Montag, 3. Juli 2023

N 25 Kautenbach - Wiltz

Wir sind am vergangenen Wochenende im Norden von Luxembourg auf einem Motorradtreffen gewesen. Das Treffen fand in einem Pfadfinderlager in Wiltz statt. Wir hatten wegen der eigenen Bequemlichkeit ein kleines Hotel in Kautenbach (Hotel Huberty) gebucht.

Unser Hotel wird auch von manchen Bikern frequentiert. Es liegt an einer schönen Bikerstrecke, der N 25, zwischen Kautenbach und Wiltz. Wir sind hier ja in den Ardennen. 

Als erstes fallen uns zwei Straßenschilder auf, die auf die Kurven bzw. die Straßenmarkierung hinweisen. 



Die Strecke bemisst sich auf 10 Km (genau: 9,9 km). Sie ist schmal, hat aber einen guten, etwas rauen Teerbelag. 
Wir haben 46 Kurven gezählt - ob das stimmt?
Wir sind die Strecke 6 Mal gefahren - allerdings mit dem Auto.  Einmal kam uns ein LKW entgegen - da diese Strecke für LKW  freigegeben ist. 
Ein schneiden der Kurven könnte für Biker tödlich enden. 



Ich würde gerne einmal mit dem Bike hierhin kommen, um diese Strecke zu befahren. 

Malmedy in Belgien

Obelisk auf dem Place Albert I
 Im vergangenen Jahr waren wir zwei Tage in Monschau zu Besuch. Wir lasen auf einem Hinweißschild an der Straße, dass es nach Malmedy in Belgien nicht mehr so weit sei. Aber es fehlte die Zeit. 
Kathedrale

Villa Steisel

Am vergangenen Wochenende waren wir im Norden von Luxembourg unterwegs. Jetzt war es an der Zeit auf dem Rückweg einen kleinen Umweg über Malmedy zu fahren. 
Place de Rome
Der Name dieser kleinen Stadt (12000 Einwohner) war mir aus dem 2. WK bekannt. Das dt. Reich hatte das neutrale Belgien 1940 überrannt und besetzt. Malmedy wurde in den Bezirk Aachen zugeteilt. 













Die Amerikaner haben Malmedy zweimal von den Deutschen befreit. 

Die schöne Altstadt lässt sich in gut einer Stunde erkunden.
 
Großes Treiben war auf dem Platz Albert I. Viele Biker waren unterwegs und machten hier Pause. Lokalitäten gab es vor Ort genug. Allerdings waren die Preise für dt. Verhältnisse ziemlich gesalzen, so dass wir in der Nähe von Simmerath auf der Weiterfahrt durch Deutschland eine Pause einlegten. 








Malmedy ist französisch sprechend und gehört zur Provinz Lüttich / Liege. 

Die Formel 1 Rennstrecke SPA liegt in der Nähe. 

Die Altstadt wirkt sehr gepflegt auf uns als Besucher. Viele Blumenkübel stehen herum und auch an den Lampen sind Blumenkübel angebracht. Wir staunen sehr. 


Unsere Heimatstadt Plettenberg, doppelt so groß, wirkt dagegen traurig und frustrierend. 
den Opfern der zwei Weltkriege


 

Clervaux / Clierf

Wir waren übers Wochenende in Luxembourg unterwegs. In Wiltz fand ein Motorradtreffen zur Gründung der CMA Luxembourg statt. Wir genossen die Zeit sehr.

Der Rückweg führte uns weiter in den Norden von Luxembourg. Es ging nach Clervaux / Clierf.

Ein kleiner Ort, um die 1700 Einwohner, inmitten der Ardennen. Die Gemeinde Clierf hat um die 5700 Einwohner.
Das Ortsbild wird vom Schloss Clierf und der Pfarrkirche geprägt. Auf einem Bergrücken Liegt noch ein Benediktinerkloster.

Der Ort wirkt sehenswert und vermögend. Ein paar teure Hotels liegen im Kern des Ortes. Es gibt eine kleine, aber schöne Einkaufspassage.
Wir sind dann zum Schloss hochgegangen. Es beherbergt auch 2 Museen. Wir haben uns das Museum zur Befreiung der Ardennen (2. WK) angesehen. Die Nazis hatten auch Clierf besetzt.

