Samstag, 9. August 2014

Graz

Graz stichpunktartig: knapp 270.000 Einwohner, Hauptstadt der Steiermark, Kulturhauptstadt Europas 2003, UNESCO Weltkulturerbe aufgrund der wunderschönen Altstadt.
Wir hatten leider nur einen Tag Zeit um uns die Altstadt von Graz anzusehen und zu genießen.
Da wir in der Ramsau Urlaub machten benötigten wir 2 Stunden Anfahrtzeit mit dem Auto. In der Innenstadt ist es schwierig mit Parkplätzen. Die Parkhäuser am Bahnhof werden empfohlen. Wir parkten im City Park (Großes Einkaufzentrum). Das Parken war gratis. Mit dem Bus (Linie 35, hält genau am Parkhaus) fuhren wir in die Stadt (Jakomini Platz). Tagesticket: 4,40 €.
Murinsel

Kulturhaus

Mariahilf-Kirche

Uhrturm

Schloßberg
Keine 300 Meter weiter waren wir schon am Rande der Altstadt. Natürlich steht und fällt so ein Stadtbesuch auch mit dem Wetter. Heute war Biergartenwetter angesagt. 25 Grad und Sonne - einfach herrlich. Die tollen Fassaden der Häuser erstrahlen in ihrem Glanz. Davon hat Graz genug. Die Altstadt ist gleichzeitig Fußgängerzone mit vielen kleinen Läden und Gaststätten. Ein entspanntes Klima herrschte vor - relaxte Bummelstimmung.
So kam ich sprichwörtlich ins schwärmen und war von dieser Stadt begeistert. Vom Schloßberg aus hat man einen tollen Überblick über die Stadt. Es leuchtet von hellroten Dachziegeln. Zwischendrin Neubauten - aber passend.....
Kulturhaus vom Schloßberg aus gesehen

Rathaus
























Fröhlich stimuliert fahren wir mit dem Bus zum City Park. Wir können einen Besuch nur wärmstens empfehlen!!

Freitag, 8. August 2014

Jean Vallière

Heute werde ich durch mein Andachtsbüchlein auf einen Menschen aufmerksam, dessen Name ich vorher noch nicht gehört hatte. Leider gibt das Internet auch nicht viel an Informationen preis.

Märtyrer
† 8. August 1523 in Paris.

Jean Vallière war Augustinermönch. In Meaux lernte er Jakob Lefevre, einen Anhänger der Lehren von Martin Luther, kennen. Angeklagt wegen lutherischer Häresie, wurde Jean Vallière verbrannt, nachdem ihm die Zunge herausgerissen worden war. Er war somit der erste Märtyrer der reformatorischen Kirche in Frankreich.


Oft werden Menschen und Namen vergessen. Aber bei unserem Heiland, dem HERRN Jesus Christus ist nichts vergessen und Jean darf bei IHM sein.

Mittwoch, 6. August 2014

Nationalpark Gesäuse

Kartenüberblick

Eingang des Parkes

Die Enns fließt durch

 Das Gesäuse ist ein 11000 ha großer Nationalpark im Norden der Steiermark und wurde 2002 eröffnet. Eine Bahntrasse und die B 146, sowie die Enns zwängen sich durch das stellenweise enge Tal.

Ich komme über die Stadt Liezen nach Admont. Kurz hinter Admont beginnt der Nationalpark. Ich fahre einen Rundkurs ab. Steige immer wieder aus und mache einen kleinen Gang.
Natürlich wirkt der NP bei schönem Wetter viel besser. Bei mir ist der Himmel bedeckt und ab und an kommt ein Sprühregen auf. Leider kann ich die Gipfel, die stellenweise über 2300 m aufragen nicht erkennen. Noch nicht einmal erahnen. Schade.


Die Enns ist Raftingtauglich





Montag, 4. August 2014

Stoderzinken

Auffahrt zum Wanderparkplatz
Der Stoderzinken gehört zur Dachsteingruppe in der Steiermark. Er ist nur 2048 m hoch.



