Donnerstag, 29. Oktober 2009

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Zum Geburtstag bekam ich von meiner Frau Natascha und meinen Schwiegereltern eine Ferienwohnung für 7 Tage in Herrnhut geschenkt. Nettes Quartier bei lieben Menschen. Ich war vorher noch nie in Sachsen gewesen. Aber Herrnhut und die Brüder Unität um den Grafen Zinzendorf hatte mich schon länger interessiert und bewegt.
Als wir am 17. Oktober in Herrnhut ankamen lag noch Schnee an den Straßenrändern. Und wir waren in Sommerreifen unterwegs. Aber das Wetter wurde dann milder.
Als erstes sahen wir uns Bautzen an. Tolle alte Stadt an der Spree mit einer Burg.












Nach Bautzen folgte ein Tag in Dresden. Leider war das Wetter sehr bewölkt. Dresdens Innenstadt ist aber wunderbar restauriert worden. Beim Besuch der Frauenkirche steht man staunend in und vor einem Wunder.








Danach waren wir noch 2 Tage in der alten Grenzstadt Görlitz. Ein toller Ausflug auch in die schlesische Küche. Dort fanden wir ein wunderbares Lokal, das den Namen "Faltenrock" trägt.
Es war ein wunderschöne Ausflug nach Sachsen. Vieles ist wunderbar renoviert und instandgesetzt worden. Aber es gibt auch Straßenzüge, da meint man in die Zeit kurz nach dem 2. Weltkrieg zurückversetzt zu sein. Der Marxismus in DDR Zeiten hat vieles kaputt gehen und ausbluten lassen.

 
 
 
Auf der Heimfahrt machten wir noch einen Stop in Eisenach
und sahen uns das Lutherhaus an. Für die Wartburg fehlte einfach die Zeit. Das kommt bestimmt einander Mal.

Wir würden gerne wieder nach Sachsen fahren. Dort gibt es viel zu sehen!

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Da die Wohnung über uns noch leersteht, war Platz genug, um einen netten Fetenraum herzu-richten. Bierzelt-
garnituren kamen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Die noch vorhandenen Schränke wurden zu Amerikavitrienen umgestaltet und dann konnte es ab 16.00 h auch losgehen.

















Eigentlich war die Grillsaison schon zu Ende (aber es gibt ja auch Herbst und Winterharte Griller), denn Grillkohle zu besorgen, das war einen Tag vorher schon eine spannende Aufgabe. Auch war das Sortiment an Grillwürstchen in den Läden schon ausgedörrt. Aber es reichte noch zu 4 verschiedenen Sorten.
Als Allzweckwaffe dient immer ein ausrangierter Fön und schon lodern die Flammen.












Gut 30 Personen passten in das um-
gestaltete Wohn-
zimmer. Mir hat es sehr gefallen. Es herrschte eine gute Stimmung und da die meisten Freunde am anderen Tag arbeiten mussten, hielten es nur die ganz "Harten" bis gegen Mitternacht aus.

Solche Feten sollte man eigentlich öfters starten.
Im Älterwerden zählen gerade die Stunden der Begegnungen mit anderen Menschen. Das tut so gut. So glaube ich auch einfach, daß es meinen Freunden und Gästen gut gefallen hat.






Dienstag, 27. Oktober 2009

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Hurra, ich bin 50. Welche Freude, welche Chance!!! Ne, wirklich, das ist schon Ernst gemeint.

Sängerin Nena wurde in den letzten Tagen zu ihrem Alter befragt und gab in der WR die Antwort: "Ich bin 49 - dieses Zahl ist keine Institution, die mir vorschreibt, wie ich mich zu fühlen habe. Das bestimme ich selber."
Ob das immer so stimmt und so einfach ist? Das 40 werden hat mich damals schon geschockt. Habe auch lange damit zugebracht würdevoll damit umzugehen und es zu verarbeiten. Es war nicht einfach zu lernen, vertraute Dinge loszulassen und Neues zu entdecken. Ganz zu schweigen von langsam sich einstellenden Alterserscheinungen. Nach dem Motto: ich bin 50, bitte helfen sie mir über die Straße.

