Freitag, 29. Juni 2012

Wasserburg Anholt

Wasserburg Anholt - Eingangsbereich
 Ich hatte vorhin einen kurzen Artikel über die Burg Hülshoff
verfasst, bei der ich am vergangenen Dienstag war. Passend dazu denke ich an den Ausflug am 24.5. ins Münsterland wo wir u.a. die Wasserburg Anholt besuchten. Flächenmäßig ist diese um einiges größer als die Burg Hülshoff. Hülshoff verfügt über ein weitreichendes schön gestaltetes Parkgelände. Das finden wir hier etwas spärlicher vor. Aber die Burg - manche sprechen auch von einem Schloß - wirkt auf mich auch beeindruckend und schön. Das Wetter tat sein übriges dazu bei.



Die Usprünge dieser Burg liegen im 12. Jahrhundert und gehörten zur Diözese Utrecht. Die Burg gehört heute zum Fürstentum Salm und ist somit noch in Privatbesitz. Die Burg beherbergt ein Hotel mit Restaurant und einen Golfclub, sowie ein Museum.

Burg Hülshoff



Deutschland ist auch das Land der Burgen und Schlösser. Immer wieder, wenn ich unterwegs bin, dann finde ich sozu sagen eine Burg oder ein Schloss am Wegesrand, das einfach erst einmal nur schön aussieht und mich fasziniert. Sie ist keine staatliche Burg, wie ich die eine oder andere vor Augen habe - eher ein Wasserschloss. Eine typische münsterländische Wasserburg. Sie liegt im Münsterland zwischen Havisbeck und dem münsterschen Vorort Roxel.  Die Burg ist seit 1417 Stammsitz der Freiherren Droste zu Hülshoff sowie Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff.

Montag, 25. Juni 2012

MoGo in Valbert

Langsam füllt sich die Wiese

Am Sonntag, den 24.6. war wieder ein Motorradgottesdienst in Valbert von der Biker Church geplant. Das Wetter war durchwachsen. Über den Tag verteilt immer wieder Regen. Aber man kann und darf ja unseren "Vater im Himmel" bestürmen und für besseres Wetter bitten. Gesagt - getan. Ab 10.00 h startete das Bikerfrühstück. Um 11.00 h begann der Gottesdienst - die Predigt hielt ein befreundeter Pastor aus Werdohl, Dirk Grzegorek. Zur musikalischen Untermalung war die Band Route 45 aus Lüdenscheid angereist. Bester Rhythm & Blues mit einem Einschlag von Soul. Neben der einladenden Predigt zu JESUS hin - hielt auch das Wetter. Es war trocken und die Sonne lugte ein wenig hervor. Thank You Lord.
Nach dem Gottesdienst gab es eine leckere Bratwurst - und was mich hier immer freut, ist der bereitgestellte "scharfe" Löwensenf. Wo gibt es denn sonst so etwas?
P. Klaus Reuber begrüßt uns

Greetings from Tansania

Mopeds und Wolken















Vielleicht sehen wir uns ja beim nächsten Gottesdienst dort?!
Route 45 aus Lüdenscheid heitzen mit Rhythm- & Blues und Soul ein

Das trockene Wetter neigt sich dem Ende, der Regen kommt

Mittwoch, 20. Juni 2012

Martha Payne

Ich muss gestehen, dass es mich schon sehr fasziniert, wenn ein neunjähriges Mädchen soviel Courage aufbringt und gegen das "miese" Essen an ihrer Schule per BLOG im Internet mobil macht. Klasse. Es wird ihr gedroht, aber sie gibt nicht auf.... Über mieses Kantinenessen ließe sich vermutlich auch aus Deutschland berichten. Wenn ich meine eigene Kantine vor Augen habe, dann kann ich nur dankbar sein.

Viele Zeitungen in Deutschland berichteten über diesen Vorfall in Schottland....so auch heute die "Westfälische Rundschau".

