Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Samstag, 25. August 2012
MME (Märkische Museumseisenbahn)
Die MME ist eine Kleinbahn die von Herscheid-Hüinghausen nach Plettenberg-Köbbinghausen betrieben wird. Die Strecke umfasst 3 Stationen, wobei im Moment die Streckenführung nur 2 Stationen umfasst. Köbbinghausen kann nicht angefahren werden, da es einen Erdrutsch gegeben hat. Am gestrigen Samstag, den 25.8. war wieder ein großer Tag bei der MME.
Das Wetter war toll und Bluesmusik war angesagt. Eine Session in jedem Waggon von der BLUES COMPANY. Einfach Klasse - ich wünschte mich spontan nach St. Louis. Die Bewirtung war Klasse - zu zivilen Preisen - Biergartenstimmung bei einem Bier und einer Wurst. Dann kamen Route 45 auf die erste Bühne und heitzten ein. Allerdings merkte man da, dass viele Besucher nur wegen der BLUES COMPANY gekommen waren. Man genoss den Biergarten. Aber alles in allem, sehr gut gemacht. Mit dem Wunsch nach Wiederholung oder noch mehr Blues. Gleichzeitig war noch die PLEWO in Plettenberg, aber welcher Blueser geht da schon hin.
Dienstag, 21. August 2012
If you´re going to San Francisco....
Es gibt Popsongs und Melodien die ich im Kopf habe, auch wenn ich vielleicht eher ein Anhänger der härteren Gangart bin. Der Song "San Francisco" von Scott McKenzie gehört auf jeden Fall dazu. Gerade die anbrechende Pop-und Rockmusik der 60er Jahre hat manchen tollen Song hervor gebracht. "Massachusetts" von den Bee Gees,"Nights in white satin" von den Moody Blues und "Without you" von Nilson gehören dazu, aber der Song von Scott McKenzie liegt mir bis heute auf dem Herzen. Als ich 1994 das erste Mal nach San Francisco kam, wurde ich in der Gangway mit diesem Song begrüßt. Ist das heute auch noch so?
Scott McKenzie hatte eigentlich nur diesen einen großen Hit. Den Hit des Summer of Love. Sein Song brachte damals die Stimmung und die Sehnsucht der Hippies auf den Punkt. John Phillips, der Gründer der Band "Mamas & Papas", organisierte damals zusammen mit Lou Adler das Monterey Pop Festival. Dazu brauchte es einen Werbehit für dieses Festival. John Phillips schrieb diesen Song und lies ihn von seinem Jugendfreund Scott singen. Aus dem geplanten Festivalsong wurde ein Welthit. Ja, auch ein Hit für die Stadt San Francisco. Diese war bisher für den Goldrausch, das große Erdbeben aus dem Jahre 1906 und der später gebauten Golden Gate Bridge bekannt geworden. Jetzt bekamen viele Menschen auch eine Sehnsucht nach San Francisco. Ich vermutlich auch.
Scott (eigentlich Philip Wallach Blondheim) wurde am 10.1.1939 in Jacksonville Beach, Florida geboren. Am Samstag, den 18.8.2012 starb Scott im Alter von 73 Jahren. Er litt seit vielen Jahren an einer Nervenkrankheit.
Freitag, 17. August 2012
Brigitta Wallner
Am Sonntag, den 12.8.2012 gedachte der "Neukirchener Kalender 2012" dem Todestag der Brigitta Wallner. In Gänsefüßchen war ihr Verdienst gesetzt, "Bibelschmugglerin". Ein Grund für mich dieser Frau einmal nachzuspüren. Aber das Internet gab nicht viel her. Der Kalender formulierte: Sie gehörte zu den mutigen Menschen, die Bibeln nach Österreich geschmuggelt haben. Drei Mal wurde sie deswegen eingekerkert. Als in Gosau 1781 das "Toleranzpatent" verlesen und die Evangelischen notiert werden sollten, war das Misstrauen groß. Wallner aber sagte: "Schreibe meinen Namen auf! Von mir weiß es ohnehin jedes, dass ich eine Lutherische bin. Müsst mich halt noch ein viertes Mal einsperren, wenn es nicht wahr ist."
Am Sonntag, den 12. 8. saß ich hier in Ramsau am Dachstein im ev. Gottesdienst. Da holte mich die gelesene Geschichte vom morgen ein. Die Ramsauer Gemeinde feierte ihr 230 jähriges Bestehen seit dem Toleranzpatent. Dem Pastor war es sehr wichtig die anwesende Gemeinde geistlich zu hinterfragen. Wo steht ihr? Was glaubt ihr noch? Was ist Euch wichtig?
