Montag, 24. April 2017

& Barbra

"Das scheue Mädchen aus Brooklyn" feiert heute ihren 75. Geburtstag.
Barbra Streisand wurde am 24.4.1942 in Brooklyn geboren. Sie kam aus ganz einfachen, fast schon ärmlichen Verhältnissen. Schon früh wollte sie an den Broadway als Sängerin. Das sie einmal eine große Diva werden würde, die eine grandiose Stimme bis heute hat, dazu noch Schauspielerin und Regisseurin ist, damit hatte sie vielleicht wirklich nicht gerechnet. Aber sie hat bis heute eine erstaunliche Willens- und Schaffenskraft.

Ich lernte ihre Stimme, aber auch ihre schauspielerische Fähigkeit im Film "Yentl" (1983) kennen. Bei dem sie auch Regie führte. Als Jüdin beschäftigte sie sich mit  einem jüdischen Thema von Mann und Frau.
Vielleicht entspricht das Aussehen von Barbra nicht gängigen Klischees, aber für mich hat sie eine großartige Ausstrahlung bis heute.

Zur Feier des Tages sah ich mir heute die DVD "Herr der Gezeiten" (1991) an.

Neben vielen Auszeichnungen wie Grammy und Oscar, erhielt sie auch sehr viele Platin- und Goldschallplatten, besonders in den USA, Kanada und der GB.

Jack &

Jack Nicholson feierte am 22.4. (geb. 22.4.1937 in Manhattan) seinen 80. Geburtstag.
Still ist es um diesen "großen" amerikanischen Schauspieler geworden, den auch seine Mimik geprägt hatte.
Sein letzter Film "Woher weißt du, dass es Liebe ist" kam 2010 ins Kino. Er spielte fast schon eine kleine Nebenrolle. Eigentlich war das schon sehr schade - aber vermutlich geben im Moment die Drehbücher in Amerika nicht mehr her. Action zählt, übertriebene Komödien und Animationsfilme - das ist das momentane Geschäft. Da passt dieser gute Schauspieler mit seinem fast schon diabolischen Grinsen nicht mehr rein. Sehr schade.
Jack Nicholson gewann als einer der wenigen Schauspieler 3 Oscarnominierungen. Ich habe nicht alle Filme von ihm gesehen, aber es bleiben manche guten Filme hängen.
- Easy Rider (1969)
- Einer flog über das Kuckucksnest (1975)
- Zeit der Zärtlichkeit (1983)
- Eine Frage der Ehre (1992)
- Besser geht´s nicht (1997)
- About Schmidt (2002)
- Was das Herz begehrt (2003)
- Das Beste kommt zum Schluß (2007)
 

Mittwoch, 12. April 2017

Hemelvaarttour 2017

Auch in diesem Jahr veranstaltet der CMA Nederland ein Himmelfahrtstreffen (Hemelvaart) am Clubhaus in Hardenberg.
 
Ein herzliches Willkommen!!
 
Vielleicht mache ich mich wieder auf dem Weg.

Montag, 10. April 2017

Albert Frey: alt & neu

Im Kirchenschiff
Kirchliche Konzerte sind nicht jedermanns Ding. Ich war auch erst einmal etwas skeptisch, zumal ich die Eintrittskarte geschenkt bekam.
 
 
Albert Frey, ein christlicher Musiker, war auf Tournee und gastierte in der Kreuzkirche in Lüdenscheid. Die Kirche war sehr gut gefüllt.
 
 
 
  
 
Luca Genta
 

In diesem Jahr war Albert Frey ohne seine Frau und Musikerin angereist. Sein Trio wurde ergänzt durch Luca Genta (Bass, Cello, Flute, Perc.) und Dirk Benner (Piano, Vocals).




Albert Frey & Luca Genta
Seit gut 30 Jahren ist Albert Frey in der christlichen Musikszene aktiv. Er sieht das auch als ein schönes Privileg an Musik zu machen. Wobei es in den Texten immer um eine Person geht, die Person JESUS CHRISTUS.





Im ersten Drittel wurden Lobpreislieder der heutigen Generation gesungen. Zwischendurch wurden alte Choräle von Paul Gerhardt ("Die güldene Sonne") und Martin Luther ("Aus tiefster Not schrei ich zu Dir") eingestreut.



Nach der Pause kamen stilistisch auch nachdenkliche Texte. Ein Song für die Generation über 50 unter den Besuchern. Passend dazu eine Melodie im passenden Blues.

