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Mittwoch, 26. August 2009

Natascha & Uli

Am 24. Mai 2003 wurden wir in Werdohl in der Kreuz-Kirche von Pastor M. Kämper getraut. Jetzt im Rückblick, da wir im 7. Ehejahr sind (dem sogenannten "verflixten"), war es einfach ein wunderschöner fröhlicher Tag für uns. Wir denken gerne an diesen Tag zurück. Verwandte und Freunde aus Nah und Fern waren dabei. Uns ist es bis heute unendlich wichtig, das JESUS als unser Helfer und Heiland der Mitgestalter in der Ehe ist. Ohne seinen Beistand hätten wir nicht den Mut aufgebracht, die Ehe einander zu versprechen. Ehe soll ja kein kurzfristiges Vergnügen sein, sondern über lange Zeit gestaltet werden. Wir sind natürlich auch dankbar, dass sich die Belastungsproben bisher in Grenzen hielten, bzw. wir sie bestehen konnten.
Da meine Frau nicht unbedingt in "weiß" heiraten wollte und ich auch etwas "alternatives" gesucht habe, bot sich dann eine Country- & Westernhochzeit an. Wir mögen Cowboys und Indianer, mögen die Countrymusik (nur amerikanische) und auch den Kleidungsstil. Wir sind mit Westernfilmen großgeworden und meine Urlaubsreisen (bevor ich Natascha kennenlernte) gingen oft in den sogenannten "wilden Westen" der USA. Unsere Feier fand bei unserem Lieblingsgriechen in Ohle statt. Die Musik steuerte mein damaliger Gitarrenlehrer Frank bei. Er spielte Countrysongs, aber auch Lieder von Maffays "Tabaluga".
Wer wollte,der konnte sich als Cowboy verkleiden (haben auch manche gemacht) - war sehr spaßig und schön. Den Kindern hat es natürlich besonders gut gefallen.
Wir hatten uns auch ein Pseudonym zugelegt. Natascha war Calamity Jane und ich war Wild Bill Hikock.
Auf Hochzeitsreise ging es über Pfingsten nach Süddeutschland in ein Gästehaus der Liebenzeller Mission ins schöne Monbachtal. Desweitern nutzten wir die Zeit dort, um Freunde zu besuchen. Sehr schön waren auch die Technik- und Automobilmuseen in Sinsheim und Speyer. Einen nachmittag konnten wir noch auf einem Countryfestival in Neubulach sein. Einfach toll!!

Dienstag, 25. August 2009

Buffalo Bill und Cody

Vom Yellowstone aus ging es über den Sylvan Pass (8541 ft) in Richtung Osteingang des Parkes. Gute 2 Stunden dauerte die Fahrt von Grant Village nach Cody, ca. 130 Meilen entfernt. Wir kamen am Buffalo Bill Dam und Wasserreservoir vorbei, der vom Shoshone River gespeist wird. Auf dem Rückweg machten wir dort einen Halt. Im ersten Moment sah Cody flächenmäßig wie eine ganz normale weitläufige amerikanische Stadt aus.

Als erstes kam linker Hand das Stampede Stadion. Dann Motels, Malls, einige Tankstellen. Das große Buffalo Bill Museum mit insgesamt 6 Unterabteilungen lag ziemlich zentral in der City.

Bill Cody war sicherlich nie ein großer Indianerfreund, eher Feind, aber vielleicht hatte er sich auch zum Ende seines Lebens hin anders besonnen... Im Eingangbereich wurden wir von einem älteren Herrn begrüßt, der in Stil und Kleidung Bill Cody ähnelte. Toll. Er stellte sich für Fotoshootings zur Verfügung.

2 Museen in dem Haus befassen sich direkt mit Bill Cody. Dann gibt es noch eine Waffenausstellung, Naturkundemuseum und 2 Museen über Prärie- bzw. die Waldindianer und deren ausführliche Lebensweise. Zeitlich konnten wir uns leider nicht alle Museen ansehen. Aber wir konnten uns in die damalige Zeit (ca. 1860-1917) gut zurückversetzen. In einem Museum wurde ein alter Film gezeigt, der einen tollen Eindruck von der damaligen, auch in Europa aufgeführten Wild West Show gab.

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Anschließend gingen wir noch durch die City in Richtung Hotel Irma, in dem Bill Cody damals eine ganze zeitlang gelebt hatte. Ein optisch noch sehr schönes Motel im Westernlook, wie eigentlich alle anderen Gebäude auch. Ein kräftiger Gewitterregen trieb uns in einen schönen Saloon, der in der 2.Etage war. Wir tranken unseren obligatorischen IceTea.

