Mittwoch, 15. Januar 2014

Biker-Partei: Soester wirkt bei Gründung mit

SOEST - Uwe Kipping kandidiert zwar für die Biker-Partei, aber ein Motorrad hat er nicht. Für den 41-Jährigen ist das kein Widerspruch: „Man braucht kein Motorrad, um seine Ideologie zu leben. Was meinen Sie, wie viele CDU-Mitglieder nicht in der Kirche sind?“. Statt für ein einsitziges Kraftrad gibt der vierfache Vater das Geld lieber für eine mehrsitzige Familienkutsche aus.
 
Die PS-starken Maschinen faszinierten ihn zwar seit seine frühen Jugend, gibt der gelernte Speditionskaufmann zu. Aber sie waren nur ein kleiner Anlass, sich in der Partei zu engagieren und bei der Gründung des Landesverbands am Samstag als Schatzmeister anzutreten.
Mehr als die Maschinen beeindrucken Kipping die Biker-Tugenden auf dem Parteilogo – Freiheit, Moral, Ehre und Gerechtigkeit – und die Möglichkeit, als Mitglied überall mitzureden und zu entscheiden. Mitsprache hat er schon in den Ausschüssen der Gemeinde Bad Sassendorf geübt. Dort saß er als Schulpflegschaftsvorsitzender der Schule seines Sohnes.
Aus dieser ehrenamtlichen Arbeit und aus täglicher Erfahrungen weiß der Familienvater nur allzu gut, wo viele Leute der Schuh drückt, vor allem im Schulbereich: Ständig müssten Eltern zahlen – Kopiergeld, Klassenfahrten und und und, klagt er. Das Gesetz der kostenlosen Schulbildung werde dabei ganz klar über den Haufen geworfen. Knipping, der gebürtig aus Sachsen-Anhalt stammt, sieht nicht ein, warum Schule Ländersache ist. Bei Umzügen von einem Bundesland ins andere koste das nur Geld, weil neues Schulmaterial angeschafft werden müsse, meint er.
Mitreden und die eigene Meinung sagen – auf diese Weise wollen Kipping und seine Parteifreunde die Biker-Werte in die Gesellschaft tragen. Kein Verständnis haben sie für die „Hetzjagd gegen Biker“: „Alle, die Kutte tragen und Motorrad fahren, gelten als Gangster. Wenn einer Mist baut, bauschen die Medien das groß auf. Aber dass die Biker bei dem großen Hochwasser im Sommer geholfen haben und dafür sogar ausgezeichnet wurden, das steht nicht in der Zeitung.“
Für den Landesverband, der am Samstag in Herne gewählt wird, hat der Biker-Bundesvorstand Kipping zum Schatzmeister bestimmt. Der Soester weiß, dass die Zeit drängt, will die Partei noch bei den Kommunalwahlen im Mai mitmachen. Dafür braucht sie mindestens 2 000 Unterschriften.
Kipping hat sich schon auf die Wahlkampf-Tour durch die einschlägigen Clubs gemacht und dabei erstaunt festgestellt, wie ausgeprägt die regionale Biker-Szene ist. Die Haltung der Mitglieder imponiert ihm immer wieder. In den Clubs seien alle gleich. Ob Hilfsarbeiter oder Akademiker spiele keine Rolle, weil sich alle für die gleichen Ziele einsetzen.
Gleichberechtigung beginnt bei Kippings offenbar in der Familie: Auf dem Vertiko prangt neben dem Harley-Davidson-Bildband von Uwe Kipping die Bibel seiner Ehefrau, die sich in der Albertus-Magnus-Kirchengemeinde engagiert. - bs

aus:

http://www.soester-anzeiger.de/lokales/soest/biker-partei-soester-wirkt-gruendung-3313757.html



Jetzt kann ich mich ja fragen, wie wichtig ist die weitere Neugründung einer Partei? Bei all den Neugründen stelle ich aber fest, dass viele Bürger sich in Deutschland von den klassischen Parteien alleingelassen fühlen. Den Rest schafft vermutlich die nicht übersehbare EU-Regierung. So kann ich in der Tat nachvollziehen, dass sich Motorradfahrer, Rocker oder nicht, Kutte oder nicht, Gehör schaffen wollen. Es muss Schluß sein mit dem Generalverdacht, dass alle Kuttenträger kriminell sind. Unsere Politiker und Sicherheitskräfte bauen da fast schon eine Phobie auf gegen alle Kuttenträger. Feindbilder erleichtern das Leben und werden für die Boulevardpresse benötigt. Ob die Partei etwas erreichen wird? Zu wünschen ist es ihr, denn es geht um unsere Grundrechte - als freie Menschen.