Mit dem Aufzug ging es dann vom Schloss herunter.





Im Schloss
Wir finden ein Denkmal zur Ardennen Befreiung, zum Dank für die Amerikaner.
Zwei Mal wurde der Ort von den Amerikanern befreit. Als Deutscher Besucher treffen wir auf unsere traurige und böse Vergangenheit aus der dt. Geschichte.
Das Denkmal

Hier haben wir Pause gemacht
Wir fühlen uns wohl und sind dankbar hier gewesen zu sein.

Clervaux - französisch
Clierf - luxemburgisch
Clerf - deutsch
 

Freitag, 30. Juni 2023

CMA Luxembourg gegründet


An diesem Wochenende steht die Feier zur Gründung der CMA Luxembourg im Jahre 2022 an. 
Die Einladung erfolgte nach Wiltz in Luxembourg.

Das Treffen findet in einem Pfadfinderlager statt.
CMAler aus den Niederlanden, Frankreich, Portugal und Deutschland sind angereist. Aus der Schweiz sollen heute noch Member ankommen.

Kennenlernen geht mit Händen und Füssen. Es können auch nicht alle Englisch gut sprechen oder verstehen. Aber irgendwie klappt die Verständigung doch. Das Herz spielt eine grosse Rolle. ♡

Gut das wir hier sind - die Gute Gemeinschaft ist so belebend. Der erste Abend klang am Lagerfeuer mit Erlebnisberichten, Gebet und Worship aus.



Danke an die CMA LUXEMBOURG. JESUS segne Euch!
 

Samstag, 24. Juni 2023

75 Jahre Vinyl Schallplatten


Die aus Kunststoff hergestellten Schallplatten revolutionierten den Musikmarkt und begeistern ihre Anhänger noch immer.

Zu Lebzeiten drehte sich die ganze Musikwelt um den 1847 verstorbenen Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Gut 100 Jahre später musste der Pionier der Romantik selber ran. Es war sein Violinkonzert in e-moll, Opus 46, dass sich am 21. Juni 1948 auf einem Plattenteller im Waldorf-Astoria-Hotel drehte. Der Chef von Columbia Records, Edward Wallerstein, hatte den anwesenden Journalisten eine „Weltsensation“ angekündigt: die erste, aus dem Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC) hergestellte Schallplatte.
Schellack-Platten gab es schon früher
Einen Namen trug das Kind auch schon: „Long-playing microgroove record“, kurz „LP“, hieß das Medium, mit dem Wallerstein vor 75 Jahren die Branche aufmischen wollte. Um zu verstehen, dass das alles keine leeren Versprechungen sein würden, müssen wir noch einmal kurz zurückspulen. Denn die ersten schwarzen Scheiben samt dem dazugehörigen Abspielgerät, damals einem Grammophon, hatte schon 1887 der in die USA ausgewanderte gebürtige Hannoveraner Emil Berliner auf den Markt gebracht. 
Für seine Schallplatten experimentierte Berliner mit verschiedenen Materialien und landete schließlich bei einem Gemisch auf Basis von Schellack, einer harzigen Substanz aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus. Das Problem: Die zur Wiedergabe von Sprache oder Musik erforderlichen Rillen waren vergleichsweise dick und ließen sich nur mit relativ großen Abständen auf die Schellackplatten pressen. Die Folge: Bei den frühen Exemplaren blieb die Spieldauer auf wenige Minuten beschränkt.Trotzdem wurde das neue Produkt ein Kassenschlager, wie Historiker Hermann Schäfer schreibt. „Das Hören von Musik war nicht mehr auf den Besuch eines Konzerts begrenzt, was im 19. Jahrhundert bei vor allem lassischer Musik meist nur einem höhergestellten Publikum möglich war.“ Spätestens ab den 1920er-Jahren schnellten die Verkaufszahlen in die Höhe. In den Vereinigten Staaten wurden 1927 bereits 104 Millionen Schallplatten abgesetzt. Und die Deutschen kauften 1925 fast 200.000 Grammophone.

Das Hören von Musik war nicht mehr auf den Besuch eines Konzerts begrenzt, was im 19. Jahrhundert bei vor allem klassischer Musik meist nur einem höhergestellten Publikum möglich war.