Das Geburtshaus von William Frederick Cody wurde hierhin transportiert.

William Frederick Cody (* 26. Februar 1846 bei LeClair, Scott County, Iowa; † 10. Januar 1917 in Denver, Colorado) bekannt als Buffalo Bill, war ein berühmter Bisonjäger (bzw. Büffelschlächter) und Showman. William Frederick Cody wuchs in der Nähe von Fort Leavenworth in Kansas auf. Seine Eltern hatten 1840 geheiratet und sich in Le Claire niedergelassen. Nach Martha, Julia und Samuel folgte der Sohn William, auf ihn noch Eliza, Helen, May und Charlie. Nach dem Tod des ältesten Sohnes, der im Alter von zwölf Jahren nach einem Sturz starb, verließ die Familie Le Claire und zog nach Salt Creek Valley. Da Cody sen. gegen die Sklaverei eintrat, wurde er zweimal angegriffen und musste sich verstecken. Er zog nach Lawrence und konnte nur sporadisch Kontakt zu seiner Familie halten. 1857 starb er. Der nunmehr älteste Sohn, William, sorgte für Mutter und Geschwister. Bereits als Kind arbeitete er für das Unternehmen Russel & Majors (später Russel, Majors & Waddell) als Zugführer, Wagon Master, Pony-Express-Reiter und Kutscher. Als junger Mann nahm er am Goldrausch in Colorado teil. Später arbeitete er beim Pony-Express und anschließend als Scout für die Union sowohl im Amerikanischen Bürgerkrieg als auch in Kriegen gegen die Indianerstämme der Kiowa und Comanche in Kansas. Zwischen 1867 und 1868 versorgte er die Arbeiter der Kansas Pacific Railway mit Fleisch. Hierbei tat er sich als sehr erfolgreicher Bisonjäger hervor und erhielt seinen Übernamen Buffalo Bill. Von 1868 bis 1872 beschäftigte ihn die US-Armee als Kundschafter (Scout). 1876, nach der Schlacht am Little Bighorn stellte er sich der US-Armee erneut als Kundschafter für einen Rachefeldzug gegen die Indianer zur Verfügung. Im Gefecht am Warbonnet Creek tötete er den Unterhäuptling Yellow Hand (eigentlich Yellow Hair) und skalpierte ihn mit dem Ausruf: "Der erste Skalp für Custer!". Yellow Hand blieb, neben seinem Pferd, das einzige Opfer des Gefechtes, welches von den Zeitungen im Osten als große Schlacht aufgebauscht wurde. Ned Buntline, ein US-amerikanischer Journalist aus New York, begann nach einer Begegnung mit Cody, Theaterstücke, Berichte und Groschenhefte über „Buffalo-Bill“ zu veröffentlichen, die sehr erfolgreich wurden. Etliche Episoden wurden damals erheblich übertrieben und waren wesentlich an der Bildung der noch heute gültigen Klischees über den Wilden Westen verantwortlich. Cody, der sich 1872 bereits Künstlergruppen angeschlossen hatte und in den Stücken von Ned Buntline aufgetreten war, erkannte seine wirtschaftliche Chance, trennte sich von Buntline und gründete 1883 seine eigene Buffalo Bill's Wild West Show, die ganz dem unrealistischen Stil der Veröffentlichungen von Ned Buntline und anderen entsprach (vgl. auch Völkerschau). Die Show stellte ein riesiges Aufgebot an Menschen und Tieren dar und es gelang ihm, berühmte indianische Häuptlinge wie Sitting Bull als Mitwirkende zu engagieren. Cody exportierte seine Show sogar nach Europa. 