Neunjährige Martha Payne bekommt im Streit um Kantinen-Blog Hilfe von Jamie Oliver

19.06.2012 | 18:12 Uhr

Ein Mittagessen von Martha, dokumentiert in ihrem Blog im Internet.
Lochgilphead. Eine neunjährige Schülerin dokumentiert seit Wochen ihre Mahlzeiten aus der Schulkantine in einem Blog im Internet. Der Schulleiter erteilte ihr daraufhin ein Foto-Verbot, muss aber nun einlenken. Unterstützung bekam Martha Payne auch von Starkoch Jamie Oliver. Das Schulessen soll nun besser werden.
Kantinenrevolte mit Knirps: Die neunjährige Martha Payne führt mit einem Foto-Blog das schockierende Schulessen in ihrem Heimatdorf Lochgilphead in Schottland vor. Seitdem sie täglich das kulinarische Gruseln auf ihrem Teller ablichtet, hat das Mädchen Millionen Leser im Netz für sich gewonnen. Der Rektor war weniger amüsiert, muss aber kapitulieren: Marthas neue Freunde sind Starköche. Und die statten der Kantine bald einen Besuch ab.

Drei Gurkenscheiben und zwei Kroketten

Drei Gurkenscheiben, zwei Kroketten, ein Cheese Burger und ein Wassereis: So sah Marthas Mittagessen am 8. Mai aus. Es war nicht das schlimmste Menü: Am Tag zuvor hatten die Grundschulkinder nur ein Stück Pizza und eine Krokette auf ihren Teller bekommen. „Wie soll ich mich damit den ganzen Nachmittag konzentrieren?“, fragt Martha die Web-Gemeinde wütend in ihrem Kinder-Blog. Ein Rätsel, das auch ihren Vater David lange beschäftigt hat: „Sie war immer hungrig, wenn sie um 16 Uhr aus der Schule kam. Das konnte ich gar nicht verstehen.“ Bis er die Fotos sah.

Martha Payne. (Foto: ap)
Und er war nicht allein mit seinem Entsetzen. Marthas Blog hatte schon nach einem Monat über eine Million neugierige Leser. Kantinenopfer aus aller Welt meldeten sich bei dem Mädchen, schickten ihr Fotos von der Gruselpampe auf ihren Tellern. „Wir hatten Tanten und Omas gebeten, ihr anfangs ein bisschen Rückmeldung auf ihr Projekt zu geben und sie zu ermutigen“, sagt David Payne. „Aber das war überhaupt nicht notwendig.“ Selbst taiwanesische Schulkinder senden der Mini-Mensa-Kritikerin Impressionen von ihrem Schulessen. Wenn Martha gerade keinen Kantinen-Kummer hat, dann berät sie sich im Blog mit anderen Kindern, wie man Wackelpudding geräuschlos vom Tablett durch eine Zahnlücke schlürfen kann. „Unsere Tochter ist sehr lebhaft und entschlossen“, kommentiert ihr Vater den Blog.

Reporter kamen zum Probe-Essen

Doch Martha hat nicht nur Fans. „Der Stadtrat ließ uns ausrichten, dass wir uns als Einzige beschweren würden“, so der Vater. „Aber das stimmt nicht.“ Das Schulamt schickte Kontrolleure, Reporter kamen zum Probe-Essen. Als die Lokalzeitung ein Foto von Martha mit einer Pfanne in der Hand und der Überschrift „Feuert das Kantinenpersonal“ druckte, riss der Schulleitung der Geduldsfaden. Die Angestellten in der Großküche waren den Tränen nah, der Rektor stinksauer. Martha bekam ein Fotoverbot aufgebrummt – und wurde nur noch berühmter.
Jamie Oliver, Großbritanniens bekanntester TV-Koch , sprang der Neunjährigen binnen weniger Stunden bei. Auf seiner Webseite geißelte er die Zensoren ihres Blogs. Nur einen Tag später knickte die Schule unter dem Druck ein. Martha darf jetzt weiter fotografieren. Und siehe da: Das Mittagessen ist größer, vielseitiger und leckerer geworden. Wer mag, bekommt jetzt sogar einen Nachschlag oder Obst zum Dessert. Sogar ein Gastro-Gipfel ist jetzt im schottischen Lochgilphead geplant: Starkoch Nick Nairn will dem verunsicherten Kantinenpersonal in der Sommerpause ein paar Küchen-Tipps geben.


