Sonntag, 9. März 2025

Unnenbergturm

Unnenbergturm

Für heute war auch wieder sonniges Wetter angesagt. Also planten wir noch einmal eine Tour mit dem Bike, nachdem wir am Freitag, den 9.3. die Motorradsaison für uns eröffnet hatten. 


Kurz nach 7 Uhr waren die Temperaturen noch im Nullbereich. Als wir gegen 9.40 Uhr uns auf den Weg machten, lagen die Temperaturen erst bei 4 Grad plus. Aber es ging ja erst einmal nur zum Gottesdienst in die EFG Wiesenthal, die knapp 13 KM entfernt ist. 

Ich fuhr mit dem offenen Visier. Trotz Sonne noch sehr frisch. 
Angekommen

Gegen 13 Uhr ging es dann bei milden Temperaturen, an die 18 Grad, weiter. Es ging nach Himmelmert.

Kurz nach Himmelmert steht neuerdings ein Tempo 50 Km/h Schild auf eine Dauer von 6 KM lang, entlang der Oestertalsperre. Warum, dass ist mir nicht ersichtlich, aber ich bin vor ein paar Wochen dort geblitzt worden. Hatte das Schild noch nicht wahrgenommen. 

Genkeltalsperre
Es ging dann über die Nordhelle nach Valbert und dann in Richtung Meinerzhagen weiter. Aber dann fuhr meine Frau linker Hand nach Hunswinkel ab. Aber bis Hunswinkel kamen wir nicht. Es ging über Ingemertermühle weiter nach Beul, Scheda und Pernze. Über Niederrengse ging es entlang der Aggertalsperre  nach Lautenbauch und Unnenberg

Unnenberg ist ein kleiner Ort und ein Berg, der 505 Meter hoch ist. Auf dem Berg steht der 30 Meter hohe Unnenbergturm. Die letzten Kurven sind eng und der Teerbelag wird dürftiger. 


Der Aussichtspunkt ist gut besucht und wir stehen in einer langen Schlange von Motorrädern. Am Wochenende hat der Imbiss auf, aber ich kenne keine Öffnungszeiten. Es gibt Waffeln und Rinderwurst im Brötchen. Natürlich auch Kaffee und mehrere Sorten Bier. Meine Frau stellt sich in der  Schlange am Kiosk an, während dem ich die vielen Stufen des Turmes erklimme. Eintritt 1 € - am Kiosk zu bezahlen. 

Die Aussicht ist grandios, auch wenn ich manchmal direkt in die Sonne sehe. Ich sehe auf die Genkeltalsperre. Durch das Waldsterben auch hier, sieht die Landschaft noch traurig und karg aus. 


Ich steige wieder ab und wir warten auf zwei Rinderwürste im Brötchen - sogar mit scharfem Löwensenf.
Nach der guten Pause ging es weiter über Mühlenbach nach Meinerzhagen. Entlang Valbert und wieder die Nordhelle hoch. 

In Herscheid machten wir für knappe 3 Stunden Kaffeepause bei Freunden, bevor es gegen 18 Uhr heimwärts ging.




Sie Sonne war am untergehen und stand uns im Rücken. Eine Zeit  lang konnte ich diese noch in meinen Spiegeln während der Fahrt sehen. 



Jetzt war es nicht mehr weit und die Fahrt wurde nicht mehr lang. Eine knappe 1/2 Stunde. Über Hüinghausen kamen wir nach Holthausen und dann nach Plettenberg. Über den Ortsteil Eiringhausen ging es dann nach Ohle. Hier war es schon merklich dunkler geworden. Gegen 18.30 Uhr waren wir zu Hause. 

Ein sehr schöner Tag lag hinter uns. Knapp über 105 KM waren wir gefahren. 
Weit über 155 Biker hatte ich gegrüßt. Heute war tolles Bikerwetter gewesen. Thank you, Lord. Danke für Bewahrung!

kurz vor der Weiterfahrt


 

Samstag, 8. März 2025

Die erste Ausfahrt

Die erste Ausfahrt 

Gestern sollte endlich die "neue" Motorradsaison für meine Frau und mich beginnen. Mein Moped sprang nach der Winterpause, seit Ende Oktober, sofort an. Nataschas Honda hatte etwas Mucken. Also wurde eine Nacht vorher, die Batterie aufgeladen.