Als Predigttext lag das Bekenntnis von Josua in Josua 24, Vers 15 zugrunde: "Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.!"
Man kann über die ökumenische Bewegung denken wie man will. Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass es in der Kirchengeschichte Menschen gab, die für ihren christlichen Glauben mutig Zeugnis abgelegt haben - ja auch bereit waren alle Konsequenzen zu tragen. Christsein bedeutet für mich nicht in erster Linie einer Kirche anzugehören, oder zu sagen, ich sei evangelisch oder lutherisch. Dankbar gedenke ich der Reformation, bei der Luther und auch viele andere, das Entscheidende hervorgeholt und in den Mittelpunkt gestellt haben. Allein Christus, allein sein Wort, allein seine Gnade und allein der Glaube. Das heißt für mich, ich kann für mein Heil nichts dazutun. Ich kann nur mit JESUS leben und ihm nachfolgen. Er trägt mich durch.
Bei Brigitta Wallner war diese persönliche Beziehung zu JESUS entscheidend und das sie gerne in der Bibel las. Das war damals im Katholischen Hintergrund nicht möglich.
Wie sieht das heute im Katholizismus aus?
http://www.evangelisch-in-gosau.at/Pfarrkirche/Geschichte/persoenlichkeiten/persoenlichkeiten_bw.htm
Am Sonntag, den 12. 8. saß ich hier in Ramsau am Dachstein im ev. Gottesdienst. Da holte mich die gelesene Geschichte vom morgen ein. Die Ramsauer Gemeinde feierte ihr 230 jähriges Bestehen seit dem Toleranzpatent. Dem Pastor war es sehr wichtig die anwesende Gemeinde geistlich zu hinterfragen. Wo steht ihr? Was glaubt ihr noch? Was ist Euch wichtig?
Als Predigttext lag das Bekenntnis von Josua in Josua 24, Vers 15 zugrunde: "Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.!"
Man kann über die ökumenische Bewegung denken wie man will. Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass es in der Kirchengeschichte Menschen gab, die für ihren christlichen Glauben mutig Zeugnis abgelegt haben - ja auch bereit waren alle Konsequenzen zu tragen. Christsein bedeutet für mich nicht in erster Linie einer Kirche anzugehören, oder zu sagen, ich sei evangelisch oder lutherisch. Dankbar gedenke ich der Reformation, bei der Luther und auch viele andere, das Entscheidende hervorgeholt und in den Mittelpunkt gestellt haben. Allein Christus, allein sein Wort, allein seine Gnade und allein der Glaube. Das heißt für mich, ich kann für mein Heil nichts dazutun. Ich kann nur mit JESUS leben und ihm nachfolgen. Er trägt mich durch.
Portaleingang der Ramsauer evgl. Kirche |
Wie sieht das heute im Katholizismus aus?
http://www.evangelisch-in-gosau.at/Pfarrkirche/Geschichte/persoenlichkeiten/persoenlichkeiten_bw.htm
Dienstag, 14. August 2012
Mohar Gipfel
An dieser Alm starteten wir zu zweit |
Gestern war ein toller und verrückter Tag. Wir fuhren die Großglockner Hochalpenstraße entlang. Tolles Wetter - gute Sicht. Einfach schön. Am Ende besuchten wir Bekannte von meiner Frau, die in dieser Hochlage eine kleine Ferienhütte ihr eigen nennen.
Wir machten einen Spaziergang zum Alpengasthaus "Glocknerblick" (2050 m hoch). Nach einer schönen Pause und Brotzeit, fragte mich der Bekannte, ob ich mit ihm eine Tour über den Mohar Gipfel machen möchte. Dahinter lag seine Ferienhütte.
Wir machten einen Spaziergang zum Alpengasthaus "Glocknerblick" (2050 m hoch). Nach einer schönen Pause und Brotzeit, fragte mich der Bekannte, ob ich mit ihm eine Tour über den Mohar Gipfel machen möchte. Dahinter lag seine Ferienhütte.
Ausblicke unterwegs |
Das erste Gipfelkreuz - tolle Fernsicht |
Wanderstiefel hatte ich schon an. Eine Bergtour mit einem Führer hätte ich ja auch gerne im Urlaub absolviert. Also ging es los zum Gipfel. Die Frauen blieben zurück.
