Mittwoch, 6. Juni 2012

Dorfkirche Brescello

Dorfkirche von Brescello (vor dem Erdbeben)
In den vergangenen Wochen gab es Erdbeben in Norditalien, die bis zum Gardasee zu spüren waren. In einem Zeitungsartikel von heute las ich, dass auch die Dorfkirche von Brescello durch das Erbeben beschädigt worden ist. Diese Kirche war in den 50er Jahren der Schauplatz von den "Don Camillo & Peppone" Filmen gewesen. Leider fand ich im Netz kein Foto der beschädigten Kirche. Die Größe des Schadens lässt sich von hier aus nicht ermitteln.

Beschädigt wurde auch die Dorfkirche von Brescello, die als Schauplatz der Filmserie "Don Camillo und Peppone" international berühmt geworden war.
In der nahe dem Epizentrum gelegenen Stadt Finale Emilia stürzte der obere Teil der Fassade der Stadtpfarrkirche ein. Ein ähnliches Bild boten zahlreiche Kirchen in den Provinzen Modena, Ferrara und Bologna. In der Gemeinde Mirabello wurde das Dach der örtlichen Kirche vollständig zerstört, in San Felice sul Panaro fiel zusätzlich ein großer Teil des Gemäuers dem Beben zum Opfer. In der Ortschaft Sant'Agostino brach ein historischer Turm ein.
(aus: KATH.NET)

Montag, 4. Juni 2012

Chapterfeier "JESUS has risen"

Unser Chapter "JESUS has Risen" der CMA-Germany hatte sich ein eigenes Zelt (3x3 m) besorgt, dass demnächst auf den unterschiedlichsten Events zum Einsatz kommen soll.
Innenansicht und Infotisch

Aufbau und Ausstattung unseres Zeltes
nach getaner Arbeit - Grillen
Vor gut einem Monat hatten wir einen Termin für diesen Aufbau des Zeltes vereinbart. Sorgen machte uns das miese und kalte Wetter.
Als Christ darf und kann ich beten. Unser Vater im Himmel hat auch Einfluss auf das Wetter. Ist schließlich seine Erfindung. Natürlich darf er frei entscheiden. Aber er sorgte hervorragend für uns. Das Wetter war super. Sonnig und es ließ sich toll aushalten. Ab dem Sonnenuntergang brauchte ich dann doch einen Pullover. Aber bis dahin war doch alles klasse. Nach gut einer Stunde war das Zelt aufgebaut und ausgestattet. Findige Member hatten auch Leuchtmittel gebastelt, die später ihre Bewährungsprobe auch bestanden.








Anschließend wurde geklönt und gegrillt. Der Kaffee floß in Strömen und wir waren alle guter Dinge.





Gespannt warten wir auf unsere ersten Einsätze. Ziel ist es ja, für den christlichen Glauben Werbung zu machen und mit Motorradfahren bzw. Clubs ins Gespräch zu kommen.
unsere Mopeds

Sonntag, 3. Juni 2012

James Hudson Taylor

Heute möchte ich an einen Menschen und Christen erinnern, den GOTT überwältigend gebraucht hatte.
Oft ist das erst im Nachhinein zu beurteilen. Ich möchte behaupten, dass die heutigen Christen in China, alle auf sein erstes Wiken als Missionar in China zurückgehen. Ich rede von Hudson Taylor.

James Hudson Taylor (* 21. Mai 1832 in Barnsley, Yorkshire, England; † 3. Juni 1905 in Changsha, Kaiserreich China) war einer der ersten christlichen Missionare, die ins Innere Chinas vorgestoßen sind. Er wurde auch Pionier im verbotenen Land genannt. Er stammte aus einer gläubigen Apotheker-Familie. Sein geistlicher Hintergrund war der erweckte Methodismus. Hudson Taylor ist eines der wichtigsten Glieder der Kette der großen Glaubensmänner in China, wie z. B. Karl Gützlaff, Robert Morrison, William Chalmers Burns, Watchman Nee, Josef Freinademetz und Dr. John Sung. (aus Wikipedia)