Mittwoch, 8. Januar 2014

Biggeblick


Jetzt hat das Sauerland, noch besser der Biggesee auch seinen Skywalk. Und in der Tat, wenn man drauf steht und die Gegend genießt, ist das eigentlich eine sehr gute Attraktion.
Natürlich nicht so spektakulär wie am Grand Canyon. Aber allerhand.

Am 03. Juli 2013 wurde die errichtete Plattform der Öffentlichkeit übergeben. In 90 Meter Höhe können Besucher jetzt den Ausblick über Teile des Biggesees genießen. Toll soll die Atmosphäre am Abend sein. In der Dunkelheit strahlen bläuliche LED Lichter unter dem Ring der Plattform auf.Die "Nadel" wird in ein weißes Licht getaucht. Von weitem sieht die Plattform vermutlich dann wie ein UFO aus. Aber letzteres habe ich noch nicht bewundern können.

Kürze Anfahrt aus Waldenburger Bucht. Wanderweg A4 SGV-Hütte und Biggeblick. (ca. 600 m)
Der etwas längere Weg geht über den Biggedamm entlang dem Leuchtturm.

Dienstag, 7. Januar 2014

Oskar Schabert

Im Kalenderblatt ist heute das Todesdatum von dem Pfarrer Oskar Schabert vermerkt. Er starb am 7. Januar 1936. Wer war er?
Im Internet finde ich nur wenige Quellen. Literatur von und über ihm stammt ausschließlich aus den 30er Jahren des vorhergehenden Jahrhunderts. Er wurde am 27.11.1866 in Grobin geboren. Grobin liegt im Kurland (lettisch: kurzeme), einer lettischen Landschaft. 1886 begann er sein theologisches Studium. 1894 wurde er ordiniert und war bis 1936 Pfarrer in Riga. Unter den Bolschewiken wurde er 3 Jahre nach Sibirien verbannt (1915-1917), 1919 war er im Gefängnis in Riga inhaftiert. 1921 erhielt der die Ehrendoktorwürde von der Universität Greifswald. 1927 wurde sein Baltisches Märtyrerbuch veröffentlicht, in dem er dokumentiert, wie grausam die Bolschewiken im Baltikum gewütet hatten und wie viele Menschen in der Zeit als christliche Märtyrer gestorben sind.
 
Ich selbst merke einmal mehr, wie umkämpft der christliche Glaube ist. Wir sollten aus der Vergangenheit lernen wollen. Gerade im christlich geistlichen Bereich erlebe ich in der heutigen Zeit viel Flachheit und Oberflächlichkeit. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass christliche Nachfolge auch sehr schwer werden kann und das unser Heiland Jesus Christus eigentlich keine Nachfolge versprochen hat, die leicht von der Hand geht. Da sind die biblischen Quellen schon eindeutig.

Montag, 6. Januar 2014

Jahreslosung 2014

"GOTT nahe zu sein ist mein Glück" Dieser Teilvers 28 aus dem Psalm 73 ist die Jahreslosung für 2014.
Wenn wir mit anderen Menschen im Gespräch nachfragen, was sie unter Glück verstehen, dann kommen viele unterschiedliche Meinungen heraus. Wichtig scheint mir auch das Alter des jenigen zu sein, der die Antwort gibt. Ältere Menschen können schon  Zeiten des Leids erlebt haben und die Antwort fällt dann dementsprechend anders aus.
Frischverliebte Menschen empfinden ihre Beziehung als großes Glück. Andere sind dankbar, wenn sie Arbeit haben oder neu erhalten haben. Gute Gesundheit gehört zum Glücklichsein dazu. Manche erfreuen sich an den gesunden Kindern und sind glücklich. Der Kriegsflüchtling ist glücklich, wenn er in Sicherheit ist. Manche andere sind glücklich, wenn ihr Fußballverein gewonnen hat. Alles ist möglich.
Der christliche Glaube lässt obiges Glück zu und stehen, aber dass wichtigste ist die Beziehung zu dem GOTT der Bibel, sprich: JESUS CHRISTUS und dem Vater im Himmel.