Jasmin Fischer

Walter Trout aus Riga

CD mit Postumschlag aus Riga
Mich würde sehr gerne interessieren, ob Walter Trout schon einmal in Riga ein Konzert gegeben hat? Lässt sich natürlich schwer ermitteln. Aber dafür war seine "Neueste" Produktion schon in Riga. Habe diese CD über ebay in Riga erstanden. Das Porto war teurer als die CD. Alles in allem 8,05 €.
Innencover
Aber seine neue Produktion ist wieder etwas heftiger vom Sound her ausgefallen. Sehr guter Bluesrock. Tolle Scheibe.




Anspieltips: "Lonely" (Track 2) und "Blues for my Baby" (Track 4) sind etwas ruhigere Stücke, die mir sehr gut gefallen. Bei "The Sky is Fallin´down" (Track 3) greift Walter neben seiner Gitarre auch zur Harp. Der Song "You can´t go home again" (Track 5) erinnert vom Gesang her an die Pubrocker Slade aus den 70er Jahren. Schnelle und harte Stücke wechseln mit ruhigeren Songs, fast schon Balladenartig ab.
Der Track 9 "Never knew you well" ist auch wieder ein ruhiger Blues mit einem guten Gitarrensolo von Walter.
Aber was soll ich noch alles empfehlen? Am besten als BluesFan die Scheibe zulegen.

Walter Trout:      vocals, guitar, harp
Rick Knapp:        bass
Sammy Avila:     hammond B3 organ
Michael Leasure: drums

Montag, 18. Juni 2012

Adieu Oranje

Wir waren gestern in Emmen, das liegt in den Niederlanden, zu einer Geburtstagsfeier. Als wir ankamen, stellten wir fest, wie aufwendig und überschwänglich die Holländer für ihr Orange Fußballteam zur EM in diesem Stadtviertel geschmückt hatten. Ich habe immer gedacht, dass wir Deutschen schon verrückt sind, aber die Holländer sind noch gecker.


 Auf der Feier war es stellenweise recht lustig - trotz unterschiedlicher Sprachen. Die anwesenden Holländer hatten noch ein klein wenig Hoffnung für das Abendspiel gegen Portugal. Bei einem Sieg würden sie sich noch für das Viertelfinale qualifizieren.
 Wie wir ja seit gestern Abend wissen, ist die Mannschaft aus den Niederlanden ausgeschieden. Zwischendurch flammte etwas Hoffnung auf, aber mehr dann doch nicht.
Ist eigentlich schade - da die Holländer schon gute und stellenweise außergewöhnliche Fußballer in ihren Reihen haben. Aber die Saison war lang und anstrengend in den vielen Liegen und in der Champions League. Vielleicht ist da einfach auch mal die Luft raus. Die Zeit ein Team zu formen war vielleicht auch zu knapp. Schade. Warum klappt das bei uns in Deutschland besser?
ganz verrückt und liebevoll


Paul McCartney - Geburtstag

Der ewige Beatle - happy Birthday, Paul!Sir Paul McCartney feiert heute seinen 70. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch und ein Dankeschön von mir für die vielen tollen Songs. (Foto: dpda)

Ein kann auf ein erfülltes und erfolgreiches Leben zurückblicken. Er gilt als der "reichste" Musiker und vermutlich auch als einer der Einflussreichsten. Rock- und Popmusik sind ohne seine Einflüsse bei den Beatles nicht denkbar. Er lieferte 60 Nr. 1
Hits mit den Beatles und solo ab. Wir Gedenken in den Tagen dem 50. Jubiläum der Rolling Stones - aber auch sie als Band oder Einzelmusiker können nicht auf so eine erfolgreiche Zeit zurückblicken.
Meine Tageszeitung brachte einen ganzseitigen Artikel über Paul McCartney und der
WDR 2 präsentierte manchen Song aus der Beatles, Wings und seiner Solozeit.