Bereits 1853 reiste er das erste Mal nach China aus. Sein Frau starb 1870 in China an den großen Strapazen.  Hudson Taylor nahm sich aber ein Wort von Apostel Paulus zu Herzen. Der schrieb damals: "Den Griechen, ein Grieche werden". Hudson Taylor kleidete sich wie die  Chinesen vor Ort und ließ sich auch einen langen Zopf wachsen, wie es damals so üblich war. Er erreichte die Menschen.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Dudley Taft - Left for Dead

Ich habe im vergangenen Jahr in der "BluesNews" eine positive Kritik zu dem ersten Werk von Dudley Taft gelesen. Ein Bluesgitarrist aus Texas. Jetzt endlich habe ich die CD ergattert. Komisch ist das schon, wenn ich z.B. diese CD über ebay in den Staaten bestelle und diese dann nach 12 Tagen bei mir ankommt. Die CD wurde "Made in Germany" hergestellt und dann in die Staaten exportiert und jetzt für mich zurück, und das ganze ist einiges preiswerter, als wenn ich die Produktion z.B. bei Amazon gekauft hätte. Verrückte Welt. Auf meiner Ausgabe ist noch ein 13. Song drauf und zwar "When the levee Breaks" (7:23 min.) im Original von den legendären Led Zeppelin. Anbei eine weitere gute Kritik über diese Produktion fand ich bei "Rocktimes" im Internet.
P.S. Das Cover gefällt mir auch ganz gut - eine Erinnerung an die Pionierzeit.


Dudley Taft / Left For Dead


Spielzeit: 52:46
Medium: CD
Label: Big Woody Music

(Eigenproduktion),
2010
Stil: Power Blues


Review vom 11.08.2010



Line-up:
Dudley Taft (vocals, guitars)
Evan Sheeley (bass)
Scott Vogel (drums)

Gäste:
Billy Stapleton (National- and slide guitar - #6, 7)
Frank Holman (Hammond organ - #4, 5)
Lee Gregory (keyboards - #1, 3, 9, 11, 12)
Patrick Napper, Jeff Miller (horns - #2)
Pedro Bartes (percussions - #8, 9)
Tracklist
01:Ain't No Game (5:59)
02:Back Door Man (3:05)
03:Broken Down (4:17)
04:Have You Ever Loved A Woman (7:34)
05:Left For Dead (3:41)
06:When Your Way Gets Dark (3:11)
07:Devil's Crown (4:22)
08:Long Way Down [Left For Dead II] (3:57)
09:Blue Lady (3:59)
10:Drifting (5:10)
11:Seventh Son (3:33)
12:If You'll Come Home (3:49)

»ZZ Top meets SRV meets Joe Bonamassa«. Hui, denke ich bei dieser vollmundigen Promotion, darf es vielleicht auch eine Nummer kleiner sein? Um das Fazit einmal vorweg zu nehmen: Mr. Dudley Taft ist zweifellos nahe an diesen großen Namen dran, aber selbstredend fehlt dadoch noch ein kleines Stückchen. Ob man sich allerdings mit dieser, von großem  Selbstbewusstsein zeugenden Ankündigung einen Gefallen getan hat?

Die Type mit dem mächtigen Bart (dafür gibt es einen augenzwinkernden Bonuspunkt von mir) hat im Alter von 44 Jahren bereits einen Coast-to-coast-Trip hinter sich. Geborgen in Washington D.C., wuchs Dudley Taft irgendwo im weiten mittleren Westen der US auf. 1990 zog es den jungen Mann in die quirlige Musikmetropole Seattle. Hier gründete er die Bands Sweet Water und Second Coming, mit denen er jeweils ein Album aufnahm. Durch seine musikalischen Beiträge zu Filmen wie "Smoke Signals" und "The Sixth Sense" kam er gar zu einem Eintrag in Wikipedia. Nun versucht er es mit seiner Dudley Taft Band in klassischer Trio-Manier. Obwohl: Wenn sich der Mann für nahezu jeden Song einen Gast-Keyboarder sucht, könnte er sein Trio-Konzept auch gleich für einen fest angestellten Tastendrücker öffnen.