Zu erreichen ist der Berg über die B 320 zwischen Schladming und Gröbming gelegen.


Es führt eine 12 km lange Passstraße den Berg hinauf. Bei gutem Wetter genießen wir eine grandiose Fernsicht.

Aussicht während der Auffahrt
Friedenskircherl
Auf den Stoderzinken sind wir durch das kleine "Friedenskircherl" aufmerksam geworden. In einer Verfilmung "Der Bergretter" wurde eine lange Szene an diesem Kircherl gedreht. So hatten wir uns in den Kopf gesetzt, diesen Aussichtspunkt herauszufinden und aufzusuchen. Im Film wirkte das Kircherl natürlich viel größer als in Natura. Aber egal. Vom Wanderparkplatz kann man über einen Klettersteig zum Gipfelkreuz kommen. Aber es geht auch deutlich gemütlicher.
Für geübte Wanderer keine großen Schwierigkeitsgrade. Es gilt knapp über 200 m Höhenunterschied zu überwinden.
Gipfelkreuz



Donnerstag, 31. Juli 2014

Eine Affäre von ehernem Bestand

Neil Young mit Crazy Horse in Mainz: Es gibt Dinge, denen die Zeit nichts anhaben kann.




So stehen sie miteinander da, in einem engen Halbkreis, leicht vornübergebeugt. Rechts Neil Young mit seiner Gitarre, ihm gegenüber der Gitarrist Frank „Poncho“ Sampedro, dazwischen der Bassist Rick Rosas, ein jeder in sein Treiben versunken und doch miteinander verschworen, in lautem Einverständnis. Eine klassische Aufstellung ist das für die Rockmusik – und es ist Rock im klassischen Sinne, der an diesem Abend gespielt wird.

Mit der Band Crazy Horse spielt Neil Young seit 1969 zusammen, parallel zu seinen Soloprojekten, alle paar Jahre kommt ein Album heraus, zuletzt 2013 „Americana“, mit Standards; die Besetzung hat sich abgesehen vom Wechsel auf der Position des Gitarristen 1975 mit Sampedro anstelle des an der Heroinabhängigkeit verstorbenen Danny Whitten nicht verändert – auch musikalisch handelt es sich um eine Affäre von ehernem Bestand. Prägend ist die pure prachtvolle Schlichtheit des Gitarrenspiels, das Konzert im Zuge des Festivals Summer in the City auf der Nordmole des Alten Zollhafens in Mainz beginnt mit einer Nummer von beinahe einer halben Stunde Dauer, auf der Basis von „Down by the River“ von 1969, Strophen und Refrain sind mehr als die Neben-, ganz sicher aber nicht die zentrale Sache.

Das ist großer Rock’n’Roll-Zirkus

Alles ist so spektakulär wie unspektakulär. Das ist großer Rock’n’Roll-Zirkus, im Wortsinne zirzensisch ist nichts. Neil Young ist ein Musiker, der kein Aufhebens um sich macht. Die Kollegen von Crazy Horse halten es genauso. Entspannt und konzentriert zugleich wirken sie, Young – er trägt eines der mit dem Wort „Earth“ bedruckten T-Shirts, die er am Eingang hat kostenlos verteilen lassen und einen schwarzen Hut und wirkt mit seinen 68 Jahren lässig alterscool – strahlt eine beiläufige Wohllaunigkeit aus.
 
Das Konzertrepertoire besteht aus Klassikern überwiegend, „Like a Hurricane“ und „Hey Hey, My My“ fehlen. Gegen Schluss hin spielt Young allein auf der akustischen Gitarre und mit der Bluesharp, begleitet nur von den beiden gospel-schwarzen Choristinnen, Dylans „Blowin’ in the Wind“ und seinen eigenen Song „Heart of Gold“. Am Ende steht „Who’s Gonna Stand Up and Save the Earth“, eine Agit-Hymne unter Youngs Niveau, für sein Engagement beginnt er gar einmal zu reden, es ist eine der ganz wenigen Ansagen. Ansonsten nur große Momente, einer auf den anderen.
Eine konservative Angelegenheit durch und durch. So ähnlich und doch unikathaft hat man das schon vor Jahrzehnten erleben können. Es gibt Dinge, denen die Zeit nichts anhaben kann.
 
