Samstag, 20. Februar 2021

Naturschutzgebiet Humme / Siesel

Bei den heutigen Frühlingshaften Temperaturen holte ich mein Moped aus der Garage und startete zur 1. Tour im Jahr 2021. 


Auf dem Weg nach Finnentrop kam ich an dem Naturschutzgebiet Humme an der Lenne vorbei. Kurz hinter Siesel liegt es. 

Im vergangenen Jahr hatten mögliche Unterspülungen an der Bahntrasse dafür gesorgt, dass dieser "alte" Lennearm von der Wasserzufuhr von Seiten der Lenne abgeschnitten worden war. 

Nach möglichen Protesten von Naturschützern griff das THW beherzt ein und legte eine Schlauchleitung mit Pumpen in diesen "alten" Seitenarm der Lenne. 

Das Naturschutzgebiet drohte auszutrocknen. 
Dankbar  nahm ich heute morgen zur Kenntnis, das das THW ganze Arbeit geleistet hatte. Am Ausfluss des Seitenarmes war zusätzlich ein kleiner Damm mit Säcken aufgestapelt worden. Das hielt das Wasser zusätzlich zurück. Dankeschön!!
Trotz der Wärme der letzten Tage war noch eine große Eisfläche auf dem Arm. 

 

Donnerstag, 18. Februar 2021

Kohlberg in Eis und Schnee


Am Sonntag war es noch kalt und jetzt lockt schon der Frühling. Gestern flogen Kraniche über Ohle in den Norden. 

Meine Frau machte am Sonntag den Vorschlag doch einmal eine andere Wanderroute auszuwählen. Sie kam auf den "Kohlberg", überhalb von Neunrade gelegen. 

Wir hatten eine tolle Aussicht. Der Quitmannsturm konnte bestiegen werden. Aber oben angekommen wehte eine steife Brise, so dass ich meinen Cowboyhut abnehmen musste. Er hätte sonst die Flugqualitäten ausgekostet. 

In den Nächten davor müssen hier kräftige Minusgrade geherrscht haben. Viele Äste waren mit einer Eisschicht überzogen. Tolle Fotomotive taten sich uns auf. 

So haben wir eigentlich nur eine kleine Runde gedreht, da wir oft staunend stehenblieben und Fotos machten. 
Auf dem Rückweg entdeckten wir, dass der Aufgang zum Turm gesperrt worden war. Eigentlich konnte ich gut hoch, aber vermutlich stand die Sorge im Raum, dass sich eine Eisschicht auf den Stufen hätte bilden könnte. 
Der Bau ruht

Der Bau der Windkrafträder ruht wegen der letzten Gerichtsentscheidung. 

Auf dem Rückweg schauten wir noch am Verkaufsstand der Tiroler Stub´n vorbei und aßen uns ein leckeres Leberkäsbrötchen. 


Sonntag, 14. Februar 2021

Kevin Keegan feiert heute seinen 70. Geburtstag

 

Ich war nie ein großer Fan des HSV, aber am Ende der 70er Jahre spielte der Engländer Keevin Keegan in Hamburg Fußball. 
Nach seinen erfolgreichen Jahren beim FC Liverpool benötigte er eine neue Herausforderung. Die damals hohe Ablösesumme von 2,3 Millionen DM war nur der HSV bereit zu zahlen. 
Kevin benötigte fast eine Saison um im deutschen Fußball anzukommen. Aber dann wurde er mit dem HSV 1979 Deutscher Meister. In 90 Bundesligaspielen schoß er 32 Tore. Ein Idol immer noch in Hamburg. Aber in der Sportschau am Samstag sah ich ihm gerne zu, obwohl ich FC Bayern Fan war. Sein Spitzname war "Mighty Mouse", da er nur 1,70 Meter groß war.

Kyrill und Method

Heute ist der Gedenktag für Kyrill und Method, die griechische Christen im 9. Jahrhundert waren und missionarisch den slawischen Völkern das Evangelium von Jesus Christus brachten. 

Der 14.02. wurde unter Papst Leo XIII (1880) zum Katholischen Namensgedenktag erklärt. Die EV. Kirche führte dies Gedenken an die beiden Missionare erst 1969 ein.

Die gr. Brüder brachten das Evangelium nach Osteuropa. Sie missionierten ohne Zwang, was in der Kirchengeschichte nicht selbstverständlich war. Sie respektierten die Kultur der Slawen. Sie predigten in der slawischen Sprache und erfanden  für die Bibelübersetzung eine eigene Schrift (Glagoliza), die bis heute in den Bibeln und Gottesdienstbüchern zu finden ist. 

Geschichtlich gab es aber ein Konkurrenzdenken zwischen der römisch-katholischen und der Kirche von Byzanz. Alle Versöhnungsversuche der beiden Griechischen Christen scheitern damals.

