Sonntag, 7. Juni 2015

Trauer um "Winnetou"

Winnetou, der edle Indianer ist jetzt endgültig tot. Sein Darsteller Pierre Brice verstarb im Alter von 86 Jahren. Zeitlebens und darüber hinaus wird er mit Winnetou in Verbindung stehen und damit in Verbindung gebracht werden. Die Filme aus den 60er Jahren sind inzwischen Kult. Lange Jahre war er auch noch als Indianer auf Freilichtbühnen wie in Elspe (Sauerland) und Bad Segeberg zuhause.

Die Filme haben mich damals nicht so erreicht - vielleicht wirkten sie etwas kitschig und überzogen auf mich, aber das spielt keine Rolle. Meine Schwester z. B. hat beim Sterben des Winnetou in dem Film "Winnetou 3" mitgelitten und getrauert und das haben damals tausende Bundesbürger und Fans getan.

In 11 Karl May Verfilmungen spielte Pierre Brice die Hauptrolle. Vielleicht war er zu sehr auf die Rolle festgelegt worden - aber er hat es auch nicht bereut.

Er starb in einem Krankenhaus in Paris in den Armen seiner Frau.

Donnerstag, 4. Juni 2015

Go Music





Die Go Music Konzertreihe im ALT WERDOHL wurde vor vielen Jahren vom Produzenten und Bassisten Martin Engelien ins Leben gerufen.
 
Am Mittwochabend war das letzte Konzert vor der Sommerpause.
 

Hans in´t Zandt
In den Konzerten treten die unterschiedlichsten Musiker auf, deren Martin Engelien habhaft werden kann.  
Zibby Krebs

Für das letzte Konzert vor der Sommerpause (hier in Werdohl) wurde eine Allianz aus Polen, Niederlanden, England und Deutschland gebildet. Der Gitarrist Zibby Krebs kommt aus Polen, der Drummer aus den Niederlanden, während David Readman Engländer ist. Martin Engelien genießt den Heimvorteil. Den Juni über sind die 4 auf Tournee durch manche kleine Clubs.




Eigentlich ist alles eine große Session, denn ich glaube nicht an große Probestunden, wenn die wechselnden Musiker fast spontan zusammenkommen. Aber das wird vermutlich so nicht stimmen. Spürbar ist immer dieses Jam-Feeling. Es wird dann immer in der Geschichte der Rockmusik gekramt und man konnte gespannt sein, was dabei herauskam.


Hans Engelien (Bass)

David Readman
Es ging mit dem Song "Respekt" los, bevor der Shouter David Readman eingriff. Songs wie "You really got me" (Kinks), "Papa, was a Rolling Stone" (Temptations), "Get Back" (The Beatles) oder "Rock´n´Roll" (Led Zeppelin) wurden zum Besten gegeben, sehr zur Freude des Publikums. Nach einer Pause gegen 22.00 h wurde Gas gegeben für die 2. Runde.

http://www.martinengelien.de/


Sonntag, 31. Mai 2015

Gospel Community Siegen mit Edwin Hawkins


Frieder Jost an der Gitarre

Edwin Hawkins gastierte in Siegen. Am Anfang muss ich gleich vorausschicken: wer ein reines Konzert mit ihm und chorlicher Begleitung erwartet hatte, der dürfte etwas enttäuscht gewesen sein.

Bei mir war es nicht so. Ein denkwürdiger musikalischer Abend.


Gospel Community aus Siegen hatten ein wundervolle und fröhliche Ausstrahlung - vermutlich nicht typisch Siegerländisch.
Auch die Solosängerinnen war stimmlich gut in Form und haben mir gefallen. Es gehört auch Mut und Gottvertrauen dazu sich vor so einem vollen Saal hinzustellen und ein Solo zu singen. Denn die Chorsänger sind ja keine Profis und wie erwähnt, geht es auch nicht um Perfektionismus an diesem Abend. Die Botschaft ist zentral: JESUS CHRISTUS.

Gospel bedeutet die "gute Nachricht von JESUS" weiterzugeben. Das Konzert hat viel Freude bereitet. Beim letzten Song vor der Pause kam dann Edwin Hawkins nach vorne und sang.


Das Miteinander war schon fast familiär, da Edwin Hawkins schon eine lange Zeit Freundschaften zu Menschen aus dieser FEG in Siegen Mitte pflegt.


Anbetend....
Nach der Pause sang Edwin Hawkins, inbrünstig und anbetend die Lieder mit dem Chor zusammen. Es ist wundervoll anzusehen, wie dieser jetzt schon 73 jährige Herr, präsent ist. Er spielt kein Christsein - er lebt es.

Im Zugabenteil kam dann endlich der Song "Oh happy day".... Stehende Begeisterung.


Die Band bestand aus: Eckhard Jung (Drums), Frieder Jost, Matthias Gräb (Bass) und Steve Hild (Keyboards, Gesang).

bei "Oh Happy Day"

Freitag, 29. Mai 2015

Bad Ems

Mitte: Kursaal








Bad Ems ist ein kleines Städtchen an
der Lahn, in der Nähe von Koblenz.




Quellenturm
Die Lahn ist hier Schiffahrtstauglich, was ich bisher gar nicht wußte. Beim Gang entlang der Lahn wird man sofort gewahr, wie großartig und luxeriös dieser Kurort vor 100 Jahren einmal ausgesehen haben muss. Sicherlich die Spielbank ist wieder im Betrieb - aber das Kurwesen ist ja nicht mehr so, wie vermutlich damals. 