Für den Freitag war Sonne pur gemeldet. Morgens hatten wir noch Frost, aber kurz vor 14 Uhr zeigten die Werte auf dem Thermometer 18 Grad. Erst einmal fuhren wir zur nahen Tankstelle, um den Luftdruck der Reifen zu prüfen. Da musste an jedem Reifen nachgebessert werden. Wir wollten gemütlich starten, um Sicherheit zu gewinnen. So gab es in der ersten 1/2 Stunde kaum große Kurven. Wir fuhren über die B236 nach Finnentrop und im ersten Kreisverkehr ging es nach Heggen. Es ging in Richtung Attendorn, aber wir wählten im Ausgangskreisverkehr von Heggen die Abfahrt nach Dünschede, um ins Repetal und nach Helden zu gelangen. Auf der Höhe von Dünschede hat man eine tolle Fernsicht linker Hand.
Biggegrill

Am Ende von Helden ging es linker Hand in Richtung Biggetalsperre und Olpe. Der Straßenzustand war bis hierhin okay gewesen. Hier mussten wir dann 300-400 Meter Achtgeben, da ein Bauer Mist gefahren hatte und die Straße verdreckt war. 


Am Biggesee ging es im Kreisverkehr rechts den leichten Berg hoch und im nächsten Kreisverkehr rechts zum Biggegrill. Der Biggegrill ist Treffpunkt für alle Biker aus Nah und Fern.
Nach einem Besichtigungsgang über den Parkplatz, dieser war schon recht gut gefüllt, holten wir uns einen Kaffee und einen Cappuccino. Wir trafen einen Bekannten aus dem Großraum Gummersbach.
Wir kamen während der Pause noch mit einem Biker aus dem Frettertal ins Gespräch. Es war heute sehr abwechslungsreich. (Habe oben zwei Fotos von Bikes angehangen). 
Nach einer 3/4 Stunde Pause ging es weiter in Richtung Attendorn. In der Baustelle (Neu-Listernohl) fuhren wir aber links ab in Richtung Meinerzhagen. An der Star Tankstelle in Mülhofe wurde getankt und meine Frau benötigte noch einen Espresso. 

Dann ging es ein paar Meter zurück und über Spädinghausen, auf eine kleine Seitenstraße, nach Valbert. In Valbert ging es ins Ebbegebirge hoch. Die Nordhelle ist 663 Meter hoch.  Vor Herscheid fuhren wir rechts ab, um über Müggenbruch und  Kiesbert entlang der Oestertalsperre nach Himmelmert zu gelangen. Dann noch 15 KM und wir waren wieder zu Hause. 


Eine tolle erste Tour mit 84 KM lag hinter uns. Sonne pur und wir konnten eine lange Zeit mit offenem Visier fahren.
 

Donnerstag, 6. März 2025

Berta Isselmann, Evangelistin

Berta Isselmann (* 6. März 1899)

Als ich selbst vor fast 40 Jahren zum Glauben an JESUS CHRISTUS kam, ist mir ihr Name immer wieder begegnet. Die Menschen hatten tolle Erlebnisse mit ihr erlebt. Aber ich bin ihr nie begegnet und jetzt ist sie schon einige Jahre in der ewigen Heimat bei unserem HERRN JESUS.

Im weltweiten Netz finde ich kaum Infos über sie und auch kein brauchbares Foto. Aber es gibt noch einige Bücher von ihr zu kaufen (Antiquarisch) und christliches Liedgut hat sie ja auch hinterlassen. 

Ich finde eine passende Beschreibung über sie zu einem Buch - wohl eine Art Vorwort:

Die einen sagen: "Die Berta ist überspannt, sie ist verrückt". "Nein", sagen die anderen: "Schwester Berta Isselmann ist eine wirkliche Christin, vor der man Achtung haben muss". Berta Isselmann lässt keinen Menschen in Ruhe. Jeder, der ihr begegnet, wird vor die Entscheidung gestellt: Für oder gegen den HERRN JESUS CHRISTUS? Mit gezielten Fragen trifft sie immer ins Schwarze, nämlich mitten ins Menschenherz. Viele Jahre lang war sie mit dem Fahrrad unterwegs. Im langen, farbenfrohen Kleid, mit buntem Kopftuch und großen Taschen voller Bibeln, Bücher und Traktate - so gehörte sie zum Straßenbild des Siegerlandes. Von Beruf ist Berta Klavierlehrerin; doch verdient hätte sie einen Lehrstuhl für "praktische Theologie" an einer Universität.

Die Kredenbacherin Berta ist 1997 im Alter von 99 Jahren verstorben. 


Mittwoch, 5. März 2025

Joe Bausch - Verrücktes Blut

Joe Bausch - Verrücktes Blut

Am 10. Oktober des vergangenen Jahres waren wir bei einer Lesung mit Joe Bausch in Menden. Er erzählte aus seinem reichhaltigen Leben als Mediziner im Knastalltag und aus der Zeit als Leichenbeschauer im Tatort Köln. 

