Sonntag, 11. August 2013

Motor-Jam 2013

Ford Mustang
Von Hause aus interessiere ich mich eigentlich nicht unbedingt für den Motorsport, aber am vergangenen Wochenende fand in Meinerzhagen die 2. Motor-Jam statt. Zusammen mit Freunden bin ich dann ein paar Stunden vor Ort gewesen. Interessant waren die vielen verschiedenen Lackierungen an den Fahrzeugen - echt sehenswert. Vom reinen Tuning habe ich technisch überhaupt keine Ahnung - aber die Fahrzeuge waren stellenweise doll aufgemotzt. PS-Stärke auf der einen Seite, aber auch Soundtechnisch waren mache Fahrzeuge mit bis zu 1500 Watt Anlagen ausgestattet. Wie will ich so eine Lautstärke während der Fahrt aushalten?
Eine Harley als Rennmaschine

tolle Lackierungen

Der unterschiedlichen technischen Ausstattung wurde schon Rechnung getragen. Beim 1/8 Meilen Rennen, kam es auf die besten Reaktionszeiten und die Gesamtzeit an. Die Fahrzeuge starten in den unterschiedlichsten Klassen.
Rennroller in Action
Wobei ich vorher um umgebauten Motorroller gar nicht wusste. Interessant auch diese in Aktion zu erleben.
Rennroller, auf das Nötigste beschränkt


auf dem 1/8 Meile Rennen


Freitag, 9. August 2013

Sandskulpturfestival

In der Nähe von Sondervig an der Nordspitze des Ringkobing Fjord gibt es ein alljähriges Sandskulturenfestival. In diesem Jahr steht alles unter dem Thema: " Der wilde Westen - The Wild West". Das war genau das richtige, dass mich anlockte. Öffnungszeiten sind ab dem 4. Juni bis zum 27. Oktober. Erwachsene zahlen 45 kr. Eintritt.
Die spezielle Arbeitstechnik mit dem Material Sand und Wasser, mehr eigentlich nicht, ermöglicht es nur, dass die Skulpuren max. 5 Monate erhalten bleiben. Letztendlich werden sie von den Wetterverhältnissen zerstört werden. Im nächsten Jahr werden dann zu einem anderen Thema "neue" Motive erstellt. Ich staunte über die haushohen Monumente.
Eine Gruppe Motorradfahrer aus Deutschland, die auf alte Maschinen der Marken INDIAN und HARLEY spezialisiert waren, konnten an diesem Tag auf das Gelände fahren. Es war einfach zu passend.






Im kommenden Jahr gibt es das 12. Internationale Sandskulpturenfestival.





Ribe

 Ribe - ist die älteste Stadt in Dänemark.
Ich war letztens ein paar Tage in Dänemark, besser gesagt, in Jütland unterwegs. Ein bisschen Urlaub und Seele baumeln lassen. In meinem Reiseführer suchte ich nach Ausflugszielen - denn Dänemark, war bisher bis auf manche Durchreise ein fremdes Land für mich. Schnell wurde ich auf das "alte" Wikingerstädtchen RIBE aufmerksam. Der Ursprung des Städtchen liegt im 8. Jahrhundert. Der Dom, der das Stadtbild bestimmt wurde in mehreren Epochen gebaut. Baubeginn war 1134. 


Ribe liegt unterhalb von Esbjerg an der Küste zur Nordsee.
Es ist ein gepflegtes Städtchen mit einer schönen Altstadt und einem kleinen Hafen. Beim Rundgang habe ich mich einfach wohl gefühlt. In den Sommermonaten starten am Markplatz Stadtrundgänge mit Nachtwächtern in historischen Kostümen. Ein echter Tipp, den ich leider nicht erleben konnte, da ich in den Mittagsstunden vor Ort war. Am Stadtrand im Süden gibt es noch das Wikingerzentrum (Museum für Wikingerzeit und Mittelalter) am Odins Plads 1. Die Altstadt gehört zu den besterhaltenden und schönsten Städten Dänemarks.

