Samstag, 24. Dezember 2016

Andreas Karlstadt

Andreas Rudolf Bodenstein, genannt Karlstadt (* um 1486 in Karlstadt; †24. Dezember 1541 in Basel) war ein deutscher Reformator des 16. Jahrhunderts.

Mein Kalender führt an, dass er erst der Freund Luthers gewesen ist und später zu seinem Feind wurde. Das klingt hart, aber in theologischen Erkenntnisfragen lies sich Karlstadt eher von Zwingli und Calvin prägen.
Obwohl er als Dekan in Wittenberg Martin Luther 1512 zum Doktor der Theologie promovierte.
 
Später war er Pfarrer in Orlamünde. Dort lies er die Kindertaufe nicht mehr zu und entfernte die Heiligenbilder aus der Kirche. Luther visitierte in Orlamünde den Kirchenrat (Presbyter) und wollte Einfluss nehmen auf diese für ihn ungute Entwicklung. Das Presbyterium widerstand Dr.Martin Luther. Andreas Karlstadt durfte bei diesem Gespräch nicht dabeisein.
Er wurde später als Pfarrer abgesetzt und des Landes verwiesen und kam nach Basel, wo er später an der Pest an Weihnachten starb.
 
Die Reformation hätte eine andere Ausrichtung in Deutschland erfahren, wenn Karlstadt Unterstützer gehabt hätte.

Freitag, 23. Dezember 2016

ROCK - Teil 3 - Ein eclipsed Buch

Nachdem 2013 das Rock - ein eclipsed Buch Teil 1 erschienen war und später Teil 2 folgte, war ich doch am fiebern, wann endlich der Teil 3 erscheinen würde. Ich hatte mir schon auf einem Zettel vermerkt, wer denn wohl endlich als Musiker oder Band dabeisein würde.
Uriah Heep, Santana, Kinks, Frank Zappa, Allman Brothers und The Camel waren dann von meinem Zettel vertreten.
 
Ein Kumpel meinte noch, dass ihn der Band 3 nicht so interessieren würde, da zu wenig Prog Rock dabei wäre. Stimmt eigentlich nicht unbedingt, da KANSAS, Grobschnitt, Camel und evtl. Uriah Heep dabeisind. Aber das Spektrum der Rockmusik ist ja auch viel größer, als meine eigene Neigung.
So erfreue ich mich gerade an Joni Mitchell, die ich wieder neu entdecke. Natürlich fehlen mir auch die Blueser wie z.B. der legendäre B.B.King.
Aber trozdem wieder ein tolles Buch!!

Montag, 12. Dezember 2016

Explosion in Kirche in Kairo

"Kairo.
Bei einem Anschlag auf koptische Christen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo sind am Sonntag mindestens 25 Menschen getötet worden. In einer an die Sankt-Markus-Kathedrale angrenzende Kirche  sei am Vormittag ein Sprengsatz detoniert, berichtete das Staatsfernsehen unter Berufung auf Sicherheitskreise. Mehrere Menschen seien verletzt worden." (dpa)
 
Eine Meldung auf der vorletzten Seite des Hauptteiles meiner Tageszeitung. Dafür war die Titelschlagzeile auf Seite 1: "Kurden gestehen Anschlag". Fast zeitgleich hatten Muslime aus dem kurdischen Umfeld eine Bombe in Istanbul gezündet. Ähnlich viele Tote wie in Kairo.
 
Mich verwundert mittlerweile mit welchem Maß die Berichterstattung in TV und Zeitung läuft. Wenn Christen umgebracht werden, dann ist das höchstens eine kleine Notiz wert. Die Medienorgane in Westeuropa scheinen sich der christlichen Wurzel in ihren Ländern mittlerweile zu schämen. Ob das lange gutgeht?
Eine islamische Prägung bringt uns ins Mittelalter zurück. Keine Demokratie, keine Pressefreiheit, geschweige denn Humanismus und Aufklärung.
Ich bin dankbar, dass ich als Christ leben darf.