Es geht weiter zur Spitze - 2604 m |
Über diesen Grad geht es hoch |
Aber nach den ersten vielleicht 200 Höhenmeter blieb mir doch so langsam die Luft weg. Die Kondition war doch nicht so dolle. Mein Bekannter hatte Geduld und ermutigte mich. Ne, JESUS was bin ich verrückt!
Endlich oben - wunderbar |
Mein Kämpferherz wurde wach. Ja es war schon anstrengend. Im nachhin bin ich aber dankbar für diese Erfahrung. Dank der tollen Fernsicht konnten wir den Großglockner und sein Eisfeld gut sehen. Am Ende war sein Gipfel sogar wolkenfrei. Am Gipfelkreuz angekommen konnte ich bewegt nur große Dankbarkeit empfinden.
Ausblicke von ganz oben |
Der Mohar ist 2604 m hoch. Mein erster Gipfel.
Donnerstag, 9. August 2012
Wilde Wasser / Riesachfälle
Wir sind zum ersten Mal auf einen großen Urlaub nach Österreich aufgebrochen. Unser Quartier liegt in Ramsau am Dachstein. Von dort kann man viele Sehenswürdigkeiten erkunden und erwandern.
In der Nähe von Schladming (Ski WM 2013) liegt das Untertal. Dort gibt es einen Alpinsteig samt Hängebrücke bergauf zum Riesachsee. Gutes Schuhwerk ist von Nöten. Kleinkinder und Hunde müssen kurz vor der Hängebrücke aussteigen.
Vielleicht ist unsere Kondition nicht die Beste, aber zeitweise kommen wir schon gut außer Puste. Bei den tollen Ausblicken in die Natur fällt die Pause nicht so auf. Gut 1,5 Stunden brauchen wir bis zur Almhütte.
Dort gibt es die verdiente Pause - ein Sodawasser mit frischer Zitrone und eine kleine Mahlzeit. Der Rückweg geht außen herum - keine 45 Minuten.
Das Wetter war bedeckt, aber so haben wir nicht ganz so viel geschwitzt. Aber es ist ein Ausflug wert. Tolles Naturschauspiel. Beim Rückweg kann man gut sehen, wo Lawinen aus Schnee und Geröll vermutlich im letzten Jahr ins Tal geschossen sind.
Auf der Hängebrücke |
Eine tolle Hütte - knapp über 1300 m hoch. |
http://www.schladming-dachstein.at/de/schladming-rohrmoos/sommer/wilde-wasser
Freitag, 3. August 2012
Blues Company wieder im Sauerland
Blues Company im Lokschuppen
Wenn im Lokschuppen nicht nur der Zug abgeht, sondern auch die Post!
Am Samstag, 25. August 2012, spielt die Blues Company wieder im Lokschuppen der Märkischen Museumseisenbahn in Herscheid-Hüinghausen.
Über dreißig Jahre sind vergangen, und der Blues, den die weißen Schüler von den großen schwarzen Vorbildern lernten, hat sich vielfältig gewandelt. Und er ist lebendiger denn je. Zum Beweis braucht man sich nur bei einer Show der Blues Company unters Publikum zu mischen. Wenn Deutschlands dienstälteste und erfolgreichste Blues-Band in der Stadt ist, brauchen Mütter sich nicht um ihre Töchter sorgen. Es ist eher wahrscheinlich, dass die Eltern einträchtig mit dem Nachwuchs zum Konzert pilgern. Denn die Gruppe um den Gründer und Boss Todor Todorovic verbindet mit ihrem vitalen, abwechslungsreichen, einfach zeitlosen Bühnen-Sound die Generationen: Denjenigen, die mit der Musik ihrer Jugend älter geworden sind, jagt sie wohltuende Schauer über den Rücken, und die Jungen macht sie neugierig.
Nahezu 3000 Konzertauftritte in mehr als einem Vierteljahrhundert hat die Blues Company absolviert, ist darüber immer professioneller geworden und hat sich so längst in ganz Europa einen Ruf als Live-Attraktion erster Klasse erspielt. Die alte Wahrheit, dass ein musikalisches Talent Erfahrung, sprich: Auftritte braucht, um sich zu voller Reife zu entwickeln, haben sich diese Herren zu Eigen gemacht. Und bei aller Perfektion zeigen sie keinerlei Anzeichen von routinierter Langeweile. Im Gegenteil: Die Blues Company aus Osnabrück ist eine innovative Firma, die frischen Wind in den Blues bläst. Dabei stellt sie ihre mitreißende Musik zu hundert Prozent in Eigenarbeit her. Last not least kommt natürlich das Entertainment bei ihren Konzerten nicht zu kurz.
