Sonntag, 13. Mai 2012

"meine" verstorbenen Musiker

Mir ist eigentlich durch den Kopf gegangen, dass schon viele Musiker verstorben sind, deren Musik ich bis heute gerne mir anhöre. Habe mir einmal die Zeit genommen, um nach den Hintergründen ihres Todes zu forschen. Ein paar Dinge waren mir noch bewußt und ich kann mich noch bei einzelnen Künstlern erinnern, wo ich gerade war, als mich die Nachricht des Todes erreichte.
Bei ein paar Künstlern habe ich ihre Musik erst nach dem Tode entdeckt. (Duane, Jimi, Jim, Janis)

Luther Allison; am 12.08.1997 im Alter von 57 Jahren; Krebs; Bluesgitarrist

Duane Allman; am  9.10.1971 im Alter von 25 Jahren; Motorradunfall; Gitarrist bei den Allman Brothers

Gregg Allman; am 27.5.2017 im Alter von 69 Jahren vermutlich durch Spätfolgen seiner Lebertransplatation; Organist und Sänger bei den Allman Brothers, Solo auch als Gitarrist unterwegs.

Bachman, Robbie; am 13.1.2023 im Alter von 69 Jahren, Drummer bei Bachman, Turner-Overdrive. 

Baker, Ginger; am 6.10.2019 im Alter von 80 Jahren, Drummer bei CREAM

Beck, Jeff; am 10.1.2023 im Alter von 78 Jahren, Gitarrist bei Yardbirds, solo. Er starb überraschend an einer Gehirnhautentzündung.

Betts, Dickey; am 18.4.2024 im Alter von 80 Jahren, Gitarrist bei  den Allman Brothers und eigene Band. Er starb an Krebs und einer Lungenkrankheit.


Michael Bloomfield; am 15.02.1981 im Alter von 37 Jahren; Heroin; Blues Gitarrist

Marc Bolan; am 16.09.1977 im Alter von 29 Jahren; Autounfall; Gitarrist und  Sänger der T.REX

John Bonham; Schlagzeuger von Led Zeppelin stirbt am 25.9.1980 nach exzessiven Alkoholgenuß

Tommy Bolin; am 04.12.1976 im Alter von 25 Jahren; Heroin; Gitarrist, kurze Zeit  bei Deep Purple

Jack Bruce; 25.10.2014 verstorben im Alter von 71 Jahren, Sänger und Bassist bei CREAM, später auch solo

Roy Buchanan; am 14.08.1988 im Alter von 51 Jahren (oder 48 Jahren); Selbstmord; Blues Gitarrist

David Byron; am 28.02.1985 im Alter von 38 Jahren; Folgen seiner Alkoholsucht, Sänger bei Uriah Heep

Johnny Cash; am 12.09.2003 im Alter von 71 Jahren; Lungenversagen; Sänger aus der Countryszene, Schauspieler

Eva Cassidy; am 02.11.1996 im Alter von 33 Jahren; Krebs; Sängerin

Brian Connolly; am 09.02.1997 im Alter von 51 Jahren; Leberversagen, Alkohol; Sänger der Glamrock Band The Sweet

Crosby, David; am 18.1.2023 im Alter von 81 Jahren, Sänger und Gitarrist bei den "Byrds" und "Crosby, Stills & Nash". 

Brad Delp; Sänger und Gitarrist der Band Boston beging am 9.3.2007 Selbstmord im Alter von 55 Jahren.