Von Stefan Michalzik (aus Frankfurter Rundschau 30.7.14)



Ich bin im Moment im Urlaub unterwegs und meine Frau kaufte die FR. Als Neil Young Fan freut mich eine gute und positive Berichterstattung, zumal ja Neil Young auch schon schlechtere Tage hatte. Schade, dass wir nicht dabei gewesen sind.

Montag, 21. Juli 2014

Manfred Sexauer

Der "Musikladen" von Radio Bremen
 Manche Nachrichten sind eher klein gehalten in der Tagespresse. Aber ich bin über diese nachfolgende Nachricht gestolpert....

Manfred Sexauer (geb. 2.8.1930 in Baden-Baden) ist gestern am 20.7. in Saarbrücken verstorben. In einer Zeit in der es noch keine CD´s , DVD´s und MP3 gab, war er dafür zuständig, dass rockige Klänge die jungen Menschen erreichte. Er brachte die Rockmusik ins Fernsehen, wo vorher nur Schlager angesagt war. Von 1972 bis 1985 veranstaltete er zusammen mit Uschi Nerke den Musikladen. Wenn ich mich recht erinnere kam der immer Mittwochs ab 21.00 h. Aber ich kann mich auch irren. Aber ich habe viele Sendungen am TV-Gerät miterlebt.
Manfred Sexauer und Uschi Nerke
Aber es ging schon Mitte der 60er Jahre mit ihm im Radio los. Seine erste Sendung hieß "Hallo Twen". Aber ich war damals erst 5 Jahre alt und habe bis heute noch nichts von dieser Sendung gehört.

Aber vermutlich war er damals für viele bürgerliche Kreise ein Rebell und ein rotes Tuch.

Mittwoch, 16. Juli 2014

Wilde Wölfe

Cover des MALIK Taschenbuches 438
Ich habe u.a. ein Faible für Wölfe. Allerdings habe ich in freier Natur noch keinen live erlebt. Es gibt ein paar Tierparks in Deutschland die sich auf Wölfe spezialisiert haben. Der Tierpark in Bad Mergentheim hat es mir damals angetan.
Ab und an lege ich mir dann ein Buch über das Leben der Wölfe zu. Dieses Taschenbuch brachte mir meine Frau mit. Das Original hat einen festen Einband mit vielen Fotos - fast schon ein Bildband.
Das Taschenbuch ist leider eine abgespeckte Version (kostet dafür auch nur 12,99 €). Viele Fotos fehlen - der Text ist aber identisch.
Andreas Kieling, den ich auch sehr schätze, hält das Vorwort.
Die Übersetzung des Buches von Ian McAllister lässt sich sehr gut lesen. Die Natur und Tiere werden vor meinem geistigen Auge lebendig. Einfach schön, welche Worte er findet, um einzelne Wölfe und die Natur zu beschreiben.
In dem Buch geht es um zwei Rudel an der Westküste Kanadas, bzw. stellenweise auch auf den kleinen vorgelagerten Inseln an der Küste. Manche Tiere wurden ihm sehr vertraut, so dass diese bis auf 4 Meter an ihn heran kamen.
Traurig macht mich dann eher die Tatsache aus dem Epilog des Buches, dass der Staat Kanada und die Regierung in British Columbia wenig vom Umweltschutzgedanken hält. Trophäenjagd (auf Bär und Wolf) sind in B.C. an der Tagesordnung.

Samstag, 12. Juli 2014

Clapton - die Biographie

Im Jahre 2012 ist diese Ausgabe erstmals in Deutschland erschienen. Ich muss vorab gestehen, das ich das Buch gebraucht gekauft habe. Im "Neuzustand" kostet es stolze 39,90 €. Wie so ein Preis zustande kommt, ist mir ein Rätsel, da die Ausgabe in China gedruckt wird. Aber das ist die einzige kritische Bemerkung zu diesem Buch.