Lassen Sie sich dieses Ereignis nicht entgehen und sichern Sie sich schnell eine der begehrten Eintrittskarten.
Erleben Sie die Blues Company unplugged schon vor ihrem eigentlichen Konzert bei einer Fahrt mit der Museumseisenbahn.
Nutzen Sie die Gelegenheit und fahren Sie um 18.30 Uhr mit der Bahn vom Köbbinghauser Hammer in Plettenberg bis zum Lokschuppen nach Herscheid-Hüinghausen.
Die Fahrt ist im Eintrittspreis von 15,00 € bereits enthalten.Der Name der Vorband „Route 45“ steht für ehrliche, handgemachte Live-Musik, verbunden mit einem großen Spassfaktor, zurück zu den musikalischen Wurzeln der Bandmitglieder, geprägt von den Einflüssen des Blues, Rhythm & Blues, Rock`n Roll und Soul der sechziger und siebziger Jahre. Die Band „Route 45“ wurde 2006 in Lüdenscheid gegründet – alle Bandmitglieder verfügen über teilweise jahrzehntelange Erfahrung in bekannten Lüdenscheider, Iserlohner, Hagener und Dortmunder Bands.
www.bluescompany.de
www.route-45.de
Eintrittskarten gibt es ab sofort an folgenden Vorverkaufsstellen:
Herscheid:
Bürgerbüro im Rathaus, Plettenberger Straße 27
Lotto Panne, Plettenberger Str. 10
Plettenberg: Buchhandlung Plettendorff, Umlauf 14
Lüdenscheid:Musikhaus Auth, Ringmauerstraße
Wir freuen uns darauf. Vor ein paar Jahren haben wir die Musik der Blues Company in Herscheid entdeckt und schätzen gelernt. Sollte bestimmt wieder eine relaxte Bluesparty werden!!
Dienstag, 31. Juli 2012
Motorrad Huckepack
Wir haben letztens günstig einen gebrauchten Anhänger für den Transport eines Mopeds erstanden. Tolle Sache. So weit so gut. Aber alles muss ja mal ausprobiert werden. Teilweise hatten wir schon Gurte uns besorgt, aber meine Frau hatte bei ihrem Händler des Vertrauens noch 2 Gurte bestellt. Heute hatten wir Zeit und das Wetter war trocken. Nichts wie zum Händler. Unser Händler des Vertrauens (Lentsch.de) hat auch noch mitangepackt und uns die Vorgehensweise erklärt. Nicht das wir linke Hände hätten, aber so hat man ein positives Gefühl der Sicherheit.
Anschließend machten wir noch eine Spritztour mit dem Moped Huckpack über die Dörfer. Von einer Spitzengeschwindigkeit bei 80 km/h kann man eigentlich nicht sprechen. Mögliche Urlaubsreisen werden bei Anfahrt- und Abfahrt natürlich länger und der Zeitrahmen muss bedacht werden. Aber wir hatten erst einmal ein gutes Gefühl für das Gespann - zumal auch noch ein paar KM auf der Autobahn bewältigt wurden. Große Zufriedenheit und Dankbarkeit.
Montag, 30. Juli 2012
Elke is gone...
....but not forgotten!
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Die nachfolgenden Zeilen fallen mir eigentlich jetzt schon schwer. Es gehört zu den Lebenserfahrungen dazu, dass Lebensabschnitte zu Ende gehen und im schlimmsten Falle, einem liebgewordene Menschen durch den Tod verlassen.
Es ist alles bereit, wo ist das Pferd? |
Die "Red Willow Ranch" |
2004 und 2009 waren wir im Urlaub auf der "Red Willow Ranch" in British Columbia. Die Ranch liegt in der Nähe von Lone Butte, in der South Cariboo Area.
<>
Bei allen schönen Eindrücken von der Ranch, dass Arbeitsleben war vor Ort lang und hart. Elke und Chris konnten zupacken. Aber es war auch immer so von ihnen erwünscht. 2004 haben wir mal an 2 Tagen Heu reingeholt. Mensch war ich kaputt. Körperliche Arbeit war ja nun überhaupt nicht mein Ding. Aber nach der Dusche und einem kalten CANADIAN am Lagerfeuer sitzen - John Wayne lässt grüßen.