Freitag, 26. Juli 2013

Out of my mind

 
Nachdem ihre vorhergehende Produktion "Blue" nur durchwachsen für mich war, hoffte ich auf eine Steigerung und wurde nicht enttäuscht. Das Bluesmagazin "Blues News" machte Mut zur Entdeckung.
Ihr Gesang ist wieder spannend und schön anzuhören. Es tut der Produktion gut, dass dieses Mal ein Gitarrist dabei ist. Steve Mignano steuert ein paar gute Solos und Rhythmen bei. Die ganze Produktion ist abwechslungsreich, da u.a. 3 Songs (von den insgesamt 13) mit Tuba und Trumpet gestaltet werden.
Song 1+2 gehören (Ol Mama Dean) gehören eigentlich zusammen. Im zweiten Teil wird die Stimme von Cassie verfremdet, aber es passt. Ich kannte den Song schon aus ihrem erlebten Konzert in Werdohl. Schon beim ersten Hören gefällt mir die ganze Produktion, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass ich schon 4-5 Songs von ihr im Konzert gehört habe.
In Song 5 (Out of my mind) und Song 13 (Again) besticht das gute Gitarrenspiel, wobei der letzte Song verhalten ruhig mit Piano (Cassie Taylor) beginnt, aber dann mit einem Gitarrenwirbel endet. Song 6 (Lay my head on....) wird von einem akustischen Gitarrenspiel geprägt.
Witzig und echt (?) prägt eine Widmung das Cover: Dedicated to my man, who sold his car to make the Album. Sollte es stimmen, dann wollen wir hoffen, dass Cassie mit dem guten Album Geld verdient.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Robert Jermain Thomas


Ich habe letztens eine interessante kurze Geschichte gelesen, über den jungen Missionar

Robert Jermain Thomas (1839-1866).

Ich zitiere: „Die Geschichte der christlichen Gemeinde in Korea begann mit großen Schwierigkeiten. Robert Thomas, ein junger Missionar, hatte erfahren, dass die gebildeten Koreaner Chinesisch lesen konnten. So beschloss er, chinesische Bibeln nach Korea zu bringen.
Er fand ein amerikanisches Schiff, das 1866 nach Pjöngjang segeln sollte. Als sich das Schiff der Küste näherte, warf die Küstenwache Brandfackeln an Deck. Thomas nahm seinen Bibelvorrat und
watete in dem seichten Wasser an Land. Dort wurde er mit Keulen erschlagen. Die Bibeln konnte
er seinen Mördern noch in die Hände werfen, doch dann brach er zusammen und starb. An dem Ort, wo sein Blut den Boden Nordkoreas tränkte, kamen 40 Jahre später viele Menschen in einer Erweckung zum Glauben an Jesus. Die Lebenshingabe eines der ersten Missionare wurde zum Samen der koreanischen Kirche.“

Im Internet habe ich wenig über diesen Robert Thomas gefunden – fast nur englische Angaben.
Ich fand einen 30 minütigen Film, der in Deutschland beim ERF (Evangeliums Rundfunk Wetzlar)
ausgestrahlt worden ist. Interessante Fakten wurden über Thomas erwähnt. Er war schon vorher mit seiner Frau in China als Missionar und Zollbeamter unterwegs. Seine Frau starb in der kurzen Ehe bei der Geburt eines Kindes und Thomas war unterwegs und später tief erschüttert. Korea war zu der Zeit ein Zankapfel zwischen China und dem erstarkenden Japan. Als Thomas in Pjöngjang landen wollte, war es vorher zu einer ersten Christenverfolgung dort gekommen. Ein paar katholische Händler waren bereits vor Ort gewesen. Da das landenden Schiff zur Kriegsmarine gehörte, war viel Pulver an Bord. Nach dem Brandanschlag explodierte das Schiff und die fliehende Besatzung wurde an Land sofort hingerichtet. Thomas, wie auch alle anderen müssen geköpft worden sein. Die Leichen wurde vor Ort verscharrt.