Der Tag fing gar nicht gut an. Kopfschmerzen. Die Tabletten machten alles - nur nicht das, wofür sie da sind. Soll ich den Hersteller verklagen? Ich bin dankbar das JESUS über mir wacht und mir das Geschenk, der 50 gibt. Das ist gar nicht selbstverständlich. Michael starb mit 46 im Februar und im Juli mein Arbeitskollege Toralf in einem ähnlichen Alter.

Also Hurra ich lebe noch und möchte fröhlich und dankbar sein. Gleich kommen die Gäste und ich freue mich auf die America Party.
Bis dann, let´s Rock, rollen tue ich von alleine.
Euer Uli

Dienstag, 13. Oktober 2009

Im Land des Pferdeflüsterers

Einer meiner Lieblingsfilme ist "Der Pferdeflüsterer" von und mit Robert Redford. Noch heute sehe ich den Film mindestens 2-3x im Jahr auf DVD an. Die Handlung und die Landschaft sauge ich dann einfach in mir auf.
Vermutlich hat auch gerade dieser

Film meine Sehnsucht nach einem Urlaub in Montana geweckt.
Letztes Jahr in der Vorweih-
nachtszeit waren wir in Dortmund bummeln. Sehr gerne sind wir dort in der Mayerschen Buchhandlung. Dort hatten wir 2 Bücher entdeckt, die voll mit Fotos und Artikeln von den Drehorten sehr bekannter Filme waren.



Einmal ein Buch über Landschaften und das andere mal ein Buch über Metropolen.
Beschreibungen über die Drehorte in Montana zum "Pferdeflüsterer" waren auch dabei.
Ich versäumte dieses Buch zu kaufen, um evtl.
im diesjährigen Urlaub die Stationen der Drehorte abzuklappern. Wahrscheinlich hätten wir eh zu wenig Zeit gehabt.
So folgt jetzt ein Mix von eigenen Fotos aus Montana und 3 Motiven aus dem Film.
Montana nennt sich ja auch selber mit dem Namen "The Big Sky". Es ist der Bundesstaat wo der Himmel über einem am "Größten" erscheint.















Vielleicht war ich auch schon von dieser Aussage her manipuliert, aber diese unendliche Weite und der scheinbare nahe Himmel über mir, lies dieses Phänomen wachsen. Einfach genial. Montana ist so groß wie die "alte" Bundesrepublik und hat vielleicht 1 Mill. Einwohner. Vermutlich mehr Pferde und Rindviecher, als Menschen. Zusammen mit meiner Frau bin ich einmal quer durchgefahren.
Aber jetzt zum Pferdeflüsterer:
An einem schönen Wintermorgen reiten die junge Grace MacLean (Scarlett Johansson) und ihre Freundin Judith (Kate Bosworth) mit ihren Pferden aus. Beim Überqueren eines Berges verlieren die Pferde auf einer eisigen Stelle den Halt und rutschen den Berg hinunter auf eine Straße. Die beiden Mädchen können einem herannahenden Lastzug nicht mehr ausweichen und kollidieren mit dem Fahrzeug. Grace und ihr Pferd Pilgrim überleben schwer verletzt, Judith und ihr Pferd kommen ums Leben. Grace verliert ein Bein. Sie und Pilgrim sind schwer traumatisiert. Das Pferd duldet keine menschliche Annäherung mehr, was Grace in ein noch tieferes Loch fallen lässt. Ihrer Mutter Annie (Kristin Scott Thomas) wird nahegelegt, Pilgrim einschläfern zu lassen. Annie MacLean ist mit der Situation überfordert. Sie weigert sich aber, Pilgrim aufzugeben. In Zeitungsberichten liest sie von dem sogenannten Pferdeflüsterer Tom Booker (Robert Redford). Sie nimmt mit ihm Kontakt auf und bittet ihn, sich Pilgrim anzusehen. Er lehnt jedoch ab, obwohl die MacLeans für Flug und Unterkunft aufkommen würden. In ihrer Verzweifelung packt Annie kurzerhand ihre Tochter und Pilgrim ein und fährt mit ihnen von New York nach Montana zu Tom Bookers Ranch. Dort erklärt sich Booker nach einigen Diskussionen doch bereit, mit dem Pferd zu arbeiten, auch wenn er Annie und Grace wenig Hoffnung macht. Mit der Zeit entwickelt Pilgrim Vertrauen zu Tom Booker. Doch die eigentliche Herausforderung für den raubeinigen Rancher besteht darin, Grace aus ihrem Schneckenhaus und ihrer Bockigkeit herauszuholen. Denn nur mit ihrer Hilfe kann Pilgrim wieder gesund werden. Annie und Grace verbringen eine lange Zeit bei den Bookers. Und obwohl sich Tom und Annie ineinander verlieben, kehrt diese nach Pilgrims Genesung wied
er zu ihrem Mann Robert (Sam Neill) nach New York zurück.
(aus Wikipedia)