Ich habe ihn mit seiner verstorbenen Frau Linda in den 80er Jahren einmal in Dortmund erlebt. War vermutlich das genialste Konzert, dass ich erlebt habe. Von Anfang an Partytime..... Mancher guter Musiker der 60er Jahre ist ja durch Drogen und Alkohol auf der Strecke geblieben. Sir Paul ist da immer ruhig und bescheiden geblieben.....

Samstag, 16. Juni 2012

Seelsorger in der Bikerchurch

-Pfarrer: „Ich mache nicht auf Motorrad-Versteher“15.06.2012 | 17:30  "WR Werdohler Rundschau"


Seelsorger in der Bikerchurch


Pastor Dirk Grzegorek fühlt sich nicht nur vor dem Altar seiner Friedenskirche in Eveking, sondern auch auf dem Sattel einer Honda CB 750 wohl. Die wird übrigens von seiner Frau Heike gesteuert.
Werdohl. In der Welt der harten Jungs und coolen Bikes wirkt ein Pfarrer auf dem Motorrad so fehl am Platz wie ein Schalker in der Dortmunder Südkurve. Trotzdem fühlt sich Pastor Dirk Grzegorek nicht nur vor dem Altar seiner Friedenskirche in Eveking, sondern auch auf dem Sattel einer Honda CB 750 wohl.
Die wird übrigens von seiner Frau Heike gesteuert. Denn bei aller Verbundenheit zur Biker-Szene, einen Motorradführerschein hat der 44-Jährige nicht. Zusammen mit dem Bad Berleburger Pfarrer Frank Schröder unterstützt er seit diesem Jahr die Arbeit von Motorrad-Pastor Klaus Reuber in der Bikers Church Westfalen.

Von der neuen Aufgabe überzeugt

Ein Pfarrer unter Bikern, der selbst keine Maschine steuern darf, ob das gut geht? Grzegorek glaubt ja. Auf Einladung von Klaus Reuber hat er bereits zweimal einen Motorradgottesdienst (MoGo) geleitet. Mit Erfolg. „Ich werde akzeptiert“, weiß er und erklärt warum: „Es ist wichtig, dass die Sprache, die Botschaft und der Mensch authentisch sind. Ich mache da keinen auf Motorrad-Versteher. Ich habe offen gesagt: Ich bin kein Biker. Dennoch will das Team mit mir zusammenarbeiten.“
Das Team, das sind gestandene Biker, „Typen“, wie sie Grzegorek nennt, die ihren eigenen Lebensstil haben und die auf normalen Wegen sicher nicht zur ehrenamtlichen Zusammenarbeit mit der Kirche gekommen wären.
Dirk Grzegorek ist von der Bedeutung seiner neuen Aufgabe überzeugt. Mit Bikers Church und den MoGos gehe die Kirche auf die Menschen zu. „Motorradfahren ist ein Anknüpfungspunkt, um über Gott zu reden.“
Das Dreier-Team hat für dieses Jahr mehrere Motorradgottesdienste geplant. Der nächste MoGo wird von Dirk Grzegorek gehalten und findet am nächsten Sonntag, 24. Juni, ab 11 Uhr in Meinerzhagen-Valbert am Haus Nordhelle statt. Bereits um 10 Uhr sind

Motorradfahrer dort zum Bikerfrühstück willkommen. Livemusik mit Route 45, Essen, Getränke und Infostand gehören ebenso zum Tagesprogramm, wie Klönen über Maschinen, Touren, Gott und die Welt.
(Martin Büdenbender)
 ....und so werden wir uns auch wieder auf den Weg nach Valbert machen zum Mogo. Nur das Wetter ist sehr bescheiden. Aber wir können ja unseren HERRN bitten....