Historiker Hermann Schäfer

„Wurde vor dem Ersten Weltkrieg überwiegend 'ernste' Musik gepresst, so dominierte 1930 bereits die Unterhaltungsmusik mit Schlagern“, fasst Schäfer die Entwicklung zusammen. Die neuartige LP aus PVC kam nicht nur mit einem frischeren Klang als die Schellackplatte daher. Dank äußerst dünner Rillen hatte sich die Abspieldauer vervielfacht. Mendelssohn Bartholdys Konzert passte auf eine einzige Platte, die lediglich – nach dem Ende des ersten Satzes – umgedreht werden musste.Die Konkurrenz schlief nicht: 1949 präsentiert die Radio Corporation of America RCA ebenfalls eine Vinylplatte, allerdings mit kleinerem Durchmesser. Die „Speicherkapazität“ war der einer Schellackplatte vergleichbar. Aber: Die robusteren Singles ließen sich unkompliziert auf tragbaren Plattenspielern abspielen. Music to go: Ein wichtiges Element für die Verbreitung von Jazz und Schlager, Rock'n'Roll und Pop. Ab den 1960er-Jahren ging es dann richtig rund. Bands wie die Beatles nahmen ihre ersten „Konzeptalben“ auf. Dabei kamen wahre Kunstwerke mit teilweise aufwendig gestalteten Plattencovern heraus, etwa „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band“. Zu den klingenden Beispielen einer schillernden Ära gehörten auch Genesis mit „A Trick of the Tale“, Pink Floyd mit „The Piper at the Gates of Dawn“ oder das Debütalbum von Led Zeppelin mit dem brennenden Luftschiff „Hindenburg“ auf dem Cover, damals heftig umstrittenen.

4,3 Millionen verkaufte LPs im Jahr 2022

Später wurden die schwarzen Scheiben selber bunt, wie 1989 bei der Picture-LP „3 Feet High & Rising“ der Hip-Hop-Combo De La Soul. Zu diesem Zeitpunkt hatten Kompaktkassetten und die 1981 vorgestellte CD den Schallplatten allerdings den Rang abgelaufen. Inzwischen ist Musik im Internet bei Streamingdiensten in unendlicher Vielfalt an praktisch jedem Ort der Welt abruf- und hörbar. Doch Totgesagte leben länger. 2022 wurden allein in Deutschland 4,3 Millionen LPs verkauft. Papst Franziskus huschte Anfang des vergangenen Jahres in einen Plattenladen. Und selbst Jüngere wie der 33-jährige Wilson Gonzales Ochsenkecht outen sich als Vinyl-Fans. „Musik hören, verbunden mit diesem haptischen Erlebnis, das Cover in die Hand nehmen können, das hat mich gekriegt.“

(von: Joachim Heinz)

Donnerstag, 22. Juni 2023

Schmetterlingshaus Garten Kremer Lüdenscheid

Meine Frau war am Mittwoch in Lüdenscheid unterwegs. Arztbesuch - aber nicht nur. Sie erinnerte sich daran, dass bei Garten Kremer ein kleines Schmetterlingshaus aufgebaut war, als wir am Samstag früh dort waren. Da konnte man das Haus (1,20 x 2,50 M) noch nicht betreten. Die Schmetterlinge schliefen noch.....            
Im vergangenen Sommer hatte Garten Kremer in Altenhundem auch ein Schmetterlingshaus. Aber das war irgendwie größer, als gerade das in Lüdenscheid.
Aber ist immer wieder schön, auch wenn ich nicht dabei sein konnte.
Bis zum 13. August 2023 ist das Schmetterlingshaus geöffnet.



