Donnerstag, 24. August 2017

Pulmann City / Harz

Besucher stilecht.....
Am Ostrand der Stadt Hasselfelde entstand im Jahr 2000 als Touristenattraktion der Nachbau einer Westernstadt, Pullman City Harz, deren Geschäftsführer damals gleichzeitig der Bürgermeister von dem Städtchen war.Am 8. April 2006 wechselte der Park den Besitzer.
Wir waren im Nieselregen vor Ort. Aber das war jetzt nicht ganz so tragisch, da wir  im Urlaub im Harz unterwegs waren  und  nach einem Ziel suchten, das wir auch bei schlechterem Wetter  ansteuern konnten.


Stilecht in Cowboyhemd, Hut und Stiefel ging es über das Gelände.
Der Nachbau des indianischen Plankenhauses inkl. Bemalung wirkte sehr originell. Konnte mir das vor einigen Jahren an der Westküste Kanadas genauer ansehen.

gemütliche Billiardkneipe

Die Show auf der Avenue beobachteten wir von der Empore des Billiardcafes aus - dabei gab es noch einen guten Kaffee.
Einzelne Epochen des Wilden Westen wurden dargestellt. Aber ohne großes Herumgeballere; um die Kinder nicht zu erschrecken.
 
Alles wirkte sehr stilecht. 6 Bisons gehörten zur Show, sowie auch eine kleine Herde Longhornrinder.


Nach der Show - eine Zigarette



Der Brocken (Berg)

Bahnhof Schierke
Der Brocken, Deutschlands höchster Mittelgebirgsgipfel mit 1141 Metern.

Ich war bisher noch nie auf dem Berg. Bis 1989 war es ja nicht möglich, da ja große Teile des Harzes zur damaligen DDR gehörten.
 
 
Jetzt ist es mir endlich gelungen. Wir machten einen Urlaub im Harz und neben Motorradfahren war auch das Wandern angesagt.

Die Brockenbahn kommt an
 

Der Brocken gehörte für uns zu unseren Planungen. In diesem Falle hatten wir großes Glück, da an dem Dienstag, als wir aufbrachen Top Wetter verheißen war.
 
 
Mit dem Auto bis nach Schierke. Eine kurze Wanderung zum Bahnhof Schierke und dann warten bis der Verkauf der Fahrkarten für die Brockenbahn startete. 27 € pro Person für eine Fahrt ist mehr als happig. Wie machen das Familien?

Unterwegs zum Gipfel



Schierke war der 2. Halt auf der Strecke. Die Waggons waren so gut wie Platzmäßig ausgebucht. So stand ich draußen, zwischen 2 Waggons. Tolle Sicht, gute Möglichkeit zum Fotografieren. Die gute Luft der "alten" Dampflok einatmen. Das Feeling der 60er Jahre kam auf. Abfahrt mit Trillerpfeife, echte "alte" Fahrkarten, die auch abgeknippst wurden. Ein Schaffner mit Kelle; was will man mehr. Nostalgie pur!







Am Gipfel angekommen hätte ich gerne noch gute Fotos von der Lok und dem Personal gemacht. Aber das war wegen dem Andrang der Fahrgäste nicht möglich.





Wir starteten einen Rundgang (2 km) um den ganzen Gipfel und machten noch unser Frühstückspicknick.

Brockengarten und Brockenhaus kann man auch noch erkunden, aber das ließen wir aus. Stattdessen genossen wir die tolle Aussicht, das milde Wetter (23 Grad) und machten uns dann auf den Rückweg zu Fuß.

Aussicht traumhaft schön
Eine zeitlang gingen wir entlang der Bahntrasse abwärts. Aber das war irgendwie zu eintönig. Also bei nächster Gelegenheit die Route ändern. Aber im Laufe des Abstiegs haben wir uns total verfranzt. Nach guten 15,5 km kamen wir in Schierke an, aber am ganz anderen Ende des Ortes.
 
 
 
 
 
 
 
 
Wir waren vermutlich ungeübt des Wanderns. So waren wir doch kaputt, aber es war eine tolle Tour gewesen.












Auffällig war, dass viele Bäume dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen waren.

