Montag, 1. Februar 2010

Gollum

Die Trilogie "Der Herr der Ringe" habe ich weder von Tolkien gelesen noch die Filmproduktionen im Kino gesehen. Mit mystischen Dingen habe ich so meine Probleme und dann meide ich solche Publikationen eher. Aber irgendwann regte sich doch die Neugier und ein Freund lieh mir die Filme auf VHS Video. Seit Weihnachten haben wir jetzt die Trilogie auf DVD.
Verrückterweise fasziniert mich gerade die Figur des Gollum sehr. Schauspielerisch mit allen Tricks, ist es eine geniale Figur. Aber mich interessiert der innere Zustand des Gollum. Dieser innere Zustand hat dann auch seine äußere Erscheinung verändert und geprägt. Früher hieß er Smeagold.

(der erste Blick von ihm in "Die Gefährten")

Sein Freund findet beim Angeln einen Ring im Schlamm, als er aus dem Boot fällt. Gollum selbst wird sofort magisch von diesem Ring angezogen und will ihm dem Freund wegnehmen. Es kommt zum Kampf auf Leben und Tod, wobei Gollum seinen Freund tötet. Der Ring geht ihm aber später auch verloren. Aber der Antrieb ist in ihm so stark, dass er nach dem Ring sucht und ihn wieder haben will. Der magische Ring ergreift von jedem Menschen mehr oder weniger Besitz. Gollum wird aus dieser Gier magisch, vielleicht sogar dämonisch besessen, so dass er schizophren lebt. Er spricht immer im "Wir", das daraufhin weist, das scheinbar mehrere Personen in ihm leben. Beeindruckend ist z. B. eine Szene im 2. Film "Die Zwei Türme", wo Gollum des Nachts an einem Tümpel sitzt und das "Gute" und das "Böse" in ihm streiten. Soll er Frodo helfen und das Gute in ihm sehen oder soll er ihm mißtrauen, ihn umbringen und den Ring stehlen? Magisch faszinierend dieses Schauspiel. Am Ende stirbt Gollum fast wahnisinnig, aber mit dem Ring in der Hand.



Samstag, 30. Januar 2010

80 Jahre alt....

...wird heute der Filmschauspieler Gene Hackman. Meine Frau sagt über ihn, er sei der sexiest Man alive. Aber wir erinnern uns auch an wunderbar spannende, manchmal auch sehr brutale Filme, wie "Mississippi Burning", "Erbarmungslos", "Schneller als der Tod" und "Der Staatsfeind Nummer 1".






Gene Hackman, mit eigentlichem Namen Eugene Alden Hackman, wurde als Sohn eines Druckers am 30. Januar 1930 in San Bernardino, im US-Bundesstaat Kalifornien geboren.Aufgewachsen ist Gene Hackman in Danville im US-Bundesstaat Illinois. Da er sein Alter verheimlichte, gelangte er mit bereits 16 Jahren zur US-Army, wo er bei einem Radiosender tätig war. Hackman studierte nach seinem Militärdienst in New York Journalismus und Kunst. In New York teilte sich Hackman eine Ein-Zimmer-Wohnung mit seinen Kommilitonen Dustin Hoffman und Robert Duvall.Indes war er viel auf Reisen und arbeitete für Radiostationen im ganzen Land. Als er nach Kalifornien zurückkehrte, bekam er eine Anstellung am Pasadena Playhouse und hatte dort sein Bühnendebüt. Nach einer Ausbildung am "Actors Studio" in New York und kleinen Rollen beim Theater und Fernsehen, kam Hackman an den Broadway. Dort begeisterte er das Publikum in der Komödie "Any Wednesday".


