeinsamen Zelturlaub in Zandvoort (Niederlande). Was ist aus all den Leuten von damals geworden?
...und wieder ab nach hause - etwas wehmütig

Dienstag, 9. April 2013

The Sweet



In den Tagen meines

Der damalige Zeitungsbericht
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Teenageralters war ich ein Fan der Musik und der Gruppe "The Sweet". Natürlich wurde ich deswegen damals oft belächelt. So genannte echte  Rockmusik war natürlich einen Gang härter.
Die neusten Hits schnitt ich im Radio mit auf Kassette. Da wird mir ganz wehmütig. Am 12.12.1973 gastierte die Band in Attendorn - keine 12 km von meinem Wohnort entfernt. An Karten wäre ich auch dran gekommen - aber das Taschengeld war kärglich und meine Eltern arbeiteten und hätten mich nicht Abends nach Attendorn gefahren und wieder abgeholt. (Ich war ja erst 13 Jahre alt). So schleppe ich dieses Trauma der verpassten Gelegenheit noch mit mir herum. Nachdem ich den alten Zeitungsbericht gefunden habe, ist mir wieder ganz anders. Als die Originalband nur noch mit Andy Scott tourte, konnte ich "The Sweet" vor ein paar Jahren in Werdohl erleben. Mensch, ich kannte die Texte auswendig.

Ihre Musik mag ich bis heute!!!

Im Frühjahr 2023 fand in der Stadthalle ein Konzert mit Birth Control statt. Im Foyer konnte man "alte" Zeitungsartikel bestaunen von den Konzerten in Attendorn. (Siehe Eintrittskarte)


Belmondo wird 80 Jahre

Jean-Paul Belmondo, die Franzosen nennen ihn liebevoll "Bébel", wurde am 9.4.1933 in Neuilly-sur-Seine geboren. Er wird 80 Jahre alt. Einer der ganz großen französischen Filmschauspieler. Seine berufliche Laufbahn beginnt Ende der 50er Jahre. Durch den Film "Außer Atem" (1960), eine Regiearbeit von Jean-Luc Godard, wird er zum Star. Entdeckt habe ich Jean-Paul durch seine Filme "Cartouche, der Bandit" (1962) und "Abenteuer in Rio" (1964) Ende der 60er Jahre im TV mit meinen Eltern - natürlich noch in schwarz/weiß.
Dann kam seine große Zeit in den 70er Jahren - er wurde zum erfolgreichsten Schauspieler des französischen Films. Angebote aus den Staaten hatte er immer abgelehnt. "Der Greifer" (1976), "Angst über der Stadt" (1975), "Ein irrer Typ" (1977), "Der Puppenspieler" (1980), "Der Profi" (1981) und "Fröhliche Ostern" (1984) haben es mir persönlich sehr angetan. Jean-Paul war ein toller Komödiant, aber auch ein riskanter Actionspezialist. Er drehte seine Rollen selbst, ohne Stuntmänner. Er sparzierte über die Dächer fahrender S-Bahnen. Hing an Helikoptern, kletterte den Eiffelturm hoch und wurde erst 1985 ruhiger, als er sich bei den Dreharbeiten zu dem Film "Der Boß" Kopfverletzungen zu zog.

Samstag, 6. April 2013

Tierfotografie

Das Hobby der Tierfotografie hat mir schon immer sehr gefallen. Leider fehlte mir oft die Zeit und die Muße dazu.

In der freien Wildbahn ist es schon sehr aufwändig an bestimmte Tiere heran zu kommen.

Ich hatte viel Glück, so dass ich auf mancher meiner Reisen Bären und Elche (Alaska) fotografieren konnte.

2009 waren wir im Yellowstone NP unterwegs und es war beeindruckend mit dem 300er Tele Bisons fotografisch einzufangen. Zu meinen Lieblingstieren gehört der Wolf. Das ist vom Aufwand her für mich nicht zu leisten, Wölfe in freier Natur vor die Linse zu bekommen.
Bison

Zoologische Gärten besuche ich nicht mehr, da im allgemeine bestimmte Großwildarten nicht genügend Lebensraum zur Verfügung haben. Denke an manche Bären, die mit großer Apathie auf und ab gehen. (Zoom Erlebniswelt). Das ist jetzt für mich vorbei. Tierparks konzentrieren sich auf einzelne wenige Arten und davon haben die Tiere selbst mehr. Die Fotos von dieser Seite sind vor ein paar Tagen in einem Tierpark in Reken entstanden (unterhalb von Bocholt).