 
Dirk Benner


Alles in allem - ein gutes Konzert mit sehr guten Musikern.


Samstag, 8. April 2017

Ein Zebra auf Abwegen

Dank des Kulturtrichters erlebten wir einen tollen und fröhlichen Abend in der Alten Molkerei in Allendorf.
 
Carola Möller berichtete von ihrer sehr langen Tour durch Südamerika, besser gesagt, von Feuerland bis nach Death Valley in den  USA.
 
Atemberaubende Natur, spektakuläre Fotos, aber auch spannende Schotterpisten....
Carola ist eine witzige Bikerin und kann tolle Geschichten erzählen. Nach so einem Abend fuhren wir beschwingt gegen 21.40 h nach hause.

Dienstag, 4. April 2017

Walk on = Steve Stockman

Mitte der 80er Jahre habe ich beim Zivildienst über einen Kumpel die Band U2 und deren Musik entdeckt.
 
Ich hatte gerade zum christlichen Glauben gefunden und war mehr als erfreut, auf eine Rockband zu treffen, die christliche Botschaften in ihren Song versteckt hatte. (Mein Englisch ist nicht so gut - deswegen kam mir manches versteckt vor).
 
Aber die Liebe zu dieser Band währte nur 2 Alben lang und ermöglichte mir aber ein Konzert in Dortmund mit B.B. King.
 
"Joshua Tree", aber auch das Live Album "Rattle and hum" (oft von Kritikern zerrissen) gefallen mir bis heute.
Auf einem Bücherflohmarkt in der FeG fiel mir dieses Buch in die Hände. Nachträglich wollte ich mich genauer mit der Band, ihren Texten und ihrer Motivation auseinandersetzen.
 
2002 erschien diese dt. Ausgabe im Asaph Verlag. In wieweit sich das englische Original von der amerikanischen Ausgabe unterscheiden, kann ich nicht beurteilen.
 
Steve Stockman ist ein presbyterianischer Geistlicher aus Belfast. Neben seiner Arbeit in der Kirche hat er auch eine regelmäßige Radiosendung auf BBC Radio Ulster. Oft greift er auf Textpassagen der Band in seiner Andachten und Predigten zurück.
Steve Stockman beschreibt den Aufstieg der Band und wie drei der Musiker zum christlichen Glauben kommen und in einer Shalom-Gemeinschaft leben. In den Zeilen wird aber auch deutlich, dass mancherlei christliche konservative Gruppierungen die Band U2 hinterfragen. Was hat der christliche Glaube in der weltlichen Rockmusik zu suchen. Dort geht es ja nur um Sex, Drugs and Rock´Roll.
Es ist interessant zu lesen, wie Bono, The Edge und Larry Mullen geistlich argumentieren lernen und innerlich frei bleiben. Das christliche Zeugnis dieser drei Musiker ist echt!! Wie Adam Clayton, der Bassist, damit umgeht, ist dem Buch nicht zu entlocken.

Aber es lohnt sich zu Lesen....

Montag, 3. April 2017

Verlorenes Paradies - Emil Nolde

Verlorenes Paradies
Im Sonntagsgottesdienst der FeG ging es um einen Text von Apostel Paulus an die Gemeinde in Rom. (Römer 8, 18-27)
 
Paulus ging damals der Frage nach: Warum leidet der Mensch und die Schöpfung mancherlei Not und Qualen? Warum gibt es gar den Tod?
 
Nach der christlicher Botschaft hängt alles mit dem so genannten "Sündenfall im Paradies" zusammen (Genesis 3 oder 1.Mose 3).

GOTT, der Vater hatte die ersten Menschen mit Adam und Eva geschaffen. Ein herrlicher Garten Eden - Paradieszustand. Der Mensch hatte alle Freiheit, mit der Einschränkung die Früchte von zwei Bäumen nicht zu essen. Der Teufel in Gestalt einer Schlange brachte die Menschen vom Wege ab und säte erfolgreich Zwietracht zwischen GOTT und dem Menschen. Die Folge waren die Vertreibung aus dem Garten Eden, der Tod kam in die Welt und die Beziehung vom Menschen zu GOTT war zerstört.

Passend zu diesen Aussagen sahen wir uns ein Gemälde von dem deutschen Künstler Emil Nolde an. "Entsetzt und fast starr vor Furcht, sehen die beiden Menschen aus" Hinten links im Bild erscheint der Löwe von Juda, der alles später wieder in eine andere Ordnung bringt. Der Messias JESUS CHRISTUS wird gleichbedeutend mit dem Löwen in Verbindung gebracht. Sein Sühnetod am Kreuz eröffnet den Menschen wieder Zugang zu GOTT, dem Vater. Vergebung ist möglich.