Gleich der Opener, "Ain't No Game", macht keine Gefangenen. Dieser Slow Blues knallt nach Art der ZZ Top voll auf die Zwölf. Willie Dixons "Back Door Man" flutscht eingängig durch die Gehörgänge  und bereitet den Weg für einen Shuffle, der Stevie Ray Vaughan bestens zu Gesicht gestanden hätte:

 "Broken Down" - die Vocals klingen wie von einer Reinkarnation des großen Meisters gesungen. Wer hat sich nicht alles an Freddie Kings "Have You Ever Loved A Woman" versucht? Dudley Taft steht Eric Clapton & Co. in nichts nach. Trotz all dieser Hochkaräter bildet das 'Duo' "Left For Dead" und "Long Way Down", Letzterer quasi ein Reprise des Ersten, die Spitze dieses Albums.

Bei "Devil's Crown" finden wir auch den Dritten im Bunde der vollmundigen Ankündigung wieder. Dieser Song hätte auch fraglos aus der Feder eines Joe Bonamassa stammen können. "Blue Lady" veranlasst mich zu der Stil-Neuschöpfung 'Bar Blues' - lässig, cool und sehr entspannt führt uns die Strat zum nächsten Cocktail. Peter Greens "Drifting" ist ein ebenso seelenvoller Slow Blues wie das Original geworden. "Seventh Son", ein weiterer Willie Dixon-Song, 'shuffelt' uns erneut SRV um die Ohren. Der 'Rausschmeißer' "If You'll Come Home" besticht durch eine sehr melodische Melodieführung, lässigen Charme und ein wirklich wunderschön aufgebauten Gitarrensolo.

Respekt, Mr. Taft. Der Dudley Taft Band ist ein wirklich gutes Debüt gelungen. Natürlich sehr wertkonservativ angelegt, darf man nichts spektakulär Neues erwarten. Aber damit rechnen die Liebhaber blauer Töne ohnehin nicht wirklich ...


Bäume, Teil 2

Ich hatte in der vergangenen Woche ein paar Tage frei und so war ich zu einem Besuch in Warstein unterwegs. Das Wetter war wunderschön, sonnig, warm, mit einem erfrischenden Wind. Es war Zeit genug auch für einen Spaziergang. So entdeckte ich den angelegten Park der LWL Klinik in Warstein.
Besonders zu erwähnen ist das parkartige Gelände der großen psychiatrischen Klinik am Stillenberg (Ortsteil Suttrop). Die Kliniken wurden 1907 auf großer Fläche angelegt, die Bereiche zwischen den einzelnen Abteilungen gärtnerisch gestaltet. So bietet der Park unterschiedliche Bäume auf, die stellenweise schon über eine stattliche Größe bzw. Umfang verfügen. Das hat mich sehr beeindruckt. So sind auch nachfolgende Fotos dort entstanden.

So hoffe ich auch, dass die tolle Parklandschaft auch den Patienten bei ihren Sparziergängen gut tut.


Eine dicke riesige blühende Kastanie

Eine kleine Allee

Eine kleine Kapelle im Park

Dienstag, 29. Mai 2012

Bruce Springsteen in Köln

Pfingstsonntag gastierte Bruce Springsteen mit seiner E-Street Band (insge. 17 Musiker) in Köln im Rhein Energie Stadion, Heimat des gerade abgestiegenen 1. FC Köln. Schmuckes Stadion, in dem ich vorher noch nicht gewesen war. Gegen 19.45 h begann das über 3 Stunden andauernde Konzert. Für mich war es das erste Konzert mit Bruce Springsteen. Ein paar Aufnahmen (das legendäre 5-er Live Album) stehen bei mir zu hause im Platten- und CD Schrank. Aber irgendwie hatte es bisher nie geklappt - und preislich ist es auch eine Überlegung wert. Den echten Fan schreckt das aber nicht ab. Die Besucherzahlen werden unterschiedlich angegeben. Es schwangt zwischen 41000 und 45000 Fans - auf jeden Fall ausverkauft. Die Stimmung war von Anfang an genial. Ich habe auch noch nie einen Musiker erlebt, der die Massen so leicht, aber auch ehrlich und authentisch dirigiert. Das Bad in der Menge gehört dazu und auch die vielen gelaufenen KM. Man sollte auch bedenken, dass Bruce auch schon 62 Jahre alt ist. Ein tolle Leistung. Die Setliste der Songs ist am unteren Ende angegeben. Nicht aufgeführt ist "Honky Tonk Woman" von den Rolling Stones. Der Song wurde aber auch nicht ganz ausgespielt und der Refrain vom Mayfield Song "People get ready". Das Konzert kam auch mit manchen guten Souleinflüssen daher. Überhaupt top Musiker in der E-Street Band, allen voran Little Stephen und Nils Lofgren.

