Freitag, 15. Mai 2015

Wildpferde

Der Wald mit einem guten Kiefern- und Lärchenbestand
Wildpferde in Deutschland? Aber sicher doch!
Nachwuchs ist da

Der Herzog von Croy pflegt im Naturschutzgebiet Merfelder Bruch in der Nähe des Städtchen Dülmen die einzige Herde von Wildpferden in Deutschland.
Im klassischen Sinn ist das Dülmener Wildpferd kein Wildpferd.
Aber es lebt im Naturschutzgebiet frei und erhält nur im Winter zusätzliche Heugaben. Eine Herde in halbwilder Lebensweise gehalten. Das Dülmener Wildpferd ist eine Ponyrasse.

Bei der halbwilden Lebensweise muss ich an eine Pferderanch in Britisch Columbia denken, die von dt. Auswanderern geführt wurde. Dort leben die Pferde frei und ohne Stall - das ganze Jahr über draußen.
Nur für die Touristen werden die Pferde ab und an zum Hof geholt, damit ausgeritten werden kann.

Letzteres findet natürlich im Merfelder Bruch nicht statt. Seit einigen Jahren wollte ich mir diese Herde einmal ansehen, zumal ich immer wieder Berichte darüber las. Selbst der Naturreisende Andreas Kieling berichtet in einem seiner Bücher länger über die Herde.

Einmal im Jahr, der letzte Samstag im Mai, wird die ganze Herde in eine fast naturbelassene Arena getrieben. Die Hengste werden nach einem Jahr schon geschlechtsreif. und so werden die meistens Hengste traditionell nur mit den Händen herausgefangen. Das hört sich jetzt leichter an, als es vermutlich ist. Andreas  Kieling merkt da in seinem Buch einiges zu an. Ein harter Knochenjob, aber auch mit Freude verbunden.
Die gefangenen Tiere werden an Interessenten versteigert.  Zuviele Hengste bedeuten auch sehr viele Rivalitäten und evtl. Revierstreitigkeiten.

Das Naturschutzgebiet bzw. die Wildpferdebahn
ist Samstags, Sonntags und an Feiertagen vom 1.März bis 1. November von 10 h bis 18 h geöffnet. Eintritt für Erwachsene 3,00 €
Bei unserem spontanen Besuch am Himmelfahrtstag hatten wir nur noch eine knappe halbe Stunde am Abend Zeit. Aber es reichte zu einer beeindruckenden Schau und Fotosession.



Beim nächsten Besuch möchte ich allerdings mehr Zeit haben.
Sumpfdotterblume

Vielleicht sollte ich mir schon einmal den letzten Samstag im Mai 2016 reservieren lassen.


B.B. King ist tot

B.B.King, der vermutlich "größte" Bluesmusiker hat die Welt verlassen. Er starb am 14.5.2015 in Las Vegas im Alter von 89 Jahren.


Wie soll ich so einen Ausnahmemusiker würdigen? Das geht eigentlich nicht mit Worten. Seine Musik lebt fort - auch in meinem Herzen.

Ich habe B.B.King eigentlich recht spät entdeckt. Anfang der 80er Jahre kaufte ich mir eine LP mit den Aufnahmen  aus London ("In London" 1971).
Anfang der 80er Jahre gab es eine erneute Blueswelle mit den Musikern wie Stevie Ray Vaughan und dem wieder erstarkten Eric Clapton. Auf einmal war auch wieder B.B.King in aller Munde. Ich erlebte ihn in einem Konzert in Siegen - denkwürdig diese Stimmung am 1.12.1994. In den 80.jahren erlebte ich ihn bei zwei Songs mit U2 in Dortmund kurz vor Weihnachten.
2009 kaufte ich mir auch seine letzte Produktion "One Kind Favor", die 2008 unter T-Bone Burnett produziert worden war.
Am 14.9.2006 erlebte ich ihn in Essen in der Gruga Halle. Die Kraft reichte nur noch für eine Stunde. Aber da war er auch schon 80 Jahre alt. Im Zugabenteil holte er in einer wundervollen Geste Inga Rumpf auf die Bühne, die auch das Vorprogramm bestritten hatte. Tränen der bluesiger Glückseligkeit flossen bei mir. Ich verneige mich vor dem "größten" Bluesmusiker - seine Lucille wird nun für immer schweigen!!



In Rotterdam gefunden.....