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Natascha und Chico |
Elke beim Mahlzeit zusammenrufen |
Streicheleinheiten |
Eingangstor der Ranch |
Als wir 2009 wieder vor Ort waren, war damals im Sommer 2008 Chris verstorben. Jetzt lag alles auf den Schultern von Elke.
<>Diese Fotokollage ist von 2009.
Letztes Wochenende erreichte uns die Nachricht, dass Elke ganz plötzlich an einem Herzanfall auf der Ranch verstorben war. Sprachlose Traurigkeit.
Dankbar erinnern wir uns an unzählig gute und fröhliche Stunden auf der Ranch. Die ganze Ranch mit ihren Pferden und Hunden tat uns im Urlaub in der Seele gut. Nach einem langen Tag auf dem Balkon sitzen und einen Kaffee trinken und in die Wildnis schauen - unendliche Ruhe und ein tiefer Friede überkam uns.
Vielen Dank, Elke!
Vielen Dank, Elke!
Gut zureden |
Nachwuchs |
Samstag, 21. Juli 2012
40 Jahre ABBA
Vor gut 40 Jahren gründete sich die Band ABBA in Schweden. Popmusik aus Schweden war damals überhaupt nicht bekannt. 1972 war ich gerade mal 12 oder 13 Jahre alt. Das Teenageralter brach bei mir an - Anfangs noch zaghaft, da z.B. meine Schwester schon eher englischsprachige Popmusik hörte. Aber später doch mit aller Macht. In dieser für mich stattfindenden Übergangsphase habe ich z.B. den jährlich stattfindenden GRAND PRIX CHANSON DE LA EUROVISION, für heutige Verhältnisse, eine abgespeckte Version im TV gesehen. 1974 kam diese Sendung aus dem englischen Seebad Brighton. Wir schrieben den 6. April und für Schweden startete die Band ABBA mit dem Song "Waterloo". Ich war begeistert. Flotter Song mit einer guten Darstellung. Eine sympathische Band mit einer schönen Ausstrahlung. Mir gefiel der Song sofort und ich hätte ihm auch die 12 Punkte gegeben. Der Rest ist dann Musikgeschichte. ABBA gewannen mit großem Vorsprung und brachten eine Popkarriere, vermutlich weltweit ins Rollen. Anfangs gut alle 3 Monate ein Verkaufshit. Als erstes folgte der Song "Honey, Honey". Meine Pubertät verlief dann in eine rockigere Phase, so dass ich bis heute keine LP oder CD des Quartetts besitze. Allerdings ertappe ich mich des öfteren dabei, dass mir eine ihrer Melodien des morgens auf dem Weg zur Arbeit im Bus oder im Zug begleitet. Wenn ich mich für die Popmusik interessieren würde, dann käme ich an den Songs von ABBA nicht vorbei. Meine Schwester, so glaube ich, hatte 2 LP´s von ihnen (Arrival, The Album). Ich denke jetzt Melodienmäßig an "Super Trouper", "The Eagle", "S.O.S.", "Fernando" oder "Dancing Queen". Die Band existiert heute nicht mehr, leider sind auch die Ehen der Musiker gescheitert. Aber es waren sehr sympathische Musiker, geniale Komponisten, wobei Anna und Annafrid eine, wie schreibe ich das jetzt am besten? ...Ja sie hatten eine tolle Ausstrahlung, auch mit einem Schuss Sexappeal.
Das ich diese Zeilen verfasse liegt an der "neuesten" Aussage der GOOD TIMES (4/2012).
Donnerstag, 19. Juli 2012
Easy Rider
Ich kann mich noch sehr gut an ein Din3 Poster erinnern, dass der Bekannte Volker aus Herne vor über 30 Jahren in seinem Jugendzimmer hängen hatte. Peter Fonda und Dennis Hopper fahren mit ihren Motorrädern über eine Brücke in einer Großstadt. Welche Stadt - keine Ahnung, vielleicht New York.
Vor gut 2 Wochen stand ich vor den zwei Motorrädern (Nachbauten) aus dem Film "Easy Rider". Das hat mich schon bewegt und ließ Erinnerungen hochkommen. Zu dem damaligen Zeitpunkt (s.o.) kannte ich den Film nur mit Namen, hatte ihn auch noch nie gesehen - vermutlich lag es daran, dass ich noch etwas zu jung war. Beide Nachbauten lassen sich im Moment in der Harley Factory in Frankfurt bewundern. Der Laden unterhält inmitten der Verkaufsfläche ein kleines Museum über "Harley" Motorräder aus vielen Epochen. Ob diese beiden Bikes dort immer zu bewundern sind - ich weiß es nicht.