Zum Ende des Konzertes wurde noch an den, am 18.6.2011 verstorbenen Saxophonisten der Band Clarence Clemons gedacht. Bewegend. Um Kurz nach 23.00 h war dann das Konzert beendet und Bruce Springsteen hatte alles gegeben. Wehmutstrophen sind nur das Klingeln im Ohr wegen der Lautstärke (hatte meine Ohrenstopfen in der anderen Jacke) und das schlechte Wegkommen vom Parkplatz. Nicht unbedingt eine Empfehlung für das Rhein Energie Stadion.

Meine Lieblingssongs wurden bis auf "This Land is your land" auch gespielt. Beim Beginn von "The River" bekommt man eine Gänsehaut.
Setlist
1.No Surrender
2.Two Hearts
3.We Take Care Of Our Own
4.Wrecking Ball
5.The Ties That Bind
6.Death To My Hometown
7.My City Of Ruins
8.Spirit In The Night
9.The E Street Shuffle
10.Jack Of All Trades
11.Atlantic City
12.Darlington County (Intro: Honky Tonk Woman)
13.She's The One
14.Working on The Highway
15.Shackled And Drawn
16.Waitin' On A Sunny Day
17.Apollo Medley (The Way You Do The Things You Do)
18.The River
19.The Rising
20.Radio Nowhere
21.We Are Alive
22.Land Of Hope And Dreams
23.Born In The USA
24.Born To Run
25.Hungry Heart
26.Seven Nights To Rock
27.Dancing In The Dark
28.American Land
29.10th Avenue Freeze Out

Samstag, 26. Mai 2012

Golden Gate Bridge

Eindrücke 1994 im Nebel
Es gibt Ansichten oder Sichten auf Städte und andere Orte, die sind voller Emotionen und Träume. So ein Ort ist für viele Menschen die Golden Gate Bridge, bzw. die Sicht dahinter auf San Francisco. Als ich 1994 das erste Mal in San Francisco war, ging für mich auch eine Sehnsucht zu Ende. Mit dem Song von Scott McKenzie "San Francisco" kam ich auf dem Airport an. Dann einen Tag später waren wir auf dem Aussichtspunkt über die Bucht (in Richtung Sausalito). Nebel verhüllte das Bauwerk, die Stadt war dahinter nicht zu sehen. Die Geschichte bestätigt, das die Bucht um San Francisco herum erst recht spät von Seefahrern entdeckt worden ist, da die oft herrschenden Nebelbänke diese Einfahrt verborgen hatten.
Klare, aber diesige Sicht auf das Goldene Tor, 1998

Dank meiner heutigen Tageszeitung erfahre ich, dass sich am 27.5. das 75. Jubiläum dieser Brücke ereignet und gefeiert wird. 1937 wurde diese Brücke eingeweiht und mittels telegrafischem Knopfdruck aus dem "weißen Haus" in Washington dem Verkehr freigegeben. Der damalige US-Präsident war Franklin D. Roosevelt.

Ganz nah an einem der zwei Pfeiler

wir fahren über die Brücke nach Frisco rein

So ist diese Brücke bis heute das große Wahrzeichen für San Francisco, trotz Cable Car, die Needle, der Golden Gate Park, Alcatraz oder Haight/Ashbury. Das kühne Bauvorhaben war eigentlich erst einmal eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme in den Jahren der Depression. Der Erbauer war Josepf B. Strauss und auch damals war der Bau schon umstritten. Umweltschutzgründen wurden angeführt, aber auch die Betreiber der Fährlinien währten sich. Nach 4 Jahren Bautätigkeit wurde die Brücke dann in den Dienst gestellt und ist heute nicht mehr wegzudenken. Sie ist fast 3 km Lang und liegt in einer Höhe von 67 m. Bis heute sind mind. 25 Maler täglich beschäftigt um die "rote" Farbe zu erneuern. Ein ungelöstes Problem bis heute ist die hohe Selbstmordrate, die diese Brücke auslöst. Es gibt keine Sicherungsmechanismen.