Montag, 2. Februar 2015

Fritz Pawelzik

Im traditionellen Stammes-Outfit berichtete Fritz Pawelzik über sein abenteuerliches Leben in Afrika.

Geschichtsstunde im Jugendzentrum Dorstfeld



Wie aus Fritz Pawelzik ein Häuptling in Ghana wurde

09.05.2014 | 17:32 Uhr (WAZ)






            Dorstfeld.
Fritz Pawelzik ist nicht nur ein 86 Jahre alter Rentner, sondern auch Häuptling von 500.000 Menschen in Ghana. Im Jugendzentrum des CVJM in Dorstfeld erzählte der wortgewandte Herner 40 staunenden Viertklässlern von seinen aufregenden Abenteuern in Afrika - und warum er nun 37 Ehefrauen hat.
Der 86-Jährige war einst für den CVJM als Entwicklungshelfer gegangen - und erlag der Faszination des schwarzen Kontinents. Inzwischen wurde er sogar aus Dankbarkeit für seinen vielfältigen Leistungen vom ghanaischen Stamm der Ashanti zum Häuptling gemacht: Nana Kofu Marfu II. heißt er nun dort.

Die unglaubliche Geschichte, wie er zum Oberhaupt von 500.000 Menschen wurde, hat er uns in anderthalb Minuten erzählt:
Nils Heimann      

Fritz Pawelzik

Mein Freund erzählte mir gestern Abend, dass Fritz Pawelzik gestorben wäre. Meine Frau forschte dann gleich nach, als sie nach Hause kam. Manche Bücher und auch Kassetten von ihm, hatten sie in ihrer Kindheit begleitet, vielleicht auch geprägt.
Zu meiner eigenen Schande muss ich gestehen, dass ich nicht viel von Fritz Pawelzik wußte. Ja er war wohl ein christlicher Missionar in Afrika gewesen, Humorvoll und Phantasiereich. Aber mehr wußte ich nicht. Ich bin auch in keinem christlich gläubigen Elternhaus groß geworden - man hielt sich traditionell zur Kirche am Sonntag, aber im Alltag hinterlies das keine Spuren.
Fritz Pawelzik muss ein sehr interessanter Mensch und Christ gewesen sein. Dabei war der Beginn seiner Biografie gar nicht fromm. Er wurde am 2.Dezember 1927 in Herne geboren. (Da komme ich auch her). Im Nazireich war sein Vater aus politischen Gründen inhaftiert. Das hielt Fritz aber nicht davon ab, sich freiwillig bei der Hitlerjugend und den Soldaten zu melden. Erst in der Kriegsgefangenschaft in Leningrad erkannte er seinen Irrtum mit der Hitlerjugend und spürte wieviel Leid das Regime der Welt gebracht hatte. Er konnte fliehen und kam in seine Heimatstadt. Er arbeitete als Bergmann. Ein abrückender englischer Soldat schenkte ihm eine Bibel. Das Lesen darin, stellte sein bisheriges Leben auf den Kopf. Er wurde Christ und schloss sich dem CVJM an. Bereits 1959 war er auf dem Weg nach Ghana......Afrika wurde dann seine große Liebe.
Am 29.Januar 2015 stirbt er mit 87 Jahren in Mülheim an der Ruhr.

Sonntag, 1. Februar 2015

Wending- u. Peimbachtal

 Ich war im Siegerland unterwegs und hatte in der Pause Zeit "Neues" zu entdecken.



In Freudenberg stieß ich auf das 22,7 ha große Peimbachtal, dass so eine kleine Art von Naturschutzgebiet ist.
 Eine schöne Wanderung durch den frisch gefallenen Schnee.


In den 60er Jahren konnte die Dorfjugend im kleinen See das Baden erlernen. Das ist heute untersagt.