Donnerstag, 14. Juni 2012

Esther - der Stern Persiens

Über 70 Jungen und Mädchen entführen Zuschauer in das Persien des 5. Jahrhunderts

Stehende Ovationen für gelungene Aufführung des Musicals "Esther - der Stern Persiens" in Holthausen

Am Ende gab das Publikum stehende Ovationen. ■ Fotos: lf

In nur einer Woche studierten die Jugendlichen aus Süddeutschland das Musical bei einer Musikfreizeit ein.
PLETTENBERG ■ Eher ungewöhnlich ging es Samstagabend in der Evangelisch- Landeskirchlichen Gemeinschaft Holthausen zu: Fernöstlicher Bühnenschmuck und eine riesige Lichtanlage wurden von den Leitern der Organisation "Wort des Lebens" gemeinsam mit über 70 bunt gekleideten Jugendlichen nach Plettenberg gebracht. Grund für diesen riesigen Aufwand war eine Aufführung des Musicals "Esther - der Stern Persiens".
"Wir haben eine Bibelgeschichte gewählt, die eher unbekannt ist", erklärte Alexander Lombardi, der gemeinsam mit Gregor Breier das Drehbuch für die zahlreichen Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 20 Jahren selbst verfasst hat. Dabei handelt es sich bei der Erzählung aus dem Alten Testament um eine interessante Geschichte, die heute noch Bedeutung hat.
Das Musical begann aber nicht wie erwartet in Persien zur Herrschaftszeit des Königs Xerxes, sondern im Hier und Heute: Vier Jugendliche finden sich auf einer Jugendfreizeit beim Geocaching wieder - einer Art moderner Schnitzeljagd, für die man seine Wanderrouten und -ziele nach GPS-Koordinaten bestimmt. Doch anstatt der Anweisung ihrer Gruppenleiter zu folgen, finden sie auf ihrem Weg ein altes Haus, das zunächst unbewohnt scheint. Im Inneren des Gebäudes stoßen sie auf Wachsfiguren, die die wichtigsten Personen der Geschichte von Esther aus Persien darstellen.

■ Hausbesitzer erzählt Bibelgeschichte

Als Hausbesitzer Wolfgang die Jugendlichen schließlich bei dem unbeabsichtigten Einbruch erwischt, beginnt er auf ihre Nachfrage die Bibelgeschichte zu erzählen.
Dann geht es plötzlich hoch her: Auf der Bühne steht ein riesiger Chor in bunten, aber altmodischen Gewändern; einige Tänzer führen ihre Choreographie auf - der Zuschauer befindet sich nun im Persien des 5. Jahrhunderts und erlebt mit, wie König Xerxes ein riesiges Fest feiert. Spätestens jetzt wird wohl allen Anwesenden bewusst, dass es sich bei "Esther - der Stern Persiens" um ein lautstarkes und lebhaftes Musical handelt.
Schon bald lernt das Publikum das Waisenkind Esther kennen, das in einer jüdischen Familie ein neues Zuhause gefunden hat, aber nach einem Aufruf des Palastes ins königliche Harem getrieben und zur Königin gekürt wird. Esther befindet sich schließlich in einer schwierigen Lage, als der oberste Diener Haman den König überzeugt, das gesamte jüdische Volk aufgrund dem Widersetzen eines einzelnen Juden - Esthers Cousin Mordechai - umzubringen.
Die Inszenierung der Bibelgeschichte wurde immer wieder durch Szenen aus der Gegenwart unterbrochen. Schnell wird klar, dass Esthers Probleme und ihre kurzzeitigen Zweifel an Gott auch heute noch aktuell sind. Doch die Verunsicherung lassen die Jugendlichen nicht so im Raum stehen: Das Musical endet mit einer Darbietung des Chores, die klar aussagt: "Gott ist immer für uns da!"
Das wohl Faszinierendste an der Aufführung: Die 70 Jungen und Mädchen haben sowohl den gesprochenen Text als auch die Tänze und Lieder in weniger als fünf Tagen gelernt. Das Einstudieren des Musicals erfolgte nämlich im Rahmen einer "Wort des Lebens-Jugendfreizeit", die in den Pfingstferien Bayerns und Baden-Württembergs stattfindet. Nach der Zeit der Proben touren die Teenager gemeinsam mit den Leitern durch ganz Deutschland.
"Wir sind froh, ein solches Projekt zu unterstützen und das Endergebnis ihrer Arbeit live erleben zu können", meinte Thomas Fürst, Mitorganisator aus den Reihen der Landeskirchlichen Gemeinde.

