Samstag, 18. April 2015

Open Season Party for everyone


Der Platz wird voll
Erbsensuppe....
Die Street Birds, der MC in Herscheid veranstaltet die Saisoneröffnung an ihrem Clubhaus in der Nähe der Schützenhalle. Traumhaftes sonniges Wetter, vielleicht ein wenig windig, lies schon Mittags ab 12.00 h am Samstag die ersten Motorradfahrer erscheinen. Schnell war das Clubhaus voll und Bänke und Tische wurden herangetragen. Der Grill war schon früh sehr gut bestückt, die Erbensuppe vorzüglich und der Kaffee auch gut - ansonsten gab es Krombacher. Gimme 5, eine Band aus Lüdenscheid baute ihre Anlage auf. Die ersten Songs wurden ab 13.00 h angestimmt. "Jumping Jack Flash", "Hey Tonight", "Locomotive Breath" und "Black Magic Woman" (Klasse!!) ertönten.
Eine tolle anbrechende Partytime. Freunde, Bekannte und manche befreundeten Clubs tauchten auf.
Die Motorräder wurden aufgereiht......



Gimme 5 in Aktion

....um Mitternacht war noch kein Ende, auch wenn die Reihen sich lichteten.
"Black magic woman"

Freitag, 17. April 2015

Frauen mit Blues

Rory Block

Beth Hart
Der Ursprung des Blues liegt im Gospel und Soul, der Musik der "Schwarzen" aus Amerika. Das ist jetzt überhaupt nicht rassistisch gemeint. Stimmlich ist das erst einmal wundervoll festzustellen. Was wäre eine Entwicklung ohne Sängerinnen wie Ella Fitzgerald, Aretha Franklin, Bessie Smith, Odetta, Billie Holiday, Etta James, Nina Simone und später natürlich auch Tina Turner. Natürlich gab es in der Entwicklung der Rock/Bluesmusik dann weibliche Ausnahmeerscheinungen. Allen voran, die bis heute sehr verehrte Janis Joplin. Im deutschsprachigen Raum wurde Inga Rumpf (Ex Atlantis, Ex Frumpy) sehr bekannt. Dann wurde diese Genre nicht mehr gepflegt bzw. war vermutlich kommerziell auch nicht so interessant. Aber seit Beginn der 90er Jahre beobachte ich einen neuen Trend. Frauen singen den Blues und greifen zur Gitarre. Die Masse der Musikerinnen kommt nicht aus dem vielleicht typischen "schwarzen" Background. In den 90er Jahren stieß ich als erstes auf Sue Foley, aber auch auf Bonnie Raitt (die aber schon seit den 70er Jahren aktiv ist). Später auf Rory Block, die viele Songs und Alben über die "alten" Väter und Pioniere des Blues herausbringt. Anfang des neuen Jahrhunderts stieß ich auf Ana Popovic aus Serbien, die ich einmal beim Bluesfestival in Balve erlebte.
Sue Foley


Ana Popovic
Aber das ist ja noch nicht alles. In den vergangenen 10 Jahren stellte ich fast eine kleine Invasion fest. Samantha Fish, Dana Fuchs, Beth Hart, Dani Wilde, Layla Zoe, Susan Tedeschi, Erja Lyytinen, Beverly Joe Scott, Joanne Shaw Taylor, Jessy Martens und Elin Larssons (Blues Pills). Manche haben sich nur auf den Gesang spezialisiert wie z. B. Beth Hart (gelegentlich am Piano), Dana Fuchs, Layla Zoe und Elin Larssons. Von der Fingerfertigkeit an der Gitarre überzeugen mich bis heute sehr, Bonnie Raitt, Ana Popovic und Rory Block.
Dana Fuchs


   
Susan Tedeschi
Ja, und dann fällt mir noch Cassie Taylor (Vocals, Bass) ein, die ich im AltWerdohl erlebt habe. Aber vermutlich habe ich sogar noch neuere Künstlerinnen übersehen.

Montag, 13. April 2015

Naturschutzgebiet

Ich habe am Wochenende Pause auf einem Parkplatz im Ebbegebirge gemacht.

Direkt am Parkplatz steht ein Schild mit der Aufschrift: Naturschutzgebiet.

Aber der Rand des gesamten Parkplatzes ist versaut mit Abfällen und Bauschutt. Der kleine Bachlauf hinter dem Schild ist voll mit Müll. Leider steht dort nirgends ein Mülleimer - vermutlich aus Kostengründen.

