Samstag, 28. August 2021

Jerusalem, Hauptstadt Israels

Im Moment geht es in der täglichen Bibellese um das Buch Esra aus dem Alten Testament. Die Juden lebten in der Deportierung im heutigen Irak/Iran, damals das babylonische Großreich. Der König Kyrus hatte es den Juden erlaubt, nach Jerusalem zurückzukehren, um den Tempel wieder aufzubauen. Damit sollte GOTT JAHWE der Juden geehrt werden. Das lässt mich an meine Erlebnisse in Israel denken, da der damals wiederaufgebaute Tempel, erneut, diesmal von den Römern 70 n. Chr. in Jerusalem zerstört worden war. Der Tempel fehlt bis heute. Auf dem Tempelberg steht der Felsendom, aus der Zeit der islamischen Herrschaft. 

Im April 1992 bin ich zusammen mit meinem Vater innerhalb einer christlichen Reisegruppe für 14 Tage nach Israel geflogen. Von Frankfurt mit der EL-Al nach Tel Aviv. 

,Knesset
Die Rundreise im Bus ging bis zum Golan, den Jordanquellen, dann zum See Genezareth, über Jericho, bis zum Toten Meer, Masada und nach Taba auf dem Sinai, dass schon zu Ägypten gehörte. Über Ostern waren wir dann in Jerusalem, für 4 Tage, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Die Gedenkstätte Yad Vashem haben wir uns am Karfreitag angesehen. Heute noch beschäftigen mich die Eindrücke auf dem Rundgang. Als Deutscher konnten wir im Ausland, alles auf dem Rundgang lesen. Wir Deutsche haben das von GOTT geliebte Volk Israel fast ausgerottet, während der Zeit der NAZI-Herrschaft in Deutschland. 

7-armige Leuchter an der Knesset


Das jüdische Viertel hat uns sehr gefallen. Gut gepflegt und sauber, kein Chaos wie im arab. Viertel. Wir hatten ein Hotel im arab. Viertel. Schon nach dem ersten Abendessen lagen manche wegen Magen-und Darmproblemen auf dem Bett. 

Der Gang zum Oelberg mit dem Garten Gethsemane war uns wichtig. Wir haben die Zitadelle mit dem Davidsturm aufgesucht und dann waren wir recht lange an der Klagemauer, um die Juden beim Beten zu beobachten. Danach ging es auf den Tempelberg. Wir machten ein Gruppenfoto in der Nähe zum Felsendom. Die El-Aqsa-Moschee und den Felsendom haben wir nicht betreten. Wir wollten keinem fremden Gott huldigen. Als Christen sind wir in den Weinstock des Judentums hineingepfropft worden, wie es Paulus schreibt (Römerbrief 11, 17-24). Die Muslime beten den Mondgott an. Mohammed kannte damals Juden, sowie auch Christen und dadurch sind leichte Verfälschungen aus dem christl./jüd. Hintergrund im Koran aufgetaucht. 
Papa vor dem Felsendom

Goldene Tor
Das Goldene Tor, auch Tor der Barmherzigkeit genannt, haben die Türken 1530 zugemauert, um die Wiederkunft des Messias Jesus zu verhindern.  Nach jüd. Tradition soll der Messias von dort aus den Tempelberg betreten. 

Die Sicherheitslage war damals in der Stadt lange nicht so problematisch wie heute. 

Ich bin im Nachhinein sehr dankbar darüber, einmal in Israel und speziell in Jerusalem, der Hauptstadt Israels gewesen zu sein. Die Via Dolorosa (auf der soll JESUS zur Kreuzigung entlang gegangen sein), der Garten Gethsemane mit den alten Olivenbäumen - sehenswert. Manche Bäume standen schon zur Zeit Jesu, vor 2000 Jahren. 

Der damalige Bürgermeister Teddy Kollek hat jedem Besucher als Jerusalem-Pilger eine Urkunde mit nach Hause gegeben. Am 2.1.2007 ist er in Jerusalem verstorben.

Seit dem Urlaub trage ich einen Davidsstern an einer Kette um meinen Hals. In der Synagoge von Safet habe ich mit den Stern gekauft. 
Klagemauer

Olivenbäume im Garten Gethsemane

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