In der Lutherbibel wird der Psalm 73 überschrieben mit "Anfechtung und Trost beim Glück der Gottlosen". Der Psalmbeter erlebt eine sehr schwierige Lebensphase und möchte fast entmutigt aufgeben. Dann sieht er tiefer auf das Leben der gottlosen Menschen und merkt wieviel Halt, Kraft, Mut und Vertrauen er in der Beziehung mit dem Vater im Himmel hat. Er ringt sich zu einem dennoch oder aber durch. "Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte."
Die Übersetzung der Elberfelder Bibel ist vermutlich die genaueste, aber der Text ist nicht so flüssig zu lesen. "Ich aber: Gott zu nahen ist mir gut." Die NGÜ*) übersetzt "Für mich aber ist Gottes Nähe beglückend."

In der Tat ist das für mich auch so. Natürlich bin ich dankbar, dass ich Arbeit und Auskommen habe. Bin dankbar, dass ich eine Ehepartnerin habe. Bin dankbar und froh darüber, dass sich gesundheitliche Wehwehchen bei mir in Grenzen halten. Aber das wirklich frohmachende ist die Beziehung zu JESUS CHRISTUS. Es ist gut mit ihm zu leben. Hilfe und Vergebung zu erfahren. Trost und Wertschätzung. Er sorgt für alles und das macht mich glücklich.
Was macht Sie glücklich?



*) NGÜ - Neue Genfer Übersetzung

Sonntag, 5. Januar 2014

Boston-Brad Delp

Ich war gestern bei dem Secondhand Händler meines Vertrauens und habe einige Stunden in alten Langspielplatten und auch in gebrauchten CD´s gewühlt. Natürlich wurde ich wieder fündig.

Ich ergatterte für kleines Geld Boston - Third Stage. Ja, das war ein doller Sound Ende der 70. Jahre des letzten Jahrhunderts." More than a feeling" ist heute noch überwältigend. Aber beim genauen Hören und Informieren über die Band, wurde mir bewusst, dass Brad Delp 2007 Selbstmord verübt hatte. Eine geniale Stimme, aber als Mensch dann plötzlich "alleine und leer".

Auszug aus: der Standart/AT

55-Jähriger starb an Kohlenmonoxidvergiftung

Concord/USA - Der Sänger der US-Rockband Boston, Brad Delp, hat sich nach Angaben seiner Familie selbst das Leben genommen. Das geht aus einer am Mittwoch in Concord im US-Staat New Hampshire veröffentlichten Erklärung hervor. Die Polizei teilte dazu das Ergebnis der toxikologischen Untersuchung der Leiche des 55-jährigen Musikers mit. Demnach starb Delp an einer Kohlenmonoxidvergiftung, nachdem er sich im Badezimmer eingeschlossen und in dem versiegelten Raum zwei Holzkohlegrills angefeuert hatte.
Im Bad des Hauses in Atkinson wurde Delp von seiner Verlobten Pamela Sullivan tot aufgefunden. An die Tür habe er zwei Briefe an seine Familie und Sullivan geklebt. Deren Inhalt sei der Polizei nicht bekannt.
Delp sang die Boston-Hits "More than a Feeling" und "Longtime" von 1976. Er ist auch auf dem jüngsten Album der Band zu hören, "Corporate America" von 2002. Delp war Anfang der 70er Jahre zu der Gruppe gestoßen. Zuletzt war Boston im November 2006 in der Bostoner Symphony Hall aufgetreten.(APA/AP)

Donnerstag, 2. Januar 2014

Eric Carr

...der Schlagzeuger der Rock- & Schockformation KISS starb am 24.11.1991. Da am selbigen Tag Freddie Mercury, der Sänger der Band Queen starb, füllte diese Nachricht die Tageszeitungen.
Eric Carr (bürgerlich Paul Charles Caravello); * 12.7.1950 in Brokklyn, New York geboren.
Nach seinem Highschool Anschluss 1969 arbeitete er als Gas- u. Wasserinstallateur wie sein Vater.
Seit 1970 spielte er in diversen Bands das  Schlagzeug. Am 1.7.1980 wurde Eric Carr nach mehrmaligem Vorspielen als Nachfolger für Peter Criss eingestellt. Peter war wegen seiner Suchtproblematik ausgeschieden. Im März 1991 wurde bei Eric ein bösartiger Tumor im Herzvorhof entdeckt, der auch sofort entfernt wurde. Es schlossen sich einige Chemotherapien an. Am 14.9.1991 erlitt er eine Gehirnblutung durch die er ins Krankenhaus musste. Eine weitere Gehirnblutung folgte und er fiel ins Koma, aus dem er nicht mehr erwachte.