Seit ein paar Monaten hängt bei mir ein Poster von diesem Film im Wohnzimmer. Das hätte ich auch nicht vermutet, dass das einmal noch passiert. Allerdings fehlt noch der Rahmen dazu. Den Film hatte ich damals gar nicht im Kino gesehen, da ich noch viel zu jung war. Inspiriert haben mich Choppermodelle schon immer. Da muss sich etwas in meiner Festplatte eingebrannt haben. Der Film trägt den bekannten Untertitel "Ein Mann sucht Amerika, konnte es aber nirgends finden". In diesem Film geht es um Lebensentwürfe und Lebensstile. Hippies waren damals "in" - aber nicht alle Menschen tolerierten diesen Lebensstil. Das wird am Ende des Filmes deutlich. Das Ende bleibt zwar etwas verschlossen, da nicht deutlich wird, ob Wyatt und Bill zu Tode kommen oder nicht. Der Freiheitsbegriff zieht sich eigentlich durch den ganzen Film. Freiheit - machen zu können, was man will - natürlich ohne Arnachie. Denn die eigene Freiheit sollte Rücksicht nehmen vor dem Anderen. Das ist leichter geschrieben, als erlebt. Wer geht schon tolerant mit einem um, wenn das eigene Outfit nicht der gängigen Mode entspricht?!
Der Easy Rider von Captain Ameica |
Mittwoch, 18. Juli 2012
Zum Tode von Jon Lord
Hagen.
„Es muss mehr geben, als nur zu leben und zu sterben.“ So begründete der große Musiker Jon Lord sein Interesse an spiritueller Musik, das sich in seinem sinfonischen Chor-Gebet „From Darkness to Light – A Prayer for the Millennium“ wunderbar ausdrückt. Für den Hardrocker, der zum klassischen Komponisten wurde, ist „From Darkness to Light“ zum Vermächtnis geworden. Die Musikwelt trauert um Jon Lord, der im Alter von 71 Jahren starb. In dieser Spielzeit war er Komponist für Hagen.
Zur Uraufführung der großen Fassung seines Gebets konnte Lord bereits nicht mehr nach Hagen reisen. Tief bewegt hörte er am Telefon den gewaltigen Jubel, mit dem ihm das Publikum für die ergreifende Komposition dankte. Das war vor acht Wochen. Zu diesem Zeitpunkt hoffte er noch, er könnte seine Krebserkrankung erfolgreich bekämpfen. Wenig später ging es dem Komponisten aber bereits so schlecht, dass er ein für den 6. Juli geplantes Crossover-Konzert mit den Hagener Philharmonikern absagen musste.
Legendär an der Hammond-Orgel
Jon Lord hinterlässt ein gewaltiges künstlerisches Erbe. Legendär war sein Spiel auf der Hammond-Orgel. Einige der größten Rockhits aller Zeiten wie „Smoke on the Water“ hat er zusammen mit seiner Band „Deep Purple“ geschrieben. Der Brite war einer der wenigen Rockmusiker, die eine klassische Klavierausbildung hatten. Er war der erste Brückenbauer zwischen Rock und Klassik. Und er wollte auf keinen Fall dem Altherrenclub der Rock-Rentner beitreten, die mit ihren immer gleichen historischen Hits durch die Welt ziehen.
Einmal purple immer purple – obwohl eine Größe im Bereich der Klassik wird der 71-jährige Tastenmagier immer mit einem gleichgestellt: „Smoke On The Water“! Doch weit gefehlt...Stattdessen entdeckte Lord seine Leidenschaft für sinfonische Klänge, für Chormusik und schuf eine beeindruckende Reihe von Kompositionen. Viele davon sind in dieser Spielzeit in den Hagener Sinfoniekonzerten erklungen. Zum Beispiel seine Suite für Solo-Flöte, Klavier und Streichorchester „To Notice Such Things“, die er im Gedenken an einen verstorbenen Freund schrieb.