Erst nach der Pause kam er dazu etwas aus seinem neuen Buch, mittlerweile sein viertes, zu lesen. Diesmal geht es ans Eingemachte. Seine Kindheit auf dem Bauernhof und dem sehr strengen Vater, lässt mich an meine Kindheit denken. Zwar kein Bauernhof, aber ein ebenso strenger Vater. Ich bin 7 Jahre jünger zu Joe Bausch, aber die Erziehungsmethoden waren noch nicht hinterfragt worden. 

Aus Kostengründen habe ich das Buch gebraucht erstanden. In den letzten Tagen hat meine Frau mir daraus während einer Autofahrt vorgelesen. 

Joe Bausch hält kein Blatt Papier vor den Mund. Er ist radikal ehrlich. Eine schonungslose Offenheit, die auf einen durchaus schockierend wirken kann. Manchmal nichts für sanfte Gemüter. 

Die Entstehung seiner Pubertät und auch der spätere Dienst beim Militär werden ehrlich beschrieben. Steht ihm sein Dickkopf im Wege? Aber letztendlich wird aus ihm der Charakter, den er heute hat.

Wir mögen seine Bücher und Vorträge.

ISBN 978-3-86493-248-9   22,99 €

Sonntag, 2. März 2025

John Wesley (Prediger)

John Wesley (* 17.6.1703 - + 2.3.1791) 


Er gilt als Gründer der methodistischen Bewegung. Bises dazu kam, war er Prediger und Missionar. Er erkannte die Notwendigkeit, die Kirche immer wieder zu erneuern und damit an ihre Kernaufgaben zurückzuführen. Für Wesley waren eine Verbindung von einer Herzensfrömmigkeit mit dem Einsatz für soziale Gerechtigkeit für unbedingt geboten. Daraus entwickelte er seine Theologie, Predigten und die Grundlagen der methodistischen Kirche bis heute. 

(Neukirchener Kalender vom 2. März 2025)

Bei dem Geburtsdatum möchte ich darauf hinweisen, da es sich bei der Angabe um den jul. Kalender handelt. Nach dem gregorianischen Kalender wird der 28.6.1703 angegeben. Das Todesdatum bleibt unberührt. John Wesley starb in London. 

Ursprünglich waren er und sein jüngerer Bruder Charles Wesley in der anglikanischen Kirche beheimatet. Mit dem späteren Freund George Whitefield wurden sie Begründer der "neuen" Bewegung. 
John Wesley war das 15. Kind einer 19 Kinder umfassenden Familie. Sein Vater Samuel, manchmal pedantisch oder streitsüchtig, kam aus einer angesehenen Pfarrerdynastie der anglikanischen Kirche. Mutter Susanna war auch eine gebildete und fromme Frau. Mit 17 Jahren wurde John Wesley nach Oxford auf das Christ-Church-College geschickt. Eine Lektüre von Thomas von Kempen (Die Nachfolge Christi) inspirierte und beschäftigte ihn in der Zeit sehr. 1725 wurde er gar zum Diakon geweiht. Sein Bruder gründete den "Holy Club" mit Freunden. Man las viele Stunden am Tag in der Bibel und fastete zweimal in der Woche. John kam hinzu und man besuchte Gefangene, Kranke und Arme und spendete das überflüssige Geld an die Menschen. Hier finden wir die Grundlage der späteren neuen Kirche. 

Im November 1729 kam es im Großraum von Oxford zu einer geistlichen Erweckung, die bis nach Nordamerika getragen wurde. John war bereits 1728 zum Priester geweiht worden. 1735 stieß George Whitefield nach seiner Bekehrung hinzu. John und sein Bruder Charles gingen für zwei Jahren nach Nordamerika. In Georgia trafen sie auf eine Gruppe der Herrnhuter Brüdergemeine. Ein späteres Lied der Gemeine übersetzte John in die englische Sprache ("Ich habe nun den Grund gefunden"). Zurück in England erlebten John und Charles ein Bekehrungserlebnis. Bei all dem Engagement überrascht mich das, aber beide waren wohl erst nur dogmatisch über die kirchlichen Lehren an den Herrn Jesus gebunden. Jetzt erlangten beide eine Heilsgewissheit  durch Gnade und Rechtfertigung im Glauben. Ausschlaggebend war die Vorrede von Martin Luther über den Römerbrief. 

Bei seinem Tod hatte die "neue" Kirche schon 294 Prediger und über 70000 Mitglieder in Großbritannien. In den USA gab es schon 198 Prediger mit rund 43000 Mitgliedern. 

Freitag, 28. Februar 2025

Motorradmesse Dortmund 2025

Motorradmesse in Dortmund 2025

Seit dem Donnerstag läuft die Motorradmesse in Dortmund in den Hallen 2 bis 5. Die Messe endet am Sonntagabend, den 2. März um 17 Uhr. Die Pforten öffnen morgens um 9 Uhr. Am Samstag hat die Messe bis 18 Uhr geöffnet. Im Vorverkauf kosten die Eintrittskarten für Erwachsene 18 €. 
Die CMA-Germany hat in Halle 5 ihren Stand. Genau gegenüber stehen die Holy Riders MC mit ihrem Stand. Der CVJM ist auch in Halle 5 vertreten.

