Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Samstag, 28. August 2010
Russland besteht aus "getauften Gottlosen"
Zürich (kath.net/idea): Die Bevölkerung in Russland ist eine „Gesellschaft von getauften Gottlosen“ mit magischen und heidnischen Vorstellungen. Deshalb muss die Botschaft von Jesus Christus wieder neu verkündigt werden. Diese Überzeugung äußerte der russisch-orthodoxe Erzpriester und Kirchenhistoriker Prof. Georgij Mitrofanov (St. Petersburg) in einem Interview mit dem Magazin „Ogoniok“. Eine Übersetzung veröffentlichte jetzt das Institut „Glaube in der 2. Welt“ (G2W/Zürich). Wie Mitrofanov weiter sagte, sei man in den 80er Jahren von der Illusion ausgegangen, dass die Russen ein orthodoxes Volk seien, das aber wegen der kommunistischen Herrschaft die Kirchen nicht besuchen könne. Doch obwohl sich dies inzwischen grundlegend geändert habe, komme nur ein kleiner Teil des Volkes regelmäßig in die Kirchen. Nach Ansicht des Kirchenhistorikers haben die Kommunisten in der Sowjet-Ära einen neuen Typus Mensch geschaffen – „den neidischen Habenichts“.
Dieser sei mit der Überzeugung aufgewachsen, das Wichtigste im Leben seien materielle Werte: „Und weil er dieser Werte beraubt war, wurde er viel habgieriger und war viel mehr auf den eigenen Vorteil bedacht als ein westlicher Spießer“. Für die heutige Priestergeneration sei die Kirche oftmals nicht eine Gemeinschaft von Menschen, in der man eins in Christus sei. Vielmehr sei sie in erster Linie ein Ort, an dem man mit Geschäftsleuten in Kontakt trete und rituelle Dienstleistungen anbiete: „Hier kriegt man für Geld sein Auto gesegnet, sein Baby getauft, seinen Toten beerdigt. Mehr will man ja nicht von einem Priester“. Der Theologe fragt: „Doch was ist, wenn jemand einem so geschäftstüchtigen, oft sehr jungen Mann sein Leid klagt? Er wird ihm nichts antworten können“.
Ein Drittel der Priester theologisch ausgebildet: Mitrofanov kritisiert ferner den schlechten Bildungsstand der meisten Priester. Um Geistlicher zu werden, brauche man weder eine theologische noch sonst eine Qualifikation. Nur ein gutes Drittel aller Priester habe eine theologische Ausbildung absolviert. Dieser Misstand habe Ende der achtziger Jahre eingesetzt, „als der Staat sich nicht mehr in die Kaderpolitik der Kirche einmischte und die Bischöfe jeden weihen konnten, der das wünschte“. Inzwischen könne jeder Priester werden, der sich einigermaßen mit dem Gottesdienst auskenne und ein Empfehlungsschreiben eines Geistlichen vorlege. Das Ergebnis sei, „dass das theologische, geistliche und kulturelle Niveau auf einem katastrophalen Tiefstand gesunken ist“. Nach Angaben Mitrofanovs hat es zu Sowjetzeiten nur drei Seminare zur Ausbildung russisch-orthodoxer Geistlicher gegeben. Heute seien es 40. Aber nur fünf bis sieben Schulen genügten heutigen Ansprüchen an die geistliche Bildung. In Russland gehört ein Viertel der 145 Millionen Einwohner zu einer Kirche. Neben 35 Millionen Orthodoxen gibt es 500.000 Katholiken, 250.000 Lutheraner, 150.000 Baptisten, 150.000 Charismatiker, 120.000 Pfingstler und 70.000 Adventisten.
Wenn ich über die Aussagen des obigen Artikels nachdenke, dann möchte ich auch zu dem gleichen Ergebnis in Bezug auf unser Deutschland kommen. Die politischen Prägungen nach dem 2. Weltkrieg sind bei uns total anders gewesen (mit Ausnahme der damaligen DDR) - aber langfristig haben sie das gleiche Ergebnis hervorgebracht. Die großen Volkskirchen verfügen über keine geistliche Kraft mehr, um die Menschen und ein ganzes Volk prägen zu können. Dabei wurde in unserem Land die Reformation geboren. Aber langfristig sind wir dann von der anderen Seite vom Pferd gefallen, wie man so schön sagt. Wohlstandssehnsucht, sogenannte Aufklärung und Evolutionstheorie haben die Saat der Engherzigkeit und das Leben in der reinen Dieseitigkeit hervorgebracht. Was kommt nach dem Tod? Wenn da JESUS wartet, dann muss dieser JESUS auch heute schon unser Leben prägen.