Emerson, Keith;  am 10.3.2016 beging er im Alter von  71 Jahren Selbstmord, da er keine Keyboards mehr bedienen konnte; Musiker bei Emerson, Lake & Palmer
 
Rory Gallagher; am 14.06.1995 im Alter von 47 Jahren; Leberversagen, Alkohol; Bluesgitarrist, Taste und solo

Green, Peter;  am 25.7.2020 im Alter von 73 Jahren; Gitarrist bei Fleetwood Mac, Solokünstler in der Blues-Szene

Keef Hartley; am 27.11.2011 im Alter von 67 Jahren; Komplikationen bei einer OP; Drummer mit eigener Band

Richie Havens; am 22.04.2013 im Alter von 72 Jahren verstorben, amerik. Folkmusiker, Woodstockveteran

Edwin Hawkins; am 15.01.2018 im Alter von 74 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs; Gospelsänger

Jeff Healey; am 02.03.2008 im Alter von 41 Jahren; Krebs; Bluesgitarrist - seit den Kindertagen Blind gewesen
 
Bugs Henderson; am 08.03.2012 im Alter von 68 Jahren; Leberkrebs, Bluesgitarrist aus Texas

Jimi Hendrix; am 18.09.1970 im Alter von 27 Jahren; Tod durch Erstickten; Musiker, Gitarrenrevolutionär

Ken Hensley; am 4.11.2020 im Alter von 75 Jahren; Keyboarder, Sänger und Gitarrist bei Uriah Heep, Solokünstler

Janis Joplin; am 04.10.1970 im Alter von 27 Jahren; Heroin; Sängerin

Terry Kath; am 23.01.1978 im Alter von 31 Jahren; Selbstmord; Gitarrist bei Chicago

B.B. King; am 14.5.2015 im Alter von 89 Jahren verstorben, der "größte" Bluesmusiker aller Zeiten mit seiner Lucille

Paul Kossoff; am 19.3.1976 im Alter von 25 Jahren verstorben an Drogenkonsum, Gitarrist der Band "Free".

Greg Lake; am 7.12.2016 an Krebs verstorben. Bassist, Sänger u. Gitarrist bei Emerson, Lake & Palmer.

John Lennon; am  08.12.1980 im Alter von 40 Jahren; Attentat; Gitarrist und Sänger bei den Beatles, Solokünstler

Alvin Lee; am 6.03.2013 im Alter von 69 Jahren durch Komplikationen nach einer OP, Gitarrist von Ten Years After, Woodstockveteran;

Lightfoot, Gordon; am 1.5.2023 im Alter von 84 Jahren, kanadischer Folk- und Countrymusiker

Jon Lord;  9. Juni 1941 – 16. Juli 2012., Organist, Komponist u.a. bei Deep Purple, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Lungenembolie

Phil Lynott; am 04.01.1986 im Alter von 36 Jahren;  jahrelanger Alkoholmißbrauch, aber am Ende durch einen Herzinfarkt;  Bassist und Sänger bei Thin Lizzy

Mays, Lyle; am 10.02.2020 im Alter von 66 Jahren nach langer schwerer Krankheit, Komponist und Keyboarder in der Jazz-Szene, viele Jahre mit Pat Metheny unterwegs

McPhee, Tony; am 6.6.2023 im Alter von 79 Jahren an den Folgen eines Sturzes, Gitarrist und Sänger bei The Groundhogs

Freddie Mercury; am 24.11.1991 im Alter von 45 Jahren; an den Folgen von AIDS; Sänger bei den QUEEN

Gerry Moore; am 6.02.2011 im Alter von 58 Jahren an einem Herzinfarkt im Schlaf; Gitarrist u.a. bei Thin Lizzy, Solokünstler als Blueser und Rocker
 
Jim Morrison; am 03.07.1971 im Alter von 27 Jahren; Drogenkonsum, endgültige
Todesumstände nicht geklärt; Leadsänger der DOORS

Pappalardi, Felix; Produzent von The Cream und Bassist der Band Mountain wird von seiner Frau versehentlich erschossen am 17.04.1983 - 44 Jahre alt.

Petty, Tom; am 2.10.2017 im Alter von 66 Jahren an einem Herzstillstand; Sänger und Gitarrist von Tom Petty & the Heartbreakers, Traveling Wilburys

Powell, Cozy; am 4.4.1998 kommt der Schlagzeuger bei einem Autounfall ums Leben (50 J.)  Ex-Rainbow

Priest, Steve;  am 4.6.2020 im Alter von 72 Jahren; Bassist und Sänger bei The Sweet 

Rio Reiser; am 20.08.1996 im Alter von 46 Jahren; KreislaufversJahre agen aufgrund innerer Blutungen; Sänger bei TON STEINE SCHERBEN und solo.
 
