Mittwoch, 9. Mai 2018

Der "Schmuggler Gottes" wird 90

Der "Schmuggler Gottes" wurde für mich erst interessant, als ich selbst zum christlichen Glauben fand. Da gab es einen Mann, der auf alle möglichen Wege Bibeln in kommunistische Länder schmuggelte. Das geschah in einer Zeit, als der so genannte "Eiserne Vorhang" kaum Fluchtmöglichkeiten in die westlichen Hemisphäre zuließ. Bibeln waren in den meisten Ländern des Ostblocks einschl. China und Nordkorea unerwünscht.
 
Der Niederländer Anne van der Bijl verbirgt sich hinter dem Schmuggler. Am 11. Mai vollendet er sein 90. Lebensjahr. Er war in der christliche Szene auch unter seinem Decknamen "Bruder Andrew" bekannt. 1955 begann er mit dem Schmuggeln von Bibeln. Bereits 1967 erschien ein Buch über seine Arbeit und es wurde bisher in 36 Sprachen übersetzt. 1993 wurde er von der niederländischen Königin Beatrix in den Adelstand gehoben. Er ist auch gleichzeitig der Gründer des Hilfswerks für verfolgte Christen "Open Doors".
 
Es lässt sich kaum erahnen wie viele Menschen zum Glauben an JESUS CHRISTUS durch seine Arbeit gekommen sind. Den Himmel wird es freuen!!

Sonntag, 6. Mai 2018

Mogo in Rudersdorf

Das Mogo Team und die CMA Germany veranstalteten heute den diesjährigen Mogo im Haus Heimat in Rudersdorf.
 
Das traumhafte Wetter machte es möglich, dass eine sehr große Anzahl von Bikern sich auf den Weg machte. Kennzeichen sogar aus Düsseldorf und  Wuppertal wurden gesichtet.
 
Der ERF (Evangeliumsrundfunk) aus Wetzlar hatte sein Equipment aufgebaut, um den Mogo aufzuzeichnen. Die Ausstrahlung des Gottesdienstes erfolgt am 13.5.18 um 11.30 h im Bibel TV.




Hans Pfau vom Christusbund aus Süddeutschland hielt die Verkündigung. Es ging um die uralte Geschichte vom "verlorenen Sohn" , die JESUS selbst damals den Menschen, die ihn umgaben, erzählte. Der heilige GOTT wartet auf die Rückkehr und Umkehr der Menschen. Er zwingt keinem Menschen den Glauben auf - aber er wartet.

Nach dem Mogo wurde noch ein Mittagessen und Kaffee mit Kuchen angeboten. Zwei gemeinsame Ausfahrten sollten noch stattfinden.

Donnerstag, 3. Mai 2018

Söder tritt Kreuz-Debatte los

Der bayr. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte beschlossen, dass ab dem 1. Juni 2018 in allen staatlichen Behörden des Freistaates Bayern ein Kreuz hängen soll.
 
Kritik kommt von den Grünen, der SPD und der FDP - natürlich auch von der evangelischen Landeskirche, die ja keinen Muslim oder Atheisten verprellen will. Teile der CDU und auch die AfD begrüßen diese Entscheidung in Bayern.
 
In Deutschland haben schon Kaiser Wilhelm Bilder und Hakenkreuze an den Behördenwänden gehangen. In DDR Zeiten hing Hammer und Sichel oder Honecker an der Wand. In Kuba Fidel Castro und der Staat Israel käme nie auf die Idee sich der Menora zu schämen. Nur Deutschland schämt sich einmal mehr seiner Wurzel und dem mögölichen Ideal zum ehemaligen christlichen Abendland zu gehören.
 
Das Kreuz - das Zeichen für Gnade, Freiheit und Erlösung. Es ist zum CSU Wählen, aber das ist ja in NRW nicht möglich.

Prof. Helmuth Egelkraut

Der Bibelkenner und Bibelwissenschaftler Prof. Helmuth Egelkraut aus Unterweissach feierte am 2. Mai 2018 seinen 80. Geburtstag.
Ein bewegtes Leben liegt hinter ihm. Er war als Missionar in Papua-Neuguinea unterwegs, war Gemeindepfarrer und Dozent  am Missionsseminar Bad Liebenzell und an der ev. Missionsschule Unterweissach. Eine zeitlang war er auch als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent in den USA tätig gewesen. Dort erarbeitete er sich auch den Doktortitel in Theologie. 1987 wurde er Dozent an der Freien Hochschule für Mission in  Korntal. 1992 wurde er zum Dekan und Professor der Hochschule in Korntal ernannt. Dieses Amt bekleidete er bis 1998. Als Rentner übernahm er 2003 für 3,5 Jahre den Vorsitz (ehrenamtlich) des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes.
Er erforschte auch die Hintergründe der Geschichte der Liebenzeller Mission während der Nazi-Diktatur.
2003 als Dozent in Krelingen
 

Dankbar bin ich darüber, dass ich ihn habe als Dozent im GRZ Krelingen kennenlernen dürfen, im Rahmen der Kurzbibelschule. Der Prophet "Jeremia" war sein Steckenpferd. Ein sehr bewegender Unterricht mit ihm.
 