New Orleans 5 Jahre nach "Katrina"
Für die USA war es die schlimmste Naturkatastrophe, die das Land je erlebt hat - die Verwüstungen und Überschwemmungen, die der Hurrican Katrina Ende August 2005 in mehreren US-Staaten am Golf von Mexiko, vor allem aber in der Stadt New Orleans, angerichtet hat. Mehr als 1.800 Menschen sind damals ums Leben gekommen. Mittlerweile sind die meisten Spuren beseitigt.
(Mittagsjournal, 28.08.2010 Christian Lininger oe1.ORF.at)
Wiederaufbau nach der Katastrophe
Am Sonntag (29.8.) ist es fünf Jahre her, dass Katrina New Orleans erreicht hat. Die Evakuierung der Stadt hatte nicht funktioniert, nur wer ein Auto hatte, hatte sich in Sicherheit bringen können. Und als dann die Dämme brachen, New Orleans mehrere Meter tief unter Wasser stand und viele sich nur noch auf die Dächer ihrer Häuser flüchten konnten, liefen auch die Rettungsaktionen nur schleppend und chaotisch an. Präsident Bush sah sich mit heftiger Kritik am Versagen der Politiker und der Behörden konfrontiert, die Katastrophe hinterließ bleibende Kratzer am Image des US-Präsidenten. Inzwischen ist einiges an Geld in den Wiederaufbau von New Orleans geflossen - und auch die Schutzdämme wurden verstärkt.
Nie ans Weggehen gedacht
Doch hat die Stadt wieder zur Normalität, zu ihrer in den ganzen USA bekannte Lebensfreude zurückgefunden? Jeder Fünfte, der vor der Überschwemmungskatastrophe in New Orleans gelebt hat, ist nicht mehr zurückgekehrt - rund 100.000 Einwohner weniger hat die Stadt nun. Die Oberösterreicherin Irene Ziegler, die an der Universität von New Orleans internationale Austauschprogramme koordiniert, hat allerdings nie ans Weggehen gedacht, und das obwohl ihr Haus damals eineinhalb Meter tief unter Wasser gestanden ist, obwohl im Erdgeschoss nicht nur die Möbel kaputt waren, sondern auch Wände und Böden nur noch herausgerissen werden konnten.Die früheren Befürchtungen, New Orleans werde sich von dem Schlag der Katastrophe nie mehr erholen, sind verflogen, das Leben ist in die Stadt zurückgekehrt, meint auch Günter Bischof, der als Historiker in New Orleans an der Universität arbeitet.
Staatshilfe kam schließlich doch
Irene Ziegler, die mit ihrem Mann ihr Haus ja wiederaufgebaut hat, hat sich letztlich dann doch entschieden, in dem Haus nicht mehr zu wohnen, es zu vermieten und in einen anderen Teil der Stadt zu ziehen. Zumindest am Anfang, als noch kaum jemand zurückgekehrt war, wirkte die Gegend um ihr Haus nämlich etwas gespenstisch. Inzwischen sind alle Häuser dort renoviert. Es hat letztlich also doch staatliche Unterstützung in Milliarden-Dollarhöhe gegeben, allerdings sehr langsam. Verstärkt wurden auch die Dämme. Und die Kanäle in der Stadt können nun im Gefahrenfall durch riesige verschließbare Tore gegen eine Flutwelle abgeriegelt werden. Die Angst bleibt.
Andere, neue Sorgen
Kein Hurrican war es dann, sondern das Leck bei der Bohrinsel Deepwater Horizon, der die Region nun vor neue Probleme stellt. Das monatelang ausströmende Öl hat die Bestände an Meeresfrüchten zerstört, die Auswirkungen auf den Tourismus sind noch nicht abschätzbar. Aber, so scheint es, die Bewohner von New Orleans wollen sich auch von diesem Unglück ihre Lebensfreude nicht verderben lassen.
Freitag, 27. August 2010
GREENPEACE
Stevie Ray Vaughan
Diskographie
Texas Flood (1983)
Couldn't Stand the Weather (1984)
Soul to Soul (1985)
Live Alive (1986)
In Step (1989)
Family Style (1990)
The Sky is Crying (1991)
Es gibt aber auch noch einiges an Alben auf dem Markt, wo Stevie Ray Vaughan andere namhafte Musiker begleitete.