1889 gastierte er mit seiner Show in der Karlsruher Südstadt. Die Einwohner des Stadtteils erhielten daraufhin, zunächst abwertend, den Spitznamen „Südstadtindianer“, den sie noch heute tragen. Im Sommer des Jahres 1890 campierte Cody vom 16. bis 21. Juli in Braunschweig auf dem Leonhardplatz. Der Tross bestand aus 30 Eisenbahnwaggons, „mit Hunderten von Indianern, Cowboys, Pferden, Büffeln …“. Die Chronisten meldeten damals in den Braunschweiger Stadtanzeigen Zuschauerrekorde: 13.634 Zuschauer am 16. Juli, 15.937 am 17. Juli, 18.316 am 18. Juli, 18.536 am 19. Juli, 17.743 am 20. Juli und 12.000 am 21. Juli. Überschattet wurde das Ereignis von zwei Unglücksfällen, vom Tod eines Sioux-Indianers („auf dem Braunschweiger Zentralfriedhof mit großer Zeremonie beerdigt“) und von der Verletzung eines Jungen durch Büffelhörner. Die Stadt Cody Bei den mehrmaligen Versuch, eine eigene Stadt zu gründen, verlor William Cody sehr viel Geld. Der Ort Cody im US-Bundesstaat Wyoming wurde 1896 von ihm und einigen Investoren gegründet und nach ihm benannt. Dort befinden sich das hierher umgesetzte Geburtshaus von Cody, das historische Irma Hotel mit der alten Cody-Bar, das Buffalo Bill Historical Center, das Blockhaus des Original Buffalo Bill Museums und das Monument Buffalo Bill Cody - the Scout aus dem Jahr 1923 von Gertrude Vanderbilt Whitney, der Begründerin des Whitney Museum of American Art in New York City. Das Buffalo Bill Historical Center enthält verschiedene Museen: The Buffalo Bill Museum, The Plains Indian Museum, The Whitney Gallery of Western Art und The Draper Museum of Natural History. In The Whitney Gallery of Western Art befinden sich neben Skulpturen auch zahlreiche Bilder bekannter Maler des Wilden Westens, beispielsweise von George Catlin, Karl Bodmer, Albert Bierstadt, Thomas Moran, Charles M. Russell und Frederic Remington. Der Buffalo Bill Dam wurde ebenfalls nach ihm benannt. Buffalo Bill posthum Der „Legende Buffalo Bill“ (und damit dem Andenken William Frederick Codys) gewidmet sind heutzutage unter anderem eine seit 1992 zwei mal täglich im Disneyland Resort Paris im Disney Village aufgeführte Buffalo Bill's Wild West Show, zwei – Indianerköpfe darstellende – Brunnen in der Karlsruher Südstadt, die vom Besuch Codys mit seiner Show 1889 in der Stadt zeugen, „eine kleine Sonderausstellung zum Thema“, die im Braunschweiger Gerstäcker-Museum eingerichtet werden und an den Besuch Codys 1890 in der Stadt erinnern soll, der Name der „Buffalo Bills“, eines American-Football-Vereins aus Buffalo in New York (der Name der Stadt ist allerdings eine Abwandlung aus dem französischen beau fleuve [schöner Fluss], hat also weder etwas mit Codys Spitznamen noch mit Büffeln zu tun), eine kleine liebevoll gestaltete Westernstadt in Bretsch (Altmark) mit dem Namen "Cody", alljährlich findet hier zum 4. Juli ein Westerntreffen statt bei welchem Buffalo Bill und andere Westernlegenden auftreten und eine einmal täglich aufgeführte Buffalo Bill's Wild West Show in der sich im Harz befindenden Westernstadt Pullman City. Filme Zahlreiche Filme beleuchten das Leben einer der schillernsten Figuren des Wilden Westen. Seit den 1970er Jahren wendete sich dabei auch der Blickwinkel auf das Schicksal der indianischen Urbevölkerung - so mit dem 1976 vom Regisseur Robert Altmann produzierten Film Buffolo Bill and the Indians, or Sitting Bull's History Lesson.