Ich denke nur an die Menschen, die hier Pause machen und Erholung beim Wandern suchen. Mich macht so etwas traurig. Umweltbewusstsein scheint nicht jedermans Sache zu sein. Schilder lesen vermutlich auch nicht. Wobei natürlich auch dort kein Müll entsorgt werden sollte - egal ob mit oder ohne Schild. Wer kümmert sich jetzt um die Reinigung?

Samstag, 11. April 2015

Dietrich Bonhoeffer

Am 9.4. vor 70 Jahren stirbt der Theologe, Christ und Gegner des Hitlerregimes Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg. Er wurde nur 39 Jahre alt. Ich bin dankbar, dass er zu den aufrechten Deutschen gehört hat, die andere Werte vertreten haben, als der Nationalsozialismus.

1933 bei der Machtübernahme der Nazis ahnte Bonhoeffer schon, dass das Krieg bedeuten könnte. Er war nüchtern genug, um die politische Entwicklung bewerten zu können. Er wollte sich auch nicht von der weithin verbreiteten Euphorie anstecken lassen.
Ab 1935 leitete er das Predigerseminar der Bekennenden Kirche in Finkenwalde. 1940 erhielt er das Redeverbot, später auch (1941) das Schreibverbot. Dem politischen Widerstand hatte er sich bereits 1938 angeschlossen.

Er wurde den Attentätern des 20. Juli 1944 zugerechnet, so dass er dann inhaftiert und zum Tode verurteilt worden ist. Ein paar Tage vor der Befreiung des KZ Flossenbürg ist er dann noch exekutiert worden. Am 5.4.1945 ordnete Adolf Hitler an, dass alle noch nicht exekutierten Mitverschwörer des Attentats vom 20.Juli hingerichtet werden sollten. Der Krieg lag in den letzten Wehen und die letzten Gegner sollten  ausgelöscht werden.


Williams Traum

Schicksal:
Für William wird Traum wahr

Schwerkranker Junge aus Kalifornien  darf zu FC-Bayern-Spiel reisen

Der 15-Jährige leidet am Barth-Syndrom. Selber Fußball spielen ist für ihn absolut tabu. Vom Mitfiebern hält ihn die Krankheit aber nicht ab.
 
 
Alameda/München William Stuhlreyer spricht eigentlich kein Deutsch, doch die Namen der Fußballspieler vom FC Bayern München spult er schnell runter: Schweinsteiger, Lewandowski, Müller, Götze... Der 15-jährige Kalifornier beteuert, er sei einer der größten Fans. Stolz zeigt der Junge in seinem Elternhaus in Alameda, nahe San Francisco, auf die Vereins-Fahne an der Zimmerwand. Er trägt eine Mütze mit dem Logo des Teams und ein Trikot mit der Nummer 19. „Das ist Götze“, erklärt William. Jetzt erfüllt sich sein größter Wunsch. An diesem Sonnabend kann der schwer kranke Junge beim Bundesligaspiel seines Lieblingsteams in München dabei sein. Dann empfängt der FC Bayern die Frankfurter Eintracht. „Ich werde sie auf Englisch und ein bisschen auf Deutsch wie verrückt anfeuern“, sagt er.
Schon im November hat William sich aus Freude heiser geschrien, als die Make-A-Wish-Stiftung seiner Familie die gute Nachricht überbracht habe. Die Organisation erfüllt die Wünsche kranker Kinder. Auf deren Kosten sind William, seine 17-jährige Schwester Ellie und die Eltern Kim und Tom an Ostern nach Bayern geflogen.
William hat das Barth-Syndrom, eine seltene genetische Störung, die Jungen und Männer betrifft. Weltweit sind nur rund 200 Patienten diagnostiziert. Sie leiden an Herzmuskelschwäche, ihr Immunsystem ist geschwächt, das Wachstum gestört. William wird schnell müde und muss Herzmedikamente einnehmen. In einer Fußballmannschaft mitspielen ist tabu. „Das ändert gar nichts an meiner großen Liebe zum Sport.“
William wird kein bisschen müde, von seiner FC-Bayern-Begeisterung zu erzählen. Es fing vor fünf Jahren mit einem Reisemitbringsel seiner Eltern an. Das rot-blaue Trikot weckte sein Interesse für den Verein. „Ich mag ihren Stil und ihre Ballführung“, betont der Junge. Am Computer verfolgt er fast alle Spiele mit.
Am Sonnabend wird er das Spiel im Münchner Stadion verfolgen. Und, so viel verrät die Stiftung: Auf William warte noch eine Überraschung.