Freitag, 9. Dezember 2016

Kirk Douglas - 100 Years

Am heutigen 9.12.2016 feiert der "große" Kirk Douglas, seinen 100. Geburtstag. Zusammen mit Sidney Poitiers und Sofia Loreen ist er der letzte lebende Star des glorreichen Hollywood Kino aus den 50er Jahren.
Seine Filmgenre war meistens der Western und der Abendteuerfilm. Oft verkörperte er den "harten" Mann, manchmal auch mit einem schellmischen Lächeln.
Ich selbst bin mit seinen Filmen und anderen Stars wie John Wayne, James Steward und Burt Lancaster großgeworden.
aus dem Jahre 2008
Es waren damals andere Stars und Persönlichkeiten. Das Filmgeschäft  war noch nicht so schnelllebig wie heute. Böse Szenen wurden langsam ausgeblendet und das künstliche Blut wurde noch nicht ganz so stark verspritzt.
Von 1946 bis 2008 stand er als Schauspieler vor der Kamera. Michael Douglas ist sein Sohn. Seine Wurzeln kommen aus dem russischen Judentum.
 
Eine Auswahl von Filmen, die mir selbst sehr gut gefallen:
 
The Big Sky - der weite Himmel (1952)
20000 Meilen unter dem Meer (1954)
Der letzte Zug nach Gun Hill (1959)
Spartacus (1960)
Der Schatten des Giganten (1966)
Der Weg nach Westen (1967)
Die Gewaltigen (1967)
 

Montag, 5. Dezember 2016

Next Exit Afrika

In den vergangenen Jahren habe ich einige professionelle, aber auch weniger professionelle Film-und Diavorträge von weltreisenden Motorradfreaks gesehen und auch manche Bücher in dieser Richtung verschlungen.
 
Afrika ist jetzt nicht der Kontinent, der mich fasziniert, mit Ausnahme vielleicht Namibia und Südafrika.
 
Aber vor ein paar Jahren habe ich Rainer und Birgit Knabe auf einer Hochzeit getroffen und sie erzählten mir von ihren Planungen.
 
Ab und an habe ich dann ihre Infos im Internet gelesen, als sie schon auf Tour waren.
 
Jetzt das Buch - bin total gespannt. Die ersten Seiten lassen sich flüssig lesen. Viele Fotos anbei - was auch nicht immer normal für solche Bücher ist.

Samstag, 3. Dezember 2016

Custom Bike Messe 2016

Das erste Wochenende im Dezember gehört immer der weltweit größten CustomBike Messe.
 
In diesem Jahr war ich nur auf Tagestour nach Bad Salzufflen aufs Messegelände.



Zur Erweiterung der Messe kam eine Halle hinzu, in der viele Chopper standen.
 Einmal mehr stehe ich vor "Captain America" aus dem Film "Easy Rider". Den Tank ziert ein persönliches Autogramm von Peter Fonda, einem der damaligen Hauptdarsteller. (neben Dennis Hopper und Jack Nicholsen)
300 Aussteller mit über 800 umgebauten Motorrädern locken.... Ich nahm Gruppen aus Litauen wahr. Eine weite Anreise....
"nicht straßentauglich"


wie immer auch guten Rock und Blues


Urnen

Montag, 28. November 2016

Weihnachtsmarkt Burg Altena

Burg Altena am Abend

Eingangstor
Leichtes Stehen in einer ca. 100 Meter langen Schlange vor dem Eingangstor. Als Eintrittsobolus mussten 2 € abgegeben werden. Dafür wurde man von einem Ritter originell begrüßt.
Ein wenig Mittelalterspektakel.... Händler und manche Besucher waren im perfekten Mittelalter Outlook.
 