Mit dem Titel "Der Tollwütige" gab Hackman 1961 sein Debüt beim Film. Er wirkte von da an in zahlreichen Filmen mit und spielte sich in die Riege der Superstars. 1963 spielte er neben Warren Beatty in "Lilith" und 1967 neben Faye Dunaway und Beatty in "Bonnie und Clyde". Dokumentiert wurden ihm seine schauspielerische Qualitäten in der "Oscar"-Auszeichnung für seine Rolle in "French Connection - Brennpunkt Brooklyn" (1971).Hackman wurde für "Bonnie und Clyde" (1967), "Kein Lied für meinen Vater" (1970) und "Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses" (1988) drei weitere Male für einen "Oscar" nominiert. Für seine Rolle in dem Western "Erbarmungslos" (1992) wurde Hackman mit dem "Oscar" für die beste Nebenrolle ausgezeichnet.Spielte Hackman oft schwere Charaktere mit großem Erfolg, so konnte er auch seine komische Seite zeigen. Unter anderem als er 1978, 1979 und 1987 als Bösewicht "Lex Luthor" in den Comic-Verfilmungen von "Superman" überzeugte. Überhaupt zeichnen Hackmans schauspielerische Leistungen unter anderem seine Vielseitigkeit und Glaubwürdigkeit aus.Er spielte in über 60 Kinofilmen und begeisterte unter anderem in den Streifen "Schußfahrt" (1969), "Der Dialog" (1974), "No Way Out - Es gibt kein Zurück" (1987), "Das Gesetz der Macht" (1991), "Die Firma" (1993) oder "Heartbreakers - Achtung: Scharfe Kurven (2001). Hackman war auch als Produzent tätig und als solcher an den Filmen "Schneller als der Tod" (1995), "Crimson Tide" (1995), "Schnappt Shorty" (1995) und "The Birdcage" (1996) beteiligt.Im Jahr 1990 erlitt Hackman einen Herzanfall. Nach einer Operation kehrte er zum Film zurück. Und auch der Bühne blieb er treu, er wirkte am Broadway unter anderem in dem Stück "Death And The Maiden" mit. Zu Hackmans folgenden Filmprojekten zählten unter anderem der Polit-Thriller "Im Fadenkreuz - Allein gegen alle" (2001) und die Komödie "The Royal Tenenbaums" (2002). 2004 stand er für "Willkommen in Mooseport" vor der Kamera.Privat ist Gene Hackman seit 1991 mit Betsy Arakawa verheiratet und lebt in Santa Fe, New Mexico. Aus erster Ehe ist er Vater von drei Kindern.

Pure Lebensfreude

Um 8.00 h wurde ich wach und schaute aus dem Fenster. Schnee - jede Menge Neuschnee. Es schneite immer noch.
Nach dem Kaffee ging es gegen 9.00 h raus zum Schneefegen. Das ging in die Arme. Meine Frau Natascha kam dazu um mir zu Helfen.
Nach gut einer Stunde war die Arbeit erledigt. Für uns kam dann die lustige Zeit. Natascha versuchte sich im Schneefliegen. Toll. 
So wird ein Schneeengel angefertigt.
So verlebten wir fast 2 wunderschöne fröhliche Stunden im Schnee vor dem Haus.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Todestag von Johannes Rau (2006)

Am 27. Januar 2006 starb Johannes Rau im Alter von 75 Jahren. Er war Bundespräsident und viele Jahre "Landesvater" von Nordrhein-Westfalen. Wegen seines christlichen Glaubens, den er auch in der Öffentlichkeit auslebte, wurde er von manchen Zeitgenossen scherzhaft "Bruder Johannes" genannt. Aber heute merke ich einmal mehr, dass wir kaum noch vorbildliche authentische Menschen und Persönlichkeiten in der großen Politik haben. Warum soll es auch in der Politik anders sein, wie an den "normalen" Arbeitsplätzen? Johannes Rau war Mensch, Christ und Politiker. Sein christlicher Glaube lies ihn auch wichtige und beachtete Worte sagen. So z.B. die Rede vor der Knesset bei einem Staatsbesuch in Israel am 16.2. 2000 
"Im Angesicht des Volkes Israel verneige ich mich in Demut vor den Ermordeten, die keine Gräber haben, an denen ich sie um Vergebung bitten könnte. Ich bitte um Vergebung für das, was Deutsche getan haben, für mich und meine Generation, um unserer Kinder und Kindeskinder willen, deren Zukunft ich an der Seite der Kinder Israels sehen möchte. Ich tue das vor Ihnen, den Vertretern des Staates Israel, der nach 2000 Jahren wiedergeboren wurde und den Juden in der Welt, vor allem aber den Überlebenden der Shoah Zuflucht gegeben hat."