auf der Tour unterwegs

Samstag, 10. Oktober 2009

Eheleute Bardy in Peru

Wie alles Anfing für Birgit und Jörg Bardy! Warum gerade Peru?
Vinzenz-Ärztin baut Kranken-haus in Peru Altena, 24.05.2007 ,Altena/Lüdenscheid. (IW) Gerade noch der Blind- darm im St.-Vinzenz-Krankenhaus, ab dem Sommer unterernährte Kinder in südamerikanischen Hochebenen: Dr. Birgit Bardy-Zaspel siedelt mit ihrem Ehemann Jörg Bardy nach Peru um. Das Ehepaar Bardy-Zaspel reist im Juli in den Andenstaat, um dort im Krankenhaus Diospi Suyana tätig zu werden. Bis zur Aussendungsfeier am 24. Juni 2007 um 10 Uhr im Gemeindehaus der Freien Evangelischen Gemeinde Lüdenscheid werden noch Vortragstermine angenommen. Dr. Birgit Bardy-Zaspel ist Allgemeinärztin und arbeitete fünf Jahre lang im Krankenhaus in Altena. Ihr Ehemann Jörg Bardy war Physiotherapeut im Klinikum Lüdenscheid. Beide haben ihre Jobs gekündigt und bereiten ihre Ausreise vor. Am 18. Juli fliegen sie nach Peru, um in der 2 600 Meter hoch gelegenen Andenstadt Curahasi tätig zu werden. Der Name des Krankenhauses "Diospi Suyana" bedeutet in der Sprache der Quechua-Indianer "Wir vertrauen auf Gott". Der deutsche Mediziner und seine Ehefrau sowie die Kinderärztin Dr. Martina John, sind dabei, in der völlig unterentwickelten Region Apurimac, einem "Armenhaus" Perus, ein überkonfessionelles Missionskrankenhaus für die Quechua-Indianer (Nachfahren der Inkas) zu errichten, die in ihrem eigenen Land als Menschen dritter Klasse betrachtet werden, in bitterer Armut leben und medizinisch unversorgt sind. Ihre Pläne, die in Deutschland unter anderem in Prof. Dagmar Schipanski, Golfprofi Bernhard Langer und Ulrich Parzany (Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland und Leiter von ProChrist) Fürsprecher fanden, werden auch vom peruanischen Gesundheitsministerium unterstützt. Da die caritative Vereinigung "Diospi Suyana", die sie zusammen mit Gleichgesinnten im Hinblick auf den Bau des gleichnamigen Hospitals gegründet haben, hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft als Unterstützer für ihr Vorhaben gewinnen konnte, sind die Bauarbeiten innerhalb relativ kurzer Zeit weit vorangeschritten. Glaubensbekenntnis von Diospi Suyana Als überkonfessionelles und evangelisches Werk steht das Missionsspital auf dem Boden der Evangelischen Allianz. Es lädt alle Sympathisanten und Freunde zur Mitarbeit ein, die folgendes Glaubensbekenntnis bejahen können: Wir von Diospi Suyana bekennen uns: • zum allmächtigen, dreieinigen Gott und Schöpfers des Himmels und der Erde. • zur völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität der Bibel in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung. • zur Rechtfertigung des Sünders allein durch die Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstand. • zur Realität des Heiligen Geistes, welcher als Kraft Gottes im Gläubigen wohnt und ihn zu einem Leben befähigt, das Gott gefällt. • zur weltweiten Gemeinde Jesu Christi und zu ihrer Verpflichtung das Evangelium zu verkündigen. • zur Erwartung der persönlichen, sichtbaren Wiederkunft des Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit. • zum Fortleben der von Gott gegebenen Personalität des Menschen; zur Auferstehung des Menschen zum Gericht oder zum ewigen Leben in Gottes Gegenwart. Nach Evangelische Allianz online; Was wir glauben (http://www.ead.de/info/waswirglauben.htm)