Der SRS (Sportler ruft Sportler) ist mit seinem Stand in Halle 3.

In diesem Jahr bin ich nicht als Mitarbeiter des CMA Standes gemeldet. Die unterschiedlichsten Gründe sprachen dagegen. So  machten meine Frau und ich uns heute als Tagesgäste nach Dortmund auf den Weg. Es ist schön auf CMAler zu treffen und diese zu segnen. Das Team vor Ort besteht aus 6 Mitarbeitern. 


eine "neue" Ural

Besuch am Stand

Seit rund 13 Jahren bin ich immer wieder auf dieser Motorradmesse und diese verändert sich. Manche Stände werden von mir vermisst. Bei anderen habe ich das Gefühl, das manche Stände irgendwie nicht hier hin passen. 
Sei's drum.

Der Besuch war heute recht gut und auch am gestrigen Donnerstag war der Besuch auch schon recht stark. Bisher war ja der Donnerstag eher ein schwacher Messetag. 

Ein herzliches Willkommen am Stand der CMA. Es ist auch immer Zeit für einen Kaffee......

Erstmals findet auf dieser Messe auch ein Gottesdienst statt. Am Sonntag um 11.30 Uhr mit der Jordan Wells Band (Blues-Rock). Der Treffpunkt wird noch vor Ort bekanntgegeben. 
 

Donnerstag, 27. Februar 2025

Gene Hackman ist tot

Gene Hackman (95) ist tot

Die Medien berichten seit heute Mittag, dass der Schauspieler Gene Hackman, zusammen mit seiner Frau Betsy, tot in seinem Haus in Santa Fe aufgefunden worden ist. 
Eine Todesursache ist noch nicht bekannt gegeben worden. Auch ist noch nicht klar, wie lange die beiden Menschen schon tot sind. Die beiden Leichen sind gestern aufgefunden worden.

Er wurde am 30. Januar 1930 in San Bernadino geboren. Bei der Marine war er später Funker, bevor er nach seiner Entlassung ein Studium der Journalistik begann. In New York teilte er sein Zimmer mit Robert Duvall und Dustin Hoffman. Alle drei wollten später dann Schauspieler werden - doch der Erfolg ließ auf sich warten. Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre war es dann soweit.
2008 (facebook)

Gene Hackman war schon 41 Jahre alt als er die prägende Rolle als Cop in dem Film "French Connection - Brennpunkt Brooklyn" bekam. Jetzt hatte er Erfolg - denn seine erste Filmrolle hatte er schon 1961. 
Es folgten spannende und tolle Filme mit ihm: "Die Brücke von Arnheim" (1977), "Reds" (1981), "Mississippi Burning" (1988),"12 Stunden Angst" (1990), "Das Gesetz der Macht" (1991), "Erbarmungslos" (1992), "Geronimo" (1993), "Die Firma" (1993), "Wyatt Earp" (1994), "Schneller als der Tod" (1995), "Die Kammer" (1996), "Absolute Power" (1997), "Der Staatsfeind Nr. 1" (1998), "Das Urteil" (2003). Im Jahre 2004 spielte er seine letzte Filmrolle. 

Betsy heiratete er 1991, als 2. Ehefrau, nachdem seine erste Ehe 1986 geschieden wurde.  

Zwei Oscarauszeichnungen bekam er, sowie drei weitere Nominierungen. 


P.S. Jetzt ca. 10 Tage später sind die Todesursachen bekannt gegeben worden. Betty muss um den 11.02. herum verstorben sein. Eine schwierige Lungenerkrankung soll die Ursache sein. Gene starb ca. 7 Tage später - das dokumentierte der Herzschrittmacher. Da er auch an Demenz litt, lässt sich erklären, warum keine Hilfe gerufen wurde. Sehr tragisch.

Dienstag, 25. Februar 2025

Roberta Flack ist tot

Roberta Flack ist tot

Die Soulsängerin verstarb am 24.2.2025 im Alter von 88 Jahren in New York City. In Deutschland hatte sie im Jahre 1973 ihren großen Hit mit dem Song "Killing me softly". Das war ein Welthit schlechthin für sie. Die Langspielplatte gleichen Namens war auch in Deutschland in den Charts - aber nur bis auf Platz 47. Ihre großen Erfolge hatte sie in den Staaten, wo sie auch mit 4 Grammys ausgezeichnet worden ist. Abgeschwächte Erfolge gab es auch bei den Briten. Von 1966 war sie bis 1972 verheiratet. 