In der Wochenendausgabe meiner Tageszeitung (ST) ist ein mich sehr faszinierender ganzseitiger Artikel abgedruckt. Ein kranker Junge aus Kalifornien ist ein Fan des Fc Bayern München. Die Make-a-wish Stiftung erfüllt ihm diesen Traum.
Leider fand ich nur einen Teil des Artikels im Netz.
.....und jetzt hat William einen 3:0 Sieg der Bayern bei gutem Wetter erlebt!!!!

Wuppertaler Studienbibel

Das "letzte" fehlende Buch
1986 habe ich angefangen einzelne Bände der Wuppertaler Studienbibel zu kaufen. Ich fing mit dem Sammeln der Bände, meißtens Paperbackausgaben, die preiswerter waren, im Neuen Testament (NT) an. 


Die Studienbibel ist im R. Brockhaus Verlag erschienen. Herausgeber  war Fritz Rienecker (1897-1965). Werner de Boor (1899-1976) übernahm die Aufgabe dann später. 


Das NT umfasst 21 Bänder und 5 erschienene Ergänzungsbände. 

Ausgaben der einzelnen Bücher im AT

Das AT umfasst 39 Bände durch die Herausgeber von Gerhard Maier (* 1937) und Adolf Pohl (*1927).





Das NT wurde später in 5 dicken Werken zusammengefasst.






In den vergangenen Jahren war es schwierig an diese guten theologischen Bücher zu kommen. Es gab keine Neuauflage mehr. Bestand kein Bedarf?


So konnte ich mir die letzten fehlenden Bände nur noch als Gebrauchte Ausgabe im Internet und auf Flohmärkten besorgen. 
Bücher des NT mit den "roten" Ergänzungsbänden




Das letzte Buch ist jetzt eingetroffen. Das Buch der Psalmen, Teil 3 (101-150).
Nach fast 30 Jahren ist das Nachschlagewerk bei mir komplett.

Mittwoch, 8. April 2015

von Hertzen Brothers

Produktion 2015
Von Hertzen Brothers, was soll denn das für ein Name sein?

Ich lese regelmäßig die eclipsed - ein Rock Magazin. Gestern morgen saß ich im IKEA und studierte bei einem Kakao die neuste Ausgabe der Zeitung. Im Bereich der Musikneuvorstellungen fiel mir eine Rezension über diese Scheibe und Band auf. Die Gruppe kommt aus Finnland. Drei Brüder mit dem Namen von Hertzen (klingt deutsch) und 2 zusätzliche Musiker für Keyboards und Drums haben diese Aufnahmen in einem Studio in Vancouver zusammengestellt. Hardrock mit leichten Proganteilen und einigen Balladen. Ich bin fasziniert. Die Aufnahme habe ich noch am gleichen Tag in einem Laden entdeckt. Die insgesamt 6. Produktion dieser Band. In Finnland und England schon mehr als ein Geheimtipp. Bin gespannt über den weiteren Weg.


Trackliste:
01. New Day Rising
02. You Don't Know My Name
03. Trouble
04. Black Rain
05. Hold Me Up
06. Love Burns
07. Dreams
08. Sunday Child
09. The Destitute
10. Hibernating Heart
Spielzeit: 00:47:34

Line-Up:
Kie von Hertzen - Guitars
Mikko von Hertzen - Vocals, Guitar
Jonne von Hertzen - Bass
Mikko Kaakkuriniemi - Drums
Juha Kuoppala - Keyboards


Die 3 ersten Songs gehören zur Kategorie der härten Gangart. Dann kommen Songs mit Balladencharakter. Song 7 "Dreams" klingt recht poppig, aber mit dem Barpiano auch  interessant. Die ganze Produktion bohrt sich nach mehrmaligen Hören in meine Gehörgänge und mein Herz. Toll.

Sonntag, 5. April 2015

Waldläufer

7.00 h
Ich laufe total gerne durch den WALD.

Bin ich deswegen ein Waldläufer?

Den so genannten Waldläufer kannte man ja aus dem Fernsehgerät, und zwar die Verfilmungen bzw. Romane von J.F. Cooper,
genannt der "Lederstrumpf".