 
Der Rest tat die schöne Abendstimmung - es war zwar kalt - knapp am Gefrierpunkt. Die Burg Altena war perfekt im Dunkel angestrahlt und viele Kerzen brannten, dazu unterschiedliche Musik im Mittelaltergewand.
Met oder Kakao!

Eiskunst



Einfach ein gelungener Samstagabend!!

Freitag, 18. November 2016

Born to run (Buch)

Ab und an habe ich schon einige Biografien über Rockmusiker und andere Künstler gelesen. Es ist schon eine Kunst, so zu schreiben, dass ich gefesselt bin und das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Bruce hat das geschafft. Ein 668 Seiten starke Biografie über sein Leben. Von daher bin ich weiterhin gespannt. Er hat irisch italienische Wurzeln. Das ist manchmal wichtig zu wissen - ich habe schlesische Wurzeln, ob ich will oder nicht.

Bruce beschönigt aus seinem Leben nichts. Da Vater trinkt viel Alkohol, hängt abends in der Kneipe nach dem anstrengenden Job ab. Bruce fühlt sich zu seinen Großeltern viel mehr hingezogen. Der Vater scheint ihn gar nicht wahrzunehmen. Seine Mutter verhilft ihm zur ersten, sehr billigen Klampfe. Es fasziniert mich, wie aus diesen Umständen und Hintergründen der "große" Musiker wird. Ich habe ihn vor ein paar Jahren einmal live im Kölner Stadion erlebt.
 
 Er gibt alles, obwohl er schon jenseits der 65 Jahre ist. Von daher bin ich weiterhin sehr gespannt......
aus dem Heyne Verlag
 

Born to Run - der Titel - aber auch ein Song von ihm.

Mittwoch, 16. November 2016

Jordan Wells Band

Ein Freund als Unterstützer mit der Harp

Uli Metzger

Am Samstag, den 29.10. gaben die Lokalmatadore JORDAN WELLS BAND in der Bismarckhalle in Weidenau ein Benefizkonzert.
Der Gute Zweck war die Spende für das Kinderhospiz Balthasar in Olpe.
 
 
Feiner Bluesrock für einen sehr guten Zweck.  
 
 
 
Und wie immer, ging die Post gut ab.



Sonntag, 13. November 2016

Drummer/Schlagzeuger

Zu jeder Band gehört auch eine Rhytmusmaschine aus dem Bass und den Drums. Oft genug wird der Sänger und Shouter im Mittelpunkt stehen, aber auch der Leadgitarrist. Der Drummer wird oft übersehen. Es sei denn er steht auch für eine gute Show. Dazu fallen mir dann Keith Moon und John Bonham ein, die beide schon lange verstorben sind.
 
So isr auch sehr schwer für mich eine persönliche TOP 10 zu erstellen. Allerdings habe ich gerade festgestellt, dass ich davon 5 Musiker live erlebt habe.
 


Mike Portnoy, 2015 Lorelei
1. Mike Portnoy (Ex Dream Theater, im Moment Projekte mir Neal Morse, Flying Colors, The Winery Dogs und Transatlantic)

Geboren wurde er am 20.4.1967 in Long Beach.


























2. Ian Paice (Deep Purple, Whitesnake) Geboren wurde er am 29.6.1948 in Nottingham.

Deep Purple in Oberhausen

3. Cozy Powell (Rainbow, Jeff Beck Group, Whitesnake, Michael Schenker Group, Black Sabbath, solo) Geboren am 29.12.1947 und verstorben am 5.4.1998 in Bristol bei einem Autounfall.








4. Billy Cobham, geboren am 16.5.1944, kam aus der Band um Miles Davis, bevor er im Bereich Jazz und Jazzrock solo und mit anderen Künstlern aktiv war.

5. Mick Fleetwood (Fleetwood Mac, Mick Fleetwood Blues Band) Geboren am 24.6.1947

2008 habe ich die Mick Fleetwood Blues Band einmal in einem Club in der Nähe von Rotterdam erlebt. Ich war von dem sehr groß gewachsenen Mick Fleetwood fasziniert. Mit seinem britischen Humor quetschte er sich hinter das Schlagzeug. Ein toller Abend, fast hautnah.