Calvin Russell; am  03.04.2011 im Alter von 62 Jahren, Leberkrebs, Singer- & Songwriter

Squire, Chris; am 27.06.2015 im Alter von 67 an Leukämie, Bassist und Sänger bei YES

Gary Thain; am 08.12.1975 im Alter von 27 Jahren, Herzrhythmusstörungen, aber auch Überdosis Aufputschmittel, Bassist bei der Keef Hartley Band und Uriah Heep.

James "Jimmy" Trapp; am 24.08.2005 im Alter von 52 Jahren, Herz bzw. Schlaganfall, Bassist seit 1989 bei Walter Trout.


Butch Trucks; am 24.1.2017 durch Selbstmord im Alter von 69 Jahren, Mitgründer der Allman Brothers, Drummer.
 
Mick Tucker; am 14.02.2002 im Alter von 54 Jahren; Krebs; Drummer der Glamrock Band The Sweet.
 
Stevie Ray Vaughan; am  27.08.1990 im Alter von 35 Jahren; Hubschrauberabsturz; Blues-Gitarrist

John Wetton; am 31.1.2017 im Alter von 67 Jahren an einem Krebsleiden verstorben. Bassist und Sänger. Bands: Family, King Crimson, UK, Uriah Heep, Asia.

West, Sandy;  Schlagzeugin der Gruppe The Runaways, stirbt am 21.10.2006 mit 47 Jahren an Lungenkrebs

Vering, Jan; Gospelsänger  und Journalist, stirbt am 1.1.2021

Wolly Wolstenholme; am 13.12.2010 im Alter von 63 Jahren; Depressionen, Selbstmord;  Keyboarder bei Barclay James Harvest

Frank Zappa; am  04.12.1993 im Alter von 52 Jahren; Krebs; Multiinstrumentalist, Sänger und Gitarrist

Samstag, 12. Mai 2012

Segen für die Biker


Gottesdienst

Segen für die Biker

29.04.2012 | 21:08 Uhr

Foto: WR; der Fotograf hat toll das Rückenprofil meiner Frau erwischt...vor dem Kreuz.
Benzingespräche, Gebete und Rockmusik - so starteten am Sonntag, 29. April, mehr als 200 Biker beim Motorrad-Gottesdienst in Meinerzhagen-Valbert in die Saison.
Benzingespräche, Gebete und Rockmusik – so starteten gut 200 Biker gestern in die Saison. Das passende Wetter, Live-Musik und die gute Gesellschaft lockte die Fahrer aus dem Ruhrgebiet, Hochsauerland, Wittgensteiner- und dem Münsterland zum ersten Motorrad-Gottesdienst des Jahres zum Haus Nordhelle nach Meinerzhagen-Valbert. „60 bis 70 Prozent der Leute, die regelmäßig zu uns kommen, werden Sie in keiner Kirche sehen“, weiß Klaus Reuber, der bei der Landeskirche für die Bikers-Church Westfalen zuständig ist. „Da kann ich doch nicht einfach aufhören“, sagt der Motor-Pastor im Ruhestand.Der nächste Motorrad-Gottesdienst in Valbert ist am 27. Mai.
Volker Lübke

(aus: derWesten.de)

Mickey Rourke Filme

Ich habe gerstern Abend mir einmal den "Wrestler" mit Mickey Rourke in der Hauptrolle angesehen. Der Film lief damals nicht bei uns im Kino und so habe ich vor ein paar Wochen mir den Film als DVD in der Steelbox zugelegt. Es sind schon wieder einige Tage vergangen, bevor ich Zeit für diesen Film hatte.

Wrestling ist ja überhaupt nicht mein Sport als Zuschauer. Ist auch kein bisschen Europäisch. Ist es überhaupt ein Sport? Oder eher eine Show, wo der Sieger vorher schon feststeht?