■ Unglaubliche Wochen-Leistung

Die Leistung der Schauspieler und die stimmgewaltige Vorstellung belohnte das begeisterte Publikum nach erfolgreicher Aufführung nicht nur mit tosendem Beifall, sondern auch mit stehenden Ovationen. "Es ist einfach unglaublich, was da in weniger als einer Woche auf die Beine gestellt wurde", fand Besucherin Lisa, die sich als 15-jährige Plettenbergerin nach dem Musical gut selbst vorstellen könnte, einmal an einer solchen Musikfreizeit teilzunehmen. ■ lf



Erzählt wurde in Holthausen die Geschichte von "Esther - der Stern Persiens". ■ Foto: L. Filger

Raus aus dem Versteck

Andacht: Raus aus dem Versteck!




Sich verstecken, unentdeckt bleiben - das wollen die Einbrecher, die zum Beispiel neulich hier in Krelingen, Bad Fallingbostel oder anderswo ihr Unwesen trieben. Unentdeckt bleiben will der Hacker, der sensible Daten klaut. Unentdeckt bleiben will der Drahtzieher irgendeiner Mafia, der geschickt seine Spuren verwischt. Und manch einer ist darauf recht stolz. Unentdeckt bleiben vor dem Auge des Gesetzes? Ja, sehr vieles bleibt unentdeckt.

Und doch bleibt nichts verborgen. Denn für jedes Vergehen gibt es zwei Zeugen. Jedes Vergehen ist in zwei Kopien gespeichert: Die erste Fassung liegt in einer Black-Box im Täter selbst. Wir nennen diese Black-Box "Gewissen". Die zweite Fassung ist in einer „Cloud“ in der Welt Gottes gespeichert, unerreichbar für alle Hacker-Angriffe.

Und es kommt der Tag, an dem diese beiden Zeugen eine unwiderlegbare Aussage machen werden: vor Gottes Thron. Der lebendige Gott lässt durch einen seiner Boten sagen: "Meinst du, dass sich jemand so heimlich verbergen könne, dass ich ihn nicht sehe? spricht Gott, der Herr. Bin ich es nicht, der Himmel und Erde erfüllt?" (Jeremia 23,24). Was tun? Ob der Heimlichtuer rechtzeitig aus seinem Versteck kommt? Ob er den Mut zur Wahrheit findet, den Mut, sich den Konsequenzen zu stellen? Ob er entdeckt, dass es eine Stelle im Universum gibt, an der jede Untat und jede Schuld endgültig und unwiderruflich gelöscht und vergeben werden kann?



Pastor Dr. Manfred Dreytza

Leiter des Krelinger Studienzentrums





Mittwoch, 13. Juni 2012

Köln-Bonn

Wir kommen in der schönen Abendstimmung aus dem Parkhaus und gehen zum Terminal 1.

Ein schöner Blick aus dem Fenster des Cafes

Wir waren letztens auf dem Flughafen Köln-Bonn. Wir erwarteten einen ankommenden Flug aus Barcelona. Für uns war der Besuch des Flughafens unser Erster. Köln-Bonn ist klein und überschaubar. Schnell finden wir uns zurecht. Ein wenig frustrierend ist es, dass fast alle Läden gegen 22.00 h schon "dicht" haben. Aber dann finden wir doch noch ein kleines Café um auf die Ankunft unseres Fluges zu warten. Petra und Ingrid waren überpünktlich, d.h. der Flug kam gut eine halbe Stunde eher. Ankunft und Gepäck schnell sicher gestellt und gegen 22.30 h saßen wir schon im Auto auf der Rücktour ins Sauerland. 
Ein Flug im Anflug

Samstag, 9. Juni 2012

Ist die Musik im Internet schlecht?

