Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Samstag, 3. Juli 2010
Deutschland - Argentinien 4:0
Ein Spiel und Ergebnis für die Fußballgeschichtsbücher.
Vor dem Spielbeginn war mir irgendwie mulmig. Eine Niederlage
gegen Argentinien schien natürlich möglich. Wir hatten alle Spiele dieser Mannschaft gesehen und die argentinische Spielweise hatte uns bisher sehr gut gefallen. Warum nicht Argentinien gegen Brasilien im Endspiel? Aber Brasilien war gestern schon überraschend ausgeschieden.
Ich saß kaum auf dem Stuhl vor der Leinwand, da köpfte Thomas Müller zum 1:0 ein. Ich hatte Tränen in den Augen. Was sollte das noch werden? In der ersten Halbzeit hatten wir die Südamerikaner gut im Griff. Aber in Halbzeit Zwei wurde der Gegner stärker. Die dt. Mannschaft war irgendwie unkonzentriert. Viele Pässe und Zuspiele kamen nicht mehr an.
Das Spiel drohte zu kippen. Ein 2:0 musste dringend her. Was war das für eine Erlösung, das 2:0 durch M. Klose.
Am Ende stand nicht nur unser Gemeindesaal auf dem Kopf. Das wird überall in Deutschland so gewesen sein. Arne Friedrich (1. Länderspieltor) und M. Klose (sein 100. Spiel) machten den deutlichen Sieg perfekt. Natürlich war dieser eigentlich zu hoch ausgefallen.
Ab 19.00 h wollten wir uns in Ohle zum spontanen Sieggrillen treffen. Gesagt getan, aber es dauerte doch ein wenig bis wir alle mit den Fahrzeugen durch die Stadt kamen. Überall Freudenkonvois.
Es war dann ein fröhlicher Abend, trotz drückender Hitze. Die drohenden Gewitterwolken waren weiter gezogen.
Freitag, 2. Juli 2010
Warum eigentlich...
Gute liegt so nahe?
Am Dienstag bin ich auf einen Ausflug mit dem Bus mitgefahren. Die Senioren (nicht nur) unserer LKG Holthausen fuhren durchs Sauerland auf Tagestour. Zielpunkt waren einmal der Edersee (schon Hessen) und Hallenberg (Nähe Winterberg). In Hallenberg wollten wir uns auf der Freilichtbühne die Aufführung der Passion Jesu Christi ansehen. Aber der Reihe nach….
Gegen 7.30 h trafen wir uns an unserem Gemeindehaus. Begrüßung, Andacht, Ablauf und Fahrgeld kassieren, standen auf der Tagesordnung, bevor der Bus der „Frettertal Reisen“ kam. Von Plettenberg aus ging es in Richtung Meschede, durch das Frettertal, entlang Eslohe und zum Hennesee. Dort machten wir eine kleine Kaffeepause am „Welcome“ Hotel. Es sollte heute ein heißer Tag werden, aber noch war es nur sonnig und mild. Das Licht war schön und der Hennesee lag wunderschön anzusehen zwischen den Bäumen am Hotel. Ein tolles Stückchen Erde für die Ruhe.
(Morgenstimmung am Hennesee)
Nach ca. 20 Minuten ging es weiter über Olsberg und Willingen nach Waldeck am Edersee. Der Edersee ist Deutschlands drittgrößte (Wasservolumen) Talsperre. Es war Mittag. Die Sonne stand kräftig über uns und an der Schiffsanlegestelle Waldeck kam unser „Edersee Star“ an. Vor gut 20 Jahren war ich schon einmal am Edersee gewesen. Aber damals waren wohl Reparaturarbeiten an der Staumauer angesagt gewesen. Der See führte damals kein Wasser. Dieses Mal war es ganz anders. Der See war Randvoll und sah toll aus. Einfach malerisch.
Hügelketten um den See herum. Ein Blick aus dem Panoramafenster lies mich auf die Burg Waldeck schauen. Toll. Jetzt gab es erst einmal eine Stärkung.
Mittagessen auf dem Schiff.
Unser Reiseleiter Ernst hatte alles vorher gebucht. Ein schönes Weizenbier dazu – das tat gut. Vom Oberdeck aus hatten wir später noch einen großartigen Blick über den See. Aber die Sonne stach heftig und ich machte mich auf in den Schatten unter Deck.
(mit Blick auf Burg Waldeck)
Gegen 14.30 h ging es mit dem Bus weiter nach Hallenberg. Vom erhöhten Bussitz aus hatte ich einen wundervollen Blick in die einzelnen Täler hinein. Bei einer normalen Autofahrt nimmt man manches gar nicht wahr oder bekommt es nicht zu Gesicht. Aber die Schönheit des Sauerlandes wird mir einmal mehr wieder dankbar bewusst. Ein schönes Fleckchen Erde wo ich leben und wohnen darf. Gerade im Hochsauerland wo mehr Tourismus und weniger Industrie herrschen, gibt es fast unendlich viele Wiesen und Wälder.