Mel Pritchard

Auch der früher Tod von dem Schlagzeuger Melvyn Paul Pritchard, besser bekannt unter Mel Pritchard am 28.01.2004 ging an mir vorbei. Am 20.01.1948 war er in Oldham/Lancashire geboren worden. Freundschaftlich schon sehr früh war er mit Les Holroyd verbunden. 1967 hatten beide schon eine gemeinsame Band, aus der später die Progressive Rockband Barclay James Harvest hervorging. Die erfolgreichsten Jahre waren zum Ende der 70. Anfang der 80. Jahre des letzten Jahrhunderts. Ich habe BJH zweimal live erlebt in Dortmund und Schloss Neuhaus. Aber zur Zeit seines frühen Todes hatte ich die Musik der Band nicht mehr im Blick. Er starb nachts mit 58 Jahren an einem Herzinfarkt.



http://www.bjharvest.co.uk/dmel.htm

Sandy West

Bin im Internet auf ein "Drummer Magazin" gestoßen auf deren Seite auch verstorbener Musiker gedacht wurde. Bin die Liste dann einmal durchgegangen und habe dabei schnell gemerkt, dass ich nur als Leser von Musikmagazinen auf dem Laufenden bin, wenn von einem verstorbenen Musiker berichtet wird. Die so genannte normale Tagespresse gibt nur Infos über die 1. Kategorie weiter. So war ich doch ein wenig traurig als ich das Todesdatum von Sandy West entdeckte. Die ehemalige Schlagzeugerin der Runaways war am 21.10.2006 im Alter von 47 Jahren verstorben. Sie starb im kalifornischen San Dimas an Lungenkrebs. 

Ich lernte die Band Mitte der 70.Jahre durch Berichte in der BRAVO (Ja,ehrlich) kennen. Habe auch 3 Langespielplatten von den Runaways im Schrank, allerdings lange nicht mehr gehört.
Sandy West in Action
Sandy West war in meinem Alter und als Teenager habe ich u.a. auch für sie geschwärmt. Sie hatte einfach eine nette Ausstrahlung auf mich. Am 10.7.1959 war sie unter dem Namen Sandra Sue Pesavento in Long Beach/Kalifornien zur Welt gekommen. Sie hatte noch 6 Schwestern. Im Cover der "Live in Japan" (1977) wurde für die damaligen Fans ein Bilderbuch beigelegt, auf deren Seiten die einzelnen Musikerinnen Fragen beantworten konnten. Sie schwärmte darin für die italienische, japanische und amerikanische Küche. Großen Respekt hatte sie vor Musikern wie z.B. The Queen und Barbra Streisand.   1979 nach spektakulären 4 Jahren war die Band plötzlich aufgelöst worden. Es hatte musikalische Spannungen gegeben. Joan Jett wollte in Richtung Punk gehen und Lita Ford und Sandy West favorisierten den Rock und Hardrock. Mit eigenen Projekten war sie später eher glücklos.

Freitag, 27. Dezember 2013

Geburtsstunde der Musikkassette

Bandsalat und Hitmix: Vor 50 Jahren kamen die ersten Musikkassetten auf den Markt.

Sie kamen aus Holland und waren nicht überall gerne gesehen. Vor einem halben Jahrhundert lagen die ersten Musik-Kassetten unter dem Tannenbaum. In deutschen Haushalten sorgten sie 1963 erstmals für Unterhaltung zum Jahreswechsel, in der Branche für Entsetzen.

Problemlos ließen sich Schallplatten nun günstig duplizieren. „Aufnehmen tötet die Musik“, warnten die Firmen, aufhalten konnten sie die kleine Schwester des Tonbands nicht. Das gelang erst mehr als 20 Jahre später der bespielbaren CD.