2008 erstmals in Hagen
Immer war das Publikum begeistert von der Klangfülle und vom Farbenreichtum seiner Musik, die direkt auf das Herz zielt. „Ich möchte Musik komponieren, die spannend und lustvoll zu spielen ist“, sagte er einmal im Interview mit unserer Zeitung. „Rock und Klassik verwenden dieselben Noten, beide versuchen, Emotionen zu erzeugen, Freude zu geben.“
Zwischen den Hagener Philharmonikern und dem weltberühmten Keyboarder war es Liebe auf den ersten Blick. Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des Orchesters kam Lord 2008 erstmals zu zwei gemeinsamen Konzerten nach Hagen. Die Zusammenarbeit war künstlerisch und menschlich derart befriedigend, dass er die Philharmoniker einlud, mit ihm 2009 und 2010 Konzerte in der Essener Grugahalle zu geben. Da war es nur konsequent, dass der Hagener GMD Florian Ludwig Jon Lord bat, Komponist für Hagen in der 100-Jahr-Jubiläums-Spielzeit des Theaters zu werden. Dafür wollte Lord sogar ein neues Orchesterwerk schreiben, das in Hagen uraufgeführt werden sollte: „Ich denke, da ist noch ein Stück in mir. Etwas, das gesagt werden muss.“
Kathedrale ganz aus Klang
Doch im August 2011 teilte der Komponist mit, an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt zu sein. Und er schrieb sein „Prayer for the Millennium“ für großes sinfonisches Orchester um. „Jon geht aus der Dunkelheit ins Licht“, so heißt es in der Todesanzeige auf seiner Heimseite. „From Darkness to Light“ ist nicht zufällig der Titel seines Gebets, das nun sein letztes musikalisches Werk ist. Es wurde bei der Uraufführung in Hagen schnell deutlich, dass Jon Lord das Werk unter dem Eindruck seiner lebensbedrohlichen Krankheit umgearbeitet hat. Alle Zuhörer waren tief berührt von der schlichten, der hoffenden Innigkeit, mit der der Komponist darin die letzten Dinge musikalisch anspricht. Jon Lord erschafft hier eine Kathedrale ganz aus Klang. Und er stößt darin ein Tor zum Himmel auf, nicht auftrumpfend, eher schüchtern und doch voller Gewissheit. Die Musik verlöscht nicht, sie transzendiert. Das ist mehr als ein Vermächtnis, es ist ein Geschenk.
Monika Willer
Zum Tode von Jon Lord gab es im Internet unendlich viele Artikel. Aber die meisten Beschreibungen waren auf die Zeit mit Deep Purple bezogen, die er 2002 entgültig verlassen hatte. Kann ein Zeitungsartikel seiner Persönlichkeit und seinem Wirken gerecht werden? Um so mehr freute es mich heute einen Artikel in der WR/WAZ entdeckt zu haben, den Monika Willer veröffentlichte.
„Es muss mehr geben, als nur zu leben und zu sterben.“ So begründete der große Musiker Jon Lord sein Interesse an spiritueller Musik, das sich in seinem sinfonischen Chor-Gebet „From Darkness to Light – A Prayer for the Millennium“ wunderbar ausdrückt. Für den Hardrocker, der zum klassischen Komponisten wurde, ist „From Darkness to Light“ zum Vermächtnis geworden. Die Musikwelt trauert um Jon Lord, der im Alter von 71 Jahren starb. In dieser Spielzeit war er Komponist für Hagen.
Zur Uraufführung der großen Fassung seines Gebets konnte Lord bereits nicht mehr nach Hagen reisen. Tief bewegt hörte er am Telefon den gewaltigen Jubel, mit dem ihm das Publikum für die ergreifende Komposition dankte. Das war vor acht Wochen. Zu diesem Zeitpunkt hoffte er noch, er könnte seine Krebserkrankung erfolgreich bekämpfen. Wenig später ging es dem Komponisten aber bereits so schlecht, dass er ein für den 6. Juli geplantes Crossover-Konzert mit den Hagener Philharmonikern absagen musste.
Legendär an der Hammond-Orgel
Jon Lord hinterlässt ein gewaltiges künstlerisches Erbe. Legendär war sein Spiel auf der Hammond-Orgel. Einige der größten Rockhits aller Zeiten wie „Smoke on the Water“ hat er zusammen mit seiner Band „Deep Purple“ geschrieben. Der Brite war einer der wenigen Rockmusiker, die eine klassische Klavierausbildung hatten. Er war der erste Brückenbauer zwischen Rock und Klassik. Und er wollte auf keinen Fall dem Altherrenclub der Rock-Rentner beitreten, die mit ihren immer gleichen historischen Hits durch die Welt ziehen.