In Hallenberg fanden wir noch ein kleines uriges Lokal zum Waffelessen. Danach ging es zur Freilichtbühne. Um 17.00 h sollte die Vorstellung beginnen. (später mehr dazu). Um kurz nach 20.00 h traten wir die Heimreise an. Es ging über Winterberg nach hause. Regen kam auf.
Aber so schnell wie er gekommen war, war er auch wieder verschwunden. Wir fuhren entlang dem „Kahlen Asten“ (Zweithöchster Berg im Sauerland) in Richtung Schmallenberg. Die Regenwolken durchsetzt mit der untergehenden Sonne ermöglichten ein tolles Bild. Einfach herrlich. Glücklich und zufrieden war ich kurz nach 22.00 h zu hause.
Donnerstag, 1. Juli 2010
Chris, der Cowboy
Mittwoch, 30. Juni 2010
JESUS CHRISTUS
Montag, 28. Juni 2010
Deutschland - England
Harley & co im GO
Unser Motorrad-
pfarrer
Klaus Reuber eröffnete
ab 11.00 h den Gottes-
dienst.
Als musikalische Untermalung waren Rocking Old Star da. Wie gewohnt kamen gute rockige Coversongs daher.
Songs u.a. von C.C.R. und Deep Purple.
Die Band Rocking Old Star kommt aus einer echten
Harley Biker Gang.
http://www.45-bad-friends.de/
http://www.dynarider.de/
Donnerstag, 24. Juni 2010
Honda
Dienstag, 22. Juni 2010
Stagecoach vs. Stagecoach
Vor ein paar Jahren fand ich eine Ausgabe von „Stagecoach“ (Höllenfahrt nach Arizona) in einem Wühltisch im Supermarkt. Eine interessante Besetzungsliste: Johnny Cash, June Carter Cash, Willie Nelson, Waylon Jennings und Kris Kristofferson. Da ich zudem schon ein großer Cash Fan war – einfach eine tolle Besetzung. Beim ersten „Ansehen“ war ich dann doch etwas enttäuscht.
Die Spannung hielt sich im Hintergrund und es wurde viel geredet. Aber wer wird denn gleich aufgeben! Nach mehrmaligem Ansehen gewinnt der Film doch an Reiz. Cash setzt sich als Marshall für die Gerechtigkeit ein, was auch nicht anders zu erwarten war. Willie Nelson als Doc Holiday lässt seine Gesinnung zu Gunsten der Indianer freien Lauf. Er besticht durch seinen trockenen Humor und seine sprachliche Provokation. Menschliche Regungen der Ungerechtigkeit werden auch überdeutlich: Ringo Kid (Kris Kristofferson), der vermeintlich gesuchte Straftäter und die Prostituierte sitzen während einer Verschnaufpause für die Pferde in der Station an einem Tisch beim Essen. Der Bankbesitzer (der gerade 50000 $ unterschlägt) will sich nicht zu diesem Gesindel setzen und sitzt anschließend beim Whiskeypanscher. Sehenswert.
Erst später wurde ich gewahr, das dieser Film ein Remake auf ein 1939 erschienendes Original war. Das Remake war 1986 entstanden als TV-Produktion.
1939 erschien das Original in schwarz/weiß und wurde verfilmt von John Ford und in der Hauptrolle mit John Wayne als Ringo Kid. John Waynes Durchbruch im Filmgeschäft.
Der Film trug auch vermeintlich den Titel „Ringo/Höllenfahrt nach Santa Fe“ und gilt als erster großer Western des Regisseurs John Ford. Gedreht wurde zum ersten Mal im Monument Valley. Es ist ein Meisterwerk von John Ford und der Film steht für die Metapher einer Lebensreise, die den Tod, aber auch die Geburt bringt. Der Showdown am Ende des Filmes ist dunkel gehalten, da es schon Nacht in den Straßen von Lordsburg ist. Die „Stuntmen“ machten ihre Arbeit für 1939 wunderbar spektakulär. Die 6-spännige Kutsche in rasender Verfolgung der Indianer unter Jeronemo, eine schnelle Szene.
Darsteller des Originals: John Wayne, Claire Trevor, John Carradine, Andy Devine, Thomas Mitchell, Louise Platt.