Der Mann, der das Aufnahmeband in der Hülle – und das dazu passende Abspielgerät – erfunden hat, heißt Lou Ottens und ist damals Ingenieur bei Philips in den Niederlanden. Ein Tüftler, der das Leben ganzer Generationen verändert. Denn vor der Kassette gibt es nur das Tonband. Viel zu teuer ist das für die meisten Menschen und sehr unpraktisch. Nichts für unterwegs, umständlich zu bedienen.



299 Mark für die ersten Geräte
Ottens macht die Technik kleiner, steckt das Band in ein Plastikgehäuse. Das erste Abspielgerät kostet 299 D-Mark, die Nachfolger sind bald schon für die Hälfte zu haben. Das ist offenbar günstig genug. Denn nur ein paar Jahre später haben Kassettenrecorder Kinder- und Jugendzimmer erobert, sind aus den Autos nicht mehr wegzudenken. Mit Bändern, die oft schon ab Werk bespielt sind, noch lieber aber leer gekauft werden.

Denn das ist es ja, was die Kassette so besonders macht. Kaum ein Junge, der seine Freundin in den 1970er-Jahren nicht mit einem „nur für sie aufgenommenen“ Tape beeindruckt hätte. Nur noch Hits oder „Schmusesongs“ kann man hintereinander schneiden, und endlich muss niemand mehr bei der Party hinter dem Plattenteller stehen, wenn er nicht will.Immer besser wird die Qualität der Bänder, immer länger die Aufnahmemöglichkeit. Bei Bandsalat steckt man einen Kugelschreiber in die Spule und wickelt alles wieder auf. Und wer sichergehen will, dass er sein Lieblingsband nicht versehentlich löscht, bricht oben eine kleines Plastikstück heraus. Hat man sich die Songs dann doch mal leid gehört, lässt sich das herausgebrochene Teil durch ein Stück Tesafilm ersetzen.

Walkman mach Musik mobil
Die Hochzeit der Kassette sind die späten 70er- und frühen 80er-Jahre. Ob auf dem Schulhof, am Strand oder beim Joggen, überall ist sie dabei. Denn der Walkman, den Sony 1979 vorstellt, macht sie so transportabel wie nie. Bis 1999 verkaufen die Japaner eigenen Angaben zufolge 186 Millionen Geräte.Doch mit dem Aufkommen der CD beginnt der Niedergang der Kassette. Und seit die Silberlinge sich auch selber brennen lassen, ist es ganz vorbei mit den Magnetbändern. Selbst die meisten Kinderhörspiele gibt es längst ausschließlich als CD oder MP3-Download. Nur Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg und die Drei ??? sind noch als Kassette erhältlich.

(Auszüge von Andreas Brehme aus derwesten.de)

Ich habe mich heute über diesen Artikel bzw. Auszüge des Artikels gefreut. Ja, die Kassette hat auch einen Teil meiner Jugend geprägt. Ja, auch ich habe Songs für meine erste Freundin zusammengestellt. Es ist beruhigend zu sehen, dass andere Menschen es ähnlich erlebt haben. Einen Walkman hatte ich auch. Mit dem Kassettenrecorder im Führerhaus sind wir ins Manöver gefahren. Der LKW hatte natürlich kein eingebautes Radio. Tolle Erlebnisse mit den Kassetten. Nur brauche ich jetzt keine blöde abendfüllende Show von RTL dafür.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Rock....

....ein eclipsed-Buch.                                                                    Mit Weihnachtsgeschenken habe ich es ja nicht so. Aber dieses Mal wurde mein Geschmack getroffen. Wie auch immer das zu Stande kam ist eigentlich unerheblich. Ich bin ein regelmäßiger Leser von der Zeitschrift eclipsed.                                                        Es hat natürlich ein paar Jahre gedauert bis ich mit den Artikeln der Zeitschrift klar kam. Im allgemeinen bedienen sie den Fan des Prog Rock. Was aber auch nicht mehr so ganz stimmt. Die Rockmusik ist so vielfältig und präsentiert sich in den unterschiedlichsten Sparten, dass ich/man gar nicht alles wissen und kennen kann. In jeder Ausgabe bekommt man einen Einkaufszettel über einen bestimmten Musiker oder einer Band. Alle Alben werden vorgestellt und bewertet. Natürlich ist da auch manches Geschmacksache. Aber aus dieser Idee heraus wurde dann dieses hervorragende Buch erarbeitet. Über die Zusammenstellung der ersten 20 Künstler und Bands kann man geteilter Meinung sein. Wer kennt noch die Band Can?
Aber ich kann mir die Zeit nehmen, um in diesem Buch zu lesen und meine eigene LP/CD Sammlung zu durchforsten. Habe ich das scheinbar "beste" Album überhaupt im Schrank? Langfristig werden auch Künstler dabei sein, die ich erst noch entdecken möchte. Ausgabe 2 ist schon in Planung. Denn es fehlen ja noch so viele große Künstler, wie z. B. Bruce Springsteen, The Beatles, Allman Brothers oder gar Johnny Cash.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Weihnachten 2013