Mit dem Roman, aber auch mit dem Film (Hellmut Lange) bin ich groß geworden. Die Natur fasziniert mich bis heute und gehört zu meinem Leben. Ja, das SEIN in der Natur tut mir mehr als gut.
Der klassische Waldläufer kam aus Nordamerika und das schon im 17. Jahrhundert. Anfangs lebte er bei und mit den Indianern zusammen. Handelte mit Pelzen und Fellen.



Im 18. Jahrhundert wurde dann aber die mächtige Hudson Bay Company gegründet. Diese übernahm den Handel mit eigenen Niederlassungen und Personal.


Der Mountain Man kam erst im 19. Jahrhundert auf. Einzelne Männer zogen sich in die Einsamkeit der Rocky Mountains zurück. Sie wurden Fallensteller und handelten mit ihren eigenen Fellen. Das war dann schon die unabhängigen Trapper.


11.00 h
Heute wird es noch ganz vereinzelt solche Männer im Yukon Territorium und Alaska geben. Rentiert sich so eine oft anstrengende Arbeit?






Ich selbst stelle dem Wild nicht nach - höchstens mit der Kamera. Aber da muss ich schon viel Glück haben und vermutlich sehen mich die Tiere eher, als ich sie wahrnehme. Aber es tut gut unterwegs zu sein.

Samstag, 4. April 2015

Karfreitag - Ostern

Dornen und Rosenblätter als Tischdekoration in der Gemeinde.
Wir feiern den Karfreitag - die Kreuzigung unseres Heilandes Jesus Christus.
 
Seine Jünger waren damals einfach in diesem geheimnisvollen Geschehen überfordert. Sie hatten ganz andere Träume und Erwartungen.
Obwohl JESUS es ihnen oft genug gesagt hat, dass er am Kreuz enden wird. Unschuldig, aber wie ein Schwerverbrecher wird er hingerichtet.


....und dann geschieht das Wunder, das JESUS nicht im Grab bleibt. Der Vater im Himmel erweckt den Leichnam zum Leben. JESUS lebt. Der Vater ist mit seinem geheimnisvollen Plan am Ziel.
Das AT (Alte Testament) bezeugt an vielen Stellen, dass ein besonderer Knecht und Mensch für das Jüdische Volk sterben wird.
Wer kann das verstehen?

JESUS hat sich danach seinen Jüngern und Freunden gezeigt - mit ihnen geredet. Bis zu seiner Himmelfahrt, vermutlich ca. 40 Tage später, hat er ihnen vieles erklärt.

Ich selbst kann das alles glauben - und auch das ist wieder ein wundervolles Geheimnis. Denn schließlich kann dies nicht jeder Mensch glauben. So kann ich dankbar bezeugen, dass JESUS sich mir durch seinen heiligen Geist mitgeteilt hat. Ja, ich habe ihn bis heute erfahren. ER lebt - auch wenn ich nicht alles verstehe.


Donnerstag, 2. April 2015

Fischbauchbrücke

...oder auch Fischbauchbogenbrücke.


Bei uns in Plettenberg gibt es so eine "alte" Brücke, die seit vielen Jahren ungenutzt in der Gegend herum steht.
Sieht von der Architektur her sehr interessant aus.


So wollte ich einmal schauen ob man noch über die Brücke gehen kann. Aber dem war natürlich nicht so. Aus Sicherheitsgründen ist die Brücke an den Aufgängen gesperrt worden.

Die Bahntrasse gibt es ja größten Teils schon lange nicht mehr. Die letzte Teilstrecke wird in den kommenden Monaten verfüllt werden.










Erklärung aus Wikipedia:
Der Fischbauchträger oder Linsenträger ist ein Träger für Baukonstruktionen und stellt eine besondere, heute kaum noch verwendete Form des Brückenbaus dar. Der Name kommt von dem besonderen Aussehen des Trägers, der im Gegensatz zu einer "normalen" Bogenbrücke  in der Seitenansicht eine elliptische Form hat. In der ursprünglichen Variante hat der Träger dabei die Form einer vollständigen Ellipse (oder Linse) mit gebogenen Ober- und Untergurten, in der späteren Entwicklung besteht er nur aus einer unter der Fahrbahn liegenden Hälfte einer Ellipse und erinnert daher an den Bauch eines Fisches. Die Namen werden jedoch auch in der Fachliteratur bisweilen unterschiedslos für beide Formen verwendet.