💕 💙

 

Dienstag, 20. Juni 2023

150 Jahre Cable Cars

 Jubiläum: 150 Jahre Cable Cars in San Francisco

(dpa)Oft drohte ihnen das Aus, doch nun haben die Cable Cars in San Francisco einen in der Welt einmaligen Meilenstein geschafft. Die altertümlichen Straßenbahnen, die an beweglichen Stahlkabeln durch die hügelige Westküstenmetropole rattern, feiern ihr 150. Jubiläum. San Franciscos Bürgermeisterin London Breed läutete das Jubiläumsjahr der Cable Cars am Dienstag (Ortszeit) mit einer Fahrt auf der historischen, grün gestrichenen Holzbahn "Big 19" ein, Baujahr 1883. Schon damals sei San Francisco mit Kreativität und neuen Erfindungen vorangegangen, sagte die Bürgermeisterin der Tech-Metropole. Anstoß für die Kabelbahn waren die steilen Straßen der Stadt. Der vom Goldrausch in Kalifornien angelockte Brite Andrew Hallidie wollte es nicht länger ansehen, wie sich Pferdekutschen an den Hügeln abmühten. Seine Stahlseile, die schon in Goldminen im Einsatz waren, verlegte er nun in Straßenschienen.

Im August 1873 ratterten die ersten Cable Cars durch die Stadt. Der Antrieb für die Wagen ist ein kilometerlanges Stahlseil, das knapp unter der Straßendecke in einer Spur verläuft und ständig in Bewegung ist. Die Kabel werden in einer zentralen Schaltstelle von einem riesigen Motor angetrieben. Das einfache Antriebssystem fand schnell in aller Welt Nachahmung. Städte wie New York, Chicago, Los Angeles, London, Paris, Sydney und Melbourne hatten zeitweise Cable Cars - bis die elektrischen Straßenbahnen mit Oberleitungen, preiswerter und schneller, in Führung gingen.

Heute gibt es sie nur noch in San Francisco - und das ist vor allem dem Einsatz einer Frau zu verdanken, erzählt Rick Laubscher von der "Market Street Railway"-Stiftung, die um den Erhalt der historischen Bahnen kämpft. 1947 wollte der damalige Bürgermeister alle Cable Cars zugunsten billigerer Busse abschaffen. Die Aktivistin Friedel Klussmann legte sich mit einer Bürgerinitiative ins Zeug, die Wähler stimmten mit großer Mehrheit für den Erhalt. Seit 1964 stehen die Wagen als "National Historic Landmark" sogar unter Denkmalschutz.

Vor dem schweren Erdbeben von 1906 gab es mehr als ein Dutzend Linien, heute sind noch drei in Betrieb. Jährlich rumpeln Millionen Fahrgäste durch die Stadt, für Touristen ein Muss, wie der Besuch bei der Golden Gate Brücke. Calvin Watts sieht seinen Kunden das Fahrvergnügen an. Seit zwölf Jahren ist der frühere Busfahrer nun Cable-Car-Schaffner. "Ich sehe 50-jährige Männer, die zu kleinen Kindern werden. Die springen während der Fahrt vor lauter Freude rum und ich muss sie etwas bremsen", sagt Watts mit einem Augenzwinkern.

(R) Barbara Munker/dpa

Nichts geht ohne den "Gripman": Das ist der Fahrer, der die Bahn mit dem "Grip", einer Art Zange unter dem Fahrzeugboden, an das ständig laufende Stahlseil festklemmt. Mit Tempo 15 geht es dann die Hügel rauf und runter, teilweise mit einem Gefälle von 21 Prozent. "Man muss fit und beweglich sein, und vor allem darf man keine Angst haben", sagt Derrick Johnson. Seit 23 Jahren hat er als Gripman den Hebel in der Hand. Er vertraue der uralten Technik, doch hin und wieder komme es vor, dass ein Auto in ein Cable Car fährt.

Neben dem Hebel müssen auch noch Bremsen und die schwere Glocke der Cable Cars bedient werden. Mit dem Geläute werden Autofahrer und Passanten gewarnt, Abstand zu halten. Es gibt auch Klingelwettbewerbe, in denen die Mitarbeiter um den Titel als "World Champion Bell Ringer" kämpfen.Im Jubiläumsjahr werben die Verkehrsbetriebe nun mit günstigeren Tickets, Touren durch die Cable-Car-Werkstatt und Fahrten auf frisch renovierten Bahnen. "Das sind Fahrzeuge, auf denen schon die Urgroßeltern fuhren", begeistert sich Rick Laubscher. "Das poltert, das schwankt, das macht einfach Spaß".
1998 selbst vor Ort

Und welcher ist der beste Platz in den teilweise offenen Holzwagen? Schaffner Watts muss es wissen. "Ganze vorne, die Stehplätze an der Kante". Dort steht man auf einer kleinen Plattform, hält sich an einer langen Stange fest und lehnt sich während der Fahrt ins Freie hinaus. "Das gibt es wirklich nur an einem Ort in der Welt", sagt Watts und grinst.

aus: Süderländer Tageblatt 

Freitag, 16. Juni 2023

CMA Stand in Steinhude

Am vergangenen Samstag hatte die CMA-Germany erstmals einen Stand auf dem Motorradparkplatz in Steinhude, am selbigen Meer. 