Dienstag, 22. August 2017

PS-Speicher

Am 22. Juli 2017 brachte unsere Tageszeitung in der Wochenendrubrik "ReiseZeit" einen Bericht über das Städtchen Einbeck und speziell das recht neue Museum, der PS-Speicher.
4000 qm Fläche stehen in diemem ehemaligen Speicher mit Anbau zur Verfügung.



Manche Exponate sind einzigartig und stehen auch in realistischen Kulissen.

Böhmerland 4-sitzig






Im Moment gibt es zwei Sonderveranstaltungen vor Ort, die leider auch extra bezahlt werden müssen.
 
 
 
 
 
Ansonsten begeben wir uns auf eine Zeitreise, als die Bewegung mit der Erfindung des Fahrrades begann.
VW Bulli Ausstellung

Sonderausstellung: Rennen und Geschwindigkeit

Captain America

50er und 60er Jahre Look


Sonntag, 20. August 2017

Cross-Tie Walker in Siegen

Im Sommer veranstaltet die Stadt Siegen im "Oberen Schloss" immer kleine Open Air Konzerte. Aufgrund der Lage sind das immer Konzerte die knapp über eine Stunde andauern. Ab 15.00 h darf ein Soundcheck gemacht werden.
Heute waren Cross-Tie Walker,
eine CCR (Creedence Clearwater Revival) Cover Band eingeladen.


Von den großen Hits vermisste ich selbst keinen Song, obwohl z.B. "Hey tonight" der einzige Nr. 1 Hit in Deutschland war.

Die Songs "Who´ll stop the Rain", "Have you ever seen the Rain", "Lodi", "I put a spell on you", "Sweet hitch hiker", "Born on the Bayou", "The Midnight special". Zum guten Ende kam der Song "Proud Mary". Ein Klasse Konzert mit knappen 70 Minuten. Das Konzert war sehr gut besucht - Cross-Tie Walker zogen bisher die meisten Besucher an (Aussage: Radio Siegen).


Gerd Übach am Bass

Das Konzert endete mit der Zugabe "Cotton Fields".


Samstag, 19. August 2017

Stolberg / Harz

Für dieses Jahr hatten wir einen Urlaub im Harz geplant.
 
Wir wollten den Harz erkunden und zwar die Teile aus Niedersachsen und Sachsen Anhalt. Abstecher nach Thüringen waren auch eingeplant.
 
Also wo Quartier beziehen, zumal wir auf dem Anhänger beide Motorräder mitnehmen wollten. Meine Frau fand dann eine sehr schöne Ferienwohnung mit genügend Platz in dem sehr schönen altromantischen Städtchen Stolberg.
 
Wirklich ein mittelalterliches Städtchen mit ca. 1300 Einwohnern. Ich hatte den Eindruck, dass der Ort aus 90% Fachwerkhäusern besteht. Alles sehr gepflegt und einladend.

Links: Rathaus von Stolberg incl. einer Pizzeria
Sehenswert der Markt und das Museum Alte Münze, sowie Friwi - eine kleine Firma des Bäckereihandwerks mit einem schönen  Laden in Sachen Werksverkauf.


Der Ort hat auch einige schöne Lokale mit Hausmacher Gerichten.



Der bekannteste Bürger dieses Ortes ist der Reformator und Bauernführer Thomas Müntzer. Vor dem Rathaus steht auch ein Denkmal für ihn.
 
Martin Luther, ein Gegner Müntzers verweilte auch eine Nacht in diesem Ort.
Oben: Schloss Stolberg

Hexen sind typisch für den Harz

Dienstag, 1. August 2017

US-Schauspieler Sam Shepard ist tot

Das Multitalent und der "einsame" Cowboy starb im Alter von 73 Jahren.

Wenn ich mich mit den Veröffentlichungen im "Spiegel" oder der "Zeit" zum Tode Sam Shepards auseinandersetze, stelle ich schnell fest, wie wenig ich eigentlich über das Leben und das Wirken Sam Shepards weiß.
 