US-Gitarrist Les Paul gestorben






Trauer um US-Musiker
Gitarren-Virtuose Les Paul ist tot



Der US-Gitarrist Les Paul ist tot. Die Musik-Legende starb im Alter von 94 Jahren in White Plains (New York) an einer Lungenentzündung. Paul wurde als Virtuose auf der E-Gitarre weltberühmt - die "Gibson Les Paul" wurde sogar nach ihm benannt. Außerdem gilt er als Pionier der modernen Aufnahmetechnik.


Auftritte mit Bing Crosby und Nat King Cole
Paul, 1915 im ländlichen Wisconsin als Lester William Polfuss geboren, fand schon früh zur Musik. Bereits als junger Mann wurde er berühmt - schon in den 1930er- und 1940er-Jahren trat Paul mit Musikgrößen wie Bing Crosby, Nat King Cole und Frank Sinatra auf. Später landete er mit seiner damaligen Frau, der Sängerin Mary Ford, große Hits mit den Songs "How High the Moon" und "Vaya Con Dios". 1983 bekam Paul den Grammy für sein Lebenswerk, 1988 wurde er in die "Rock and Roll Hall of Fame" aufgenommen.
Die von ihm selbst entworfene "Gibson Les Paul"-Gitarre wurde ebenso wie Paul selbst zur Legende und von vielen bedeutenden Gitarristen gespielt, darunter Eric Clapton und Pete Townsend. Paul selbst trat - trotz Arthritis - bis ins hohe Alter als Gitarrist auf. "Ich spiele mit den Fingern, die mir noch geblieben sind", scherzte er einmal in der "Washington Post".
(aus Tagesschau.de)







1941 entwarf und baute Les Paul den Prototyp der Solidbody-E-Gitarren, die später weltweite Berühmtheit erlangen sollten. Er nutzte dafür die Räumlichkeiten und Werkzeuge der Firma Epiphone, die ihm ihre Fabrikräume sonntags zur Verfügung stellte. Das Instrument erhielt von ihm den Spitznamen „The Log“ (deutsch: Holzklotz), da der Korpus der Gitarre ein schlichter, etwa 10 cm mal 10 cm dicker Holzblock war, an welchem Les Paul Tonabnehmer, Steg und einen normalen Gitarrenhals anbrachte. Das löste seine zwei Hauptprobleme: Rückkopplung, weil der akustische Körper nicht mehr mit dem elektrisch verstärkten Ton mitschwang und nachhallte, und Halt, weil die Kraft der Saiten nicht mehr im durch den Gitarrenkorpus verursachten Ton ausschweifte. Nach negativen Publikumsreaktionen wegen des ungewöhnlichen Aussehens dieser Gitarre zerteilte Paul eine seiner Epiphone-Gitarren der Länge nach und verschönerte seinen „Klotz“ mit den Korpushälften.
Mitte der 1940er Jahre bot Paul sein „Log“-Design der Firma Gibson an. Diese zeigte sich allerdings zunächst wenig begeistert vom Konzept einer Solid-Body-Gitarre und erst Anfang der 1950er Jahre kam es zur Zusammenarbeit. 1952 brachte man das Les Paul-Modell auf den Markt.
1947 veröffentlichte Capitol Records eine Aufnahme, die als Experiment in der Garage von Paul begonnen hatte. Der Titel war Lover (When You’re Near Me), und Les Paul spielte auf dieser Aufnahme acht unterschiedliche E-Gitarren-Parts. Es war das erste Mal, dass das Multi-Tracking-Verfahren bei einer Aufnahme zum Einsatz kam. Diese Aufnahmen wurden nicht mit magnetischen Disks, sondern mit Wachs-Disks produziert. Paul nahm einen Track auf einer Disk auf und überspielte diesen mit einem neuen Part, was wiederum aufgenommen wurde. Er machte somit Multi-Track–Aufnahmen mit übereinander gelegten Parts, statt sie parallel zu spielen, wie er es später machte.
(aus Wikipedia.de)




