Montag, 8. März 2010

Der wilde Westen

Ich bin mit Westernhelden groß geworden. Bis heute sehe ich am liebsten Westernverfilmungen. In den 60er und 70er Jahren war dieses Genre sehr beliebt und gerade in den 40er bis 60er Jahre hinein, wurden die meißten Filme in den Staaten gedreht. Ein paar Verfilmungen wurden auch in Europa gefertigt. Diese hatten auch ihren Reiz beim Publikum (s. "Winnetou"). In der damals noch existierenden DDR wurden auch Western verfilmt. Aber da habe ich höchstens einen Film mal im TV gesehen, und das ist schon unendlich lange her. Heute kaufe ich mir ab und an DVD´s von meinen Lieblingshelden - ich habe keinen TV-Anschluß. Wie schon in anderen Artikeln erwähnt sehe ich bis heute am liebsten JOHN WAYNE in der Rolle als Cowboy oder Offizier. 1. Platz: John Wayne (* 26. Mai 1907 in Winterset, Iowa, + 11. Juni 1979 in Los Angeles) Er hat ja nicht nur Western gedreht, auch Kriegsfilme, Krimis, aber auch Abenteuerfilme und Komödien. Aber ich will mich in dieser Rubrik auf die "Western" konzentrieren. Er erhielt 2 Oscarnomierungen und einen Oscar für (Der Marshall 1970). "Eldorado" (1967), "Die vier Söhne der Katie Elder" (1965), "Chisum" (1970), "Der Marshall" (1969), "Mit Dynamit und flotten Sprüchen" (1975) und "MacLintock" (1963) zählen zu meinen Lieblingsfilmen.

2. Platz James Stewart (* 20. Mai 1908 in Indiana, Pennsylvania; + 2. Juli 1997 in Beverly Hills, Kalifornien)

James Stewart war ein sehr wandlungsfähiger Schauspieler. Hitchock Verfilmungen gehörten zu seinem Repertoir, genauso wie Komödien und Westernverfilmungen. Er erhielt 4 Oscarnominierungen, 1 Oscar (Die Nacht vor der Hochzeit 1941) und 1985 den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk. "Rancho River" (1966), "Der Mann vom großen Fluß" (1965), "Cheyenne" (1964), "Der Mann, der Liberty Valance erschoß" (1962 mit John Wayne) und "Meuterei am Schlangenfluß" (1952) gehören zu meinen Lieblingsfilmen.

3. Platz Gregory Peck (* 5. April 1916 in La Jolla, Kalifornien; + 12. Juni 2003 in Los Angeles)

Gregory Peck hat nicht sehr viele Western gedreht. Aber es gibt eine Rolle die er so wunderbar ausfüllt, das ich diese Verfilmung sehr gerne sehe. "Weites Land" (1958). Als Seefahrer kommt er in den Wilden Westen und möchte sich nicht verbiegen lassen. Gewalt ist für ihn keine Lösung und auch kein Mittel zum Zweck. Ein fast schon moderner Pazifist in einer Zeit wo die Waffengewalt zählte. Am Ende trägt er den Sieg davon und seine Kontrahenten sind tod.

Eine interessante Rolle verkörpert er auch in dem Epos "Das war der Wilde Westen" (1962 mit J. Wayne, Henry Fonda, James Stewart, Kirk Douglas) . Weitere gute Filme sind "Herrin der toten Stadt" (1948), "Bis zum letzten Atemzug" (1951), "Abrechnung in Gun Hill" (1971).



4. Platz Henry Fonda (* 16. 5 1905 in Grand Island, Nebraska; + 12. 8.1982 in Los Angeles)

Es gibt einen Western (ja sogar europäischen Western) den viele Westernfreaks für den "besten" halten. "Spiel mir das Lied vom Tod" (1969), hauptsächlich gedreht wurde in Spanien und wegen einer Szene wich man ins Monument Valley/Arizona aus. Hier spielt Henry, mit seinen blauen kalten Augen, den Bösewicht schlechthin. Weitere sehenswerte Western mit ihm sind: "Bis zum letzten Mann" (1948), "Das war der wilde Westen" (1962) und "Mein Name ist Nobody" (1973). Für seine letzte Filmrolle bekam er einen Oscar. (Am goldenen See - 1981).

5. Platz Charles Bronson (* 3.11.1921 in Ehrenfeld, Pennsylvania; + 30.08.2003 in Los Angeles) Endgültig erlebte Charles seinen filmischen Durchbruch (obwohl er schon vorher "gute"Filme gedreht hatte) durch den Film "Spiel mir das Lied vom Tod" (1968). Als Harmonika spielender Gegner von Henry Fonda erlangte er Weltruhm. Allein schon die erste Filmszene am Bahnhof bleibt im Gedächnis. Weitere sehenswerte Filme sind mit ihm "Die glorreichen Sieben" (1960), "Vier für Texas" (1963), "Chatos Land" (1971) und "Nevada Pass" (1975).