Ich habe heute morgen im Wochenend-Feuilleton der WR ein gutes Interview mit dem Rock- u. Countrymusiker Neil Young gelesen. Das war spannend. Zumal ich ähnliche Positionen vertrete wie er. Neil war ja bis her nie mit dem CD Format zufrieden gewesen. Er suchte immer nach einer besonderen Klangfülle und Qualität. Klingt verrückt für einen Rocker. Als damals die CD auf den Markt kam, war ich sehr skeptisch. Die LP wurde künstlich verdrängt und führte ein Nischendasein auf den Flohmärkten und Börsen. Die CD versprach mehr Speicherplatz. Aber die Musiker wurden ja nicht automatisch innovativer und kreativer. Zusätzlich wurde der Preis auf über 15 € erhöht (sprich gefühlte 30 DM). Dann wurden schnell "alte" Aufnahmen auf die CD geschmissen. Die Klangqualität war bescheiden bis ganz schlecht. Es gab wenige gute Aufnahmen. Der einzige Vorteil für den Verbraucher war, dass schnelle Erstellen einer Raubkopie unter Freunden. Das war früher bei den LP schwieriger und mittlerweile sind ja auch Kassettenaufnahmen (bis auf Hörspiele) verschwunden. Im Prinzip ist die Musikindustrie ihr eigener Totengräber - wieder mal aus Gier gehandelt. Ich wehre mich bis heute für eine CD mehr wie 15 € auszugeben. Irgendwann werden sie nach ein paar Jahren billiger und man bekommt manches (nicht alles: JAZZ, BLUES) für 7,99 € im Supermarkt nachgeschmissen. Was soll das für eine Politik sein? In den Niederlanden geht das auch anders. Manche kleinen Läden (kein Saturn, kein Mediamarkt) verkaufen 3 CD´s nach einer bestimmten Auswahl für 15 oder 20 €. Das ist okay und ich freue mich immer wieder auf meinen manchmal jährlichen Besuch in den Niederlanden. Die Jungen Leute von heute schwören auf Downloading der Musik. Das empfinde ich eher als unpersönlich, aber der Genuss sofort steht dabei im Vordergrund. Als Sammler empfinde ich da total anders. Es ist schon spannend wenn man nach einigen Jahren ein bestimmtes gesuchtes Exemplar als Platte und CD erstanden hat. Leichtes Fingerjucken....aber jetzt schweife ich ab. Das Interview mit Neil Young habe ich bisher im Internet nicht gefunden, nur den kleinen nachfolgenden Vermerk der "Süddeutschen Zeitung".

 

Neil Young: Die Musik im Internet ist schlecht

Es sind nicht die illegalen Kopien aus dem Internet, die die Musikindustrie bedrohen, sondern CDs und MP3-Dateien. Das findet der Rockmusiker Neil Young. Der "Süddeutschen Zeitung" sagte er, die technische Qualität dieser Datenträger sei so schlecht, dass sie das gesamte Hörerlebnis ruinierten. Auf einer CD würden nur 15 Prozent der aufgenommenen Daten auch tatsächlich abgespeichert, bei MP3-Dateien seien es sogar nur fünf Prozent. Jeder Mensch, der zwei gesunde Ohren habe, würde da nicht mitmachen. Vollständige Aufnahmen gebe es derzeit nur auf der klassischen Schallplatte oder im unkompromierten Digitalformat Blue Ray.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Gregg Allman Biografie

Meine Frau verschlingt gerade die Biografie über das Leben von Gregg Allman. Ist schon faszinierend mit anzusehen, da ja meine Frau nicht unbedingt mit den Allman Brothers groß geworden ist. Aber wir hatten im vergangenen Jahr Gregg Allman auf seinem Konzert in Bonn erlebt, bevor er aus gesundheitlichen Gründen die weitere Tournee hat absagen müssen.

Die Biografie kommt direkt aus den USA. Da mein Englisch nicht so dolle ist, muss ich mich noch gedulden. Hoffentlich erscheint die Biografie auch bei uns irgendwann in deutscher Sprache.

Dorfkirche Brescello

Dorfkirche von Brescello (vor dem Erdbeben)
In den vergangenen Wochen gab es Erdbeben in Norditalien, die bis zum Gardasee zu spüren waren. In einem Zeitungsartikel von heute las ich, dass auch die Dorfkirche von Brescello durch das Erbeben beschädigt worden ist. Diese Kirche war in den 50er Jahren der Schauplatz von den "Don Camillo & Peppone" Filmen gewesen. Leider fand ich im Netz kein Foto der beschädigten Kirche. Die Größe des Schadens lässt sich von hier aus nicht ermitteln.