Mittwoch, 21. Januar 2015

Eclipsed Buch 2

Teil 2, seit Herbst 2014 auf dem Markt
Das eclipsed-Buch 1 hatte ich Ende 2013 geschenkt bekommen. Natürlich warteten viele Fans der Rockmusik auf den bereits angekündigten Teil 2. Das war ja auch nur folgerichtig, da viele "große" Acts im 1. Band vermisst wurden.
 
Also folgte Band 2 mit den Beatles, Bob Dylan, Eric Clapton, The Who und vielen anderen.
 
Umfangreich wie schon im ersten Band. Bruce Springsteen, Eric Clapton und Bob Dylan bekamen aufgrund der enormen Veröffentlichungen, die bis heute anhalten, den größten Platz eingeräumt.
 
 
Vermutlich interessieren rein persönlich nicht immer alle Musiker oder Bands, aber es ist und bleibt ein tolles Buch, mit interessanten Fotos und Beiträgen.

Sonntag, 11. Januar 2015

Flashmob in Lüdenscheid

OPEN DOORS DEUTSCHLAND organisierte den Flashmob über das Internet. In 30 dt. Städten waren Aktionen, am 10.1. gegen die weltweite Christenverfolgung in vielen Staaten. Nordkorea und alle islamischen Staaten lassen keine Religionsfreiheit zu. Christen werden verfolgt, inhaftiert. Stellenweise ist der Besitz einer Bibel verboten. In islamischen Staaten ist ein Glaubenswechsel nicht erlaubt - das kann den Tod bedeuten. Nordkorea unterhält KZs.




naß war es....

Mittwoch, 7. Januar 2015

Winterwanderung

 Frei - was tun? Ab in den Berg und eine Runde drehen.
Der Schnee war weg, Frost war auch keiner (3 Grad +), ein wenig kam die Sonne hervor.

Vielleicht nicht die besten Witterungsvoraussetzungen für eine gute Fotopirsch!


Aber Augen auf und ich habe manches entdeckt.

Warum hat dieser Baum so eine komische Verfärbung?
Beim Wettergehen stieß ich, je höher ich kam, auf die letzten Schneereste. War es das in diesem Winter mit dem Schnee?
Manchmal muss man auch auf den Fußweg vor einem achten. Eine kleine Feder hängt im Gras fest und dreht sich im schwachen Wind. Also zum Fotomachen auf die Knie.
Beim Weitergehen stoße ich auf immer mehr Kleinigkeiten. Was wächst da aus dem Moos empor oder wer hat da Steine aufgeschichtet?

Dann finde ich sogar mal einen Hochsitz, der nicht mit einem Schloss verriegelt worden ist. So kann ich kurz im Inneren hineinschauen.
Dann treffe ich auf Pilze (?) an lebenden Holz und totem Holz. Interessante Formen und Farben.

Einmal mehr kommt ein wenig Sonne heraus, aber da bin ich nach gut 2 Stunden schon fast zu hause.

Montag, 5. Januar 2015

Schloß Neuenhof

 Schloss Neuenhof gehört als Baudenkmal zur Sauerland Stadt Lüdenscheid. Das Wasserschloss liegt im Elspetal, südlich von Lüdenscheid.
 
Wie bei vielen anderen Baudenkmälern braucht es halt Zeit, um diese zu entdecken.


Neujahr war es dann endlich mal soweit. Eine lange Wanderung führte mich entlang des Schlosses. Das Baudenkmal wird als Wasserschloss beschrieben, obwohl nur ein Teil von einem Wassergraben umgeben ist.
 Leider kann die Anlage nicht besichtigt werden, da diese von dem Eigentümer  Alhard Graf von dem Bussche-Kessell bewohnt wird.
Urkundlich wird Neuenhof schon 1326 erwähnt, allerdings müsste es sich damals um eine Burganlage gehalten haben.
 
Die neuere Geschichte belegt, dass Kriegsgefangene 1943-44 hier untergebracht waren und im Forstbetrieb arbeiten mussten. Nach dem 2. WK wurden große Teile des Sitzes von der belgischen Kommandantur beschlagnahmt und verwaltet.
Ausschnitt der Sicht zwischen den 2 Türmen