Kyrill - Kyrillos hieß eigentlich Konstantin und Method - Methodios hieß Michael. Sie entstammen einer vornehmen griechischen Familie. Sie waren auch Brüder.

Samstag, 13. Februar 2021

Wanderung bei Eis und Schnee

Das Wetter gefällt mir im Moment sehr. Trotz allen Omen in Richtung Klimaerwärmung haben wir einen knackigen Winter. Natürlich drückt das auf die Heizkosten, zumal wir in unserem Wohnhaus noch mit Oel heizen. Aber was soll es!



In der Nacht war es wieder knackig kalt. Kurz nach 7.00 h zeigten die Werte auf -14 Grad. Vermutlich war es in der Nacht noch kälter gewesen. 


Die Sonne kam raus und eine Wolkendecke war nicht in Aussicht. Also wollte ich den Vormittag zu einer ausgedehnten Wanderung nutzen. 
Aber natürlich packte ich mich warm ein. Der Kopf wurde mit einem Tuch verhüllt und darauf kam noch ein Cowboyhut. Es konnte losgehen.
Die Kameraausrüstung war mit der dabei. Es war sogar etwas wärmer geworden. Nur noch -11 Grad. 


Der Schnee knirschte unter meinen Wanderstiefeln. Würde es glatt sein? 

Schon nach ca. 300 Metern den Berg hoch traf ich auf 2 Rehe in einer Entfernung von 100 Metern. Leider hörten die Tiere meine Schritte auf dem Schnee. Sie türmten und ich bekam nur ein Tier vor die Linse. 





Ein Bachlauf war links, rechts und wieder links an meiner Seite. Ich suchte nach Motiven von Eis und Schnee. Im Laufe der Wanderung wurde ich mehr als fündig. Rund 100 Fotos waren hinter gemacht worden. 
Bei so einem knackigen Wetter bin ich gerne unterwegs. Ich spüre mich, spüre den Atem, spüre die Wärme, aber auch die Kälte. Zeitweise entledigte ich mich der Handschuhe um besser fotografieren zu können. 
Trotz dem schneidigen Wetter, dass jetzt fast 14 Tage anhält, sind natürlich Waldarbeiter unterwegs um tote Fichten (Borkenkäfer) umzulegen. Aber heute war es ruhig. 

Der Hemberg, auf dem ich gerade unterwegs bin, hat stellenweise großflächige bereits tote Fichtenbestände. Würde mich nicht wundern, wenn in einem Jahr, bis auf die Laubbäume, der ganze Berg kahl ist.

Es ist ruhig im Wald. Meine Füße machen das einzige Geräusch. Nein, da war doch gerade das Klopfen eines Spechtes. Aber sehen tue ich den Vogel nicht. 


Knapp über zwei Stunden war ich unterwegs. Dankbar über die schöne Schöpfung, die doch so empfindlich auf uns Menschen reagiert. 
Auf dem Rückweg hörte ich Kinderstimmen jauchzen. Irgendwo heizten sie auf ihren Schlitten den Berg hinunter. Aber ich sah nichts - hörte nur ihre Freude. 
Zum Ende der Tour konnte ich mich auch des Tuches um meinen Kopf herum, entledigen. Es war Dank der Sonne wärmer geworden. 

Zeitweise war es glatt. Eisflächen auf dem Weg mussten überquert werden. Aber die Schuhe gaben einen guten Halt und hielten auch warm. 



Das Thermometer an der Haustür zeigte nur noch - 3 Grad. Als ich mich der Kleidung entledigt hatte, spürte ich, dass ich nassgeschwitzt war. 

 

Freitag, 12. Februar 2021

Chick Corea, Jazzpianist gestorben

Der Jazzrock- und Fusiongitarrist Al diMeola bedankte sich bei Chick Corea für dessen Freundschaft und Inspiration, jetzt zu dessen plötzlichen Tode, auf seiner Facebook-Seite. 

Chick Corea ist einem plötzlichen Krebstod erlegen, der erst kurz vorher bei ihm entdeckt worden war. Er wurde 79 Jahre alt. Geboren wurde er am 12.06.1941 in Chelsea (Massachusetts). Bei seinem Vater, der ein Band Leader war, erlernte er schon im Alter von 4 Jahren das Klavierspiel. Einflüsse von Mozart und Beethoven begleiteten ihn in seiner ganzes Schaffenszeit. 1968 ersetzte er Herbie Hancock in der Band von Trompeter Miles Davis. Aber schon 1970 verließ er die Band um ein eigenes Quartett auf die Beine zu stellen. Von 1971 bis 1978 prägte er die Band "Return to forever". Der Jazz verschmolz mit der Rockmusik. Ein neuer Stil, der Jazzrock war geboren. 