Ich war heute morgen dabei das ganze Altpapier zusammen zu packen und in das Auto zu verladen. Meine Frau wollte beim Einkaufen auch Altglas und Altpapier entsorgen gehen.

Dabei fiel mir eine ältere Zeitung aus August in die Hände. Es wurde vom Tod Les Pauls berichtet. Ich muss gestehen, dass ich diesen Herren als Musiker gar nicht kannte, wohl aber seine von ihm geschaffene "Gibson Les Paul" Gitarre als Hörer. Unendlich viele von mir gehörten Musiker (Eric Clapton, B.B.King, Jimmy Page, Peter Frampton, Al diMeola...) spielen auf dieser Art Gitarre. Ein Dankeschön an ihren Erfinder.

Dienstag, 6. Oktober 2009

William Tyndale


William Tyndale
Gedenktag evangelisch: 6. Oktober
Gedenktag anglikanisch: 6. Oktober
Name bedeutet: Wille und Schutz (althochdt.)
Priester, Bibelübersetzer, Märtyrer * um 1484 in Dursley in Gloucestershire in England † 6. Oktober 1536 in Brüssel in Belgien
William Tyndale wurde 1521 zum Priester geweiht. Er beherrschte sieben Sprachen fließend und übersetzte die Bibel ins Englische - die erste Übersetzung aus den Urtexten, denn die Übersetzung von John Wycliff 100 Jahre zuvor basierte auf der lateinischen Vulgata. Die katholische Kirche verfolgte ihn deshalb und verbrannte seine Schriften. Tyndale ging 1524 nach Deutschland, traf mit Martin Luther zusammen und ließ sein Neues Testament in Wittenberg drucken; hanseatische Kaufleute konnten die Bücher trotz scharfer Kontrollen nach England schmuggeln, im Januar 1526 kamen die ersten Exemplare dort an.
1534 gab Tyndale in Antwerpen eine zweite, verbesserte Auflage heraus. Die Verfolgungen nahmen daraufhin zu; 1534 versteckte er sich in Antwerpen bei einem englischen Kaufmann, der ihn aber verriet, Tyndale wurde gefasst und im Schloss Vilvorde 1½ Jahre lang inhaftiert. Er wurde schließlich zum Tode verurteilt, weil er entgegen dem kaiserlichen Verbot ein neues Buch gedruckt hatte; er wurde erdrosselt und anschließend verbrannt.


Petrus, ein Jünger JESU und Ältester in der Gemeinde von Jerusalem sagte einmal:
"Man muß GOTT mehr gehorchen als den Menschen." (Apostelgeschichte 5,29)


Montag, 5. Oktober 2009

Wir waren mit dabei - 7. Radio MK Lauf

Das Wetter war trocken, vielleicht am Anfang etwas zu kühl - aber uns wurde ja beim Laufen warm. Es herrschte eine tolle Stimmung in Werdohl beim 7. Radio MK Lauf. Hier sind wir kurz vor dem Start.
Hoffentlich platzt mir gleich nicht der Kopf?
Am Ende waren wir ein wenig aus der Puste. Aber für unsere Verhältnisse waren die Zeiten ganz okay.

Petra: 26:44 Minuten; 269. Platz (31. Frauen)

Olaf: 29:29 Minuten; 424. Platz (348. Männer)

Uli: 28:54 Minuten; 396. Platz (328. Männer)

Freitag, 2. Oktober 2009

7. Radio MK Lauf

Am 03. Oktober 2009 ist es wieder soweit.