Mittwoch, 25. August 2010
40 Jahre "In Rock"
Montag, 23. August 2010
Anna Sophie
Wir haben irgendwie noch keine Beziehung zueinander.
Mustern tut sie mich zwar, aber anlachen - Fehlanzeige. Vielleicht kommt das ja noch. Aber vielleicht sehe ich auch nicht vertrauenserweckend aus.
Wenn sie schon mal bei mir entlang springt, da passiert es, dass sie plötzlich stehenbleibt und einen Schritt zur Seite macht, manchmal sogar einen Bogen um mich schlägt. Gut das ich genug Selbstvertrauen habe.
(Als Nachspeise gab es Eis)
Samstag, 21. August 2010
Familie III
(Fachsimpeln beim Bier)
(Anna und Opa Olaf )
Es war laut (das ist es fast immer bei uns), aber auch lustig. Die Stunden vergingen wie im Fluge.
Solche Treffen wollen wir genießen. Papa ist schon 76 Jahre alt und dann freut man sich an jeder gelungenen Stunde des Zusammenseins.
Wir sind zwar keine große Familie, aber es müssen halt alle können und jetzt ist ja auch Papas Urenkelin Anna dabei. (ausruhen!!)
Sonntag, 15. August 2010
German Kultrock Festival
Epitaph auf der Treppe |
Freitag, 13. August 2010
Tod am Hindukusch
Die 35-jährige Daniela Beyer erforschte in Afghanistan die Sprachen kleiner Völker. Gemeinsam mit einem internationalen Team eines christlichen Hilfswerks wurde sie vergangene Woche ermordet. (Von Tobias-Benjamin Ottmar.)
Kabul (kath.net/idea)Gemeinsam mit einem Team der christlichen Hilfsorganisation "International Assistance Mission" (IAM) befand sich die Übersetzerin Daniela Beyer vergangene Woche auf dem Rückweg von einem medizinischen Einsatz im Nordosten Afghanistans nach Kabul, als sie in einen Hinterhalt gerieten. Dabei wurden neben der 35-jährigen Frau aus Chemnitz auch sechs US-Amerikaner, eine Britin sowie zwei Afghanen getötet. Lediglich zwei weitere Afghanen kamen mit dem Leben davon. Einer von ihnen soll sich mit den Worten gerettet haben, er sei Muslim. Wer für den Tod der zehn Hilfskräfte verantwortlich ist, ist unklar. Zwar bekannten sich die radikal-islamischen Taliban zu der Tat; es könnte sich aber auch um einen Raubüberfall handeln, so afghanische Polizeibehörden.
Schon im Studium wollte sie in ein islamisches Land
Daniela wird 1975 in Chemnitz geboren und von ihrem Vater - der bis 2006 als Pfarrer tätig war - getauft. In den 1980er Jahren ziehen sie nach Wittgensdorf, wo sie 1989 konfirmiert wird. Nach ihrem Abitur studiert sie zunächst in Leipzig Englisch und Russisch, macht zudem noch einen Abschluss als Deutschlehrerin für Ausländer. Dem schließt sich ein theologisches Studium an der britischen Universität in Glocestershire an. Ein Dozent von ihr erkannte schon damals ihre großen Fähigkeiten: "Sie war sehr sprachbegabt. Schon während ihres Studiums war ihr klar, dass sie einmal in einem islamischen Land arbeiten will, um dort den Ärmsten zu helfen."
Sie wollten nur helfen
2007 reist Beyer mit einer deutschen Organisation nach Afghanistan, wo sie zunächst die Landessprachen Dari und Paschtu erlernt. "Sie lernte extrem schnell", erinnert sich ihr Arbeitgeber. Ihr Ziel war es, die Sprachen der kleinen Volksgruppen in dem Land zu erforschen und den Menschen lesen und schreiben beizubringen. Anfangs macht sie das unter dem Dach von IAM - einem Projektpartner der Christoffel Blindenmission mit Sitz im hessischen Bensheim. Vor etwa einem dreiviertel Jahr beteiligt sich Beyer an der Gründung der Nichtregierungsorganisation SAMAR, um die Sprachforschung voranzutreiben. Im Juli wird sie schließlich von ihrer ehemaligen IAM-Kollegin, der britischen Ärztin Karen Woo, gebeten, bei einem Projekt mitzuarbeiten: Mit einem internationalen Team reisen sie in die Region Badachschan im Nordosten Afghanistans, um die dortige Bevölkerung medizinisch zu behandeln. Beyer hilft beim Übersetzen - zum letzten Mal in ihrem Leben.