1903 kommt es zur ersten großen Erweckung in Nordkorea, der sogenannten Wosan-Erweckung, die später (1907) in die Pjöngjang Erweckung überging. Bei der ersten Erweckung kamen sogar ehemalige Mörder von Thomas zum Glauben an Jesus Christus. 1910 begann eine weitere Verfolgungswelle gegen die junge christliche Kirche, da die Japaner Korea besetzt hatten. In den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts kam es unter den Marxisten zur Christenverfolgung. Viele Christen flohen nach Südkorea und der Glaube breitete sich dort sehr stark aus, so dass Südkorea heute ein christliches Land ist. (Das einzige in Asien)

Die Christen werden heute in Nordkorea barbarisch verfolgt, gequält und in Arbeitslager gesteckt.


Samstag, 20. Juli 2013

Detroit ist pleite


"Detroit Rock City" ein Song der Rockgruppe KISS zum Ende der 70er Jahre lies mich vermutlich zum  ersten Mal über diese Stadt nachdenken. Ab und an habe ich immer irgendwelche Artikel über die Rock-, Blues- und Soulmusik dieser Stadt gelesen. 1993 bin ich aus Seattle kommend über diese Stadt geflogen und hatte einen mehrstündigen Zwischenstop auf dem Flughafen. Beim Landeanflug nahm ich unter mir viele kleine blaue Punkte wahr. Beim Näherkommen sah ich, dass es viele Swimmingpools auf den Grundstücken in der Stadt gab. Die Stadt sah von oben sehr schön und reich aus. Jetzt 20 Jahre später erschüttern Zeitungsberichte mit der Nachricht, dass die Stadt pleite ist - ja Konkurs anmelden muss. Das ist politisch in Deutschland so nicht möglich - das Bundesland müsste dann einspringen. Die Metropole von GM, Chrysler und Ford ist pleite - ein Niedergang, der auch mit der Automobilindustrie einhergeht. Von den ehemals 2 Mill. Einwohnern ist die größte Anzahl von Menschen wegen der Arbeit, wie auch immer, weitergezogen. Zurückgeblieben sind die Armen und davon größten Teils die farbigen Menschen. Wie geht es weiter? Woher kommt Hilfe und Rettung?
Hier ist der amerikanische Traum im Moment ausgeträumt.

Dies Foto prägte heute die Aufmachung in der WR/WAZ

Donnerstag, 11. Juli 2013

Bryce Canyon

Ich habe gerade in der ZDF Mediathek eine Sendung aus dem ZDF Kultur Kanal gesehen, die mich dankbar an Erlebtes erinnerte. Die Sendung hieß "Die Farbe der Wüste: Colorado Plateau".
Und in der Tat, denn vor vielen Monden war ich z.B. für eine Kurze Zeit im Bryce Canyon gewesen. Es reichte für eine Übernachtung und eine Wanderung durch einen kleinen Teil des Canyons. Aber die Ausblicke waren wundervoll. Alles rötlich mit einzelnen Abstufungen bis ins Weiße hinein.
vom ZION NP kommend zum Bryce Canyon

auf dem KAO Glendale

Die Fotos sprechen für sich selbst. Was also noch dazu sagen? Wie bei vielen großen Reisen, fehlt eigentlich die Zeit, das eine oder andere genauer zu untersuchen oder zu betrachten. Aufgrund der Entfernungen, von San Francisco kommend, sollten eigentlich so viele National Parks wie möglich besucht werden. Oft reichte es nur zu einer Übernachtung. Yosemite, Grand Canyon, Zion, Monument Valley und schließlich der Bryce Canyon.

Hoodoos



Die Stimmung kann man leider nicht kompensieren - festhalten. Beim Betrachten der alten Fotos wird aber die Erinnerung wieder lebendig. Dankbar schaue ich auf diese USA Tour zurück. Ja, vor vielen Monden......
Natürlich wird die Witterung, der Wind wieder einiges umgestaltet haben. Schön anzusehen ist der Canyon auch nach einem zartem Schneefall. Wie Puderzucker auf einem Kuchen. Davon konnte nur ein Bekannter von mir schwärmen.






Montag, 1. Juli 2013

15. Edersee Meeting



Whitewallers
...und schnell ist wieder alles vorbei.