Montag, 11. Mai 2015

Mogo am Muttertag in Rudersdorf

Gemeinsam mit dem Mogo Team der EC-Motorradfahrer Siegerland veranstaltete die CMA-Germany den 2. Mogo am 10.Mai in Rudersdorf. Die Tradition des Mogos in Rudersdorf geht schon einige Jahre länger ins Land.
 
Bei gutem Wetter, ab Mittag wurden gar fast 20 Grad erreicht, fand dieses Treffen am Haus Heimat statt.
 
 
 
Ein abwechslungsreiches Programm wurde geboten. Ab 10 Uhr gab es den Kaffee zum Ankommen gratis. Dazu ein Stück Kuchen - wunderbar. Zeit für Gespräche bevor um 11.00 h der Gottesdienst begann.
 
Die Band BLUES HOUSE aus Biedenkopf heizte mit eigenen geschrieben Songs, aber auch mit christlicher Lobpreis Musik an.
Die 5-köpfige Band wusste zu gefallen. Spontan gab Detlev aus der CMA einen Einstieg mit der Harp - anstatt des Glockengeläutes.


Das Thema lautete SAFETY FIRST! Sicherheit zuerst. Wer sucht nicht Sicherheit im täglichen Leben? In allen Lebensbereichen geht es um Sicherheit. Für vieles stehen Versicherungen bereit. Lässt sich dadurch alles absichern?

Eine Besucherin erzählte aus ihrem Leben. Nach einem Motorradunfall bei dem auch ihr Verlobter starb, dauerte es viele Jahre bei ihr, bis sie wieder halbwegs normal ein Leben führen konnte. Zu groß und zu schwer waren die Verletzungen gewesen. Ihr christlicher Glaube war die Stütze um Überleben zu können und weiter zu machen.

Die Predigt von Samuel Epp griff das Lebenszeugnis auch wieder auf. Aber auch am Beispiel des Königs David aus Israel, der vor gut 3000 Jahren lebte, wurde deutlich, wer der Garant in Krisenzeiten und im ganzen Leben ist.
 
Jesus Christus löst nicht alle Probleme oder erfüllt gar alle Wünsche, aber er gibt Lebensmut und Hilfe bei den Herausforderungen des Alltages und trägt uns bis zum Ende unseres Lebens.
Nach dem Gottesdienst lockte die Gulaschsuppe die Motorradfaher (-innen) wieder ins Freie.
 
Es gab noch die Möglichkeit an zwei verschiedenen gemeinsamen Ausfahrten teil zu nehmen.
 
 
In diesem Jahr wurden leider nur 87 Motorräder gezählt. Vielleicht lag es am gleichzeitig stattfindenden Muttertag, dass diesmal das Treffen etwas überschaubarer blieb.
 
Also dann bis 2016, wenn es wieder heißt Mogo in Rudersdorf.


Donnerstag, 7. Mai 2015

Mogo in Bad Hersfeld

Bad Hersfeld.
Bei gutem Wetter feierten 80 Biker und Motorradfreunde am  Samstag den 25.April, den 2. Motorradgottesdienst in der Freien Christengemeinde Bad Hersfeld. Die Motorradfahrer von „CMA - Christian Motorcyclists Association“ (Chapter: Road Riders for Christ) begrüssten gegen 12 Uhr die ersten Motorräder auf dem Hof des Gemeindehauses. Bei Kaffee und Kuchen gab es ein „Meet and Greet“.
Um 13 Uhr begann der Gottesdienst mit dem Titel „In dem Schwachen bin ich mächtig“. Hier führte MOGO-Pastor Ralph Habener aus, wenn wir unsere Schwächen zugeben, Jesus Christus stark in uns ist. Gott müssen wir nichts vormachen. Er kennt jeden von uns durch und durch.
Musikalisch wurde der MOGO von Pastor Pedro Inacio und Band stilecht begleitet.
Anschließend ging es im großen Korso die B27 über Rhina und Solms in einem Bogen wieder zurück nach Bad Hersfeld. Mit Steaks vom Grill und guten Gesprächen ließ man den Tag ausklingen.
Der nächste Motorradgottesdienst zum Ende der Saison findet am 19. September in der FCH Bad Hersfeld statt.

Montag, 4. Mai 2015

Moderne Kunst / Waldfrevel ?

Skurril oder?

Ich war auf einem Wanderweg zwischen Hülschotten und Landemert unterwegs.

Es sieht schon interessant aus - und es sind auch noch von keinem Menschen die Flaschen entfernt worden.

Sonntag, 3. Mai 2015

Südwandhütte / Dachstein

Am Parkplatz der Südwandbahn beginnt der Wanderweg unterhalb der drei Gipfel zur Südwandhütte.
 