Freitag, 21. August 2009

Red Willow Guest Ranch, T. 3



Jetzt sind wir schon wieder genau 4 Wochen in Deutschland. Ich habe schon meine 3. Arbeitswoche hinter mir. Natascha hat jetzt die erste Woche bewältigt, aber wir denken noch sehr oft an die Wochen in den Staaten und natürlich besonders auch an die Zeit auf der Ranch bei Elke Hirsch in Lone Butte, in der Nähe von 100 Mile House.
Das schöne beim ausreiten, auch wenn es oft nur in der langsamsten Gangart war, ist die Nähe zur Natur. Der Blickwinkel vom Pferd aus, aber auch die Nähe zum Tier, einfach Klasse. Satteln, striegeln und Hufe reinigen, alles Tätigkeiten, die wir zu hause nicht erleben. Im Urlaub haben wir sie genossen. Beim Rhythmus auf der Ranch kommen wir total zur Ruhe.
Wir hoffen sehr, dass Elke die Ranch alleine halten kann. Aber es fällt ihr sehr schwer nach dem Tod ihres lieben Mannes Chris.

Ein Winter auf der Ranch würde mich auch interessieren. Wir haben vor Ort Fotos gesehen, die auch klasse aussahen. Aber die mögliche Kälte von über -30 Grad sind wir überhaupt nicht gewohnt. Brrrr....

Samstag, 25. Juli 2009

John Wayne


Ja und dann war ich im Urlaub sehr verrückt....
Ich glaube es war in Ennis, einer kleinen Stadt in Montana wo wir am
4. Juli den Independence Day mitgefeiert haben. Dort gab es doch in einem Sourvenierladen eine ganze Abteilung mit Produkten zu dem Cowboy schlechthin: John Wayne. Bettwäsche, Bücher, Tassen, Bilder , Feuerzeuge ect. Und was mach ich? Ich kaufe mir eine Tasse mit einem Motiv von ihm und dazu ein knackiger Ausspruch von John mit Unterschriftsgravur. Bin ich noch zu retten?
"There are some things a man just can´t run away from!"
In diesem Sinne.....

Freitag, 24. Juli 2009

Red Willow Guest Ranch, T. 2

Für uns am Anfang völlig überraschend, da in den ersten Reiseplänen nicht enthalten, landeten wir doch wieder (nach 2004) auf der Ranch bei Elke Hirsch in der Nähe von 100 Mile House (B.C.).
Fünf ganze Tage konnten wir bei Ihr, ihren Kindern, ihren Pferden und Hunden sein. Am Montag, den 13.7.09 kamen wir gegen 16.00 h bei ihr nach 11 stündiger Fahrt an. Wir kamen von Banff in Alberta hoch. Nach Zimmerbelegung, Duschen und Abendessen saßen wir alle mit den anderen Gästen zusammen am Lagerfeuer und erzählten einander. Dazu gab es ein Canadian. Tolle Stimmung. Einer von den 9 Hunden saß immer bei uns und ließ sich kraulen. Ruhe - unendliche Ruhe. Die nächsten Tage sollten schön, sehr schön werden. Ich bekam Shilow und Natascha bekam Chico zugeteilt. Wir saßen fast jeden Tag im Sattel und ritten aus. Striegeln, Hufe reinigen, Satteln und dann ab. Natürlich musste ich auch meinen Rhytmus finden. Den Galopp übten wir auch zum ersten Mal. Alles in allem - eine wahnsinns tolle Zeit. Dankeschön Elke.

Dienstag, 21. Juli 2009

Calgary und Urlaub

CALGARY - eine Perle am Fuße der Rockies....

Heute morgen bin ich zusammen mit meiner Frau um 7.oo h mit LH in Frankfurt gelandet. Wir sind am Montag in Calgary um 13.20 h (Ortszeit) zum Rückflug gestartet. Eine grandiose und spannende Zeit liegt hinter uns. Gut 22 Tage waren wir in Alberta, British Columbia, Montana, Idaho und Wyoming unterwegs. Start- und Endpunkt der Tour war Calgary. Es besitzt zwar nicht den Flair von Vancouver. Aber diese aufstrebende Metropole hat doch einiges zu bieten. Viele Museen und nette Kneipen und Restaurants und nicht zuletzt der jährliche Höhepunkt, die Stampede. Gut eine Woche Cowboys, Bullen, Pferde, Planwagen, Kirmes, Steaks, Countrysound. Die diesjährige Stampede begann eine Woche später - als wir schon wieder wo anders waren.

Was uns aber sofort auffiel: Die Menschen wirken nicht so gestresst, wie in Deutschland. Sie sind höflich, freundlich und hilfsbereit. Die Straßen sind nicht so verdreckt, wie in Deutschland. Aber in den nächsten Wochen werde ich vielleicht noch ein paar weitere Erlebnisse der Tour weitergeben. Jetzt muss ich erst mal ins Bett - den Zeitsprung verarbeiten und das nicht nur Kulturell.

Sonntag, 21. Juni 2009

"Don´t come knocking"