Bei dem Remake sind einige Kleinigkeiten geändert worden. Im Original verstirbt der Spieler Hatfield. Im Remake verstirbt der Bankbesitzer. Willie Nelson schlüpft auch in die Rolle des
Doc Holiday, die in der Erstveröffentlichung so nicht vorgesehen war. Dort war der Arzt ein Trunkenbold, der aber trotzdem nach der Ernüchterung als Geburtshelfer bereit stand. Im Remake wurde zwar auch in Arizona gedreht, aber in einer weniger spektakulären Gegend, wie das Monument Valley.
Donnerstag, 17. Juni 2010
Modern spielt, wer gewinnt
Südafrika - Uruguay
Aber ich genieße die WM sehr - auch wenn ich nicht jedes Spiel verfolgen kann.
Ein Zitat für diese Woche:
"An einem Tag feiern sie dich als Helden, kurz darauf bist du der Depp. Aber auf Jesus kannst du Dich immer verlassen."Unserer Nationalstürmer Cacau (vgl. auch http://www.cacau.de/)
Freitag, 11. Juni 2010
Endlich ist sie da, die Fußball WM
Reges Treiben war außerdem um uns herum zu beobachten. Bei mir waren die Symphatien klar. Vielleicht könnte es ja eine Überraschung geben. Südafrika ist das erste Mal bei einer WM dabei, seitdem sie wieder zu Qualifikationsspielen von der Fifa (ab 1992) eingeladen worden sind. Wegen dem damaligen Apartheidsregime in Südafrika durfte das Land und der Fußball nicht dabei sein.
Ich frage mich natürlich heute, wie man Nordkorea politisch einschätzt? Die durften immer mitspielen und sich jetzt auch erstmalig qualifizieren. Nur Schlachtenbummler aus Nordkorea wird man vergeblich suchen. "Echte" gibt es kaum und ca. 1000 Chinesen wurden angeworben, die Nordkoreanische Mannschaft in den Spielen zu unterstützen. Verkehrte Welt.
Südafrika ging 1:0 in Führung und wir freuten uns sehr und hofften auf eine Überraschung. Leider kam 10 Minuten vor Schluß der Ausgleich zum 1:1. Aber die Sucht nach mehr ist da.
Mittwoch, 9. Juni 2010
Blue Guitars
Dort wurde bei den Neuerscheinungen auf dieses Paket von Chris Rea hingewiesen. Ich las und staunte: Die Kritik war durchaus positiv. Die erste Überraschung war: in diesem hochwertigem Paket sollten 11 Cd´s und eine DVD drinstecken. Hinzu kamen Gemälde von Chris Rea, die er selbst erstellt hatte, um die unterschiedlichen Bluesstile zu präsentieren. Natürlich auch viele Fotos, Texte und Geschichten. Das ganze Paket sollte im Handel knapp über 60 € kosten. Also zuschlagen und kaum 3 bis 4 Tage später brachte der Postbote mir die Lieferung.
Thematisch sind alle 11 CD´s unterschiedlich geprägt. Das Album One hat den Titel "Beginnings" Da der Blues und der Gospel seine Ursprünge im "schwarzen" Kontinent hat, fließen bei diesem ersten Album afrikanische Rhythmen in den Blues ein. Die 2. Station ist der "Country Blues", dann geht es weiter über "Louisiana & New Orleans", es folgt der "Electric Memphis Blues". Album five heißt "Texas Blues"; dann folgt der "Chicago Blues" und es kommt ein Album mit "Blues Ballads". Thematisch geht es dann mit dem "Gospel Soul Blues & Motown" weiter. Dann folgt eine Besonderheit, die ich so nicht dem Blues zugeordnet hätte. Ein Album heißt "Celtic & Irish Blues" und nun geht es langsam dem Ende entgegen mit südamerikanischen Rhythmen im "Latin Blues" und dem elften Album "60s & 70s" Jahre. Die beiliegende DVD ist eine 75 minütige Dokumentation bei den Aufnahmen mit dem Titel "Dancing down the stony Road".
ein Gemälde zum 5. Thema "Texas Blues"
Das dicke earBook beginnt mit einigen Fotos der Gemälde, es folgt ein längeres Interview mit Chris Rea. Leider ist mein Englisch nicht so gut. Jeder CD ist ein Hauptgemälde zugeordnet, es folgen die Namen der Songs und deren Texte. Erwähnung finden auch die aufgeführten und eingesetzten Instrumente. Bei der Fülle des Materials braucht es viel Zeit - aber es ist ein Genuß. Chris Rea gelang diese Schaffensphase in einem Jahr. Es war eine Zeit, die ihn körperlich sehr mitnahm, da Bauchspeicheldrüsenkrebs bei ihm entdeckt wurde. Die Bauchspeicheldrüse und ein Teil des Magens mußten entfernt werden. So wirkt diese ganze Arbeit wie ein Überlebenskampf - den er im Moment auch gewonnen hatte. Der Krebs ist im Moment besiegt.