 
6. Carl Palmer  (The Crazy World of Arthur Brown, Atomic Rooster, ELP, Asia) Geboren am 20.3.1950 in Birmingham.

re. Billy Cobham. 80er Jahre Siegen
7. Mick Tucker (The Sweet) geboren am 17.7.1947, gestorben 14.2.2002 an Leukämie.

8. Ginger Baker (Blind Faith, Cream, Hawkwind) geboren am 19.8.1939

9. Phil Collins (Ex Genesis, solo) geboren am 30.1.1951. Phil habe ich einmal am Anfang der 90er Jahre mit den Restbeständen von GENESIS im Niedersachsenstadion erlebt. Als Drummer und Sänger ist er gut - aber seine Musik als Solokünstler interessiert mich weniger.

10. Neil Peart (Rush) geboren am 10.9.1952, gestorben am 10.1.2020

Samstag, 5. November 2016

Leserille - Allendorf

Immer das erste Wochenende des Monats hat die Leserille in Allendorf geöffnet. (Sa.: 10-18 h; So.:14-18 h). Die Leserille steht für Second Hand an Büchern und Schallplatten.

Endlich hatte ich wieder einmal Zeit für einen Besuch. War, so glaube ich, erst das zweite Mal in diesem Jahr, dass ich mich auf den Weg machte.
 
Das eine ist das irre Feeling, wenn ich mit den Fingern in den Platten wühle. Das können nur die Menschen nachvollziehen, die in den 70er Jahren großgeworden sind und auch Langspielplatten gekauft und gesammelt haben. Das tut so gut. Das andere, aber ist die gute Stimmung vor Ort. Selbst wenn ich keinen Erfolg beim Finden von bestimmten Longplayern habe, so tun auch die Gespräche mit den anderen Sammlern vor Ort gut. Heute war es recht lustig, als ich gegen Mittag vor Ort war.
Den frischen Kaffee bekommt man vor Ort gratis - die frisch gebackene Waffel kostet einen Euro.

Fündig bin ich wieder geworden, aber erst einmal musste ich in die Schätze hineinhören. Ist der Klang noch okay? Wie sieht das Cover aus?

Dankbar und zufrieden machte ich mich mit 5 "alten" Schätzen auf den Heimweg.
 

Mittwoch, 2. November 2016

Cross Tie Walker im Moritz

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, bin ich sehr dankbar darüber, diese Coverrockband kennengelernt zu haben.


Am Samstag, den 29.10. gastierte CROSS TIE WALKER in der Gaststätte Moritz in Freudenberg.
(R) Gerd Übach
Um 20.30 h begann das Konzert - da ich aber noch andere Verpflichtungen hatte, konnte ich erst gegen 22.00 h dem Set beiwohnen.
 
 
Die Band hat sich auf die Musik von John Fogerty und Creedence Clearwater Revival (CCR) spezialisiert.
 
Wenn man die Augen zumacht, dann meint man wirklich John Fogertys Röhre zu hören. Passt schon sehr gut.
 
Die Stimmung im hinteren Lokal war bestens. Viele Songs waren bekannt und es wurde gerockt.
Passend zum Abend gab es auch noch ein paar speziellere Songs, die einfach gut abgingen:
"Born to be wild" (Steppenwolf), "Black Night" (Deep Purple), "Paranoid" (Black Sabbath).
 
 
Mein einziger Wermutstropfen war das aufgebaute Licht. Das "Rotlicht" machte es für mich unmöglich vernünftige Fotos zu schießen, so musste ich mir ein Foto vom Bassisten der Band, Gerd Übach, ausborgen.
 
Aber wer auf diese Art von Musik steht, sollte ein Konzert der Cross Tie Walker besuchen, wenn diese in der Nähe auftreten.