Donnerstag, 30. März 2023

Jim Gordon, Schlagzeuger verstorben

Eher durch Zufall habe ich erfahren, daß der Schlagzeuger Jim Gordon (eigentlich James Beck Gordon), verstorben ist. Er gehörte zur Band um Eric Clapton, als der Song "Layla" erstand. Bei dem Song "Layla" spielte er auch Piano. Er verstarb bereits am 13. März im Kalifornischen Vacaville in einer psychiatrischen Anstalt. Für Jeff Porcaro (1992 verst.), dem Drummer von "Toto" war er ein musikalisches Vorbild gewesen. 
1992 wurde der Song "Layla" wiederveröffentlicht und gewann den Grammy des besten Rocksongs. Jim Gordon konnte bei der Preisverleihung nicht dabei sein.

Er musizierte mit Duane Allman, Alice Cooper, Eric Clapton, den Byrds, den Beach Boys, Joan Baez und "Crosby, Stills, Nash & Young". Die Liste lässt sich noch fast endlos verlängern. Aber.....

.... die Drogen und der Alkohol begannen ihr zerstörerisches Werk. Zum Ende der 70er Jahre wurde es heftig.  Er halluzinierte und hörte Stimmen im Kopf. Er war in Behandlung und zog sich daraufhin Anfang der 80er Jahre aus der Musikwelt und dem öffentlichen Leben zurück. 

1984 wurde er wegen Mordes an seiner Mutter verhaftet und angeklagt. Zu mindestens 16 Jahren wurde er verurteilt. Mord zweiten Grades hieß die Beurteilung. Er hatte seine Mutter mit einem Hammer und einem Messer traktiert.

Aufgrund seiner Psychischen Probleme kam er aber nie wieder frei und verstarb mit 77 Jahren in der Anstalt. Welches Elend!

Jardin Botanico / Teneriffa

Eingangstor
Nachdem wir aus Madeira zurückgekommen sind, fällt mir auf, dass ich keinen Bericht vom wunderschönen Botanischen Garten auf Teneriffa  veröffentlicht hatte. Im Oktober 2019 waren wir in dem Garten, der 2,5 ha groß ist und in Puerto de la Cruz liegt.

Es war Mittwoch, der 23. Oktober 2019:

Von unserem Hotel aus konnten wir nicht zu Fuß dort hingehen. Da wir bei AVIS waren um uns wegen der Vermietung  eines Autos zu erkundigen, war der Weg zum Botanico viel zu weit. Aber genau gegenüber war auch ein  Taxistand. Für knapp 4€ brachte der Fahrer uns zum Botanischen Garten. Der Eintritt mit 3,00 € war auch recht preiswert. (Heute 3,50 €)

So weit wie ich mich erinnern kann, war das unser erster Besuch eines  Botanischen Gartens (Jardin Botanico). 




Wir waren einfach überwältig und am Staunen. Die Fülle der Pflanzen und Bäume begeisterte uns.Viele Pflanzen und Bäume hatten wir so noch nicht gesehen. "So muss es im Garten Eden ausgesehen haben", so mein Ausspruch.  Wir haben einen großartigen Schöpfer.
Würgefeige

die Pflanze war uns bekannt

Manche Art von einer Pflanze hatten wir so noch nie gesehen. Wir konnten auch für uns unbekannte Früchte bestaunen. Das Highlight des Tages!!! Wir waren gute drei Stunden im Park und haben unendlich viele Fotos geschossen. Die Wege waren oft großzügig und breit angelegt. 

Danach sind wir langsam talwärts geschlendert in Richtung unseres Hotels. Wir machten noch eine Pause auf der Terrasse eines anderen Hotels. Gute Aussicht auf die Stadt und das Meer. Ich trank ein deutsches Bier und meine Frau einen Cocktail. Danach noch einen Espresso und Kuchen für meine Frau. 💔



Mittwoch, 29. März 2023

Korbschlittenfahrt auf Madeira


 Eine Korbschlittenfahrt auf Madeira gehört vermutlich zum Höhepunkt auf dieser sehr schönen Insel.


der Schlitten vor uns

So soll das auch zu unseren Unternehmungen auf der Insel gehören. 
Am Montag, den 6.3.2023 sind wir in Monte, das oberhalb von Funchal liegt. Eine Enttäuschung  - die Korbschlitten sind eingemottet. Aber ich kann sie bestaunen.  