Um Ihre Familie zu unterstützen jobbte sie tagsüber als Musiklehrerin und am Abend in Bars und Restaurants. 1968 bekam sie als Pianistin ihre erste Festanstellung in einem Lokal in Washington DC. Aufwärts ging es mit ihr, als Les McCann sie dort entdeckte. Später musizierte sie im Duett mit dem Soul Musiker Don Hathaway. Einen weiteren Schub bekam sie durch Clint Eastwood. Der drehte 1971 den Film "Sadistico" und da er den Soul und den Jazz sehr mochte, griff er auf einen Song von ihr zurück, der bereits 1969 erschienen war. "The first Time ever" wurde zu einem Hit.

Montag, 24. Februar 2025

Gladys Aylward, Missionarin

Gladys Aylward (* 24.02.1902 - 3.1.1970)

Von der China-Inland-Mission abgewiesen, macht sie sich selbständig auf den Weg nach China. Zusammen mit Jeannie Lawson eröffnet sie eine Herberge. Sie geben warmes Essen aus und erzählen biblische Geschichten. Als offizielle "Fußinspektorin" kontrolliert Gladys später das Verbot der traditionellen Fußverschnürung bei Mädchen und Frauen im ganzen Land. So kann sie überall die biblische Botschaft verbreiten. Im chinesisch-japanischen Krieg rettet sie 100 Kinder auf der Flucht. 

(Neukirchener Kalender vom 24.2.2025)

Gladys Aylward war die erste Missionarin, die mich nach meiner Bekehrung zu JESUS hin faszinierte. Es gibt eine Verfilmung mit dem Titel "Herberge zur 6. Glückseligkeit" aus dem Jahre 1958 mit Ingrid Bergman und Curd Jürgens. Der Film gefällt mir bis heute. Es zeigt des Leben von Gladys auf. Die Liebesgeschichte ist aber frei erfunden. Hollywood like. 

Bevor die "junge" Gladys JESUS erkannte war sie eine unglückliche Frau. Sie haderte mit ihrem äußeren Erscheinungsbild. Sie war klein, unscheinbar und hatte schwarze Haare. Als sie dann endlich als Missionarin in China war, ging ihr ein Licht auf. Sie sah fast so aus wie alle Chinesinnen. GOTT hatte viel früher alles im Blick gehabt und Weichen gestellt. 

Sie starb später auf Taiwan. 

Freitag, 21. Februar 2025

Lee Clayton verstorben

Lee Clayton ist verstorben!


Ich hatte heute Nachmittag Zeit um länger in der "Leserille" zu verweilen und mir ein paar LP´s in Ruhe anzuhören. Darunter war eine LP von Lee Clayton aus dem Jahre 1976  mit dem Titel "Border Affair". Ich hatte sein Album "Naked child" schon über 40 Jahre zu Hause. Aber dann hatte ich ihn als Musiker aus den Augen verloren. Das Album gefiel mir beim Hören und ich suchte nach neuen Infos über Lee Clayton im weltweiten Netz.

Der Musiker starb bereits am 12. Juni 2023 in White House, Tennessee. 

Diese Nachricht ist total an mir vorbei gegangen, obwohl ich ab und an in Musikmagazinen lese. Jetzt im Nachhinein fand ich nur einen Nachruf  in der Badischen Zeitung und in einem Blog von Harry Prenger.
1967 scheiterte seine Ehe und er beschloss zur Air Force zu gehen und Luftwaffenpilot zu werden. Bei einem Flug bekommt er große Probleme, so dass er später die Armee verlässt. Er schläft viel im Auto und versucht sich als Rockmusiker mit Countrywurzeln. Billy Hugh Shotts war sein eigentlicher Name und er kommt an den Alkohol und Drogen heran. In wie weit er damit langfristige Probleme hatte, ist nicht bekannt.
Seine Songs haben oft autobiografische Texte. Innerlich wird er zu einem Outlaw. Willie Nelson singt Songs von ihm. Sein Debütalbum erscheint 1973. 
In den 80er Jahren lernt er U2 und Bono kennen. Bono sagt später, das Lee Clayton stimmlich ihn geprägt hätte. Bis 1994 erscheinen 6 Album von ihm. Im Jahre 2002 erscheint noch einmal eine Zusammenstellung seiner wichtigsten Songs, danach verschwindet er aus dem Business und in der Versenkung. 2016 veröffentlicht der Rockpalast in Deutschland eine live CD von einem Konzert aus Hamburg, aus dem Jahre 1980.
Naked Child

Er tötet sich selbst in einem Motelzimmer. Kaum jemand nimmt Notiz davon. Er stirbt in Einsamkeit und Anonymität. Er wurde 80 Jahre alt.