Die "Omega" Wölfin musste in ein eigenes Gehege.
...das Rudel hatte sie verbissen


Elche, ganz nah
Die Fotos sind mit einer analogen Kamera geschossen worden - einer Minolta Dynax 60 und einem 200 ASA Rollfilm.

Montag, 25. März 2013

Island per Moped

Die Eintrittskarte
In der "Alten Molkerei" in Sundern-Allendorf laufen schon mal sehr interessante Vorträge und Dokumentationen. Wir haben den Veranstalter erst im vergangenen Jahr entdeckt (komisch, keine 20 km von hier).
 
An diesem Sonntag gab es einen Bericht über Island. 4 Menschen waren mit ihren Mopeds für stellenweise 2 Monate unterwegs. Spannende Berichte, Fotos und Videosequenzen. Sehenswert.

Mittwoch, 20. März 2013

Erlebnis Motorrad 2013

zu Fuß auf die Messe - praktisch, aber auch kalt



Da schlägt das Herz eines Indianer- u. Amerikafan höher







Vom 15.-17.2013 fand die Messe "Erlebnis Motorrad 2013" in Mannheim statt. Wie schon im vergangenen Jahr machte sich unser Chapter "Jesus has risen", diesmal mit insgesamt 6 Personen auf den Weg. Per gesponsertem Bully ging es am Freitag Abend nach Mannheim.
Natürlich war ein Messebesuch nur für den Samstag geplant, denn wir bekamen einfach zu spät
beruflich den Feierabend. Für das Wochenende war wieder ein Quartier in der Baptistengemeinde
vor Ort organisiert worden. Also mischten wir uns am Samstag ab 10.00 h unters Messevolk.
Das Wetter war sonnig, aber der Frühling wollte nicht kommen und es war lausig kalt. Im Vergleich
zum vergangenem Jahr waren diesmal mehr Customstände vor Ort. Der Besuch war gut.
Es war auch eine neue Steilwandshow vor Ort (Henny Kroeze). Wir knüpften auch Kontakte zu Christen vor Ort, die einen Stand auf der Messe hatten (Holy Riders).
 
 
Gegen 17.00 h traten wir den Heimweg an.
Praktisch sind es nur 10 Minuten zu Fuß bis zum Quartier. Den Abend ließen wir dann in der Mannheimer City aus klingen. Im vergangen Jahr hatten wir ein nettes Restaurant dort entdeckt. Der "Alter Simpl" wartete mit einem guten Abendessen auf uns. Den Sonntag schätzten wir mit den Geschwistern der Gemeinde im Gottesdienst.
Showmoped von Henny Kroeze
Außenanlage

Samstag, 9. März 2013

Glück & Frieden

Der anbrechende Frühling scheint eine Pause machen zu wollen. Schnee- und Kälteeinbruch werden für Montag vorhergesagt. Schade. Eigentlich mag ich den Winter und den Schnee. Aber in diesem Jahr erscheint mir das alles als zu lange andauernd. Der Nebel im Januar und Februar konnte einen schon fertigmachen. Viel zu wenig Licht. Sonne fast gar nicht. So macht der Winter auch keinen Spaß. Da ich Urlaub habe, nutzte ich gestern die Sonnenstrahlen und saß in einem Apfelbaum um diesen zu beschneiden. Ich bin im Herbst nicht fertig geworden. Zwischendurch lag die große Astschere auf meinen Knien und es kam mir so vor, als wenn ich träumte. Die Singvögel flogen um mich herum und zwitscherten. Mein Blick ging ab und an in die Ferne. Das wechselnde Licht ließ die 3 Bergkuppen immer wieder neu erscheinen. Glück und Frieden. Freude und Dankbarkeit lagen für mich greifbar in der Luft. Ein wundervoller Gemütszustand in meinem Herzen. JESUS liebt mich und ich darf diesen Moment wahrnehmen und genießen. Fröhlich erfüllt stieg ich gegen Mittag aus dem Baum.