6. Platz Kevin Costner (* 18. Januar 1955 in Lynwood, Kalifornien) Ein Film machte ihn weltberühmt und schuf neue Möglichkeiten zur Verfilmung von Western. "Der mit dem Wolf tanzt" (1990) - Ein 3,5 Stunden Epos, für das er 2-fach mit dem Oscar ausgezeichnet worden ist. Da er stellenweise gleichzeitig auch als Regisseur und Produzent arbeitet, hat er sich gerade in den neueren Westernverfilmungen verdient gemacht. "Wyatt Earp" (1994) und "Open Range" (2003) sind für mich weitere wundervolle Meilensteine. Er hat auch eine große Ausarbeitung über die indianischen Völker ("500 Nations") herausgegeben. Wunderbar gefällt er mir auch als junger Schauspieler in "Silverado" (1985). 7. Platz Clint Eastwood (* 31. Mai 1930 in San Francisco). Er ist nicht nur ein US-Schauspieler sondern mittlerweile auch Produzent, Filmregisseur, Komponist und Politiker (ehem. Bürgermeister von Carmel). Berühmt geworden ist er durch die "Italo"western von Sergio Leone, wie z.B. "Für eine Handvoll Dollar" (1965). In seiner Karriere als Regisseur und Produzent hat er mittlerweile 4 Oscar Auszeichnungen erhalten. Sehenswert ist von ihm das Westenmusical "Westwärts zieht der Wind" (1969), "Ein Fressen für die Geier" (1970), "Der Texaner" (1975), "Pale Rider - Der namenlose Reiter (1985) und "Erbarmungslos" (1992).

8. Platz Burt Lancaster (* 2. 11. 1913 in New York; + 20.10.1994 in Century City, Los Angeles).Burt Lancaster war zunächst in Abenteuer- und Westernfilmen erfolgreich - bevor er Charakterdarsteller wurde. Er kam auf 3 Oscarnominierungen und auf eine Auszeichnung. Sehr sehenswert ist für mich immer noch der tragische Western "Denen man nicht vergibt" (1959) mit Audrey Hepburn als Indianerhalblut. Weitere Tipps: "Vierzig Wagen westwärts" (1965), "Vera Cruz" (1954) und "Massai - Der große Apache" (1954).

9. Platz Kirk Douglas (* 9.12.1916 in Amsterdam, NY) Kirk ist Sohn einer jüdisch-russischen Einwandererfamilie. 3 x wurde er für einen Oscar nominiert, aber er hat ihn nur einmal (1996) für sein Lebenswerk erhalten. 1995 erlitt Kirk ein Schlaganfall. Er lebt zurückgezogen mit seiner Frau in Kalifornien. Neben manchem Abenteuerfilm drehte er auch einige Western. Der vielleicht bekannteste könnte "Die Gewaltigen" (1967, mit John Wayne) sein. Weitere Filme: "Rivalen des Todes" (1971), "Der Weg nach Westen" (1967) und "Zwei rechnen ab" (1957).

10. Platz Charlton Heston (* 4. 10.1923 in Evanston, Illinois)

Berühmt wurde er auch durch manche Monumentalfilme, wie z.B. "El Cid", "Ben Hur" oder "Die Zehn Gebote". Aber er drehte auch Western, wie z.B. "Weites Land" (1958), "Rivalen ohne Gnade" (1956), "Tombstone" (1993) und "Ruf der Wildnis" (1972). Einen Oscar erhielt er für die Rolle in "Ben Hur". Genauso wie z.B. John Wayne ist Charlton Heston politisch umstritten.

Sonntag, 7. März 2010

War das der letzte Schnee?

Impressionen vom Wochenende. Nach dem Gottesdienst und dem gemeindlichen Kaffeetrinken gingen Natascha und ich noch ein wenig sparzieren. Die Sonne war schon richtig warm, aber die Temperaturen lagen um den Gefrierpunkt.
So gingen wir an dem Gemeindehaus los. Manches ungewöhliche fiel uns auf.
Im Industriegebiet Köbbinghausen steht ein T.Rex. Den hatten wir vorher noch nie gesehen.
An einer anderen Stelle sahen wir eine übergroße Stars & Stripes Fahne wehen.
Ein USA- oder Motorradfreak? Dann machten wir noch ein paar Fotos von uns selbst als Paar.
Die Kiefer hinter unserem Haus sieht einfach toll im Schnee aus. Kleine Eisimpressionen fand ich heute 
morgen an meinem Holzlager.
Gestern morgen folgte noch ein Schnappschuss
auf der Terrasse nach dem Schneefegen.

Für Peter im Süden

Mit Peter war ich 1994 auf einer Wohnmobiltour durch die USA
(Kalifornien, Nevada, Utah und Arizona)
unterwegs. (Auch 1996 in der Provence)





Dann verloren wir uns Ende der 90er
Jahre aus den Augen. Dann vor knapp einem Jahr fanden wir uns über WKW wieder.


An 2 Abenden saßen meine Frau und ich zusammen um CD´s für Peter zu brennen. Besondere Aufnahmen - Erinnerungsaufnahmen. Aber es sind auch neuere Songs dabei - viel Rock und Country.