Bis zum Schluß war er aktiv. 23 Grammy Awards bekam er für seine Produktionen in den USA. Über 60 Mal war er nominiert worden. Kritisch sahen manche Menschen seine Verbindung zur Scientology Sekte. 

Er starb am 9.2.2021 in Tampa / Florida.  

Donnerstag, 11. Februar 2021

FC Bayern - Klub Weltmeister

Am heutigen Abend wurde der FC Bayern München Klub Weltmeister im Spiel gegen die Tigres aus Mexiko. Es genügte ein 1:0 Sieg durch einen Treffer von Pavard. 

Laut Online Meldungen soll es kein hochklassiges Spiel gewesen sein. In der ersten Halbzeit wurde der Führungstreffer von Kimmich nicht anerkannt. Es folgten auch noch zwei Lattentreffer. 

Im Vorfeld des Spieles ist durch die Feststellung, dass Thomas Müller positiv auf Corona getestet wurde,  zur Unruhe gekommen. Er durfte somit nicht spielen. Sanè vertrat ihn.

Nach dem FC Barcelona (2009) ist der FC Bayern erst der zweite Verein, der das Kunststück fertig brachte, in einem Jahr 6 Titel zu erringen.

Montag, 8. Februar 2021

Nick Nolte feiert seinen 80. Geburtstag

Am 8.2.1941 wurde Nick Nolte in Omaha {Nebraska) geboren. Mitte der 60. Jahre war er als Theaterschauspieler unterwegs. 1973 hatte er die erste Filmrolle für das Fernsehn. Bei der TV-Serie "Straßen von San Francisco" war er zu Gast. Seinen ersten Kinoerfolg hatte er mit dem Taucherthriller "Die Tiefe", zusammen mit Jaqueline Bisset. 

Als Charakterschauspieler waren ihm keine Genre fremd. Komödie und Thriller, aber auch Herz & Schmerz waren bei ihm möglich.
 
1982 Straße der Ölsardinen
1982 Nur 48 Stunden (Actionkomödie)
1986 Zoff in Beverly Hills
1991 Herr der Gezeiten (sehenswertes Drama mit Barbra Streisand)
1991 Kap der Angst  (Remake eines Klassikers, hier mit Robert deNiro)
 
In den 80er bis Anfang der 90er Jahre war er sehr erfolgreich auf der Leinwand. Dann wurde es stiller um ihn. Aber vielleicht hatte sich auch mein Filmgeschmack verändert. Ich nahm Nick Nolte nicht mehr wahr. Zwischenzeitlich quälten ihn auch Alkoholprobleme. Die er aber überwunden hat.
1992

 
2015 holte ihn Robert Redford in der Literaturverfilmung „Picknick mit Bären“ vor die Kamera. Nick Nolte war immer noch stattlich, aber körperlich aufgedunsen. Aber der Film hat mir mit Robert Redford zusammen gefallen. Nach dem Dreh zu diesem Film benötigte Nick eine neue Hüfte, wie er in einem Interview mitteilte.  
 
 
2019 wirkte er in dem Actionthriller „Angel has fallen“ mit.
 
Dreifach ist er leider geschieden und hat 2 Kinder. Seit dem 20.11.2017 hat er einen Stern auf dem Hollywood „Walk of Fame“. 

 

Sonntag, 31. Januar 2021

Winterwanderung

Bei einer Winterwanderung bedarf es Schnee, der aber in den letzten Tagen weg geschmolzen ist. Wir liegen nur knapp auf 300 Meter über dem Meer. In den Hochlagen sieht es noch etwas besser aus. 
Aber der Reihe nach. Ich bin mit Kopfschmerzen wach geworden. Ein Wetterumschwung? Ich bin zeitweise etwas Wetterfühlig.  
Ich trat vor die Haustür und nahm -5 Grad wahr. Strahlend blauer Himmel - was will ich mehr. Also warm einpacken und die Kameraausrüstung greifen. Nahm auch einmal das Tele mit. 


In den vergangenen Tagen waren die Temperaturen knapp um den Gefrierpunkt gewesen. Mittags stiegen die Werte bis + 4 Grad an. 


Um so mehr war ich am staunen, dass es nur einer Nacht bedarf um kleine Eiszapfen zu bilden. Das sind sehr schöne Fotomotive wenn das Umfeld und die Belichtung stimmt. 


Die Wege waren stellenweise wegen der Räumfahrzeuge zerfahren. Viele Fichten wurden in den vergangenen Monaten gefällt, da der Borkenkäfer ihnen das Garaus gemacht hatte. 

Aber der Frost hatte dafür gesorgt, dass der Boden hart gefroren war und ich nicht durch einen möglichen Matsch gehen musste. Nur, es knirschte unter den Füßen. 

Der Wald schien leer. Aber ich sah ein Eichhörnchen und vereinzelt fingen die Vögel an zu singen. 