Als Künstler ist Emil Nolde (1867 - 1956) umstritten. Er war persönlich Mitglied in der NSDAP und sah sich auch als Nationalsozialist. Das bewahrte sein Schaffen aber nicht davor, sondern  Adolf Hitler lies seine Kunst als "entartet" gelten. Fast 1000 Bilder wurden geraubt, zerstört oder verkauft.
Das obige Bild ist im Original im Folkwang Museum in Essen zu sehen.

Samstag, 1. April 2017

The Neal Morse Band im Stollwerck

Gegen Ende 2016 kam das neue musikalische Werk von Neal Morse heraus. Es lag also auf der Hand, dass die kommende Tournee sich dieser Arbeit annahm.

So waren The Neal Morse Band am 31.3.17 im Stollwerck (Köln) zu Gast.



Neal Morse (Vocals, Keyboards, 6 & 12 string Guitars)
Bill Hubauer (Organ, Piano, Saxophon, Mandolin, Vocals)
Eric Gillette (Lead- & Rhythmgit., Vocals)
Randy George (Bass, Vocals)
Mike Portnoy (Drums, Vocals)

Das musikalische Werk hat eine Vorlage aus dem 17. Jahrhundert. John Bunyan (1628-1688) schrieb damals die "Pilgerreise zur seligen Ewigkeit".

Die Do-CD heißt "The Similitude of a dream" und umfasst literarisch erst nur einen Teil der Originalausgabe Bunyans. Es ist also eine Frage der Zeit, wann das Nachfolgewerk kommt.
Bill Hubauer
 
 
 
Der musikalische Rahmen ist der Prog Rock neuerer Gattung. Klassische Anteile, aber auch Frequenzen des Hardrocks kommen hinzu. Bei einem Song wird es gar folkloristisch.
 
 
 
 
 
 
Es blieben einige Songs in meinem Gehörgang hängen. "Long Day", "Back to the City", "Breath of Angels". "Slave to your mind", "The Man in the Iron Cage" und der "Freedom Song".




Ein Topkonzert, dass gegen 23.35 h endete.

"Freedom Song"


Eric Gillette

Mich fasziniert wie Neal Morse sich immer wieder neu auf der Bühne präsentiert. Auf Knien vor dem Keyboard - aber auch mit Maskerade, die mich an Auftritte bei IQ erinnert.
Mike Portnoy genießt auch so ein Konzert mit spielerischen Einlagen. P.S. Meine Frau hat jetzt einen Drumstick von ihm.

Montag, 27. März 2017

Next Blues Generation

Einmal wieder gab es ein Doppelkonzert in der Halle 32 im Studio.

The Next Blues Generation  trafen auf Beat & Fun. Der Blues trifft auf den Rock´n´Roll und den Beat der 60er Jahre.


Hans-Werner Backhaus (Begrüßung, Rhythmgit)

Klaus Backhaus zu Gast aus München


Sam Backhaus (Leadgitarre, vocals)

Hans-Werner Backhaus begrüßte das Publikum und der Set ging los. Mit dabei, wie gewohnt:
Sam Backhaus (voc., Leadgit), Michael Seibel (Bass) und Frank Backhaus (drums, vocals).
Verstärkt wurde die Band für dieses Konzert von einem weiteren Backhaus. Klaus Backhaus kam aus München zu Besuch und spiete die Lead- und Rhytmusgitarre.



Das Konzert war gewohnt klasse und endete nach ca. 75 Minuten mit dem Song "Wild & Free".

Donnerstag, 23. März 2017

A Love Supreme = John Coltrane

1965
Der "Rolling Stone" hat 2013 dieses Album von John Coltrane zu dem besten Jazzalbum gewählt.
 
Ein Grund für mich als Musikfan, der ab und an auch den JAZZ mag, sich mit diesem Album und Musiker auseinander zu setzen.


Der JAZZ ist ja nicht jedermanns Sache.

John Coltrane starb bereits mit 41 Jahren, am 17.7.1967 in New York an Leberkrebs.