Ich habe ein paar Filme mit Mickey Rourke gesehen und in denen hat er so leidenschaftlich und authentisch gespielt, das ich Hunger auf diesen Film hatte.

Der Film verknüpft 3 mehr oder weniger Hauptpersonen in diesem Film, die auf den ersten Blick Verlierer in dem amerikanischen Traum sind. Randy, the Ram (Mickey) spielt einen Wrestler, der seinen Höhepunkt Showmäßig überschritten hat. Der Herzinfarkt zwingt ihn über sein Leben und seine Zukunft nachzudenken. Da ist eine Tochter aus seiner gescheiterten Beziehung, die er lange nicht mehr gesehen hat - ja total als Vater vernachlässigt und enttäuscht hat. Bei dem Versuch die Beziehung wieder aufzubauen, scheitert er doch wieder, obwohl es zwischenzeitlich positiv lief.
Der andere Mensch, der ihm etwas bedeutet, ist Cassidy, die Stripperin (Marisa Tomei). Sie hat auch eine kaputte Beziehung hintersich und ein Kind zu versorgen. Liebe mit einem Kunden lehnt sie ab - so hatte sie Randy kennengelernt. Viel zu spät, merkt sie, das sie Randy lieben könnte. Trotz seiner körperlichen Probleme (das Herz meldet sich im letzten Kampf), kennt Randy nur die Wrestlingszene. Dann doch lieber im Kampf und in der Show sterben!

Es ist ein guter Film, wenn auch leise, ohne Hoffnung für die Beteiligten.....

Der Titelsong ist von Bruce Springsteen.

Aber die Filmfigur passt so total gut zu Mickey Rourke. Ähnlich gute Filme mit ihm sind natürlich,
"Harley Davidson & Marlboro Man" (1991), "Franziskus" (1989 - Das Leben von Franz von Asissi) und "Auf den Schwingen des Todes" (1987 - Das Schicksal eines IRA Mannes).

Mittwoch, 9. Mai 2012

Landschaftspark Hemer

Wir waren am 1. Mai im Landschaftspark in Hemer. Das ist das Gelände der ehemaligen Landesgartenschau (2010).
Das Wetter hätte besser sein können. Bewölkt, aber warm.

Kurz nach dem Eingang stießen wir auf eine ungewöhnliche, verrückte künstlerische Ader. Bunt und wirklich ungewöhnlich.

Eine Künstlerin hatte junge Laubbäume einfach mit Wolle umstrickt, wie auch immer....

Sieht doch klasse aus. Dazu passend noch eine kleine Bank für 2 Personen - schön umstrickt in bunten Farben.

Montag, 7. Mai 2012

EC-Motorradfahrer Siegerland


Motorrad-Gottesdienste locken Kirchenferne an

Seit 25 Jahren besteht die Gruppe „EC-Motorradfahrer Siegerland“.
Siegen (idea) –
Sie verbinden den Spaß am Motorradfahren mit dem christlichen Glauben: die „EC-Motorradfahrer Siegerland“ – wobei EC für „Entschieden für Christus“ steht. Vor 25 Jahren hat Paul Wagner (Siegen) die Gruppe gemeinsam mit seiner motorradbegeisterten Frau Ruth 1987 ins Leben gerufen.

Seit 1989 gehört die Gruppe zum Rheinisch-Westfälischen EC-Jugendverband. Höhepunkt der Saison, die im April mit dem sogenannten „Anlassen“ beginnt und im Oktober mit dem „Ablassen“ endet, ist für die Mitglieder der jährliche Motorrad-Gottesdienst am ersten Mai-Wochenende. „Zum 25. Jubiläum am 6. Mai erwarten wir rund 350 Teilnehmer“, sagte Gründer Wagner gegenüber idea. Ein Drittel der Besucher seien Kirchenfremde.