Als ich heute morgen mir die Tageszeitung schnappte, war der Anteil der Werbung doppelt so groß wie die Zeitung mit all den Nachrichten. Es ist an Weihnachten zum Zornigwerden. Werbung und Kaufrausch bis zum Schluss.
Jetzt auf eine einsame Insel und nichts hören und sehen von diesem Wahn und Run.
Weihnachten verkommt zum Fest des Kommerzes.
 
Der Ursprung von Weihnachten liegt in der Nähe von Bethlehem, dass damals zu einer römische Provinz gehörte. Judäa war von den Römern besetzt. Das Volk Israel in fremder Hand. Maria bringt das Kind zur Welt, dass sie JESUS nennt. Armselig, vermutlich in einer Art Höhle, denn zur Zeit der Volkszählung waren alle Quartiere ausgebucht, fand die Geburt statt. Über die Jahrhunderte hat sich das zu einer Art Stall entwickelt. Aber egal wie der Geburtsort aussah, JESUS war auf die Welt gekommen.
 
Die Engel aus dem Himmel verkündigten den Hirten bei ihren Schafen, diese unmögliche, aber wichtige Geburt. "Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute  der Heiland geboren, welcher ist Christus, der HERR, in der Stadt Davids." (Lukas Evangelium 2, 10+11)
 
Unser so genannter aufgeklärter Verstand kann und will es manchmal nicht glauben. Engel die verkündigen und singen. Hirten die staunen und anbeten, als sie Maria und Josef mit dem Kind sehen.
Aber das ist der Ursprung von dem Weihnachtsfest. Jesus Christus, der Retter und Heiland für alle Menschen und Völker kommt auf die Welt. Leider können unendlich viele Menschen damit nichts mehr anfangen oder wissen gar nicht um diesen Hintergrund.
Weihnachten ist Geburtstagsparty für JESUS, mein Retter. Ist er dein Retter? Er will es gerne werden.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Dwight Lyman Moody

Heute vor 114 Jahren starb der größte Evangelist des 19. Jahrhunderts.
Nach seiner Bekehrung eröffnete Moody 1858 in Chicago eine Sonntagsschule. Von 1860 an widmete er sich ganz der Evangelisation. Durch die Einrichtung einer Bibelkonferenz sowie die Gründung des Bibelinstituts in Chicago sorgte er für die Ausbildung geschulter Evangelisten. Seine tiefe Frömmigkeit, sein Eifer und sein Organisationstalent machten ihn zu einem Bahnbrecher der Evangelisation.
 

 
Wir können uns ja heute fragen, was aus dem Land der Reformation geworden ist? Was haben wir als Volk noch für christliche Einsichten und Werte? Heute erscheint alles gleichwertig und somit gleichgültig. Viele Errungenschaften die im Moment fast absterben möchten sind durch den christlichen Glauben und dem christlichen Menschenbild hervorgebracht worden. Fernöstliche Religionen und Meditationtechniken wirken anziehend, aber schaffen sie einen wirklichen Frieden? Frieden mit GOTT. Die ersten Jünger der christlichen Gemeinden in Judäa konnten noch rufen "Lasst Euch versöhnen mit GOTT". JESUS CHRISTUS war im täglichen Leben real. Was ist aus unserer kirchlichen und gemeindlichen Landschaft geworden? Auch wenn sich Zeiten ändern, es fehlt an Menschen wie z.B. Dwight Lyman Moody die zutiefst vom Heiligen Geist Gottes und JESUS bewegt worden sind.


http://de.wikipedia.org/wiki/Dwight_Lyman_Moody