Am blauen und einladenden Himmel entstanden Kondensstreifen. Auch ein schönes Motiv. 
Manche abgeholzten Bergkuppen gaben einen tollen Blick frei. Der Aderlass an Fichten scheint aber größer als im Kyrill Katastrophenjahr 2007. 

Nach etwas mehr als 2 Stunden war ich wieder zu hause. Dankbar, aber auch verschwitzt. 

 

Samstag, 30. Januar 2021

Manfred Plötz, Drummer, verstorben

Die Prog Band Pavlov' s Dog berichtet auf ihrer Seite bei Facebook, dass ihr langjähriger Freund, Begleiter und späterer Schlagzeuger verstorben sei. Infos sind im Netz ansonsten noch keine zu finden.

Als Drummer stieg er 2014 in der Band ein, war aber schon vorher mit ihr unterwegs. Sein Hauptbetätigungsfeld war aber das des Managers der Band. Weiterhin war er auch Inhaber von Rockville Music. Er produzierte und vertrieb unter anderem die Musik von Pavlov´s Dog. Zu guter letzt betätigte er sich auch als Konzertveranstalter.  Hintergründe seines frühen Todes werden aber nicht genannt. Auch gibt es keine Infos zu seinem persönlichen privatem Umfeld.

Der Nachruf der Band lässt erahnen, welchen wichtigen guten  Freund sie verloren haben. Das tut weh.

Am 15.11.2019 habe ich ihn mit der Band im Piano in Dortmund erlebt. 

Phil Collins zum 70. Geburtstag

Einer meiner musikalischen Helden war er nie gewesen, aber trotzdem sollte man ihm Anerkennung zukommen lassen! Gerade jetzt, wo Phil Collins 70 Jahre alt wird und es mit seiner Gesundheit nicht gut aus sieht. Man möchte ihm Glück und Segen wünschen! 

Schon als Kind trommelte er los und was viele nicht wissen, die Drummer aus der Jazz Szene hatten es ihm in den 60er Jahren angetan. Das erklärt auch seinen Stil. Dann wurde er zuerst Drummer und nach dem Weggang von Peter Gabriel auch Sänger bei der fast kultisch verehrten Band GENESIS. 

Foto: DPA

Die Progressiv Rock Welle der ersten Generation ging Anfang der 80er Jahre zu Ende. GENESIS traten ab oder auf der Stelle. Also machte sich Phil Collins selbständig. Er hatte einen Riecher für Melodien und die Texte spiegelten viel zu oft sein katastrophales Privatleben wieder. Seine Hits wurden im poppigen Gewand absolut legendär. Vielleicht war er der Künstler der 80er und bis Mitte der 90er Jahre anhaltend. Trotz eines Michael Jackson, Sting oder David Bowie. Dann wechselte er auch noch ins Filmmusik- und Musical Geschäft - immer erfolgreich. Leider blieb sein privates Leben auf der Strecke. Alkohol und viele kaputte Beziehungen und Ehen prägten ihn. Da fehlte ihm der gute Riecher! Schade. Seine Biografie ("Da kommt noch was") lässt nichts aus und heute ist er gesundheitlich gezeichnet. Schlagzeugspielen geht nicht mehr, da auch sein rechtes Bein im Moment versteift ist. 

Sonntag, 24. Januar 2021

Curt von Knobelsdorff

Curt von Knobelsdorff (31.1.1839 - 24.1.1904) kam aus einem preußischen Adelsgeschlecht und diente in der Armee. Im Krieg gegen Frankreich (1870-71) war er mit dabei. Sein Leben war gekennzeichnet von militärischer Tüchtigkeit und einer gewissen bürgerlichen Wohlanständigkeit. Der Alkohol beeinflusste ihn auch, wie er es etwa zu allen Zeiten vermag. In Berlin (um 1877) bekam er Kontakt zum "Blauen Kreuz", einer christlichen Diakoniearbeit an alkoholkranken Menschen. Über den Besuch der Veranstaltungen bekehrte er sich zu JESUS CHRISTUS. Er gab seine Karriere als preußischer Offizier auf und absolvierte mit 48 Jahren ein Kurzstudium an der Predigerschule in St. Chrischona / Basel. Seine weitere Lebensaufgabe fand er in dem weiteren Ausbau der Blaukreuzarbeit in Deutschland. Als Vertreter der EV. Allianz leitete er eine Reihe von Jahren die Konferenz in Bad Blankenburg. 


In meinem persönlichen Umfeld bin ich immer wieder auf Menschen getroffen die durch den Alkoholmissbrauch ihr Leben in den Sand gesetzt hatten. Die Blaukreuzarbeit hat vielen Menschen eine neue Perspektive gegeben und sie auf JESUS gewiesen.