Sie hatte ein großes Herz
"Sie war nicht leichtsinnig. Aber sie hatte ein großes Herz für die Menschen in dem Land", sagt ihr deutscher Arbeitgeber. Besonders für Frauen ohne Schulbildung. Auch der Gemeindereferent der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Wittgensdorf, Pierre Große, war von der jungen Frau beeindruckt: "Sie hatte ein brennendes Herz für Jesus." Vor ihrer Ausreise habe es einen Segnungsgottesdienst gegeben. Zuletzt sei sie vor etwa einem halben Jahr in der Gemeinde gewesen, um von ihren Erfahrungen zu berichten. Als nun am vergangenen Sonntag im Gottesdienst die Nachricht von ihrer Ermordung mitgeteilt wurde, war die Gemeinde geschockt. Spontan betete man für die Angehörigen, aber auch für die Täter. "So hat es uns Jesus schließlich aufgetragen", sagt Große. Demnächst soll Daniela nach Deutschland überführt und in Wittgensdorf beerdigt werden.
"JESUS CHRISTUS spricht: Dann werden sie euch der Bedrängnis preisgeben und euch töten.
Und ihr werdet gehasst werden um meines Namens willen von allen Völkern."
(Matthäus Evangelium 24,9)
Wir hatten gestern Hauskreis und haben über die islamische Religion nachgedacht, aber auch darüber, was unseren christlichen Glauben und unsere Hoffnung ausmacht. Das obige Bibelwort hatten wir auch im Blick - aber diese alte Aussage von JESUS scheint sich immer mehr an vielen Orten in der Welt zu bewahrheiten. Obwohl ich Christ bin, befällt mich ein leichtes Schaudern....
Samstag, 7. August 2010
Rock´n´Pop Museum
Die Haupt-
ausstellung der Rock & Popmusik befindet
sich im Unter-
grund. Es fängt mit der Wiener Cafehausmusik an. Über die Frühzeiten von Blues, Gospel und Jazz landen wir in den 60er und 70er Jahren. Wir finden eine Ausstellung über die sogen. "entartete Kunst" aus dem 3. Reich. Sogenannte damalige Negermusik und Musik von Künstlern aus dem Judentum kamen auf die Liste der unerwünschten Künstler der Nazis. Benny Goodmann war mit seinem Orchester betroffen, genauso wie der dt. Schauspieler Peter Lorre (Casablanca; Arsen und Spitzenhäubchen), der nach Amerika flüchtete.
Die Charts aus den Anfängen der 50er Jahre konnten bis zum Jahre 2000 verfolgt werden.
Aber alles in allem, ist dieses Museum ja nur interessant für Menschen, die unendliche gerne Rock oder Popmusik (wie auch immer) hören. Für Natascha und mich war es eine Reise wert. Die Eintrittspreise von 7,50 €/Person halten sich auch in einem vernünftigen Rahmen.
Freitag, 6. August 2010
Schockfoto aus Afghanistan
Montag, 2. August 2010
Atomkraftwerke...
(Politik, 01.08.2010, Daniel Freudenreich-WR)
Mal brennt ein Trafo wie in Krümmel, mal geht die Stromversorgung für Teile des Notstandssystems in die Knie. Letzteres passierte jetzt im Kernkraftwerk Biblis B. Bei Wartungsarbeiten war es an einer Schaltanlage zu Komplikationen gekommen.
Hunderten AKW-Störfällen zum Trotz hat die Bundesregierung bis heute keine konkreten Pläne dafür, wie nach einem Unfall ein zerstörter Atomreaktor hermetisch versiegelt werden kann. Dies geht aus einer Kleinen Anfrage der Grünen hervor, deren Antwort dieser Zeitung exklusiv vorliegt. Neben dem Verweis, Katastrophenschutz sei abgesehen vom Rahmenempfehlungen Ländersache, hält der Bund einen Gau für so unrealistisch, dass Notfallpläne offenbar nicht nötig sind.