Bibelgespräche bei Motorrad-Freizeiten
Das Ehepaar Wagner, das drei Jahre für die Mission für Süd-Ost-Europa (Siegen) in Österreich arbeitete, möchte einen persönlichen Kontakt zu den Gästen aufzubauen. Alle zwei Wochen bieten sie – nicht nur für interessierte Motorradfahrer – einen Hauskreis an. Gemeinsame Gebetszeiten, Bibelarbeiten und Vorträge auswärtiger Referenten sollen den Glauben bei selbst organisierten Motorrad-Freizeiten vertiefen. Dem 59-jährigen Gründer Wagner ist wichtig, dass die Frauen hinter dem Hobby ihrer Männer stehen, damit die Familie zusammenhält. Einmal im Jahr bieten die Siegerländer Motorradliebhaber eine spezielle „Frauentour“ an, die Ehefrau Ruth Wagner organisiert und begleitet.
Kontakte zu christlichen Motorradclubs in ganz Europa
Die Mitglieder der EC-Motorradfahrer Siegerland kommen geografisch aus dem Dreieck Bielefeld, Duisburg, Frankfurt am Main. Sie sind in ganz unterschiedlichen Gemeinden innerhalb der Evangelischen Allianz beheimatet, aber auch Katholiken sind dabei. Die Gruppe veranstaltet im Laufe der Saison Halbtages- und Tagestouren, ein Sicherheitstraining und besucht andere Motorrad-Gottesdienste. Besonders groß ist die Vorfreude auf die Teilnahme an der „EMC-Rally“ im August in Forchheim, einem Treffen christlicher Motorradclubs in Europa.

aus: Idea.de (B. Limberg)


Wir freuen uns einfach mit über dieses Jubiläum und die Motorradarbeit des EC. Uns war es leider nicht möglich am Sonntag zum Gottesdienst zu kommen. Aber wir waren am Samstag zum Grillen vor Ort. Es tut auch immer wieder gut, neue begeisterte Motorradfahrer/innen kennenzulernen. An der "Frauentour" nahm im vergangenen Jahr meine Frau auch zum ersten Mal teil. In diesem Jahr geht es über Himmelfahrt und dem verlängerten Wochenende in Richtung Paderborn.    

Donnerstag, 3. Mai 2012

"Next Blues Generation“ in der JVA Attendorn



Den richtigen Ton traf die Band „Next Blues Generation“ bei ihrem Konzert in der geschlossenen Abteilung der JVA Attendorn

Attendorn. Die Band „Next Blues Generation“ aus Wiehl spielte in der JVA Attendon.

Sie hatten den richtigen Ton – im wahrsten Sinne des Wortes – gefunden: die Fünf der Band „Next Blues Generation“ aus Wiehl, als sie am Abend des vergangenen Freitag in der zum Konzertsaal umgebauten Sporthalle der geschlossenen Justizvollzugsanstalt Attendorn mit ihrem Liedern sowohl die Gefangenen als auch das Aufsichtspersonal in ihren Bann schlugen.

Dabei war das Anliegen der Gruppe neben der einfachen musikalischen Unterhaltung ihrer Zuhörer insbesondere, wie es ihr Sprecher ausdrückte, die „frohe Botschaft von Jesus Christus in einer Art weiter zu sagen, die von jedem verstanden wird.“ „Wir sind Christen, die die normale Umgangssprache noch beherrschen und dabei nicht verschweigen, dass es für uns und unsere Zuhörer täglich so manche Schwierigkeit gibt, bei denen wir uns hoffnungsvoll an Jesus wenden dürfen.“

Diese Aussage zog sich durch die ganzen 90 Minuten des Konzerts, das auch ClassBlues, Blues und Rock aus eigener Feder, aber auch aus bekannten Stücken bestand, und das, wie der Leiter der Vollzugsanstalt Rainer Wisniewski unserer Zeitung erläuterte, die erste Großveranstaltung dieser Art in der geschlossenen Abteilung der JVA war.