Der Weg soll 35-40 Minuten dauern. Wir benötigen eine gute Stunde. Natürlich halten Fotomotive uns ab, schneller voran zu kommen. Der Weg ist nicht so schwer. Die Hütte ist eigentlich auf dem ganzen Weg als Ziel zu erkennen.
Aber die vielen unterschiedlichen Wildblumen machen Freude. Ein Geröllfeld muss überquert werden. Über einen Bachlauf für ein Holzsteg.
Die Walkingstöcke erleichtern auf jeden Fall das Vorwärtskommen.
Blumen.....




Blumen.....
Endlich an der Hütte genießen wir die Pause und das Essen und Trinken - frische Buttermilch.

Südwandhütte

Buttermilch

Die Südwandhütte wurde im Jahr 1924 erbaut.

Für die TV-Filme "die Bergretter" diente sie einige Male als Kulisse.


Dachstein

Seit 2012 waren wir nun schon zwei Mal in Ramsau am Dachstein im Sommerurlaub. Der Dachstein hat es uns angetan.

Der Dachstein (Südwand) ist 2995 Meter hoch.

Die Bergstation liegt auf 2694 Meter. Von dort geht die Seilbahn zum Dreiergipfel. 1969 wurde die Bahn eingeweiht.

Von Obertraun aus führt eine weitere Bahn auf das Massiv und die Gletscher hoch.







Zwei Mal waren wir oben auf dem Gletscher. Bei gutem Wetter mit der Bahn hoch, aber kaum oben angekommen zogen Wolken bzw. der Nebel auf.

Die Hängebrücke und auch die Brücke ins Nichts haben wir betreten, aber das Ausblick durch den Nebel war mal wieder verhindert. So müssen wir das im nächsten Urlaub wieder versuchen.

dem Gipfel entgegen

Der Klettersteig

Auf dem Glasfußboden an der Station

Relativ neu ist auch, dass auf dem Dach der Gondel Platz für 9 Personen ist. Im Freien geht es hoch zur Bergstation. Es ist stark windig, aber es lassen sich auch gute Fotos schießen. Ich kann 3 Bergsteiger im Klettersteig kurz vor dem Gipfel fotografieren.
Brücke ins Nichts....




Die Hängebrücke und die Brücke ins Nichts wurden im Juli 2013 eingeweiht.

Songs from the Road

Letztens hörte ich wieder Jeff Healey im Auto und es überkam mich eine große Traurigkeit, da er ja so früh an Krebs gestorben war.... ich entdeckte Aufnahmen von Ruf Records aus den Jahren 2006 und 2007, die 2009 veröffentlicht worden sind. Erst nach seinem Tode....Geniale Liveaufnahmen mit alten Klassikern wie z.B.: "Come together"," Angel eyes", "White Room" und "Teach your chíldren" ....







Ich werde Dich nie als Musiker vergessen!!

Tolles Outfit der CD

Wehr an der Lenne

Kindheitserinnerungen wurden wieder wach. Aber der Reihe nach.


Durch die "neue" Umgehungsstraße in Finnentrop kam ich auf dieser relativ nah am Wehr an der Lenne vorbei.


Auto abstellen und nachsehen gehen.
Das Wehr gehört zum Ruhrverband mit Hauptsitz in Essen.
 
Ich kann gar nicht feststellen, wie alt dieses Wehr ist. Es staut die Lenne auf, so dass ein Teil des Wassers in den so genannten Obergraben fließt (hinten links auf dem 2. Foto). Kurz vor dem Ort Lenhausen wird über eine Turbine Strom aus Wasserkraft erzeugt. Danach gelangt das Wasser des Grabens wieder in das Flussbett der Lenne. 129,2 Km ist die Lenne lang, bevor sie in die Ruhr mündet. An vielen weiteren Stellen unterliegt der Fluss der Wasserkraftnutzung.

In den 70er Jahren hatten wir zu drei Jungs ein kleines Floss auf der Lenne. Tauglich nur für eine Person. Überhaupt verbrachten wir viele Stunden an der Lenne oder im angrenzenden Wald.


Ab und an wurde das Wehr geöffnet und das Wasser konnte abfließen. In den Tümpeln unterhalb des Wehrs sammelten sich dann einige Forellen die so von anderen Kindern gefangen werden konnten. Unsere Familie aß fast keinen Fisch, so brauchte ich nicht zur Tat schreiten. Vermutlich hätte ich auch zu viel Mitleid mit den Fischen gehabt. Lang lang ist es her......