Dienstag, 26. Januar 2010

Hashbrowns & Home Fries


(Foto: Frühstück im Yellowstone NP, hier mit Home Fries)

Die Hash Browns (von engl. hash „Gehacktes“ und brown „braun“) sind eine einfache Beilage aus Kartoffeln, bei der die rohen oder vorgekochten Kartoffeln in kleine Stücke geschnitten, geraspelt oder durchgepresst in heißem Fett als flache Fladen goldbraun ausgebraten werden. Europäische Verwandte sind die Schweizer Rösti oder die deutschen Kartoffelpuffer.

In bestimmten Gegenden in den USA bezieht sich der Ausdruck Hash Brown ausschließlich auf Kartoffelfladen aus durchgepressten (fein geraspelten) Kartoffeln und werden als Frühstücks-Essen angesehen, während die in gröbere Stücke geschnittenen und angebratenen Kartoffeln als Beilage zu Hauptmahlzeiten home fries oder country fried potatoes genannt werden, die in etwa mit den deutschen Bratkartoffeln vergleichbar sind.


Hash Browns werden meistens aus rohen Kartoffeln hergestellt. Wenn man gekochte Kartoffeln verwenden will, sollten diese vom Vortag sein. Die schmackhaftesten Hash Browns bekommt man von sehr stärkehaltigen Kartoffeln. Weitere Zutaten sind Salz, Pfeffer und fein gehackte Zwiebeln. Gibt man den Hash Browns weitere Zutaten wie Fleisch, Früchte oder Gemüse hinzu, werden sie in den USA landläufig einfach als Hash bezeichnet.

Für die einfachste Zubereitung nimmt man mehrere Kartoffeln, raspelt diese mit einer groben Reibe und trocknet die Raspel gut mit einem Küchenhandtuch. Nach Geschmack Pfeffer, Salz und Zwiebelwürfel hinzugeben, dies kann aber auch ausbleiben. Dann in einer Pfanne ausreichend Fett erhitzen, die Kartoffelraspel hinein geben und mit einem Spatel fest andrücken. Die Hitze auf mittlerer Stufe halten. Den Hash Brown erst wenden, wenn die Unterseite kräftig angebraten ist.

Als Fett zum Anbraten empfiehlt sich ein Fett mit kräftigem Aroma, wie zum Beispiel das ausgelassene Fett vom Frühstücks-Speck, Gänseschmalz oder auch Olivenöl.

In etwa entsprechen Hash Browns den Rösti der Schweizer Küche, die aber in gröbere Stücke gerieben werden. Ähnlichkeit besteht auch zum Kartoffelpuffer der deutschen Küche, der jedoch zusätzlich mit Mehl und Ei gebunden wird.

5. Mose 6,1-9

Höre, Israel, der HERR ist unser GOTT, der HERR allein. Und du sollst den HERRN, deinen GOTT, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.Das ist eins der am häufigsten gesprochenen, wichtigsten Worte der Bibel. Jeder gläubige Israelit betet es täglich zweimal, morgens und abends. Und wenn er stirbt, dann mit diesem Bekenntnis auf den Lippen. Der erste Satz ist das Erste der Zehn Gebote: "Ich bin dein Herr, dein Gott." Den zweiten Satz hat Luther im kleinen Katechismus so wiedergegeben: "Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen." JESUS nannte es "das vornehmste Gebot." Höre! Das heißt: Gehorche! Gibt es Liebe auf Befehl?Wenn man unter Liebe ein Gefühl versteht, geht das nicht. In der Bibel ist Liebe aber kein Gefühl, sondern Gehorsam gegen Gottes Gebot. "Das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten" (1. Joh 5,3). Der eifersüchtige Gott verlangt unser ganzes Herz.

L-C, P. Dr. Theo Lehmann, Chemnitz

Sonntag, 24. Januar 2010

Erich Sack, Märtyrer im Kirchenkampf

geb.: 1.4.1887 - gest.: 24.1.1943 im KZ Dachau
Er war Pfarrer in Ostpreußen. Nach 1933 nahm er den Kampf gegen die "Deutschen Christen" auf und verhehlte auch nicht seinen inneren Widerstand gegen die Nazi-Herrschaft. Eine Bemerkung im Konfirmanden-
unterricht, die der Gestapo hinterbracht wurde, führte zu seiner Verhaftung. Sack hatte gesagt: "Ein Volk, das seinen Glauben verleugnet, wird niemals siegen." 1942 wurde er nach Dachau gebracht, wo er heute vor 67 Jahren starb.