Alles Gute und Gottes reichen Segen für ihr weiteres Tun und ihre Familie.

Montag, 30. April 2018

Willie Nelson, der letzte Outlaw....

Willie Nelson, der letzte Outlaw wurde am 29.04.18  85 Jahre alt.

Zwei Tage vor seinem Geburtstag wurde seine neue Produktion mit dem Titel "Last Man Standing" veröffentlicht. Eigentlich muss er keinem etwas beweisen. Er kommt aus der traditionellen Countrymusik, hat aber immer mit Texten gegengebürstet. Er stand oft auf der Seite der Unterdrückten, wie z. B. der fast ausgerotteten, aber auch unterdrückten Indianernationen in den USA. Johnny Cash, Kris Kristofferson und Waylon Jennings gingen mit ihm mehr oder weniger in den selben Fußstapfen.
 
So blieb er bis heute in seinen Cowboystiefeln und schulterlangen Haaren, die er zu Zöpfen geflochten hatte, ein Hippie, der Werbung für Haschisch machte. Er blieb sich treu - ein Outlaw im American Way of life.

1. Mogo in Valbert 2018

Am 29.4.18 startete die Motorradsaison in Valbert am Haus Nordhelle. Zum typischen "Anlassen" fanden sich in diesem Jahr relativ wenig Motorradfahrer ein.


Lag es am Wetter, da einzelne kleine Schauer angekündigt worden waren? Oder lag es gar an der Nordhellensperrung für Motorräder?

Wir selbst sind über Schleichwege die Nordhelle umfahren.




Die Band "Full Flavour" spielte auf und erreichte auch viele Zuhörer.




Christian Hamm (Gemeindepädagoge, Diakon) begrüßte die Gäste. die nicht nur aus Bikern bestanden. Er hielt auch den Mogo. Die Verkündigung drehte sich um die Frage, wer reicht dir helfend und barmherzig seine Hand, wenn in deinem Leben das große Chaos und die blanke Not herrscht?
 
Von daher ist es schon wichtig, sich in den "guten" Zeiten nach dem lebendigen GOTT auszustrecken und nach ihm zu suchen.
 
Schicksalschläge können gnadenlos sein.


Zum Schluss des Treffens kam es aber auch noch zu einem Wolkenbruch - unsere Heimfahrt verlief aber trocken.

Samstag, 28. April 2018

24.04.1915

Im ersten Moment sagte mir dieses Datum überhaupt nichts. Mein morgendlicher Andachtskalender verwies darauf, dass an diesem Tag die Vernichtung des armenischen Volkes innerhalb des Osmanischen Reiches begann. Die jetzige Türkei ist aus dem Osmanischen Reich hervorgegangen.
 
 
Offiziell wehrt sich die Türkei bis heute, anzuerkennen, dass ihre politischen Vorläufer in Westeuropa den ersten Völkermord begangen haben. Das belastet staatliche Beziehungen zu Armenien und Westeuropa bis heute.
 
Als Teil des deutschen Volkes musste ich auch lernen mit unserer Vergangenheit umzugehen. Es ist sehr schmerzlich gewesen Gedenkstätten und KZs wie z.B. Bergen-Belsen zu besuchen. Verstehen kann ich das gar nicht. Aber historisch bleibt die Schuld bestehen und es stellt sich die Frage, wie gehe ich damit um? Was lerne ich für mich daraus?
 
Natürlich werde ich auch wütend, wenn man mich als Deutscher nur auf die 12 Jahre der Naziherrschaft ansprechen und abkanzeln würde.
 
Ich vermisse beim türkischen Volk, dass sie sich nicht mit ihrer Vergangenheit auseinander setzt. Beim Umgang mit den Kurden werde ich den Verdacht nicht los, dass man dieses Volk auch am liebsten loswerden möchte, anstatt fair mit einander zu lernen, die Zukunft gemeinsam zu gestalten.