Umwelthilfe spricht von plumper Irreführung
Umweltverbände und die Grünen sehen das anders. „Deutsche Atomkraftwerke sind weder bombensicher noch können sie einem gezielten Flugzeugabsturz stand halten“, sagte die atompolitische Sprecherin der Grünen, Sylvia Kotting-Uhl, dieser Zeitung. Sie forderte die Regierung auf, „unverzüglich für einen umfassenden Katastrophenschutz zu sorgen“. Gerd Rosenkranz von der Deutschen Umwelthilfe sprach von „plumper Irreführung“, da in der Antwort steht: „Die bei allen deutschen Kernkraftwerken vorhandenen Sicherheitsbarrieren stellen eine wirkungsvolle Schranke hinsichtlich einer störfall- beziehungsweise unfallbedingten Freisetzung radioaktiver Stoffe dar.“ Käme es zu einer Kernschmelze, dann sei es „sogar fast hundertprozentig sicher, dass es zu einer vollständigen Zerstörung des Reaktors kommt“, sagte Rosenkranz.
Die Regierung begründet die fehlenden Pläne damit, dass die Wahrscheinlichkeit eines Gaus jenseits der vom Bundesverfassungsgericht 1978 formulierten „Schwelle praktischer Vernunft“ liegen.
Die Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze beziffert Sven Dokter von der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mit 1 zu 1 000 000 pro Reaktorjahr. Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei Radioaktivität nach außen gelange, sei bei 1 zu 10 000 000. Doch auch Dokter sagt: „Es kann nicht völlig ausgeschlossen werden, dass ein Reaktor durch einen gezielten Angriff mit einem Flugzeug oder einen Absturz so stark beschädigt wird, dass radioaktive Stoffe in die Umwelt gelangen können.“
Wie aus der Anfrage hervorgeht, hat die Regierung auch keinen Plan, wie hochgradig radioaktiv verseuchte Gebäude und Böden in der Umgebung eines zerstörten Reaktors dekontaminiert werden können. Da Dekontaminationsmaßnahmen nach einer Freisetzung „in der sogenannten Spätphase des Ereignisses erfolgen würden“, würde „ausreichend Zeit zur Verfügung stehen“, um derartige Planungen zu machen.
Freiheitsstrafen bei Ungehorsam
Bundeswehrsoldaten drohen bis zu drei Jahren Gefängnis, wenn sie nach einem Reaktorunfall verstrahlten Schutt nicht wegräumen. Demnach können Soldaten „bei Aufräumarbeiten unterstützend tätig werden“, sofern sie angefordert werden. Wenn die Soldaten dann einen Befehl verweigern, obwohl die „Vorschriften zum Schutz des Lebens und der Gesundheit der Hilfeleistenden eingehalten“ wurden, verletzen sie ihre Pflicht zum Gehorsam. Das Nichtbefolgen eines Befehls werde „wegen Ungehorsam mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft, wenn dadurch wenigstens fahrlässig eine schwerwiegende Folge verursacht wird“.
Ich habe eigentlich unseren Regierungen in den Jahren nach der Katastrophe von Tschernobyl 1986 immer in Sachen "Atomkraft" misstraut. Das ganze Gezerre um eine Endlagerung von verbrannten Brennelementen und anderem verseuchtem Gut, zeigt wie unehrlich und manipulativ die Regierungen gearbeitet haben. Ich schließe eigentlich eine Verfilzung mit der sogenannten Atomlobby nicht aus. Jede neu antretende Regierung leistet einen Verfassungseid, auch mit der Formulierung, Schaden vom dt. Volk abzuwenden. Letztendlich werden wir vera.....
und bei der nächsten Wahl stehen wieder andere Beweggründe im Vordergrund und man wählt die gleichen Parteien, wie beim letzten Mal. In Sachen Atomenergie ist es eigentlich unverantwortlich die CDU, FDP oder SPD zu wählen. Natürlich verbrauchen wir alle viel zu viel Energie und leider wird zu Sparmaßnahmen wie Ende der 70er Jahre auch nicht mehr aufgerufen. Ich empfinde eine große Ohnmacht und sehne der Tag herbei, da der erste Atomreaktor in Deutschland abgeschaltet wird. Die Beteuerungen, das unsere AKW´s sicherer sind, wie z. B. im Ostblock und in der sogen. 3. Welt, tröstet mich da wenig. Atomkraft nein Danke.