Spielbank




Kaiser Wilhelm Denkmal, 1892
Schon zur Römerzeit gab es hier ein Kastell. Hier müssen Truppen abgestellt worden sein für den Limes. Der Grenzwall gegen die Barbaren war ganz in der Nähe. In dieser Zeit wurden auch Silbervorkommen gefunden und ausgebeutet.Urkundlich wurde der Ort Ems gegen 880 n. Chr. erstmals erwähnt. Aber erst im 17./18. Jahrhundert galt der Ort als berühmtester Badeort in Europa. 

Im Internet kann man eine Liste der bekannten Badegäste nachlesen: Spektakuläre Namen, Persönlichkeiten und Zeitzeugen. 

Villen und Russ.-orthod. Kirche (von 1876)

Donnerstag, 28. Mai 2015

Edwin Hawkins in Siegen

"Oh, Happy day!"  - Edwin Hawkins kommt zum Konzert nach Siegen.
Ein Wahnsinns Gospel Hit in den 60er Jahren für ihn und seine Singers.
Ich bin sehr gespannt, wie gut der inzwischen 73 Jahre alte Sänger in Form ist?

Sonntag, 24. Mai 2015

Pfingsten 2015

Montag, 25. Mai 2015
Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist. (Psalm 51,12)
Was bringt einen Menschen dazu, sich derart zu beugen und um einen Neuanfang zu bitten? Dieser Bußpsalm erinnert an den tiefen Fall des Königs David. Er hatte einem seiner Offiziere heimlich die Frau ausgespannt. Um den Fall zu vertuschen, hatte er Uria in den sicheren Tod an vorderster Front geschickt. Was heute schnell übergangen wird, hat bei David noch - zu Recht - das Gewissen schlagen lassen, zumal ihn der Prophet Nathan mit seiner Schuld konfrontierte. Der Psalm gibt Einblick in seine Seele, in das, was ihn quält und was er loswerden möchte. Dabei wendet er sich von Anfang an an die richtige Adresse: an Gott. Kein Mensch kann sich selbst von Schuld freisprechen. Die Chance eines Neuanfangs führt jedoch nicht daran vorbei, zu erkennen und zuzugeben, wo man Unrecht getan hat. Dazu gehört auch die demütige Bitte um ein reines Herz. (Sto-M)
Keine Kleinigkeit
Über Ehebruch wird heute fast unterhaltsam geredet, nach dem Motto: Erlaubt ist, was gefällt. Diejenigen, die ihren Spaß damit haben, erkennen kein Unrecht. Die Betrogenen jedoch leiden. Es wird ja nicht nur das Treueversprechen gebrochen, sondern auch Vertrauen und Hingabe werden missbraucht. Tiefe seelische Verletzungen sind die Folge, selbst wenn es dafür entschuldigende Erklärungen geben mag. Einen Neuanfang erhofft man sich oft auf getrennten Wegen. Aber die Schatten der Vergangenheit ziehen mit und belasten jede neue Beziehung. Die Erfahrungen gefährdeter Paare belegen jedoch: Wo persönliche Schuld einem zutiefst leid tut und zugegeben wird und man Gott und sich gegenseitig um Vergebung bittet, da wird ein Neuanfang möglich. Neu anfangen kann, wer zu seiner eigenen Verantwortung steht und seine Schuld nicht länger kleinredet. Dem schenkt Gott eine neue Chance
 
 
Quelle: Neukirchener Kalender

Freitag, 22. Mai 2015

Live in Tokyo

Larry Carlton und Robben Ford sind zwei große Könner in der Gitarrenszene. Larry Carlton kommt mehr aus dem Jazzrock und Fusion und Robben Ford ist mehr Bluesorientiert mit Anteilen von Fusion. Ich selbst habe die Aufnahmen wohl 2008 erstanden, aber bisher nie genug Muße gehabt länger und genauer hinzuhören. Jetzt wabbert sie in meinem Player - Laut aufgedreht ist bei mir  auch eine Gänsehaut möglich.


Habe im Netz einen guten Kommentar gefunden, der es sprachlich besser auf den Punkt bringt, als ich es vermag:

Wow, was für eine klasse Scheibe! Stelle sie hier unter Jazz ein! Ist eh schwierig die richtige Sparte für diese Musik zu finden! Könnte auch unter Rock stehen, aber weil hier viele jazzige Anteile zu hören sind...

Larry Carlton with special guest Robben Ford - "Live In Tokyo" von 2007

Da treffen im September 2006 zwei überragende Gitarristen aufeinander und jamjazzrocken dermaßen einen ab, das einem schwindelig wird! Selbst bei den ruhigen Tracks ist durch deren filigranes jazzangehauchte Gitarrenspiel eine Spannung vorhanden, man ist total gefesselt! Man merkt den teilnehmenden Musiker auch deren Spaß an: alle rocken hier auf höchsten Niveau ab! Carlton hat da eine fantastische Begleitcombo, die einen wesentlichen Teil dazu beitragen, dass ein irres, spannendes Konzert entsteht! Tolle Gitarrenduelle, wo auch wirklich alles stimmt! Keine überlange, sodass auch keine Langeweile entsteht! Alles ist richtig dosiert!
Kleines Manko: man hat wahrscheins nur die "besten Tracks" eines wohl längeren Konzerts ausgesucht und aneinander gereiht, denn es ist kein durchgehendes Konzert zu hören. Die Pausen stören ein wenig!

Die Musiker:
Larry Carlton - guitar
Robben Ford - guitar, vocal (bei "Talk To Your Daughter")
Jeff babko - keyboards
Toss Panos - drums
Travis Carlton - bass

Die Trackliste:
01. That Road (7:44)
02. Burnable (11:16)
03. Cold Gold (10:25)
04. Rio Samba (10:35)
05. Derrick's Blues (9:32)
06. Two Bad (8:02)
07. Talk To Your Daughter (6:19)
08. Too Much (6:06)

Quelle: www.musikzirkus.eu/