Die sogen. Deutschen Christen waren eine religiöse und kirchliche Gruppe, die alles Jüdische im Glauben ablehnte. Unser christlicher Glaube kommt aus dem Judentum. Christus selbst, unser Retter, war Jude. Der Apostel Paulus schrieb in Römer 11, 17 - 24: Das wir Heiden in den jüdischen Ölbaum eingepfropft wurden. Christlicher Glaube ohne die jüdische Wurzel ist undenkbar und auch falsch.

Montag, 18. Januar 2010

Die Mayersche


Was machen meine Frau und ich sehr gerne ein bis zweimal im Jahr? Wir verbringen dann viel Zeit in der Mayerschen Buchhandlung in Dortmund. Entspannen bei einem Cappuccino im Cafe des Buchladens. Vor sich auf dem Tisch viele Bücher zum Ansehen und Reinschnuppern. So auch wieder am Samstag. Mehrere Reiseführer über Prag und Breslau lagen auf dem Tisch. Dazu kam noch ein Buch von Bill Bryson und ein Bildband über Barbra Streisand. Ne´was war das schön. Einen Reiseführer über Prag und das Bill Bryson Buch habe ich gekauft.

Sonntag, 17. Januar 2010

Ludwig Steil...


...war Pfarrer in Wanne-Eickel.
Im Dritten Reich sprach er auf zahlreichen Versammlungen der Bekennenden Kirche. Am 19. September 1944 verhaftete ihn die Gestapo, weil er mit seinen Vorträgen "die Widerstandskraft des Volkes" lähmte, und brachte ihn nach Dachau ins KZ. Dort starb er, von Hunger und Kälte zermürbt, aber "im Frieden Gottes geborgen", wie er es seinen Mithäftlingen bezeugte, heute vor 65 Jahren.
(geb.: 29.10.1900, gest.: 17.01.1945)

Samstag, 16. Januar 2010

10 Gebote


Am 16.01. war die Vor-
premiere des Pop
Ora-
toriums
"die 10 Gebote"
um 20.00 h in der großen Dortmunder Westfalenhalle. Ein Sinfornieorchester saß auf der Bühne, mitwirkend ca. 2500 Chor Sänger, die im Bühnenrund saßen. Als weitere Künstler wirkten u.a. Stefan Polslowski (Pharao), Josefine Buohler (Geschichtenerzählerin), Michael Eisenburg (Mose), Baha Kizil (Zipporah - Moses Frau) und Otta Sander (Stimme Gottes) mit.
Der Inhalt des Konzerte entspricht der Geschichte des Volkes Israel, der Auszug aus Ägypten und die spätere Geboteübergabe Gottes an Mose am Berg Horeb in der Wüste. (2. Mose, in der Bibel)

Mir persönlich haben der Pharao (obwohl absolut böse) und die 15 jährige Geschichtenerzählerin
sehr gefallen. Die Effekte waren auch toll gemacht, so z.B. der "brennende Dornbusch", die "Teilung des Meeres" und generell der erste Auftritt des Pharaohs. Alles wirkte golden im reichen Ägypten.
Die Halle war fast ausverkauft und die Stimmung war sehr gut.
Da die eigentliche Uraufführung am Sonntag schon lange ausverkauft war, waren Karten zur Vorpremiere (Generalprobe) verkauft worden.
Große Pannen, obwohl fast schon erwartet, blieben aus. Den einen oder anderen Sänger konnte ich selber schlecht verstehen. Obwohl unser Sitzplatz recht gut war. Block 219, direkt gegenüber der Bühne.

Schneewanderung

Heute, am Freitag den 15. Januar habe ich Gleitzeitfrei. Das ist einfach schön. Ausschlafen bis gegen 9.00 h. Einen Kaffee trinken und dann umziehen. Ich hatte mir vorgenommen, diesen freien Tag zum Wandern durch den Schnee zu nutzen.














