Donnerstag, 13. Januar 2022

Pfarrer Eckart Link verstorben

Heute morgen ist Pfarrer Eckart Link plötzlich verstorben. Er war Pfarrer der Ev. Kreuzkirchengemeinde in Lüdenscheid an der Worthstraße. Er hinterlässt seine Frau mit drei Kindern. Er war am Montag ins Krankenhaus gekommen mit einem Verdacht auf Leukämie. Eckart wurde 54 Jahre alt.


Er darf jetzt JESUS, seinen Heiland schauen, über den er so oft  in den unterschiedlichsten Gottesdiensten gepredigt hatte. Aber trotzdem ist man fassungslos, traurig und erschüttert - ja schockiert! 

Dankbar bin ich über seine Christus zentrierten Predigten. Er nahm die Bibel Ernst und engagierte sich bei "Pro Christ" und der EV. Allianzgebetswoche. Die Gemeinde hat einen guten Hirten verloren. Seit 2006 war in der Kreuzkirchengemeinde, kommend aus Dortmund, angestellt. 

Wir wollen im Gebet an seine Familie und die Gemeinde denken!



 

Montag, 10. Januar 2022

Neil Young - Barn

Auf dem Cover steht sie schon einsam im Nirgendwo, Onkel Neils Barn, die alte Scheune in den Rocky Mountains. Neil Young und seine Ehefrau Daryl Hannah haben sie restauriert und zum Musikstudio umgebaut. Wenn die Mundharmonika im ersten Stück, dem "Song of the seasons", von Wehmut und Blicken über Canyons erzählt, könnte man sich genauso gut im Jahr 1972 befinden, den besten "Harvest" Zeiten. Nils Lofgren ist auch wieder dabei.

Später wird die Bergscheune unter Strom gesetzt. Der Canyon Folk trifft auf den Grunge, mit seinen Rückkopplungen und der Lautstärke. Neils Fistelstimme klingt zerbrechlicher, vielleicht auch belegter, als früher. Es findet sich kein Übersong, aber manchmal wird es zart und dann rumpelt es wieder los. Fast schon in einer abwechselnden Reihenfolge. Nicht Seitenmäßig getrennt wie auf "Rust never sleeps" (1977). Zeitweise hübsche Melodien und man möchte in der abendliche Bergsonne einschlafen. 

Ich habe die neue Produktion als Vinyl erstanden. Aber hier ist die Pressung etwas leichter, als die viel gepriesenen 180 Gramm. 







(teilweise übernommen aus dem "Musik Express" Dez. 2021)



Samstag, 8. Januar 2022

Sidney Poitier ist tot

Im Februar wäre er 95 Jahre alt geworden, aber am 6.1.2022 verstarb er in Los Angeles/Kalifornien. Die Rede ist von Sidney Poitier. Er war der erste farbige Filmschauspieler der einen Oscar 1964 bekam, als die Rassentrennung in den USA noch in voller Blüte stand. 

Den Oscar prämierten Film "Lilien auf dem Felde" von 1963 habe ich erst vor gut 15 Jahren kennengelernt. Den Film bekam ich von einer Diakonisse empfohlen. Witzigerweise spielt Sidney Poitier in diesem Film einen singenden Baptisten und Handwerker, der katholischen Nonnen beim Aufbau einer Kapelle hilft. Viel Humor, Gospels, aber auch Hinterhältigkeit. 


Andere Filme, wie "Flucht in Ketten" (1958), "Die Saat der Gewalt" (1955). "In der Hitze der Nacht" (1967), "Rat mal, wer zum Essen kommt (1967), "Mörderischer Vorsprung" (1988) und "Sneakers - die Lautlosen" (1992) sind absolut sehenswert. 

Seine Familie und seine Wurzeln kommen aus den Bahamas. Durch einen glücklichen Umstand wurde er am 20.02.1927 in Miami geboren. Seine Mutter war mit ihm schwanger und bei einem Besuch in den USA kam er früher als geplant, zur Welt. Seinen ersten Film drehte er 1950. Der Rassismus als Thema,  zog sich durch manche seiner Filme. Er war ein Bauernsohn und hatte nicht die größte Bildungsmöglichkeit. Mit 18 Jahren ging er nach New York. Landete später am Broadway als Schauspieler.