Der 7. Radio MK-Lauf kommt wieder nach Werdohl. Diesmal geht es aber zum ersten Mal durch die Innenstadt von Werdohl.
UND NEU in diesem Jahr: Es wird im Rahmen des Radio MK-Laufs erstmalig die Nettozeit ermittelt, d.h. jede(r) Läufer(in) erhält seine individuelle Laufzeit.
Nach der großartigen Premiere im Jahr 2003 in Menden-Lendringsen hat sich diese Laufveranstaltung zu einem besonderen Laufevent im Märkischen Kreis entwickelt. Denn: Diese Laufveranstaltung will eben nicht nur die ansprechen, die verstärkt auf die Zeit schauen, sondern auch diejenigen, die einfach Spass haben am Laufen.
"Fun Run" heißt deshalb der 5-km-Lauf, bei dem es u.a. eine Firmen-Mannschafts-Teamwertung gibt und bei dem neben den Läufern auch die Walker an den Start gehen können. Hauptsache ankommen - die Zeit ist Nebensache.
Für den "professionellen" Läufer gibt es mit dem 10-km-Lauf ein attraktive Strecke, die eine gewisse Herausforderung darstellt und u.a. mit Ehrenpreisen für die Gesamtersten in den einzelnen Altersklassen belohnt wird.

Anmeldung nur noch vor Ort möglich!!!



Ich bin auch angemeldet.

Dienstag, 29. September 2009

Frank Walter Steinmeier, T. 2

Anfang August habe ich einen Artikel zur Lage der SPD bzw. Herrn Frank Walter Steinmeier verfasst. Die damaligen Gedanken haben die jetzige Wirklichkeit übertroffen. Die SPD verfügt nach diesem Disaster nur noch über knapp 10 Millionen Menschen, die sie als Partei gewählt haben.

Wie wird es weitergehen? Wer wird alles zurücktreten? Wird die SPD die Kraft bekommen, wirklich neu anzufangen? Eine Volkspartei ist sie nicht mehr, da kein großes Volk sie auf Bundesebene mehr wählt.

Die jetzigen Führer der Partei haben sich lange überschätzt und die soziale Ungerechtigkeit in Deutschland nicht oder zu wenig zur Kenntnis genommen. Die "große Koalition" mit der CDU
hat nur der CDU genutzt. Die WR veröffentlichte heute einen Artikel mit der Aussage: "Das sozialschwache Menschen gar nicht mehr zur Wahl gehen, weil sie den Glauben an die SPD verloren haben."


Besserverdienende Menschen, der so genannte Mittelstand und die obere Schicht wählen fast nur CDU oder FDP. Natürlich gibt es auch da Ausnahmen.





Ich erwarte nicht von der CDU und der FDP, dass sie für soziale Gerechtigkeit stehen werden. Obwohl Gerechtigkeit ein Volk erhöht, wie es schon die Bibel ausspricht.



Im Moment zahlen die "kleinen Leute" die Zeche. Wir müssen die Steuern zahlen und können nichts vor dem ungerechten Staat in Sicherheit
bringen. Die Raubtiere im Kapitalismus brauchen dringend gute Dompteure. Wie wird es weitergehen?

Werden wir Zustände wie in den USA bekommen? Die "reichen Leute" umgeben ihre Häuser mit großen Mauern und Zäunen. Wachen patrollieren. Die "armen Leute" fahren von einem Arbeitsplatz zum Nächsten.

Bei der Wiedervereinigung wurde gerufen "Wir sind das Volk", diese Einigkeit vermisse ich im Moment sehr. Vermögen verpflichtet zum Allgemeinwohl - das wäre eine Devise. Im Moment kann ich der SPD nur viel Mut und Kraft zur Erneuerung wünschen!!

Freitag, 25. September 2009

Taufe von Anna Sophie

Am Sonntag, den 30.08.2009 wurde Anna Sophie in Lüdenscheid bei Pastor Link getauft.