Durch eine, für mich große Filmrolle, blieb er mir bis heute dankbar in Erinnerung. In dem Film "Don´t come knocking" (2006) von Wim Wenders, spielte er einen alternden Filmcowboy, der plötzlich den Drehset verließ, um sich seiner Vergangenheit zu widmen. Jessica Lange spielte in dem Film seine Ex-Freundin, die er damals plötzlich für immer verlassen hatte. Beide waren ja im wirklichen Leben 30 Jahre zusammen liiert.
Der Film ist schön und doch wieder schräg. Tolle Figuren, schräge Gespräche, schöne Landschaften, Gute Musik und ein 3/4 Happyend.
Diese Film hatte mich so fasziniert, dass ich auf einer USA Reise mir die Drehorte in Butte (Montana) ansah.

Er wurde am 5.11.1943 in Fort Sheridan, Illinois geboren. Später lebte er auf einer Ranch in Kalifornien. Die 60er Jahren prägten ihn. In New York fühlte er sich zum Theater hingezogen und schrieb erste Stücke. Anfang der 70er Jahre siedelte er nach London über. Die Musiker von The Who und den Rolling Stones gehörten zu seinem Freundeskreis. Bei einem Musikprojekt von Mick Jagger saß Sam am Schlagzeug.
Zurück in den Staaten entdecke er das Filmbusiness, allerdings erst nur als Drehbuchautor. Er war auch einmal länger mit Bob Dylan auf Tournee. Aber ein Filmprojekt lies sich nicht verwirklichen.

Er gewann den Pulitzer-Preis 1979 für sein Stück: Vergrabenes Kind.
 
Eine Filmauswahl:

Magnolien aus Stahl (1989)
Homo Faber (1991)
Halbblut (1992)
Die Akte (1993)
All die schönen Pferde (2000)
Wie ein einziger Tag (2004)
Don´t come knocking (2005)
Bandidas (2006)
Safehouse (2012)
Im August in Osage County (2013)

Sam Shepard starb am 27.7. in Midway, Kentucky an der Folgen der Nervenkrankheit ALS.
 
 

Montag, 31. Juli 2017

John Lennon/Paul McCartney

Die eclipsed Ausgabe Nr 192. bringt einen größeren Artikel zu dem Phänomen John Lennon und Paul McCartney als Musiker, speziell als Songschreiber.
Hat mich sehr interessiert, da ich im Duett die beiden Künstler, als die grandiosen Zwei als Songwriter des letzten Jahrhunderts sehe. Ich möchte dabei nicht die Kunst von Bob Dylan oder Mick Jagger/Keith Richards schmälern.
Mich fasziniert auch, dass ein Musikmagazin 47 Jahre nach dem letzten gemeinsamen Song zu so einem Artikel fähig ist. John Lennon ist auch schon seit Dezember 1980 tot.
Will das heute noch jemand lesen?
Ich denke schon, denn die Beatles haben die Popmusik revolutioniert. Stile wurden gar neu erfunden oder weiterentwickelt.
Auch hatte ich bisher noch keine Kenntnis darüber, wann und wie sich John und Paul das erste Mal begegnet sind. Schöne Story.  

Sonntag, 30. Juli 2017

Cross Tie Walker Konzert in Siegen

CROSS TIE WALKER in Action
Cross Tie Walker spielen am 20.8.17 um 16.00 h im Schlosspark in Siegen.
 
 
Sie haben nicht die CCR typische Besetzung. Die Rhytmusgitarre fehlt und es ist auch eine fetzige Frau an Bord. (spielt die Leadgitarre).
 
 
Aber wenn ich die Augen schließe, meine ich wirklich CCR zu hören. Der Name entstammt einem weniger bekannten Creedence Clearwater Revival Song.
 
Aber, nichts wie hin zu dem Konzert.