1974 erhielt er den Ritterschlag und den KBE Orden. Die Bahamas gehörten ja zu Great Britanien. 2002 erhielt er noch einen weiteren Oscar, diesmal für sein Lebenswerk. 2009 erhielt er von Präsident Obama die Medal of Freedom.


Freitag, 7. Januar 2022

Eine Scheibe Musik

In meiner Tageszeitung war auf der Kinderseite eine Erklärung wie eine Langspielplatte (Vinyl) funktioniert. Witzig!

Natürlich kann es sein, dass Kinder bei Opa oder Oma schwarze Scheiben entdecken und nicht wissen, wofür die gut sind. Toll gemacht - für mich auch als "alter" Vinylfan. 





Mittwoch, 5. Januar 2022

Uli Hoeneß wird 70

(R) DfB
Uli Hoeneß, der große Macher des FC BAYERN feiert heute seinen 70. Geburtstag. Was soll man über ihn schreiben. Seine erfolgreiche Karriere endete schon im Alter von 27 Jahren als Fussballer. Dann stieg er in einer schwierigen Phase beim FC als Manager ein. Er brachte das Kundstück fertigt und formte aus dem FC einen Weltverein mit Format. Eigentlich ging es bis zur Coronakrise ständig bergauf. Der FC BAYERN blühte Dank eines Uli Hoeneß. Selbst die Gefängnisstrafe wegen Steuerhinterziehung schadete dem Verein nicht. Uli wurde in der Haft geläutert, setzte sich anschließend zur Ruhe. Stimmt auch nicht ganz, aber die täglichen Geschäfte leiten jetzt andere. 

Mit manchen Äußerungen machte er sich Feinde, aber der Erfolg gab ihm Recht. Als BAYERNFAN kann ich selbst nur Danke sagen und ihm großen Respekt zollen. ALLES GUTE!


Dienstag, 4. Januar 2022

John McLaughlin feiert seinen 80.

John McLaughlin, der Wegbereiter zwischen dem Rock und dem Jazz feiert seinen 80. Geburtstag. 1969 stieß er zur Band von Miles Davis. Neues und für die damalige Zeit revolutionäres entstand in der Musik. Grenzen wurden aufgehoben. Der Jazz entdeckte den Rock. 

Höre gerade in diese Aufnahme "In a silent way" von 1969 hinein und merke wie sehr sich auch meine Hörgewohnheiten bei der Musik verändert haben. Heute ist alles leichtverdaulich im kommerziellen Radio oder TV. John McLaughlin im Radio? 

Er hat es auch mir nicht einfach gemacht, seinen Stil zu mögen und gerne zu hören. Aber vermutlich ist er bis heute einer der wichtigsten Gitarristen im Gernre des Jazz und des Rocks, vielleicht noch begleitet von Jimi Hendrix, aber der ist schon lange tot. So kann man ihm zum 80. Geburtstag noch viel Kreativität wünschen. 

(R) Al Di Meola
Aber bevor er mit Miles Davis zusammen kam, hatte er durchaus sein Betätigungsfeld in der aufkommenden Rockmusik der frühen 60er Jahre. Er musizierte mit Brian Auger und Georgie Fame, später mit Jack Bruce und Ginger Baker in der Graham Bond Organization. 1971 gründete er mit Billy Cobham und Jan Hammer das Mahavishnu Orchestra. Später arbeitete er mit Carlos Santana und Jean-Luc Ponty zusammen. 

Aber er begründete die Fusionsmusik und den Jazzrock. Manche seiner Zeitgenossen wie Larry Coryell, Paco de Lucia, Jack Bruce und Ginger Baker sind schon länger verstorben.

Sonntag, 2. Januar 2022

Neujahrswanderung Osthelden


Neujahrswanderung 2022

Gegen Mittag am 1.1.2022 waren wir bei Freunden in Kreuztal eingeladen. Der Kumpel, ein gelernter Koch, hatte das Mittagessen schon vorbereitet. Lecker war es und gesprächig war unser Zusammensein. Dann gab es hinterher noch ein paar Espresso. 


Das Wetter war heute grau in grau und gut Frühlingshaft mit 12 plus.
Das war bei unserer Wanderung im vergangenen Jahr noch anders gewesen. Leichter Schneefall, etwas Frost und etwas Sonne. 