Bei näherer theologischer Betrachtung geben die Bibelstellen im NT nicht viel her, um ein Befürworter der Kindertaufe zu werden. Die Kindertaufe ist ein volkskirchliches Phänomen, dass sich über die 2000 Jahre Kirchengeschichte der katholischen und auch evangelischen Kirche so entwickelt hat. Das zu reformieren, scheint unmöglich. Die einzelnen Freikirchen in Deutschland sind im allgemeinen gegen eine Kindertaufe. Die sogenannte Glaubenstaufe wird dort bevorzugt. D.h., ein Mensch kommt zum Glauben an JESUS und läßt sich daraufhin taufen. Diese Reihenfolge ist auch biblisch beschrieben.

So waren wir denn sehr froh, dass der taufende Pastor Link, der Gemeinde schon erklärte, was Taufe ist und was Taufe nicht ist. Eine Taufe ohne Glauben hilft keinem Menschen. Der Glaube muss dazu kommen. Dafür können wir als Familie beten.


Für Anna (Änna ausgesprochen) Sophie war es aber ein fröhlicher Tag. Das angewärmte Wasser machte ihr keine Probleme und so war sie guter Dinge.



Keck ist sie auf dem Arm des Opas und Küsters Olaf.


Glückliche Mutter Sarah mit Anna Sophie.
Gefeiert wurde hinterher bei Patricks Eltern in Neuenrade.

Die glückliche Familie: Sarah, Patrick und Anna Sophie
im Garten.

Mittwoch, 23. September 2009

Bruce Springsteen wird 60 Jahre

Die raue Stimme der einfachen Leute



Bruce Springsteen wird 60 Jahre alt

Westfalen, 22.09.2009, Frank Fligge (Westfälische Rundschau vom 23.9.2009)

Dortmund. Er gehört zu den ganz wenigen Kerlen, denen Frauen auch heute noch großkarierte Holzfällerhemden durchgehen lassen. Die oberen Knöpfe offen, darunter Goldkettchen und weißes Feinripphemd oder direkt der Brusthaarteppich, die Ärmel stets hochgekrempelt. Bruce Springsteen darf das.

Er ist wie er ist und er ist „The Boss”. Heute feiert er seinen 60. Geburtstag. Das Ständchen dazu kann er sich selber singen - unser Vorschlag: „My Lucky Day” vom aktuellen Album „Working on a Dream”.
„I'm working on a dream” - er arbeitet an einem Traum; er arbeitet sich musikalisch ab daran. Seit 37 Jahren schon. Es ist der amerikanische Traum. Vom Tellerwäscher zum Millionär im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in dem jeder alles erreichen kann, wenn er nur daran glaubt. Er selbst, Bruce Springsteen, personifiziert diese Geschichte, deren Wahrheitsgehalt er dennoch beharrlich anzweifelt in seinen Songs. Ein Widerspruch? Nur scheinbar.
Bob Dylan ist „derBruder, den ich nie hatte” Die Biographie von Bruce Frederick Joseph Springsteen aus dem Ostküsten-Nest Long Branch im Staat New Jersey ist fast ein wenig zu überfrachtet mit Klischees, um wahr zu sein. Der Vater ein frustrierter Malocher, der noch öfter trinkt als er seine Gelegenheitsjobs wechselt. Bruce selbst ein Problemkind, das gegen den Dad rebelliert und sich zunehmend zurückzieht. Bis, na klar, die Musik ihn aus der Isolation heraus holt.
Elvis, Stones und die Beatles zunächst. Einige US-Countrygrößen. Schließlich Bob Dylan, ein paar Jahre älter nur, dieselbe Generation. „Er ist der große Bruder, den ich nie hatte”, wird Springsteen später einmal über den Folk-Helden sagen. Als Dylan 1988 in die Rock'n' Roll Hall Of Fame aufgenommen wird, hält Springsteen die Laudatio. Zwei Brüder in der Musik und im Geiste. Zwei die gegen Mainstream und Establishment anschwimmen.
Sicher, Springsteens Texte haben nie die sprachliche Brillianz und die methaphorische Tiefe der Dylan-Songs erreicht. Springsteen kommt gerade heraus, straight. Er singt so, wie die einfachen Leute, die „Working Class”, redet. Und genau so spielt er die Gitarre, seinen siamesischen Zwilling. Ohne Schnörkel. Gerade das macht ihn ja so gut. Vor allem: Er singt - wo Dylan und Neil Young zum Nuscheln und Nölen neigen. Was Dylan ihn gelehrt hat, kleidet Springsteen in den Song „No Surrender”: Wir lernten mehr von einer Drei-Minuten-Platte als wir jemals in der Schule lernten, heißt es da.