Einmal purple immer purple – obwohl eine Größe im Bereich der Klassik wird der 71-jährige Tastenmagier immer mit einem gleichgestellt: „Smoke On The Water“! Doch weit gefehlt...Stattdessen entdeckte Lord seine Leidenschaft für sinfonische Klänge, für Chormusik und schuf eine beeindruckende Reihe von Kompositionen. Viele davon sind in dieser Spielzeit in den Hagener Sinfoniekonzerten erklungen. Zum Beispiel seine Suite für Solo-Flöte, Klavier und Streichorchester „To Notice Such Things“, die er im Gedenken an einen verstorbenen Freund schrieb.
2008 erstmals in Hagen
Immer war das Publikum begeistert von der Klangfülle und vom Farbenreichtum seiner Musik, die direkt auf das Herz zielt. „Ich möchte Musik komponieren, die spannend und lustvoll zu spielen ist“, sagte er einmal im Interview mit unserer Zeitung. „Rock und Klassik verwenden dieselben Noten, beide versuchen, Emotionen zu erzeugen, Freude zu geben.“
Zwischen den Hagener Philharmonikern und dem weltberühmten Keyboarder war es Liebe auf den ersten Blick. Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des Orchesters kam Lord 2008 erstmals zu zwei gemeinsamen Konzerten nach Hagen. Die Zusammenarbeit war künstlerisch und menschlich derart befriedigend, dass er die Philharmoniker einlud, mit ihm 2009 und 2010 Konzerte in der Essener Grugahalle zu geben. Da war es nur konsequent, dass der Hagener GMD Florian Ludwig Jon Lord bat, Komponist für Hagen in der 100-Jahr-Jubiläums-Spielzeit des Theaters zu werden. Dafür wollte Lord sogar ein neues Orchesterwerk schreiben, das in Hagen uraufgeführt werden sollte: „Ich denke, da ist noch ein Stück in mir. Etwas, das gesagt werden muss.“
Kathedrale ganz aus Klang
Doch im August 2011 teilte der Komponist mit, an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt zu sein. Und er schrieb sein „Prayer for the Millennium“ für großes sinfonisches Orchester um. „Jon geht aus der Dunkelheit ins Licht“, so heißt es in der Todesanzeige auf seiner Heimseite. „From Darkness to Light“ ist nicht zufällig der Titel seines Gebets, das nun sein letztes musikalisches Werk ist. Es wurde bei der Uraufführung in Hagen schnell deutlich, dass Jon Lord das Werk unter dem Eindruck seiner lebensbedrohlichen Krankheit umgearbeitet hat. Alle Zuhörer waren tief berührt von der schlichten, der hoffenden Innigkeit, mit der der Komponist darin die letzten Dinge musikalisch anspricht. Jon Lord erschafft hier eine Kathedrale ganz aus Klang. Und er stößt darin ein Tor zum Himmel auf, nicht auftrumpfend, eher schüchtern und doch voller Gewissheit. Die Musik verlöscht nicht, sie transzendiert. Das ist mehr als ein Vermächtnis, es ist ein Geschenk.
Monika Willer
Zum Tode von Jon Lord gab es im Internet unendlich viele Artikel. Aber die meisten Beschreibungen waren auf die Zeit mit Deep Purple bezogen, die er 2002 entgültig verlassen hatte. Kann ein Zeitungsartikel seiner Persönlichkeit und seinem Wirken gerecht werden? Um so mehr freute es mich heute einen Artikel in der WR/WAZ entdeckt zu haben, den Monika Willer veröffentlichte.
Montag, 16. Juli 2012
Sommerfest HARLEY FACTORY
Innenansicht der Factory |
Nachbau "Captain America" aus dem Easy Rider |
Das Moped stach mir total ins Auge.... |
Ich war das erste Mal hier vor Ort. Begeistert suchte ich die Factory auf. Einfach eine tolle Aufmachung, die sich sehen lassen kann. In Mitten des Ladens ein kleines Museum von Harley Motorräder aus den unterschiedlichsten Epochen. Klasse. Dazu kamen natürlich wahnsinnig viele Neumaschinen zum Kauf und ein großes Angebot von Bekleidungsartikeln.
CMA Bus vor der Factory |
Showbikevorführung |
In Action |
Aufstellung zum 6th Crime City Run |
Aus dem CMA Zelt heraus..... |
Einfach eine tolle Stimmung..... |
Going home |
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