Initiator des Konzerts war die Siegerländer Gefangenenmission, die bereits 1961 von Hermann Waffenschmidt gegründet wurde und seitdem Gefangene und ihre Familien betreut, sei es durch persönliche Besuche, durch das Schreiben von Briefen oder durch Hilfe bei der Wiedereingliederung aber auch durch die Durchführung von Gottesdiensten in den Vollzugsanstalten in NRW, Hessen oder Rheinland-Pfalz.

Seit 2009 ist Matthias Bohn aus Siegen-Seelbach Leiter dieser Institution, die ihre Arbeit mit rund 12 ehrenamtlichen Mitarbeitern durchführt, aber immer noch weitere Mitarbeiter sucht.

(khe) aus: Der Westen.de (Westfälische Rundschau)

Ich freue mich darüber, dass eine Tageszeitung auch mal vom Alltag in einer JVA berichtet. Der Bassist der Band gehört auch zu meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Da fällt mir sofort Johnny Cash ein, der zu Lebzeiten manches Konzert in den Gefängnissen veranstaltet hatte. Die Gefängnisinsassen lagen ihm am Herzen.  

Mittwoch, 25. April 2012

Hoffnung

Was ist Hoffnung? Was verbirgt sich dahinter? Wikipedia erklärt das in einem kurzen Satz: Hoffnung ist eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungshaltung, dass etwas Wünschenswertes in der Zukunft eintritt, ohne dass wirkliche Gewissheit darüber besteht. Als Beispiel könnte ich bringen: "Ich hoffe, dass es morgen gutes Wetter gibt", "oder ich hoffe, dass mein Lieblingsverein heute Abend gewinnt." Ein Hoffen mit einem Wunsch gepaart, dass das in Erfüllung gehen soll. Diese Art von Hoffnung kann trügerisch sein und irgendwann auch entmutigen.
Aber gibt es eine Hoffnung, die vielleicht realistisch ist? Es gibt das "alte" Sprichwort: "Hoffen und Harren hält manchen zum Narren." Also wieder alles umsonst? Petrus, der Wegbegleiter und Schüler von Jesus Christus schrieb einmal in einem seiner Briefe an eine christliche Gemeinde: "Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist." (1. Petrusbrief Kapitel 3, Vers 15)
Klingt ein wenig kompliziert. Einfach ausgedrückt: Wir sollen jedem Menschen erzählen, welche Hoffnung wir haben, wenn dieser es wissen will. D.h. eigentlich, dass die Hoffnung in einem Menschen wohnen kann und zwar eine konkrete wirkliche Hoffnung, die an eine Zuverlässigkeit und Wirksamkeit gebunden ist. Petrus spricht hier vom Christlichen Glauben. Jetzt könnte jemand einwerfen;  Glauben heißt ja auch, nicht Wissen. Aber der christliche Glaube ist ja an eine zuverlässige Person und Wirklichkeit gebunden. Jesus Christus hat versprochen, für die Menschen da zu sein, die an ihn glauben. Glauben an seine Macht und Kraft, glauben an seine Zuverlässigkeit, glauben an seine Liebe zu uns Menschen, die seine Hilfe brauchen. Glauben, dass sein Sterben am Kreuz uns hilft und uns Frieden schenkt mit dem Vater im Himmel (GOTT). Diese Hoffnung geht so weit, dass sie über unser eigenes Leben hinausragt. Jesus ist auch in dem Moment da, bzw. bei uns, wenn wir den letzten  Atemzug tun. Er erwartet uns in der anderen Dimension nach unserem Sterben. Diese Hoffnung trägt die Christen und gibt Kraft und Zuversicht.
Ob das alle Menschen glauben, die vielleicht in eine Kirche oder einen Gottesdienst gehen? Es liegt zutiefst an diesem Geheimnis, das diese Hoffnung - auch der Geist Gottes - in mir leben will und ich das möchte und erbitte in einem schlichten Gebet. Das funktioniert und ist realistisch. Jesus lebt, mit ihm auch ich.