Seine Musik: Ein Stilmix aus Country & Western, Singer/Songwriter - auf der soliden Basis von Rock'n'Roll, Blues und Folk. Mal überwiegt das eine, mal das andere. Melancholisch ist es oft, manchmal sogar depressiv. Springsteen besingt die Trostlosigkeit des Arbeiterlebens, die vorgezeichneten Lebensläufe. In seinen Songs erzählt er die Geschichten von Außenseitern. Er singt über Fremdenfeindlichkeit, Kriminalität und Resignation, über Sehnsüchte und Träume, vor allem aber darüber, wie sie platzen. Das Scheitern zieht sich durch sein Werk. Springsteen selber hat wenige Tiefen in 37 Jahren - zu scheitern droht er nie.

60 Millionen Alben und 19 Grammys

Mit „Born to Run”, seinem dritten Album, gelingt ihm 1975 der Durchbruch. Mitte 20 ist er da - und schaut die Amerikaner plötzlich von den Titelseiten des „Time Magazine” und der „Newsweek” an. Bis heute hat Springsteen 60 Millionen Alben verkauft und 19 Grammys eingesammelt. Für „Streets of Philadelphia”, seinen Titelsong zum Aids-Drama „Philadelphia” mit Tom Hanks in der Titelrolle, erhält er einen Oscar; für „The Wrestler” zum gleichnamigen Kinofilm mit Mickey Rourke einen Golden Globe. Seine E-Street-Band, in der grandiose Musiker wie Steve van Zandt, Nils Lofgren und Clarence Clemons spielten bzw. spielen, ist so legendär wie er selbst.
Gut möglich, dass ihm heute zum Geburtstag US-Präsident Barack Obama höchstpersönlich gratuliert. Die beiden schätzen sich. Obama ist Springsteen-Fan. Springsteen, die Stimme des kleinen Mannes, der überzeugte Bürgerrechtler, der immer politisch, aber lange Zeit nicht parteipolitisch engagiert war, trat im Wahlkampf für Obama auf. Obama - auch so ein amerikanischer Traum. Wer Springsteens aktuelles Album hört, wird viel Obama erkennen.

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Wenn es positive Helden in der Rockmusik gibt; dann gehört Bruce Springsteen sicherlich einfach dazu. Er ist authentisch, ehrlich, einfach, kein Spinner, hat keine Drogengeschichten, der Mann fürs einfache Volk - das alles macht ihn so sympathisch. Bei mir hat es länger gedauert, einen Zugang zu ihm und seiner Musik zu finden. In den 70er Jahren war er mir fremd. Ich kannte nur "The River" und das war fast zu poppig. In den 80er Jahren bei meinem Zivildienst hatte Björn aus Dortmund eine 5er CD Box von Bruce auf seinem Zimmer. Auf einmal entdeckte ich diese geniale Musik. Ein Mix zwischen Rock/Country/Folk - Klasse. Ich hatte noch keinen CD Player, so besorgte ich mir das 5er Album als LP. " Bruce Springsteen & the E Street Band Live 1975-85. Immer noch klasse. Und im Sommer im Urlaub, auf den breiten Straßen durch Montana und Wyoming, durch die Einsamkeit - Bruce war der Renner bei uns im Auto. "This Land is your Land..." Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag. Viel Freude und Schaffenskraft für dein neues Lebensjahr und weiterhin viel Kraft und Mut, um den Finger in die Wunden zu legen.