Die Kasse ist geschlossen. Es hatte morgens geregnet - vermutlich ist das der Grund, warum es keine Fahrt gibt. Also müssen wir im Laufe der Tage auf dieser Insel noch einmal wiederkommen. Vielleicht am Samstag, da planen wir zu zweit alleine in Funchal unterwegs zu sein.   
Am Samstag ist es dann so weit. Mit dem Shuttlebus des Hotels pendeln wir morgens nach Funchal rein. 5 Tunnel vor Funchal und 5 Tunnel innerhalb Funchals müssen durchfahren werden, bevor wir am Endpunkt im Hafen beim CR7 Museum landen.
Ein freundlicher Taxifahrer, einheimisch und mit relativ guten Deutschkenntnissen, spricht uns an. Er will uns nach Monte bringen und anschließend am Ende der Korbschlittentour wieder aufsammeln und zum Botanischen Garten fahren. 30 € schienen uns okay, zumal die Seilbahnen teurer sind und wir nicht wissen, wie schnell und die Buslinie nach Monte bringen würde. 


Atemberaubend flott geht es mit dem gelben Taxi durch Funchal und den Berg hoch. Enge Gässchen und immer bremsbereit. Südeuropäisches Flair kommt beim Autofahren auf. Würde ich mit einem Mietwagen durch Funchal fahren? Mir kommen Zweifel auf.    



In Monte angekommen stehen schon die Schlittenfahrer in ihren weißen Anzügen und mit Strohhüten bekleidet, bereit. Schnell noch einen Toilettengang während meine Frau die Tickets kauft. 30 € für 2 Personen. 

Dann wird es fröhlich, lustig und spannend. Ich sehe anderen Schlitten bei der Abfahrt zu, bevor wir an der Reihe sind. Wir brauchen nicht lange warten und es geht abwärts. 

Ich muss an die Straßen von San Francisco und ihrem Gefälle denken. Die Geschwindigkeit lässt sich schwer schätzen. Vielleicht max. 20 km/h. Eine Achterbahn ist im Vergleich schneller. 

Wir queren eine Straße. Der Verkehr muss anhalten und wird geregelt.  Wir haben Vorfahrt!

Am  Ziel angekommen
Meine Frau dreht ein Video mit ihrem Handy und ich mache einige Fotos von uns und den Korbschlittenfahrern. Nach etwa 10 Minuten ist die tolle Fahrt zu Ende. Am Endpunkt stehen die Schlitten und werden auf einen Lastwagen verladen, der sie wieder zum Ausgangspunkt bringt. Eine fröhliche Stimmung ist hier vor Ort. Unterwegs waren wir fotografiert worden und können für 10 € das Foto in einem schönen Heft, erwerben. Das machen wir auch. Unser Taxifahrer hat Wort gehalten und sammelt uns wieder ein.  

Die Korbschlittenfahrer gehören zu einer alteingesessenen Gilde und die Schlitten gehören einer Genossenschaft. Die Kleidung der Fuhrleute ist seit 1931 geregelt.  😍

Montag, 27. März 2023

Pico do Areeiro (1818 Meter)


Ein Höhepunkt der Tagestour am 11. März war das Hochgebirge um den Pico do Areeiro, auch Pico do Arieiro,  herum.  Der Berg ist 1818 Meter hoch, aber nicht der höchste Berg auf der Insel Madeira. 

Es ist der dritthöchste Gipfel auf der Insel, aber auch der meistbesuchte Gipfel. Das liegt daran, dass er gut erschlossen ist und eine Straße bis kurz vor den Gipfel führt. Die portugiesische  Armee, bzw. deren Luftstreitkräfte  unterhält hier eine Radarstellung auf dem Gipfel des Berges.   




Wir fahren von Santa Cruz über Funchal mit dem Reisebus an. Überall Nebel und unser einheimischer Reiseleiter hat sichtlichen Spaß. In 13 Minuten sind wir in der Sonne, so seine Aussage. Was sollen wir glauben? Aber er hat Recht. Je höher wir kommen, um so besser wurde die Sicht. Der Nebel über Funchal liegt weit unter uns. Wir können sogar die unbewohnten Desertas (Ilhas desertas) durch die Wolkendecke stoßen sehen. Ein genialer Blick!

Vom Parkplatz aus kann man einen gut erschlossenen Rundwanderweg begehen. Wir genießen zu zweit die Tour und die wunderbaren Aussichten. Zackige Spitzen um uns herum mit tiefen Schluchten.    
Man glaubt kaum, dass man auf einer subtropischen Insel weilt. Die Temperaturen lassen sich gut aushalten. Etwas Wind kommt auf - aber wir haben um die 20 Grad auf dieser Höhe. Wir benötigen keine Jacke bei dem Ausflug. Einfach sehr schön. GOTT ist so gut.