Meine Frau Natascha hatte leider nicht frei und musste zur Arbeit. Also ging ich gegen 10.00 h die gewohnte Strecke hinterm Haus in den Wald. Am Anfang konnte ich noch auf den stellenweise glatten Radspuren des Försters den Berg hochgehen. Dann wurden die Autospuren weniger. Stellenweise lag noch tiefer Schnee. Das Laufen war schon anstrengender. Aber ich hatte ja auch viel Zeit.












Relativ lange konnte ich noch Autogeräusche von der B 236 im Wald hören. Aber irgendwann wurde es still. Vereinzelt zartes Piepen und Pfeifen von Vögeln. Ansonsten war es still. Zwischendurch wurde ein Raubvogelpaar aufgeschreckt. Sonst war nichts zu hören.



















Neben der frischen Luft, tat einfach die Ruhe gut.
Der Frost der letzten Tage hatte merklich nachge-lassen.
Null Grad.




Auf der Höhe des Berges machte ich noch einen Schlenker in einen mir unbekannten Weg. Aber es war nur eine Schleife, die mich auf ein Stück Weg zurückbrachte, den ich schon gegangen war.
Die Zeit der Ruhe nutze ich zum Nachdenken und Beten. Es gab kein Ablenken und so konnte ich meine Gedanken und Fragen bei JESUS loswerden. Nach knapp 2 Stunden war ich wieder zuhause. Ein wenig verschwitzt, aber guter Dinge. So ein freier Tag tut einach gut. Zumal ich ja auch nicht weiß, wie lange der schöne Schnee noch liegen bleiben wird.













Mittwoch, 13. Januar 2010

Johnny Cash in Folsom Prison




42 Jahre alte Aufnahmen - aber immer noch grandios. Wie kam es dazu?


Legendäre Konzerte
Johnny Cash und June Carter Cash, 1969
Als Nächstes versuchte Cash, seine Plattenfirma von der Aufnahme eines Live-Albums in einer Strafanstalt zu überzeugen, die diesen Plan zunächst als unrentabel verwarf. Cash setzte sich schließlich durch und nahm am 13. Januar 1968 zusammen mit June Carter, Carl Perkins, den Statler Brothers und der Carter Family das Album At Folsom Prison im kalifornischen Folsom State Prison auf, das Platz 1 der Country-Album-Charts belegte.
Nachdem sich June Carter wegen Cashs Abhängigkeit lange geweigert hatte, ihn zu heiraten, nahm sie am 22. Februar 1968 seinen Heiratsantrag, den er ihr auf der Bühne während eines Konzertes in Ontario in Kanada machte, an. Sie heirateten am 1. März 1968 in Franklin, Kentucky.
Beim zweiten Live-Album aus einem Gefängnis wurde der im August 1968 bei einem Hausbrand verstorbene Cash-Gitarrist Luther Perkins durch Bob Wootton ersetzt, der Cash bis an dessen Lebensende begleiten sollte. Der Erfolg des Folsom-Prison-Albums wurde von At San Quentin mit der Nr.-1-Single A Boy Named Sue noch übertroffen und erreichte sowohl in den Country- als auch in den Pop-Album-Charts Platz 1. Dieser Auftritt in der Strafanstalt San Quentin in Kalifornien am 24. Februar 1969 machte Cash auch international bekannt. Ein Filmmitschnitt des britischen Fernsehsenders „Granada Television“ wurde von den großen Sendeanstalten wegen Cashs gesellschaftskritischer Aussagen zunächst jedoch nicht ausgestrahlt.
Am 5. Dezember 1969 spielte Cash vor 21.000 Zuschauern im ausverkauften Madison Square Garden in New York. Das dazugehörige Live-Album At Madison Square Garden wurde erst 2002 veröffentlicht. Mit Cash auf der Bühne waren erneut Carl Perkins, die Statler Brothers, die Carter Family und sein Bruder Tommy Cash. June Carter Cash fehlte bei diesem Auftritt, da sie schwanger war. Am 3. März 1970 wurde das einzige gemeinsame Kind von Johnny und June, John Carter Cash, geboren.