Donnerstag, 19. April 2012

Nick Gravenites - My Labors

Ich muss gerade mal überlegen, aber es könnte schon fast 15 Jahre her sein, als ich einen Song von Nick Gravenites im Radio auf Cassette mitgeschnitten hatte. Radio, Cassette - was ist denn das?
Der Song hieß "Killing my Love" und ich war vom ersten hören an hin und weg, wenn ich das mal so schreiben will. Der Song stammt wohl vom Ende der 60er Jahre. Nick Gravenites mit einer hellen und kräftigen Gesangsstimme, dazu die Gitarre von Mike Bloomfield, der damals auf dem Höhepunkt seines Schaffens war. Dazu im richtigen Moment Bläsersätze. Geniales Stück. Nur wo und wie als Platte oder CD zu bekommen? Rarität!!

Am Sonntag las ich in einem Musikmagazin. Als Beilage waren ein paar Seiten von dem Versandhandel "Music Network" aus Bremen dabei. Ich studierte die Seiten und mir fiel die CD von Nick Gravenites auf. Also ab auf die Internetseite und das Angebot studieren. Schnell waren ein paar CD´s bestellt. Mehr dachte ich mir eigentlich nicht dabei. Dann kam die CD in den Player und ich war fasziniert und gerührt. Der erste Song war tatsächlich "Killing my love". Ich bin absolut dankbar und habe den Song gleich 5x gehört. Beim forschen im Internet stieß ich auf den Hinweis, dass es sich hier um eine ehemalige Rarität handelt, die Anfang 2001 wohl erstmals auf CD wiederveröffentlicht worden ist. Mein Exemplar ist von 2010. Eigentlich gefallen alle 11 Songs, 5 davon später als Bonus dazugekommen. Aber die Hammerstücke sind die beiden letzten Songs. "Blues on a westside" glänzt mit über 15 Minuten Länge und "It´s about time" kommt auf knapp 7 Minuten Länge. Wie schon oben erwähnt - Michael Bloomfield war damals absolut genial. Leider machten die Drogen in früh kaputt und beendeten 1981 sein Leben. http://www.nickgravenites.com/

Freitag, 13. April 2012

Erdbeben in Köln

Ich bin heute mal nach längerer Zeit mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Der Radiosprecher von WDR 2 stellte kurz nach 6.30 h die Frage: "Was ist heute genau vor 20 Jahren passiert?" Ja woher sollte ich das denn wissen? "Wo sind sie zu der Zeit gewesen?" Noch so eine Frage, wozu ich keine Erklärung hatte. Spannend. Dann kam das Stichwort: Erdbeben in Köln. Jetzt war alles klar! Als das Erdbeben am 13.4.1992 in Köln war, da war ich gerade auf einer Urlaubsreise mit meinem Vater in Israel. Vielleicht waren wir sogar zu dem Zeitpunkt sogar in Jerusalem?  Ich kann mich noch gut daran erinnern, das ein Freizeitteilnehmer eine Zeitung gekauft hatte, in der von dem Erdbeben in Deutschland berichtet worden ist. Am Kölner Dom war eine Spitze (wie auch immer) abgebrochen und in die Tiefe gestürzt. Es gab einen Todesfall und viele beschädigte Häuser. Auch im Sauerland war das Erdbeben zu spüren gewesen, wie Freunde später berichteten.

Samstag, 7. April 2012

Jim Marshall verstorben

Meine Tageszeitung zitiert am Ostersamstag: "Verstärker machen Jim Marshall unsterblich".

Na klar, er war der Tüftler und Erfinder, Bauer des ersten Marshall Verstärkers. Generationen von Rockmusikfans sollten ihn eigentlich gekannt haben. Aber wer nimmt das wirklich wahr, dass er im Alter von 88 Jahren am Gründonnerstag verstorben ist. Vom Krebs und vielen Schlaganfällen gezeichnet, ja menschlich gesprochen: erlöst.