Er hatte bis dahin eine wechselhafte Karriere. Schon in den 40er + 50er Jahren gab es die Modedroge Heroin. Miles Davis warf den guten Musiker kurzerhand aus der Band, als er von seiner Heroinabhängigkeit erfuhr.
1957 gelang ihm durch die Hilfe seiner Frau der Drogenentzug. 1960 wand er sich dem christlichen Glauben zu. Als Kind war er mit den geistlichen Liedern der Methodisten Kirche großgeworden.
Er spielte das Altsaxophon und später kam das Sopransaxophon hinzu.
Klavier, Bass und das Schlagzeug geben den Takt und das Tempo vor. Zwischendurch lässt John das Saxophon erklingen. Manche Passagen erinnern an den später erst aufkommenden Freejazz. Es werden Klavier und Schlagzeugsolos eingefügt. Aber die ganze Suite ist eigentlich für John Coltrane ein Lob- und Dankgesang an seinen Schöpfergott, mit dem er lebt. Er sieht es als einen Teil Lobgesang, der aber heute in unserem Gottesdienst für Kopfschütteln sorgen würde. Aber es ist ein starkes Album, dass ich aber auch nicht jeden Tag hören kann.
Bono, der Sänger von U2 hat mit diesem Album auch eine spirituelle Erfahrung gemacht.

McCoy Tyner - piano; Jimmy Garrison - bass; Elvin Jones - drums; John Coltrane -tenor sax.

Sonntag, 19. März 2017

Gemeindeversammlung in FeG

Freie Gemeinden, egal welcher theologischen Ausrichtung, ob FeG, Baptisten oder ev. Freikirchliche Gemeinde - alle benötigen ein Entscheidungsgremium. Es wird dann immer die Gemeindeversammlung sein - auch wenn diese einen anderen Namen tragen kann.
 
Ursprünglich komme ich selbst aus der Richtung der Landeskirchlichen Gemeinschaften. (Freies Werk innerhalb der ev. Landeskirche). Bei uns hieß das damals, die Mitgliederversammlung.
 
Seit dem ich Mitglied in der FeG bin, habe ich heute an meiner ersten Gemeindeversammlung teilgenommen.
Um so viele Mitglieder wie möglich zu erreichen, findet in der FeG Börsenstraße die Gemeindeversammlung im Moment an einem Sonntagnachmittag statt.
Mich hat einfach erfreut, mit welcher Ruhe, aber auch Herzlichkeit die Mitglieder miteinander umgegangen sind. Der Pastor und die Ältesten wurden geachtet und geschätzt. Das habe ich leider auch schon in einer anderen Gemeinde völlig anders erlebt - böse erlebt.
Die Christen werden an der Liebe zu einander erkannt und das ist heute gut ausgelebt worden. Das freut mich total. Damit ehren wir unseren HERRN.

Samstag, 18. März 2017

Chuck Berry ist tot

Chuck Berry wurde 90 Jahre alt und war vermutlich der wichtigste Musiker der Rock´n´Roll Zeit.

Prägend wurde er für die Rockmusik der beginnenden 60er Jahre. Gerade die Beatles und die Rolling Stones berufen sich auf ihn. Songs wie z.B. "Johnny B. Goode", "Maybellene",  "Sweet little sixteen"  und "Roll over Beethoven" machten ihn zur Ikone.

"In seiner Musik verschmolzen Elemente von Blues, Rockabilly und Jazz zu einigen der zeitlosen Popsongs Nordamerikas. Berry hatte größten Einfluss auf fast jeden, der Rockstar-Ambitionen hatte: Keith Richards, Paul McCartney, John Lennon und Bruce Springsteen gehören dazu. Sowohl die Beatles als auch die Rolling Stones und die Beach Boys coverten seine Songs. Von Bob Dylan wurde die Rocklegende einmal als "Shakespeare des Rock'n'Roll" bezeichnet. Berrys Texte zeichneten sich durch ihre Prägnanz aus, er kreierte eine perfekte Dramaturgie von Form und Inhalt und schuf so eine immerwährend moderne Musikform." (aus: Spiegel Online)

Aber Chuck Berry kam nie auf den Thron als möglicher großer Superstar. Während Elvis Presley oder auch Buddy Holly zu Superstars wurden, blieb das Chuck als Farbiger wegen der Rassendiskriminierung verwehrt. 1960 kam er für 3 Jahre in Haft wegen eines möglichen Sexualdeliktes mit einer 14-jährigen. Als er nach 3 Jahren aus der Haft entlassen  wurde, hatte sich die Rock- und Popmusik stark verändert. Ihm gelangen keine Hits mehr.

Charles Edward Anderson „Chuck“ Berry wurde am 18.10.1926 in St. Louis/Missouri geboren und verstarb am 18.3.2017 in Saint Charles/Missouri.