Einer meiner Lieblingsfilme ist von Wim Wenders.
Eine skurrile Komödie um den abgehalfterten Westernstar Howard Spence (Sam Shepard), der vom Drehort zu seiner Mutter flieht. Dort erfährt er, dass er einen Sohn hat. So macht er sich auf die Suche nach seiner großen Liebe - eher ein Techtelmechtel an einem früheren Drehort für einen Western. Howard begibt sich auf den Weg in seine Vergangenheit. Trifft auf seine damalige Geliebte (Jessica Lange). Ein Versicherungsdedektiv (Tim Roth) bleibt ihm auf den Fersen. Er lernt seinen Sohn kennen, der ihn allerdings am Anfang am liebsten erschlagen würde. Nebenbei taucht auch noch eine Tochter auf, von der Howard auch nichts wußte. Ein fröhliches Chaos, in einer traumhaften Kulisse verfilmt.
Mich begeistert der Film und auch die Musik von T-Bone Burnett immer wieder. Chaotisch möchte ich mitsingen: " Wo ist Howard, Wer ist Howard, hier ist er nicht...." In den dt. Kinos war der Film ein Flop, aber das heißt ja nichts. Ich habe ihn im Kino gesehen zusammen mit meiner Frau und war hin und weg.
Gerne würde ich mir mal den Drehort Butte in Montana ansehen. Schau´n wir mal.....

Donnerstag, 11. Juni 2009

Der 30. Todestag von John Wayne

Er war der größte Cowboy der Filmgeschichte....


Heute genau vor 30 Jahren starb der größte Cowboy der Film- u. Kinogeschichte. Er war auch ein großer Patriot, was wir hier in Deutschland nicht immer nachvollziehen konnten. Aber Duke war das Denkmal der Filmgeschichte.

Ich nenne einige mittlerweile herausgekommene Filme von ihm auf DVD mein Eigen. Seine Kriegsfilme haben mich im Moment noch nicht interessiert, eher stehe ich auf seine Westernverfilmungen und entdecke auch manche komischen und komödiantischen Seiten von ihm. Meine momentanen Lieblingsfilme sind: Chisum, El Dorado, Der Sieger, Hatari, Mc Lintock, Der Marshall und der letzte Scharfschütze.



Geboren am 26.05.1907 als Marion Robert Morrison, später geändert in Marion Michael Morrison, in Winterset (Iowa). Er starb am 11.06.1979 in Los Angeles (Californien). John Wayne spielte in 153 Filmen mit, davon spielte er in 11 Filmen eine Nebenrolle. Sein letzter Film "The Shootist" wurde 1976 gedreht. Zu der Zeit war er schon an Krebs erkrankt.Er wurde von allen nur DER DUKE genannt. Er erhielt einen Oscar für die Rolle im Film: Der Marshall (1970). Auf dem Hollywood Walk of Fame erhielt er einen Stern.
Meine Frau macht gerade ein Nickerchen, so daß ich mir zu seinem Gedenken einen Film von ihm ansehen kann!

Montag, 25. Mai 2009

"Cowboy" Martin

Am vergangenen Wochenende konnten wir uns endlich einmal wieder sehen. Martin, seine Frau Karin und seine beiden Söhne.
Aber ich möchte jetzt mehr etwas über Martin schreiben. Kennengelernt haben wir uns 1992 auf einer Womotour durch die Türkei. Auf Anhieb haben wir uns gut verstanden. Lag auch an den abwechselnd "dummen" Sprüchen, die jeder von sich gab. Wir waren beide noch Singles und das Leben lag noch vor uns. Es folgten gemeinsame Touren durch die USA (Westküste, Utah, Arizona), Provence und noch einmal die USA (Kalifornien, Oregon).
Zwischendurch haben wir uns immer wieder mal besucht und am Schicksal des anderen teilgenommen. Dankbar und gerne erinnere ich mich noch daran, daß mir Martin 1997 auf einer Raftingtour in Österreich das Leben rettete. Klingt ein wenig schrill, aber dem war wirklich so.
Der Bootsführer war noch etwas unerfahren. Ein Mitfahrer ging über Bord. Anstatt ihn erst einmal treiben zu lassen, bekam der Bootsführer Panik und verließ das Steuer. Dann war es soweit und plötzlich schlug das Boot um und ich fand mich mit Dorit unter dem treibenden Boot wieder. Die anderen 7 Leute waren im Fluß verteilt. Da kam wirklich Panik auf und Platz- u. Luftnot unter dem Boot. Irgendwie kamen wir unter dem Boot hervor. Aber wie sollte es weiter gehen?
Martin und ein weiterer, sehr sportlicher Mitfahrer, dessen Namen ich nicht mehr weis, schafften es dann an das Boot zu kommen und es im wilden Fluß zu drehen. Dann wurde von ihnen der Bootsführer hineingezogen. Ich trieb als letztes noch auf dem Fluß. Immer viel Wasser im Gesicht. Beine gut voraus (hatten wir vorher im Trockenen geübt). Die Rettungsweste hielt mich gut über Wasser. Wie würde es weiter gehen. Sorgen machten mir die Steine und kleineren Felsen, gegen die ich immer wieder trieb. Ganz am Ende der Strecke sollte wohl ein Wehr kommen, aber da wollte ich ja nicht durch. So redete ich mit JESUS, ob er mich denn raus holen könnte und wollte. Versprechungen wollte ich ihm auch nicht machen.... da war plötzlich das Boot heran.... obwohl die meisten Paddel verloren gegangen waren, bzw. vorneweg trieben.
Martin warf mir eine Rettungsleine zu und zog mich, der ich auch schon entkräftet war, ins Boot.
Wieviel Zeit war vergangen? Vielleicht 20 Minuten. Am Ende der Strecke wartete die Crew aus dem 2. Boot und holte uns an Land. Dann stand ich endlich unter der Dusche und fing an zu zittern. Schock?
1998 waren wir noch einmal auf einer gemeinsamen Tour durch die USA. Es hatte sich so eingebürgert, das wir beide morgens immer als erster "auf" waren. Also kochten wir den Kaffee für alle anderen zum Frühstück.
Dort konnte ich auch beobachten, wie Martin seine spätere Ehefrau Karin auf der Tour kennenlernte.
Es ist einfach wunderbar, wenn man Menschen hat, die einen über viele Jahre begleiten, die einem gut tun und wie in diesem Fall sogar das Leben retten.
Martin wird auch Cowboy gerufen. Klar, stahlharter Mann, der aber von Berufswegen viel mit Kühen, anderen Viechern, Treckern ect. zu tun hat.
Ich bin dankbar, dass ich Martin kennen darf.