Dienstag, 25. Juli 2017

Das Gebet des Senators

Ein Politiker redet Klartext
 
 
Als Senator Joe Wright gebeten wurde, am 23. Januar 1996 in Topeka, der Haupststadt des US-Bundesstaates Kansas, die neue Wahlperiode des Senats zu eröffnen, erwarteten alle Teilnehmer die üblichen Allgemeinsätze. Sie hörten jedoch folgendes Gebet:
 
 
„Himmlischer Vater, wir treten heute vor Dich und bitten um Vergebung und suchen Deine Weisung und Führung. Wir wissen, daß Dein Wort sagt: „Wehe denen, die Böses gut nennen“, aber genau das haben wir getan. Wir haben unser geistliches Gleichgewicht verloren und unsere Werte verdreht. Wir bekennen das.
Wir haben die absolute Wahrheit Deines Wortes lächerlich gemacht und das Pluralismus
genannt. Wir haben andere Götter angebetet und das Multikultur genannt. Wir haben Perversion gut geheißen und das alternativen Lebensstil genannt. Wir haben die Armen ausgebeutet und das ihr Los genannt. Wir haben Faulheit belohnt und das Wohlstand genannt.
Wir haben unsere Ungeborenen getötet und das Selbstbestimmung genannt. Wir haben Menschen, die Abtreibungen vornahmen, entschuldigt und das Recht genannt. Wir haben es vernachlässigt, unseren Kindern Disziplin beizubringen und das Selbstachtung genannt. Wir haben Macht missbraucht und das Politik genannt.
Wir haben den Besitz unseres Nachbarn beneidet und das Strebsamkeit genannt. Wir haben den Äther mit Pornographie und weltlichen Dingen verschmutzt und das Pressefreiheit genannt. Wir haben die Werte unserer Vorväter belächelt und das Aufklärung genannt.
 
Erforsche uns, o Herr, und erkenne unser Herz, reinige uns von allen Sünden und mach uns frei davon. Führe und segne die Männer und Frauen, die gesandt sind, um uns in das Zentrum Deines Willens zu führen, dass wir offen danach fragen im Namen Deines Sohnes, des lebendigen Erlösers, Jesus Christus“.  Amen
 
 
Quelle: "Stimme mit Standpunkt - Lutherische Stunde"
 
Wobei das Gebet im Internet an manchen Stellen zu finden ist.
Aber Letztendlich haben wir dieses Gebet auch in Europa dringend nötig.

Sonntag, 23. Juli 2017

19. Mogo in Waldbröl

One Man Band mit fröhlichen Gospels und sozialer Botschaft
Die ev.Kirchengemeinde in Waldbröl veranstaltete bereits den 19. Motorradgottesdienst.
 
 
Petrus, im Volksmund muss er für das Wetter herhalten, schenkte trockenes Wetter und die Sonne kam herraus.
 
 
Petrus ist dafür zwar nicht  zuständig, wobei unser HERR im Himmel aber auch solche Gebete durchaus erhört.

Wir hatten selbst eine schöne Anfahrt (71 km). Member der CMA machten sich auch auf den Weg.
 
Das Konzept für diesen Gottesdienst war auch überarbeitet worden. Die Percussiongruppe "Sambawind" brachte frische Sambarhythmen zu Gehör.
 
 
Next Blues Generation trat einmal mehr mit kernigem Blues und Bluesrock in Erscheinung. Eigene Texte in Deutsch und Englisch mit eigenen Melodien. Wie immer Klasse!
Sambarhythmen


Der Platz war wieder sehr gut gefüllt mit Bikern, aber auch Nichtbikern. Das Event zieht immer Menschen an.
Ein Mitarbeiter der "Kölnischen Rundschau" zählte für seinen Zeitungsartikel gar 225 Motorräder. In der Tat, eine stattliche Anzahl.

Für uns selbst war es auch ein Treffen mit Freuden und Bekannten.
 
 
In der Verkündigung ging es um eine "bunte" und vielfältige Natur an Pflanzen und Insekten. In der menschlichen Gesellschaft ist dieser Reichtum auch anzutreffen. Für mich klang es eher politisch angehaucht - obwohl unser GOTT als Schöpfer unendlich kreativ ist. Ich hätte mir gerne mehr den Ruf und die Einladung  zum Glauben gewünscht.
Nicht jeder Getaufte ist automatisch Christ.


Es war auch Zeit für das Staunen über Motorräder und einen Kaffee zu trinken, wie immer auf Spendenbasis.



Zum Schluss gab es noch eine gemeinsame Ausfahrt, für den der wollte. Wir waren dann schon wieder unterwegs zu einem anderen Ziel.
Next Blues Generation