Aber nach dem Essen wollten wir uns doch etwas die Beine vertreten und eine kleine Wanderung machen. 
Ganz in der Nähe von Kreuztal, in Osthelden, gibt es ein schönes Seitental mit vielen Wiesen für Pferde, kleine Teiche und einen Wasserlauf. Da lies es sich gut wandern, zumal die Straße sogar geteert war. 


Ein paar schöne Skulpturen säumten den Weg. Originell gemacht. 













Reiter kamen uns entgegen. Wir querten einen Golfplatz. Eine sehr schöne und entspannende Tour nach dem guten und reichlichen Essen. Die Tour war vielleicht um die 3-4 Km lang - der Quellenweg.


 

Montag, 27. Dezember 2021

Johannes Kepler (Astronom)

Heute vor 450 Jahren wurde der Astronom und Christ Johannes Kepler, am 27.12.1571 geboren. Er war ein Astronom, Mathematiker und Forscher und seine Erkenntnisse haben das damalige Weltbild aus den Angeln gehoben. Aber bedingt durch seine Erkenntnisse und den eigentlichen Machtkonstellationen hat er oft seine Arbeitsstelle und der Ort wechseln müssen. Ich bin ja in diesem Metier nicht so zu Hause und konnte mir nur das eine oder andere anlesen. Johannes Kepler hat drei Gesetze der Astronomie des Sonnensystems auf eine mathematische Formel gebracht. Bis zu dem Zeitpunkt galten die Lehren von Aristoteles und Ptolemäus als unumstößlich - und es war auch egal ob man Katholik oder Protestant war. 

Dabei war er ein gläubiger Christ und empfand sein Forschen und Nachdenken als ein "Nachdenken der großen Gedanken Gottes". 

1971
So wirkte er in Graz, Prag und Linz. Geboren wurde er in Weil der Stadt und starb im Alter von 58 Jahren am 15.11.1630 in Regenburg. Sein Sterbehaus wurde restauriert und beherbergt heute ein Museum. Sein Grab und Grabdenkmal gingen in den Wirren des 30jähr. Krieges verloren. 

Sonntag, 26. Dezember 2021

Weihnachtssparziergang

Der 2. Weihnachtstag beginnt im zarten Grau - aber trocken. 


Da der Mensch, so auch wir, dazu neigen an den Feiertagen zuviel zu essen, war es wichtig, dass wir an dem Vormittag uns doch ein wenig mal die Beine vertreten sollten. 
Wir stellten das Auto am Hochbehälter (Wasser) ab und wollten dann nach Dingeringhausen wandern. Die Teerstraße war geräumt und hier lang auch viel mehr Schnee, als bei uns in Ohle. Liegt halt fast 200 Meter höher. 


Es ging entlang der 2 Windräder nach Dingeringhausen. In der Ferne sahen wir zottelige Tiere im Schnee auf einer Wiese stehen. Aber wir kamen nicht bis dorthin, da dann der letzte Weg nicht geräumt, sondern vereist war. Schade. 
 Auf dem Rückweg kam uns der schneidige Wind entgegen und es wurde uns etwas kalt. Aber die Tour tat gut und war klasse. Am Auto angekommen nahmen wir unsere geröteten Wangen war. 



 

Samstag, 25. Dezember 2021

Weihnachten in der Coronazeit

Weihnachten und Corona, dass passt nur indirekt zusammen. 

Ich sitze noch im Bett und der Kaffee steht neben mir. Beim Blick aus dem Fenster sehe ich, dass es leicht schneit. Gestern war der Heilige Abend. Für uns zum ersten Mal ein Weihnachtsabend ohne den Gang in eine Kirche oder Gemeinde. Corona macht das alles zunichte. Natürlich hätte man sich getestet auf den Weg machen können. Aber die meisten Christen nehmen sich nicht mehr in den Arm, aus der Angst heraus vor Corona. Ich will das auch nicht richten, aber feststellen, dass Krankheit und Tod immer schon zum Leben gehört haben. Wir haben das verdrängt oder gar vergessen. Aber die Gemeinden werden kälter. Die Liebe und Zuwendung erstirbt langsam, entgegen seinem (Jesu Wort) Wort. Einerseits sollen wir lieben und andererseits sagt er, das zum Ende der Erdenzeit, die Liebe in vielen Menschen erkalten wird. Aber woran werden die Christen erkannt? 