Beschädigt wurde auch die Dorfkirche von Brescello, die als Schauplatz der Filmserie "Don Camillo und Peppone" international berühmt geworden war.
In der nahe dem Epizentrum gelegenen Stadt Finale Emilia stürzte der obere Teil der Fassade der Stadtpfarrkirche ein. Ein ähnliches Bild boten zahlreiche Kirchen in den Provinzen Modena, Ferrara und Bologna. In der Gemeinde Mirabello wurde das Dach der örtlichen Kirche vollständig zerstört, in San Felice sul Panaro fiel zusätzlich ein großer Teil des Gemäuers dem Beben zum Opfer. In der Ortschaft Sant'Agostino brach ein historischer Turm ein.
(aus: KATH.NET)

Montag, 4. Juni 2012

Chapterfeier "JESUS has risen"

Unser Chapter "JESUS has Risen" der CMA-Germany hatte sich ein eigenes Zelt (3x3 m) besorgt, dass demnächst auf den unterschiedlichsten Events zum Einsatz kommen soll.
Innenansicht und Infotisch

Aufbau und Ausstattung unseres Zeltes
nach getaner Arbeit - Grillen
Vor gut einem Monat hatten wir einen Termin für diesen Aufbau des Zeltes vereinbart. Sorgen machte uns das miese und kalte Wetter.
Als Christ darf und kann ich beten. Unser Vater im Himmel hat auch Einfluss auf das Wetter. Ist schließlich seine Erfindung. Natürlich darf er frei entscheiden. Aber er sorgte hervorragend für uns. Das Wetter war super. Sonnig und es ließ sich toll aushalten. Ab dem Sonnenuntergang brauchte ich dann doch einen Pullover. Aber bis dahin war doch alles klasse. Nach gut einer Stunde war das Zelt aufgebaut und ausgestattet. Findige Member hatten auch Leuchtmittel gebastelt, die später ihre Bewährungsprobe auch bestanden.








Anschließend wurde geklönt und gegrillt. Der Kaffee floß in Strömen und wir waren alle guter Dinge.





Gespannt warten wir auf unsere ersten Einsätze. Ziel ist es ja, für den christlichen Glauben Werbung zu machen und mit Motorradfahren bzw. Clubs ins Gespräch zu kommen.
unsere Mopeds

Sonntag, 3. Juni 2012

James Hudson Taylor

Heute möchte ich an einen Menschen und Christen erinnern, den GOTT überwältigend gebraucht hatte.
Oft ist das erst im Nachhinein zu beurteilen. Ich möchte behaupten, dass die heutigen Christen in China, alle auf sein erstes Wiken als Missionar in China zurückgehen. Ich rede von Hudson Taylor.

James Hudson Taylor (* 21. Mai 1832 in Barnsley, Yorkshire, England; † 3. Juni 1905 in Changsha, Kaiserreich China) war einer der ersten christlichen Missionare, die ins Innere Chinas vorgestoßen sind. Er wurde auch Pionier im verbotenen Land genannt. Er stammte aus einer gläubigen Apotheker-Familie. Sein geistlicher Hintergrund war der erweckte Methodismus. Hudson Taylor ist eines der wichtigsten Glieder der Kette der großen Glaubensmänner in China, wie z. B. Karl Gützlaff, Robert Morrison, William Chalmers Burns, Watchman Nee, Josef Freinademetz und Dr. John Sung. (aus Wikipedia)

Bereits 1853 reiste er das erste Mal nach China aus. Sein Frau starb 1870 in China an den großen Strapazen.  Hudson Taylor nahm sich aber ein Wort von Apostel Paulus zu Herzen. Der schrieb damals: "Den Griechen, ein Grieche werden". Hudson Taylor kleidete sich wie die  Chinesen vor Ort und ließ sich auch einen langen Zopf wachsen, wie es damals so üblich war. Er erreichte die Menschen.