(bei der Arbeit)

John Fogerty

Ich muss gestehen, dass es gerade ein wenig gekribbelt hat. Ich habe gerade für meine Frau und mich Karten bestellt. Ich habe direkt beim Kölner Tanzbrunnen die Karten bestellt - ist so preisgünstiger! Jetzt hoffen wir nur noch auf schönes Wetter und eine milde Abendstimmung.

Feinripp

Was ist eigentlich Feinripp? Feinripp bezeichnet Rechts/Rechts-Maschenware, die auf Rundstrickmaschinen hergestellt wird. In gedehntem Zustand erkennt man auf beiden Seiten im Verlauf einer Maschenreihe abwechselnd eine rechte und eine linke Masche. Die Rechtsmaschenstäbchen bilden in Längsrichtung eine feine durchgehende Rippe. Material aus feinen gekämmten Garnen, das durch deren Struktur eine leichte Elastizität besitzt, ist besonders tragefreundlich und gut geeignet für körperanliegende Schnitte. Deshalb werden aus Feinripp vor allem Unterhemden und Unterhosen gefertigt. Als Fasern werden heute meist Baumwolle mit einem Anteil von Polyurethan (Elastan) eingesetzt. Umgangssprachlich wird der Begriff Feinripp fälschlicherweise für Doppelripp verwendet. Doppelripp ist gröber und dehnbarer. Bei Wikipedia fand ich schon diese dolle Erklärung, was Feinripp ist. Da ich Feinripp täglich auf der Haut trage, ist es gut zu wissen, was man da trägt.
Aber Feinripp ist noch etwas anderes: http://www.feinripp-coverrock.de/ Diese Werdohler Coverrockband konnten wir gestern Abend beim Heimspiel im AltWerdohl erleben. Ein rundweg gutes Konzert, das vielleicht mehr Besucher verdient hätte. Mich hat total ein Song vom Hocker gerissen, den ich urig lange nicht mehr gehört hatte. "Baby Love" von Mother´s Finest. Genial präsentiert von der Sängerin Eli Santos Vidal. Sie hat dafür die passende Röhre. In mir stiegen Erinnerungen an die Rockpalast Nacht auf, wo Mother´s Finest das erste Mal in Deutschland auftraten. Dachte ferner noch an Disconächte in Detmold Anfang der 80er Jahre, wo mich dieses Lied immer auf die Tanzfläche trieb. Herzlichen Dank für den Song gestern Abend. "Rosalie" von Thin Lizzy, "Over the Hills..." von Gary Moore und "Hold the Line" von Toto haben mir auch noch sehr gut gefallen. Mit manchem "neueren" Song konnte ich mich leider nicht identifizieren, aber da kann die Band nicht dafür. Gegen 23.00 h zur 2. Pause machten wir uns vom Acker.
Ach ja, und das Guiness war auch lecker. :)

Samstag, 6. März 2010

Rosanne Cash - The List

Ich hatte vor ein paar Wochen in einem Musikmagazin ein Interview mit Rosanne Cash, der Tochter von Johnny Cash, gelesen. Darin wurde auch die neue CD "The List" von ihr angepriesen. Hier handelt es sich um reine Coversongs aus der Countryhistorie. Johnny hatte ihr vor Jahren eine Liste mit 100 Songs in die Hand gedrückt, und diese als die historisch und textlich wichtigsten Countrysongs bezeichnet. So interpretiert Rosanne auf ihrer neuen Produktion 12 Songs von dieser Liste. Ein paar Songs (z.B. 500 Miles, Long black Veil) waren mir aus dem Original schon bekannt. Bruce Springsteen und Elvis Costello sind ihr in einzelnen Songs als Gesangspartner behilflich. Mir gefällt´s total gut.
Das Wochenende begann gestern vorzüglich. "The List" kam mit der Post und wie schon erwähnt, hatte mir ein Kollege 4 CD´s von John Denver überlassen. Thanks.




Freitag, 5. März 2010

Totale Überraschung

Heute bin ich total überrascht worden. Ein Arbeitskollege von mir brachte mir heute 4 CD´s von dem amerikanischen Folksänger John Denver als Geschenk mit. "Er hätte die CD´s übrig und ich würde ja wohl Countrymusik hören." Verrückt, aber toll. Sicherlich hatte ich John Denver schon länger nicht mehr gehört, aber jetzt kommt die Musik bei einer Tasse Kaffee aus den Boxen.
Leider ist John vor 13 Jahren bei einem tragischen Unfall verstorben. Seine Stimme veranlasst mich zum träumen. Wovon? Natürlich die Rocky Mountains!! Das gefundene Foto ist natürlich passend.


John Denver (* 31. Dezember 1943 in Roswell, New Mexico; † 12. Oktober 1997 in der Monterey Bay, Kalifornien; bürgerlich Henry John Deutschendorf jr.) war ein US-amerikanischer Country- und Folk-Sänger.