Montag, 18. Mai 2009

Red Willow Guest Ranch

Für jeden Menschen gibt es wohl Orte, die ihn zur Ruhe kommen lassen. Orte, in die er sich verliebt hat. Orte, die ihm gut tun - die ihn aufleben lassen. Jeder Mensch ist da anders geprägt. Nach meinen vielen Reisen gibt es mittlerweile einige Orte, die mich absolut faszinieren. Orte, die mich aufleben lassen und dankbar sein lassen.
Heute möchte ich so einen Ort vorstellen:
Die RED WILLOW GUEST RANCH in British Columbia in der Nähe von Butte und 100 Mile House. 2004 waren wir mit einer Reisegruppe durch Alberta und B.C. gefahren. Ein Ranchaufenthalt für gut eine Woche gehörte dazu. Als träumender Cowboy war das natürlich genial, obwohl ich vorher noch nie eine große Liebe zu Pferden verspürt hatte.
Wir wurden sehr herzlich von Elke und Chris Hirsch begrüßt. Deutsche Auswanderer, die über England irgendwann in Kanada gelandet waren. Unendlich viel Platz. 30 bis 40 Pferde, die genaue Zahl weis ich nicht mehr. Pferde, die ohne Stall groß wurden und jedem Wetter trotzen mussten. Dazu einige Hunde und Rindviecher.
Morgens um 6.00 h kurz nach Sonnenaufgang mit einer Tasse Kaffee (die Maschine lief den ganzen Tag) auf der Veranda stehen und über die Wiesen in den Wald sehen - genial. Die Pferde kamen meistens morgens freiwillig in Richtung Ranch. Pferdepflege stand dann später an, aber erst nach einem großen Cowboyfrühstück: Eier, Speck, Porridge, Würstchen, Kaffee. Dann irgendwann ausreiten. Natürlich langsam - so sattelfest bin ich nun doch noch nicht.
Beim Abschied kamen mir Tränen....
Würde ich noch einmal dorthin kommen? Im Sommer ist es soweit. Natascha und ich haben die Ranch gebucht.
Leider werden wir Chris nicht mehr antreffen. Er ist letzten Sommer verstorben und jetzt bei JESUS. Traurig waren wir trotzdem sehr. Elke führt jetzt die Ranch mit ihrer Tochter und dem kanadischen Schwiegersohn.

Montag, 4. Mai 2009

Mir träumte ein "Cowboy" zu sein

Von Klein auf haben mich Cowboys und Indianer begeistert. Mit John Wayne und James Stewart bin ich groß geworden. Heute verschlinge ich alles über diese glorreiche, aber auch harte Zeit. Ich hätte vermutlich keinen Tag überlebt und wäre z.B. beim Anblick einer Klapperschlange zur Salzsäule erstarrt. Übrigens das Original Chilli con Carne ist aus Klapperschlangenfleisch. Aber warum hat man Träume? Sie entrücken einen aus dem Alltag. Also träumen.... eine Pferderanch in British Columbia.