Es stimmt, ich bin nicht viel redselig.
Es stimmt, ich weiß nicht viel.
Aber eines habe ich mit Sicherheit gelernt:
Man erntet, was man sät.
Und wenn man reitet, reitet man allein,
Ja, man reitet, man reitet allein.
(I ride alone)

Donnerstag, 20. Februar 2025

Ein Dorf rockt ab

Ein Dorf rockt ab (Film)
Amalia Film (Fotos)

Der Film stammt aus dem Jahr 2017 und wurde von der Amalia Film GmbH für das ZDF umgesetzt. Drehorte waren in Berlin, Brandenburg und Baden-Württemberg.




Ich habe den Film schon ein paar Mal genossen und im Moment steht er noch in der Mediathek vom ZDF zur Verfügung.
Die Handlung ist schnell erklärt. Landwirtin Caro und ihr Mann Paul sind überschuldet. Wie die Schulden überwinden, damit andere Pläne realisiert werden können? Die Tochter Antonia ist ein Metalfreak und der kleinere Sohn  Mo hat einen imaginären Freund. Caro singt im Kirchenchor und der Metalsound der Tochter geht ihr eher auf den Geist. Eine Dorfidylle in Bayern mit Pastor und konservativem Background der Bewohner.
Die Tochter hängt in ihrer Freizeit auswärts in einer Rockkneipe ab und bekommt mit, dass dem Veranstalter, gespielt von Hannes Jaenicke, Termine abgesagt worden sind. Eine Örtlichkeit für eine Heavy Metal Festival fehlt dringend. Die Tochter bringt die Wiese ihrer Eltern ins Spiel. Die spätere Situation eskaliert zwischen den Dorfbewohnern und den Rockern. Bis, ja bis eine Lösung daherkommt. 
Heavy Metal und Komödie.



Mike Berger  - Hannes Jaenicke
Caro Leonard - Christina Große 
Paul Leonard - Roman Knižka
Mo Leonard - Leo Knižka 
Antonia Leonard - Amelie Harres
Roxy - Lara Mandoki
Pulle - Daniel Zillmann


Dienstag, 18. Februar 2025

Helmut Schätte, Pastor

Aus der Frankfurter Allgemeinen

Helmut Schätte, Pastor 


Ich schwelge einmal mehr in meinen geistlichen Erinnerungen. In der Gemeinschaftsbewegung bin ich zum lebendigen Glauben (1985) an JESUS gekommen. Laien, aber auch Prediger, haben mich geprägt. Pastoren oder Pfarrer waren nicht, oder nur ganz vereinzelt dabei. Das lag an der schwierigen Theologie mancher Pfarrer, vermutlich an den meisten Pfarrern. Entweder waren sie von der historisch kritischen Methode geprägt oder sie hatten ein Taufwiedergeburtsverständnis (kompliziertes Wort). Bei der historischen kritischen Methode mündet es nicht in die persönliche Buße und Bekehrung zu JESUS hin. Und bei der empfangenen Kindertaufe wird man spät. nach der erfolgten Konfirmation zu einem Christen erklärt. Die Bibel bezeugt das aber ganz anders. Aber jetzt schweife ich ab. 


Helmut Schätte soll ja in meinen Blick kommen. In den 90er Jahren sang ich in einem Chor der Landeskirchlichen Gemeinschaft Königstraße in Plettenberg. Geschwister zum Singen kamen auch aus der Gemeinschaft Eiringhausen, Hüinghausen und Holthausen. Im Chor sang auch Frau Schätte, die aber leider schon 1994 an Krebs verstorben war. Ihre 4 Kinder hatten sich zusätzlich im EC in Holthausen prägen lassen. 

In den 90er Jahren nahm in der Gemeinschaft Holthausen die Kritik an der Landeskirche zu. Große theologische Unterschiede taten sich für uns auf. Wir wollten gerne eine eigenständige Gemeinschaft und Gemeinde werden. (Modell 3 im Gnadauer Verband). Dann hatten wir gar den Wunsch zum Ende des Jahrzehntes einen eigenen Gottesdienst zum Heiligen Abend anzubieten. Unser Verband, der Sauerländische Gemeinschaftverband, stand dem kritisch entgegen und wollte uns keinen Prediger senden. War es die Angst vor Konflikten mit der Kirche? Vermutlich, da der Verband uns auch nicht bei der Gemeindewerdung helfen wollte. (Max. Modell 2 - ergänzender Dienst zur Kirche)

Ja und dann half uns Pastor Helmut Schätte, der uns theologisch verbunden war, aus dem Schlamassel. Er predigte am Heiligen Abend bei uns. Später noch einmal und dann auch an ganz normalen Sonntagen. 

Da gilt es ihm im Nachhinein Dank zu sagen!!! Im Jahre 1999 ging er in den Ruhestand und heiratete später  noch einmal  in Baden-Württemberg. Ein bis  zweimal war er noch zu Besuch und dann verloren sich die Wege. Bei JESUS sehen wir uns wieder.