Einmal mehr gefiel das Harley-Edersee Meeting.
Die Veranstalter vermögen natürlich nicht für das Wetter zu sorgen. Bis Samstagmittag hatte der Regen seine Spuren auf dem Gelände hinterlassen. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Manche haben vermutlich in der Nacht durchgemacht. Andere kamen mit 3-4 Stunden Schlaf aus. Attraktionen gab es genügend und ab Samstagmittag wurde auch das Wetter besser, ja sogar sonnig.
Eine Stuntshow in der Stahlkugel "Globe of Speed" war vor Ort. Selbige hatte ich schon auf der Motorradmesse in Dortmund im Frühjahr erlebt. Ein wirkliches Highlight. Eine AC/DC Tribute Band "Jack in Black" war zu Gast. Der Rhythmen der härteren Gangart werden ja von den Bikern meist bevorzugt.
auf der Händlermeile
Aber Johnny Cash Songs kamen auch gut an.
Burn-Out im Pandakostüm

Samstagfrüh nach dem Regen

tolle Lackierungen - Paint Brush


Motorradfahren in der Kugel

Traditionell schloss das diesjährige Ederssee Spektakel mit dem sonntäglichen Gottesdienst um 11.00 h. Einmal mehr traten die Jordan Wells Band mit bluesigen und rockigen Rhythmen auf. Aber da waren schon viele Biker die Heimfahrt angetreten. 3 Tage Party sind auch für viele dann genug.


Lagerfeuerromantik

CMA Trauerzelt

Jordan Wells Band im Gottesdienst

Sonntag, 23. Juni 2013

Argula von Grumbach

...war eine Förderin der Reformation.
Einmal mehr entdecke ich, dass ich manche Förderer der Reformation gar nicht kannte. Diesmal einmal mehr möchte ich eine mutige Frau vorstellen. Damals war man ja von der so genannten Gleichberechtigung noch weit entfernt.
Unter den Frauen der Reformationszeit ragt sie auf Grund ihrer Glaubenskraft und ihres Mutes besonders hervor. Sie (um 1492 bis 23.6.1554) lebte in der Oberpfalz und in Bayern und unterhielt einen regen Briefwechsel mit Luther und Spalatin. Unermüdlich setzte sie sich für Verfolgte ein. In einem Brief schrieb sie: "Auch wenn Luther widerrufen sollte, macht mir das nichts. Ich baue nicht auf seinen oder meinen Verstand, sondern auf den wahren Felsen, Christus selbst."
Erschwerend kam hinzu, dass sie mit dem Katholiken Friedrich von Grumbach verheiratet. In der Ehe werden ihnen 4 Kinder geschenkt.


Hier werden einige gute Auszüge aus ihrem Leben bezeugt:
http://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Argula_von_Grumbach.html
http://www.luther2017.de/18555-argula-von-grumbach-%E2%80%9Eich-habe-euch-kein-frauengeschwaetz-geschrieben%E2%80%9C

Samstag, 22. Juni 2013

Licht scheint in der Finsternis


Wer heute in den Cevennen Urlaub macht, ahnt nicht, was sich in diesen Bergen abgespielt hat. In der Zeit des Sonnenkönigs Ludwig XIV. herrschte hier tiefe Dunkelheit. Seine Soldaten jagten die Hugenotten, die nichts anderes wollten, als in der Bibel lesen und Jesus Christus nachfolgen. Viele flohen in andere Länder. Wer blieb, musste sich verstecken und war immer in der Gefahr, verhaftet zu werden. So musste Marie Durand 38 Jahre in Aigues Mortes im Kerker verbringen. Und doch schien das Licht Gottes hell. Gerade Marie Durand wurde zur Seelsorgerin vieler Gefangenen. Sie hielt die harte Zeit der Gefangenschaft durch, weil sie ihr Leben immer wieder in Jesus Christus fest machte und Trost empfing. "Résiste" ist in den Stein geritzt: "Widersteh!" Vielleicht stammt diese Schrift von ihr. Sie konnte widerstehen, weil das Licht Jesu ihre Dunkelheit hell erleuchtete.
Original vor Ort fotografiert, 1996