Entlang der Bahntrasse fallen mir Gebäude auf, die so langsam verfallen. Nach der Privatisierung der Deutschen Bahn wird im Zuge der Weiterentwicklung der Technik vieles nicht mehr benötigt. Es verfällt. Arbeits- und Industriekultur verfällt. In Finnentrop wird nach der Automatisierung das Stellwerk nicht mehr benötigt. Früher war es mal ein Aushängeschild.
Ein Schrankenwärterhäuschen hätte ich auch noch anzubieten. Der ehemalige Lokschuppen mit dazugehöriger Drehscheibe ist vor ein paar Jahren eingestürzt. Ruine - pur. In den 60er Jahren war er wohl noch im Betrieb.
Was wird also aus dem Stellwerk werden?
Bezeichnung | Finnentrop Fahrdienstleiter - Ff | |
Nordrhein-Westfalen | Baujahr Gebäude | 1928 (Umbau Technik: 21.02.1954) |
Typ | elektromechanisch E 43; Glühlampenüberwachung | |
aktueller Status | 09.06.2002; Denkmal | |
Strecke | Siegen - Hagen | |
Bemerkungen | Das Stellwerk hatte eine Hebelbank mit 88 Hebelplätzen, von denen 53 Plätze belegt waren. Bis auf einen Fahrstraßen-signalhebel waren alle anderen Weichen- bzw. Befehlsabgabehebel. Alle übrigen Hauptsignale des Bf. Finnentrop wurden von den Wärterstellwerken aus bedient. Daten sind entnommen dem: http://www.entlang-der-gleise.de/stellwerke-F.html |