Alle Jahre, meistens kurz vor Weihnachten, läuft ein Film in ARD: "Der kleine Lord". Der britische Fernsehfilm trägt dort den Titel "Little Lord Fauntieroy". Es ist eine romantische, manchmal nachdenkliche, aber auch fröhliche Verfilmung.
Ich habe den Film erst am Ende der 80er Jahre durch eine liebe Freundin entdeckt. Die war immer am schwärmen über den "kleinen Lord". Vermutlich lag es auch an der tollen Rolle von Alec Guinness, der einen alten griesgrämigen Earl spielt. Er hatte drei Söhne, die alle schon verstorben sind und sucht nach seinem Nachfolger. Der Anwalt Mr. Havisham, sein wirtschaftlicher Vertrauter, fährt 1872 mit dem Schiff nach New York um in der etwas heruntergekommenen Hesterstreet die Mutter des 8jährigen Cedric aufzusuchen. Das Ziel ist, Cedric zum Earl zu bringen, damit er dort zum zukünftigen Earl aufgebaut werden soll. Allerdings soll seine liebe Mutter nicht in dem Schloss wohnen. Der Earl war damals gegen die Heirat seines Sohnes mit der amerikanischen Frau gewesen. Sie soll mit ihrer Freundin in einem Landhaus in der Nähe wohnen, aber Cedric kann sie höchstens 2 Stunden am Tag sehen.
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