So trafen  wir uns mit Freunden und feierten gemeinsam Weihnachten. Wir sahen im TV einen Gottesdienst aus Bremen, der uns gut tat und zum NACHDENKEN brachte. Bin ich dankbar über das Erstehen der ersten Weihnacht? JESUS kam auf die Erde für uns. Er trug hinterher die Dornenkrone für uns. Er wird auch wiederkommen, wie er es versprochen hat. Dann gekrönt mit einer echten Krone als Retter für die, die  an ihn glauben, und als Richter für die, die nicht an ihn glauben wollen. Die Dankbarkeit für die persönliche Hilfe und Rettung durch JESUS, muss immer wieder bedacht und praktiziert werden.

GOTT macht uns an Weihnachten das Geschenk seines Sohnes. Geschenke sollte man annehmen und auspacken.

Wir verlebten einen schönen Abend bei guten Gesprächen und Herzlichkeit und saßen lange beim Raclette zusammen.


Corona kann man mit Krone übersetzen. JESUS trägt die Herrscherkrone, aber sein guter Machtantritt steht noch aus.

Sonntag, 19. Dezember 2021

Terry Uttley, Bassist verstorben

Heute morgen hat der Gitarrist Andy Scott auf der Homepage seiner Band The Sweet bei facebook veröffentlicht, dass sein Kumpel und Bassist der Band Smokie Terry Uttley verstorben ist. Er wurde 70 Jahre alt. In der deutschen Sprache ist noch nichts  berichtet worden. 

(R) Andy Scott

Die Musik von Smokie war eigentlich nicht meine Musik, aber ich habe noch ihre ersten beiden Singles im Schrank. Damals hießen sie noch Smokey und mussten nach einem verlorenen Rechtsstreit mit Smokey Robinson, die Schreibweise des Namens abändern. 


Terry Uttley von #Smokie ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Ich habe so viele Erinnerungen von unseren gemeinsamen Shows. Wir waren die letzten ursprünglichen Mitglieder, die noch mit unseren Bands auf Tour waren, was eine erstaunliche Verbindung war. Ich werde dich vermissen, Terry Kumpel, aber wie wir in vielen Gesprächen gesagt haben, lebt die Musik weiter.
Ruhe in Frieden mein Freund.
Andy

Corona gegen das Grundgesetz

Ich habe mir gerade ein Buch aus dem Regal genommen, dass 1971 erschienen ist. Vermutlich haben wir darin gelesen, als ich auf der Hauptschule Anfang der 70er Jahre im Fach Politik unterrichtet worden war. Es ist das Grundgesetz unserer Bundesrepublik und enthält die Verfassung von NRW. 

Die Väter des Grundgesetzes haben vieles sehr treffend formuliert, da sie noch den 2. Weltkrieg und das böse Regime Adolf Hitlers erlebt hatten. 

Ich kann mich auch immer noch an den guten Lehrer Steffens erinnern, der uns viel aus der Kriegszeit berichtet hatte im Unterricht. Vermutlich hat mich das damals mehr geprägt, als ich wahr genommen habe. 

Gerade Artikel 4, Absatz 3 ist dann viele Jahre später mir unendlich wichtig geworden. "Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden". Als ehemaliger Soldat stand ich 1986 vor meiner Gewissensprüfung. Aber das ist ein anderes Thema. 

In der gerade laufenden Coronadebatte um eine mögliche Impfpflicht fallen mir automatisch die Artikel 2, Absatz 2 und der Artikel 3, Absatz 3 auf.

"Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich." und

"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden."  Damals gab es zwar schon Hinweise dazu, das Näheres ein Bundesgesetz regelt. 

Im Artikel 4, Absatz 2 steht: "Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet."

Ich brauche eigentlich nicht viel dazu schreiben. Die Coronawirklichkeit sieht anders aus. Ich will nicht von Willkür oder Diktatur schreiben, aber der Hype um Corona verändert unser Land und nimmt uns unsere Rechte. Ich bin entsetzt wie schnell aus einer Demokratie ein neues böses Denken und Handeln entsteht.