Nicht lange danach setzte sich die Auffassung durch, dass der Fahrbahnträger ausreiche, um die Druckkräfte aufzunehmen, und deshalb auf den oberen Bogen verzichtet werden könne. Daraus entstand der unter der Fahrbahn liegende Fischbauchträger.

Die Brücke wurde 1914 erstellt, als eine Bahntrasse von Plettenberg (Bahnhof Eiringhausen) nach Herscheid entstand.
Durch diese Brücke musste auch die Lenne überwunden werden. 1969 wurde die Strecke stillgelegt. Die Brücke ist Denkmalgeschützt.

Gründonnerstag 2015

Als sie Jesus gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider und warfen das Los darum. (Matthäus 27,35)

Jesus wird abgeführt nach Golgatha. Die römischen Soldaten kreuzigen ihn. Kurz vorher waren es die gleichen Soldaten, die ihn geißelten und verhöhnten. Und was macht Jesus? Nichts! Alle um ihn herum sind beschäftigt, engagiert, neugierig. Sie ziehen ihn aus, auch mit Worten. Sie spotten und fluchen. Und Jesus tut nichts. Er lässt alles geschehen. Er erduldet alles. Doch die Soldaten sind nicht die Einzigen, die daran Schuld haben, dass Jesus den Kreuzestod erleidet. Ja, auch wir sind daran beteiligt. Die Sünde der ganzen Welt ist der Grund dafür, dass Jesus am Kreuz hängt. Wir alle sind seine Peiniger. Jede Schuld, jeder Ungehorsam schlägt die Nägel tiefer ins Kreuz. Und was macht Jesus? Nichts! Er lässt es geschehen. So schafft er den Frieden zwischen Gott und uns. Er verdammt niemanden, sondern vergibt uns, genau wie den römischen Soldaten (Lukas 23,34). Dazu ist er gekommen: um die Sünde der Welt auf sich zu nehmen und zu ertragen. (L-FC)
 
Ein neuer André
André, der Kunstmaler, fällt mit seinen schwarzen, krausen Haaren überall auf. Ich schaue mir eines seiner Bilder an: Auf dunklem Hintergrund ist ein Holzkreuz zu sehen, an dem unser Herr Jesus hängt. Und das Besondere: Der Betrachter muss nicht zum Kreuz hinaufschauen, sondern er sieht den Mann am Kreuz von oben. Die Finger der durchbohrten Hände haben sich verkrampft. So habe ich die mörderische Hinrichtungsprozedur noch nie gesehen. Doch dann entdecke ich: Am selben Kreuz hängt eine zweite Person. Der Kopf ist tief nach unten gebeugt. Nur die krause, schwarze Haarfülle meine ich zu erkennen. "André!" Ich wende mich dem Künstler zu. Er hält beide Hände vor sein Gesicht und schluchzt: "Der andere - das bin ich. Ich Sünder!" Er verbringt die folgende Stunde mit "Auspacken". Als ich ihm in Jesu Namen Vergebung zuspreche, steht ein anderer vor mir, der nun tief und glücklich durchatmen kann.
Gerhard Jan Rötting
 
 
(aus dem Neukirchener Kalender)

Wald- u. Müllsparziergang



Was macht Oel im Wald?

Was macht der Müll im Wald?
Ich bin unendlich gerne im Wald unterwegs.....
Die Natur und die Luft tun mir gut - lassen den ganzen Menschen aufatmen. Ich fotografiere auch sehr gerne wenn ich unterwegs bin. Das erste zarte Grün nach dem Winter.







Die lange Wanderung war sehr schön. Die unterschiedlichen Eindrücke nehme ich wahr. Fußspuren von Pferden und Hunden. Eine Oellache in einer Regenfütze. Wie kommt die dahin? Wer hat das verursacht, ohne sich darum zu kümmern?


Ich habe einen großen Müllbeutel dabei, der im Laufe der Wanderung voll wird. Es ist eine Unsitte gebrauchte Tempotaschentücher entlang des Weges wegzuschmeißen. Natürlich verrotten die irgendwann? Aber wann?

Noch schlimmer sind dann manche Glasflaschen, die natürlich gar nicht verrotten. Wie kommen die in den Wald? Durch Waldarbeiter? Ja, aber warum nehmen diese sie nicht nach dem Gebrauch wieder mit und entsorgen die zuhause?