Die Gemeinschaften in Eiringhausen, Hüinghausen und Königstraße gibt es schon lange nicht mehr. Nach 2010 müssen diese aufgelöst worden sein. Genaue Daten weiß ich nicht. Der Verband aus dem Sauerland löste sich 2019 auf. 

Jetzt ist alles Geschichte und ich bewege mich im freikirchlichen Spektrum.

Samstag, 15. Februar 2025

Pontus J. Back

Pontus J. Back - Wer bin ich?

Pontus ist in Finnland zur Welt gekommen und nennt sich heute "Der Rockpastor".

Erstmals hatte ich Pontus bei seiner "Men of Hope" Tour 2014 in Wiehl wahrgenommen. Da war er mit den "Ambassadors of Jesus Christ"  unterwegs. 
Dann trafen wir ihn, ehe zufällig, im September 2022 in Krelingen. Er machte mit seinem Team Pause am Wochenende, da er noch bis nach Finnland zurück in seine Heimat wollte. 


Pause mit Bus  in Krelingen






Zu meinem Geburtstag im vergangenen Oktober bekam ich von meiner Frau dieses Büchlein über Pontus J. Back geschenkt. Es ist seine Lebensbiografie und wie er nach all seinem Lebenschaos zu JESUS fand. Nach seiner Geburt war er von seiner Mutter abgegeben worden. Er kam zu liebevollen Menschen, was ihn aber nicht hinderte später eine Drogenkarriere hinzulegen, die ihm fast sein Leben gekostet hätte. Quälend waren immer die Fragen: Woher komme ich? Wer bin ich? Wohin gehe ich?
Als JESUS ihm diese Fragen beantwortet hatte, ging es an die Arbeit als Evangelist. 

September 2022 in Krelingen getroffen

ISBN

978-3-95776-168-2; 117 Seiten mit einem anhängenden schönen Fotoalbum. 

Freitag, 14. Februar 2025

Garth Hudson (87) Gestorben

Eric "Garth" Hudson ist am 21. Januar 2025 in Lake Katrine, New York verstorben. 


Er verstarb im Alter von 87 Jahren in einer Pflegeeinrichtung und war das letzte noch lebende Mitglied der Formation "The Band". 
Er war mit Bob Dylan auf Tournee und gab Anfangs den Mitmusikern in der Gruppe sogar Nachhilfeunterricht in Sachen Musik. Vielleicht war er musikalisch eine Art Überflieger was seine Begabung angab. Er spielte Orgel, Klavier, Keyboards, Saxophon, Schlagzeug und Akkordeon. Seine Eltern Fred und Olive hatten ihre Begabungen an den Sohn weitergegeben. 
(R) Nathan Denette /The Canadian Press
Vielleicht muss man ihn sogar als Schlüsselfigur Mitte bis Ende der 60er Jahre ansehen. Der Folk wurde mit der Rockmusik verschmolzen. Wurde gar elektrisch erstmals verstärkt und hinzu kam seine besondere Art des Orgelspiels. "The Band" waren auch in Woodstock dabei und prägten somit die Hippiekultur.
Ab 1975 entdeckte er auch den Synthesizer für sein Spiel und damit ist er auch auf dem 3-fach Album "The Last Waltz" zu hören. Im Jahre 1999 wurde endgültig "The Band" aufgelöst. Im Jahre 2001 erschien sein erstes Soloalbum mit dem Titel "The Sea to the North". 

Mittwoch, 12. Februar 2025

Fanny Crosby, Dichterin

Fanny Crosby, Dichterin


Fanny Crosby - ihr eigentlicher Name lautete Frances Jane van Alstyne und sie wurde am 24.03.1820 in Brewster, New York geboren. Am 12. Februar 1915 verstarb sie in Bridgeport, Connecticut. Sie verstarb heute vor 110 Jahren.
Sie kam aus einer ärmlichen Familie und bekam im Alter von sechs Wochen eine Augenentzündung. Wegen einer falschen Behandlungsmethode erblindete sie für immer. Durch die Erziehung der Mutter und Großmutter bekam sie schon früh eine Beziehung zum christlichen Glauben, der protestantisch geprägt wurde. Früh lernte sie ganze Passagen aus der Bibel auswendig und ließ sich durch ihre Beeinträchtigung in der Mitarbeit in der Gemeinde nicht aufhalten. In ihrer Schulzeit bekam sie Gesangsunterricht und erlernte einige Instrumente. Von 1847 bis 1858 unterrichtete sie an einer Schule in New York die Fächer Englisch und Geschichte. Im Jahr 1858 heiratete sie einen erblindeten Kollegen mit Namens Alexander van Alstyne. Der bestand darauf, dass sie ihren Mädchennamen nicht ablegen sollte. Ein gemeinsames Mädchen verstarb sehr früh und ihr Mann im Jahre 1902. 