Von hier oben aus ist auch eine mehrstündige Wanderung zum Pico Ruivo möglich, dem höchsten Berg von Madeira.


Wieder angekommen am Parkplatz besuchen wir den Souvenirshop.  Ich benötige noch ein paar Postkarten und die Motive gefallen mir hier. 


Der Mond geht nicht auf.....


die Desertas schauen durch die Wolkendecke

Ein kleines Cafe ist auch vor Ort, aber wir müssen weiter. Der Busfahrer hat noch Arbeit zum Rangieren. Wir fahren weiter zum nächsten Ziel: Santana, der Ort mit den kleinen bunten strohbedeckten Häusern.

Sonntag, 26. März 2023

Botanischer Garten Funchal



Am 10. März lösten sich meine Frau und ich aus unserem Gruppenverband heraus und fuhren im Shuttlebus des Hotels zu zweit nach Funchal. Da ist man unabhängiger und wo es schön ist, kann man länger Verweilen. Das war eine richtige Entscheidung.

Das Wetter war toll - warm, so um die 22 Grad. 

Wir hatten mind. 4 Unternehmungen innerhalb Funchals geplant. 


Der freundliche Taxifahrer brachte uns zum Botanischen Garten (Jardim Botànico). 
Das Gelände ist 8 Hektar groß und gehörte früher zum Landhausbesitz der Hotel Familie Reid bis 1936.
Der Eintritt kostet 7,50 € pro Person. Gleich zu Anfang kommt man an diesem ehemaligen, sehr schönen Landhaus vorbei. Darin finden sich Austellungen über die Geologie und die heimische Tier- und Vogelwelt.
Früchte sehen wir hier weniger. Ich Vergleiche halt noch mit dem Botanischen Garten auf Teneriffa, im Jahre 2019.

Aber der recht große Park hat unterschiedliche, kleine und auch steile Pfade. Tolle große alte Bäume, viele Orchideenarten und eine große Wiese mit den unterschiedlichsten Palmenarten. 
In dem kleinen Ausflugslokal machen wir zwischendurch eine Pause und sitzen im Schatten unter dem Schirm.
Ich schreibe am Reisetagebuch, trinken kalten Tee und Expresso. 



Wir hören Frösche quaken und ich machte mich auf die Suche. Gleich hinter dem Lokal waren kleine Teiche und ich fand auch 2 Frösche und es gelang mir ein Foto.

An manchen kleinen Mauervorsprüngen konnten wir kleine Eidechsen beobachten. 
Der Botanische Garten wurde 1960 eröffnet. Familie Reid nannte ihr Anwesen früher "Quinta de Bom Successo"; Quinta des Guten Erfolges.


Am Ausgang befindet sich linker Hand die Bushaltestelle. Mit der Linie 31a geht es bis ins Zentrum hinunter. 3,90 € für zwei Personen - preiswert.

Pause
Eine tolle Zeit verbrachten wir in dem Garten. Weiter unten im Park wurden auch Nutzpflanzen angebaut. Riesige Kohlköpfe gab es zu bestaunen.

Anschließend ging es nach der Busfahrt in die Altstadt von Funchal.



 

Mitarbeitersegnung/Fullmember

Schon früh waren wir auf den Beinen nach Waldbröl. Um 11.30 Uhr sollte der Gottesdienst in der FeG beginnen. Eine Stunde eher vor Ort zu sein, um einen Infostand der CMA vorzubereiten, das war gut und richtig. Ein Banner musste aufgehangen werden. Die Technik bedurfte der Prüfung. In dieser Gemeinde konnte heute unsere Arbeit der CMA vorgestellt werden, ferner wurde ein neuer Mitarbeiter von uns eingeführt und gesegnet. Das ist für seinen Dienst wichtig.
Kuttenübergabe

Segnung


Wir hatten im Vorfeld viel abgeklärt und waren über die uns geschenkten Freiheiten sehr erfreut.

Nach der Segnung konnte auch ein Mitarbeiter von uns die Predigt halten.

Danke für das geschenkte Vertrauen.

Kurz vor 13.00 Uhr gab es noch ein gemeinsames Mittagessen. Eine schöne Zeit mit manchem guten Austausch. 😄

P.S. Bei dem miesen Wetter kamen wahrhaftig 2 CMAler mit ihrem Bike.