Interessant ist das Buch natürlich für alle ClaptonFans - aber auch für alle Freunde der Blues- und Rockmusik. Ich habe mich erst einmal an den vielen Fotos, Konzertposter und Eintrittskarten erfreut - Raritäten der 60er Jahre. Wer die bereits erschienene Clapton Biografie sein eigen nennt, erfährt hier trotzdem viel Neues - da der Blick mehr auf das künstlerische Schaffen von Eric Clapton gerichtet ist.
Eine großformatige Ausgabe mit 256 Seiten.

Besuch aus Südafrika

 Die CMA Germany gibt es jetzt im 12 Jahr. Das ist keine lange Zeit. Die Ursprünge der Gründung der CMA (Christian Motorcycles Association) liegen in den Anfängen der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts in den USA.
Aber hier handelt es sich mittlerweile um eine wachsende christliche Bewegung innerhalb der Motorrad- und Rockerszene. In über 30 Staaten der Welt sind die christlichen Biker mittlerweile unterwegs - natürlich ehrenamtlich.
 
In diesem Jahr erhielt die Bewegung in Deutschland Besuch aus Südafrika.
John Ogden Sr. (CEO der CMA USA) betreut CMA auf der ganzen Welt und koordiniert CMA in Amerika.  René Changuion (Präsident der CMA Südafrika) koordiniert CMA Bemühungen in Europa und Afrika. Rene ist auch der President der Organisation weltweit.

So durften wir uns auf den Besuch von Rene freuen. Leider war die Zeit viel zu kurz bemessen, da Rene noch in anderen europäischen Staaten unterwegs war. (z.B. Niederlande, Schweiz, Skandinavian)

Dienstag, 8. Juli 2014

The Bluebones

The Bluebones

Manchmal stösst man unverhofft auf eine gute Band, die man noch gar nicht kannte.

Am Samstag traten "The Bluebones" in Gut Haarbecke (Nähe Kierspe) auf einem Rockertreffen auf.

Members Torsten Peters: voc Kai Kaschura: git Dominik Hayk: bass Ralf Persin: drums
 
Genre Rhythm'n'Blues, Pub-Rock, Rock'n'Roll.

Ähnlichkeiten mit Dr. Feelgood ("Milk & Alkohol" wurde auch gerockt) und George Thorogood waren nicht zufällig. Eine tolle Combo, die ich hoffentlich mal bei einem Gig in einer Kneipe bestaunen möchte. Bei dem Sound wippt automatisch das Tanzbein mit.


Umgehungsstraße Bahnhof Finnentrop

Nach Attendorn und Heggen geht es jetzt geradeaus
Der 8.7.2014 ist für den Ort Finnentrop ein ganz besonderes Datum. Nach 30 jähriger Diskussions-, Planungs- und Bauphase ist endlich die Umgehungsstraße in Finnentrop fertig und dem Verkehr übergeben worden. Endlich kein langes bis sehr langes Warten mehr vor dem spektakulären Bahnübergang in Finnentrop an der B 236. Jetzt wird der Bahnübergang bzw. die Bahntrasse um- und überfahren. Natürlich sind noch ein paar Kleinigkeiten zu machen.... aber endlich.....
Diese letzten 30 Jahre, aber vielleicht auch mehr, erinnerten manchmal an eine Posse.
 Barken sperren die "alte" Abbiegespur nach Attendorn ab
Aber sei es drum, die aus Richtung Plettenberg kommende PKW und LKW Lawine ist jetzt schneller in Heggen, Attendorn und Olpe. Aus anderen Richtungen müssen etwa 2 KM Umweg in Kauf genommen werden. Aber was heißt das schon, wenn man früher manchmal 20 bis 30 Minuten Wartezeit an der Schranke hatte.
Fußgänger und Radfahrer können die Schranke noch passieren. Diese spezielle Brücke für Fußgänger über die Bahn ist noch in Planung. Vielleicht ist es im kommenden Jahr um diese Zeit soweit.


noch ein Provisorium


aber der Verkehr rollt
vom Bahnsteig 1 aus gesehen....