Bereits im Alter von 8 Jahren begann Fanny Gedichte zu schreiben, die im Laufe der Zeit sich in die geistliche Richtung entwickelten. Ihr Lebenswerk umfasst gut 8000 Lieder und so wurde sie schon zu Lebzeiten eine bekannte Persönlichkeit. In die deutsche Sprache wurden  ihre Lieder von Dora Rappard und Ernst Gebhardt u.a. übersetzt. Das Lied "Seliges Wissen, Jesus ist mein" ist mir bekannt. 

Samstag, 8. Februar 2025

Vinyl Stammtisch "Hipgnosis"

Vinyl Stammtisch, Thema: Hipgnosis

Um 19 Uhr begann offiziell der Vinyl Stammtisch in der Leserille in Allendorf. Wir waren gegen 18 Uhr vor Ort. Zeit für einen Kaffee, Gespräche, Musikhören und um eine Bockwurst zu genießen. Hans-Georg hatte wieder alles gut vorbereitet und organisiert. 

Markus hielt den Vortrag über "Hipgnosis", einer Kunstform der Vinylcovergestaltung.
Für ihn ist es ein großes Hobby sich mit den unterschiedlichsten Cover auseinander zu setzen. Er sammelt die Cover - aber hört nicht die Musik dazu. 

Die Grafik Design Agentur existierte von 1968 bis 1985. Die aufkommende CD Produktion machte diese Kunstform zunichte. Da fehlte das Format für.

Der Name geht auf den Musiker Syd Barrett zurück, der Anfangs bei Pink Floyd musizierte.
So haben wir mache interessante Geschichte zu rund 25 Cover und ihre Produktion gehört. Erlebnisreich!
Hipgnosis hatte u.a. für Künstler  wie Pink Floyd, 10 CC, Scorpions, Alan Parsons Project, Genesis, Led Zeppelin, Wings, Black Sabbath, XTC, Wishbone Ash, Nazareth und  Bad Company gearbeitet. Über 400 LP Cover und Beilagen sind von ihnen gestaltet worden. Storm Thorgerson und Aubrey Powell unterhielten die Firma.


Für mich war der Abend sehr informativ, da ich an meiner eigenen LP Sammlung feststellen konnte, was von Hipgnosis erarbeitet worden ist. Darauf hatte ich früher nicht unbedingt geachtet. Klar, ich kannte den Hintergrund des Covers "Dark side of the Moon" von Pink Floyd. Mehr aber auch nicht.



Knapp unter 20 Personen waren heute vor Ort. Ein Dankeschön geht an Hans-Georg, Markus und Wolfgang.

Donnerstag, 6. Februar 2025

Lindos auf Rhodos

Lindos auf Rhodos

wir sehen auf Lindos und die Akropolis
Im Moment schwelge ich in den Erinnerungen meiner schönen Reisen. Vor ein paar Tagen musste ich, da ich einen Film über Rhodos im TV sah, an die sehr schöne Stadt Lindos denken.

Transportmittel zur Burg
Im Oktober des Jahres 1991 war ich mit insgesamt 5 Wohnmobilen aus dem Württembergischen unterwegs nach Griechenland. Eine Art Inselhopping über Korfu, Meteora-Klöster, Athen, Korinth, Rhodos und Kreta und zurück.


Dabei verbrachten wir auch ein paar Tage auf der Insel Rhodos. Vielleicht waren es vier Tage - denn die genaue Zeitangabe habe ich im Moment nicht im Kopf. Ich hätte damals schon ein Reisetagebuch führen sollen. 

Neben Rhodos Stadt und die Südspitze von Rhodos gehörte auch das kleine Städtchen Lindos zu unseren Zielen. Die "weiße Stadt am Berge" - so kann man Lindos auch nennen.




Wir sind dann hoch zur Akropolis und ihren Resten gewandet. Manche nahmen den Esel. Oben angekommen, hatten wir einen tollen Ausblick auf das Städtchen unter uns.
Im Oktober war es auch noch recht warm und auf dem Rückweg saßen wir im Schatten eines kleinen Straßenlokals. Die gab es in großer Fülle. Eine schöne kleine verwinkelte Altstadt und alles in der Farbe weiß. Diese Farbe hält die Hitze und Insekten ab.
Viele kleine Geschäfte und die Altstadt ist bis heute autofrei.



Mittagspause im Schatten

im Hintergrund die Paulusbucht
Die Entstehungsgeschichte von Lindos reicht bis 1000 Jahre v. Chr. zurück. Rund 4000 Menschen leben heute hier. 
Südlich der Stadt liegt die Paulusbucht, da der Apostel Paulus auch auf Rhodos war.