Steinhude ist für viele Menschen ein lohnendes und schönes Ausflugsziel.

Das CMA-Chapter "Ransomed" hat seinen Hauptsitz in Espelkamp. Aber das Einzugsgebiet der Mitarbeiter (Member) erstreckt sich bis nach Hamburg. 
Gleichzeitig sollte auch das "neue" Zelt aufgebaut werden. Mindestens 6 Personen werden zum Aufbau des Standes benötigt. 


So wird es langfristig die Aufgabe und logistische Leistung sein, immer genügend Mitarbeiter zeitlich vor Ort zu haben, um evtl. einmal im Monat vor Ort zu sein. Ob das gelingt? 

Wir wollen gerne mit den Bikern, aber auch mit anderen Menschen, vor Ort ins Gespräch kommen. 

Wir wollen über unseren Retter und Heiland JESUS CHRISTUS reden und geben auch gerne die "Hope for the Highway" weiter. 

Es ist nur ein Angebot, dass jeder Mensch prüfen kann. 

An diesem besonderen Tag kamen auch Member aus dem Großraum Berlin, Hessen und NRW hinzu. 

 

Mittwoch, 14. Juni 2023

Aktionstag Stahl bei ThyssenKrupp Steel

"Liefern Sie, Herr Habeck!", so dass Motto in den letzten Stahlnachrichten der IG Metall. 

Bedingt durch den Umbau der Stahlproduktion in Deutschland  zu CO2 freier Produktion mit Wasserstoff, anstatt Kohle oder Gas, fehlen der ThyssenKrupp Steel das benötigte Geld zum Umbau. Die Politik, voran mit Ministerpräsident Wüst und Wirtschaftsminister Habeck, hatten versprochen zu helfen und Gelder zu bewilligen. 

Die rund 27000 Beschäftigten in der Stahlproduktion sind verunsichert und fürchten die Zukunft. Die Arbeit ruhte im ganzen Stahlbereich, als für den heutigen Tag zu dieser Kundgebung in Duisburg aufgerufen worden ist. Gut 12000 Kollegen haben sich auf den Weg gemacht.
Vor der Abfahrt kurze Ansprache des Betriebsrates

Von Finnentrop aus starteten wir um 8 Uhr in drei Bussen nach Duisburg. Die Anfahrt war etwas länger, da wir über Köln fuhren, wegen dem Chaos auf der A 45 in Lüdenscheid. 

Die Kundgebung begann mit einer Verspätung gegen 11.30 Uhr. 
Im späteren Verlauf wurde Wirtschaftsminister Habeck mit Buhrufen empfangen. Beliebt sind die "Grünen" nicht bei den Stahlarbeitern. Trotz blumiger Rede, hoffen wir auf die Zusagen von ihm. 
Die Stahljugend, wie wir alle in grünen Warnwesten, legte darauf wert, dass es sich hier nicht um die "grüne Jugend" der Partei handelt, so ein Redner. 

Hier wird hart gearbeitet und auch ausgebildet - entgegen mancher Träumer und Spinner in der "grünen Partei". 

Herr Habeck bekam eine Drohung mit dem Stahlhammer, von seinem Vorredner aus dem Betriebsrat. 


Das warme Wetter schlauchte ein wenig und manche verließen schon früh die große Wiese vor der Hauptverwaltung und suchten nach Schatten. Die IG Metall verteilte ausreichend Wasser in Flaschen. 

Mit dem Song "Bella Ciao" des Gitarristen und Sängers kann ich mich aber nicht identifizieren. Ich bin kein Kommunist oder Partisan. 


Von den Parteien war wie immer nur die MLPD mit einem Stand vor Ort. 

Gegen 14 Uhr starteten die ersten Busse mit der Heimfahrt. 

Ein guter Tag - der Aktionstag Stahl.