Ich zitiere meine Tageszeitung: "Als Kind wurde bei dem 1923 im Londoner Stadtteil Acton geborene Jim früh eine Knochenkrankheit diagnostiziert. Für ihn war es Glück im Unglück. Durch diesen Leiden wurde er im 2. WK nicht als Soldat eingezogen. Stattdessen schlug er sich tagsüber als Elektriker und abends als Musiker durch. Da seine zerbrechliche Stimme jedoch völlig in den lauten Drums unterzugehen drohte, begann er, an seinem ersten Verstärker zu werkeln. 1960 gründete Marshall schließlich einen Musikbedarfsladen, welcher bommte, weil Marshall die aufkeimende Rock & Roll Szene verstand. Es gilt als bewiesen, dass ein Gespräch mit zwei jungen Musikern namens Pete Townshend (The Who) und Ritchie Blackmore (Deep Purple) , die sich mit dem Sound der Verstärker unzufrieden gaben, keimte die Idee zu etwas Neuem.

Die späteren Marshallmodelle (Verstärker) waren lauter als die üblichen Modelle der Konkurrenz. Dies und die Tatsache, dass Musiker und Bands wie z.B.: Jimi Hendrix, Cream oder Led Zeppelin der Marke ihr Vertrauen schenkten, sorgte für seinen späteren hervorragenden Ruf.

Freitag, 6. April 2012

Jeans

Die Jeans kam nach dem 2. WK vermutlich durch amerikanische Soldaten nach Westeuropa. Ein robustes Kleidungsstück, das aber auch am Anfang ein Rebellenimage mit sich trug. Speziell vielleicht durch den Schauspieler Marlon Brando oder auch James Dean. Als Jugendlicher trug man in den 70er Jahren fast nur Jeans. Die so genannte Sonntagskleidung wurde abgeschafft - zum Leidwesen mancher Eltern. Am Anfang bekam ich von meinen Eltern nur Billigjeans - also keine Markenjeans, wie z. B. Mustang, Levis. Mit der Zeit änderte sich das dann. Wrangler ist meine bevorzugte Marke bis heute geblieben. Die passt mir immer am besten. Aus dem Urlaub habe ich mir auch schon mal preiswerte Levis mitgebracht, aber Wrangler passt immer.
Aber ich frage mich generell bei Jeans, warum müssen diese Dinge so teuer sein? Normaler Preis um die 60 €, dabei kommen die auch nur aus Polen, Türkei oder einer Pazifikinsel.


Donnerstag, 5. April 2012

Bargel Heuser

Manche Scheiben entdecke ich zufällig. Gibt es überhaupt den Zufall? Aber das wäre eine andere Frage. In der letzten Ausgabe der BLUES News (April-Juni 12) war von Vincent Abbate ein Artikel über "Men in Blues" drin. Das machte mich neugierig - hellhörig. So musste ich mich im Internet umsehen, um einmal in die Songs der Produktion reinzuhören. Spontan wurde die CD bestellt. Blues aus Deutschland gefällt mir im Moment ganz gut. Auch wenn der Blues nur eine  Nische  jenseits des Mainstream ist. Blues im Radio fast Fehlanzeige. Major Klaus Heuser ist als Musiker Deutschlandweit bekannt, da er von der Kölschrockband BAP kommt. Vielleicht ist das die Möglichkeit, doch stärker wahrgenommen zu werden. Aber vielleicht ist der Major auch froh darüber, endlich die Musik machen zu können, die er gerne lebt und spielt? Richard Bargel ist ein alter Künstler, Literat und Musiker, den ich aber noch nicht wahrgenommen hatte. Um so besser stelle ich jetzt fest, wie toll die beiden Künstler sich in ihrer Gitarrentechnik und Spielfreude ergänzen. Major mit seiner elektrischen Gibson, aber auch Könner in Sachen Dobro und Mandoline. Richard Bargel steuert die Solo im Slidestil bei. Abwechslungsreich. Geniale Produktion.
Rückseitiges Cover   

Als Duo sollen beide auch ein Konzerttip sein. Manche Konzertbesucher kommen geradezu ins Schwärmen.