....ein Hugenottenmärtyrer
Gedenktag: evangelisch,
4. November
Name bedeutet: der Hinkende / aus dem (altröm.) Geschlecht der Claudier (latein. - französisch)
Prediger, Märtyrer * 1647 in Nîmes † 4. November 1698 in Montpellier
'Der in Toulouse lebende Rechtsanwalt Claude Brousson verteidigte Hugenotten, die unter Einschränkungen und Verfolgung litten. Er protestierte - u.a. vor dem Parlament in Bordeaux - gegen die Schließung von protestantischen Kirchen und arbeitete von Mai bis Juli 1683 mit Gleichgesinnten in Toulouse und Umgebung am Aufbau einer gewaltfreien Widerstandsgruppe. Dies löste neue Verfolgungen aus, Brousson musste in die Schweiz fliehen, wo er in Lausanne lebte. Nach der Aufhebung des Edikts von Nantes durch König Ludwig XIV. 1685 setzte er sich für die Flüchtlinge ein und verfasste Briefe an die französischen Pfarrer, die in protestantische europäische Länder geflohen sind. Darin warnte er vor dem Rationalismus von Descartes und vor sophistischen, philosophischen modernen Gedanken: das sei Philosophie, deren Maximen offensichtlich gefährlich und bösartig sind.
Brousson reiste nach Berlin und Amsterdam, um Unterstützung für die französischen Prostestanten zu organisieren. Im Sommer 1689 kehrte er in seine Heimat zurück und zog predigend und aufmunternd durch die reformierten Gemeinden in Südfrankreich. Nach einem weiteren Aufenthalt in der Schweiz begab er sich 1695 in die Normandie und wirkte dort im Verborgenen, bis er vor den Verfolgungen nach Holland floh. Hier versuchte er sich bei den Friedensverhandlungen von Rijswijk - heute ein Stadtteil von Den Haag - für eine Duldung der reformierten Kirche in Frankreich einzusetzen, was aber misslang. Seine Familie ließ er nun in Sicherheit in Holland zurück, er selbst ging im August 1697 wieder nach Südfrankreich und zog erneut als Prediger durch die reformierten Gemeinden, bis er im Herbst 1698 verraten, in Oloron und Béarn gefangen gehalten, dann zum Tod verurteilt und vor einer über 10.000-köpfigen Menschenmenge hingerichtet wurde.
Sein Henker habe gesagt: Ich habe mehr als 200 Menschen gerichtet. Keiner hat mich beeindruckt wie Brousson. Ich bin sicher, er ist als Heiliger gestorben. Die aufsehenerregende Hinrichtung bestärkte die französischen Protestanten in ihrer Haltung; sie organisierten sich nun erst recht in geheimen häuslichen Versammlungen.
Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Mittwoch, 4. November 2009
Montag, 2. November 2009
Einsteigen
Der weit gereiste und hochgebildete Arzt und China-Missionar Hudson Taylor (1832-1905) wurde von Studenten nach seinem Umgang mit der Bibel gefragt. Er sagte: "Meine Herren, wenn Sie morgen mit der Bahn nach Hause fahren wollen, dann schlagen Sie das Kursbuch auf. Darin steht Ihr Zug, der zu einer bestimmten Zeit abfährt. Was machen Sie nun? Prüfen Sie nach, ob das einen historischen Kern hat? Fragen Sie nach, ob das literarische Zusätze eines Bahnoberinspektors sind? Fragen Sie nach, ob das für alle Zeiten so gilt? Gewiss nicht, meine Herren! Sie gehen doch zum Bahnhof. Sie finden ihren Zug. Sie kommen ans Ziel. So mache ich es mit der Bibel. Ich nehme Ihre Anweisungen und Verheißungen ernst und merke:
So geht es. So kann man fahren. So kommt man ans Ziel".
Wie am ersten Tag der Welt hat uns GOTT heute etwas zu sagen. Das ist sicher. Das ist alles.
Er sagt:"Steig ein und verlass dich drauf. Ich bringe dich nach Hause."
(C) Neukirchener Kalender 2009, vom 1.11.
Es gibt sicher manche Bibelstelle, die durchaus einen historischen Hintergrund hat, den wir beachten müssen. Das sollte uns aber nicht veranlassen, die Bibel als alt und verstaubt abzutun. GOTT spricht darin zu uns und ER möchte uns begegnen, mit uns leben und uns lieben und nach unserem Tod uns nach hause bringen. Das gilt und ist verlässlich wahr, deswegen glaube ich.
Sonntag, 1. November 2009
Erhard Schnepf
Erhard Schnepf
Gedenktag evangelisch: 1. November
Name bedeutet: mit starker Ehre (althochdt.)
Pfarrer, Reformator, Professor * 1. November 1495 in Heilbronn in Baden-Württemberg † 1. November 1558 in Jena in Thüringen
Erhard Schnepf, Sohn eines Schuhmachers, studierte in Erfurt und Heidelberg Theologie und Jura und hörte hier 1518 die berühmte Disputation Luthers mit Johann Eck über die Rechtfertigungslehre, die ihn von der Lehre des Reformators überzeugte. Er wurde Pfarrer in Weinsberg und dort 1520 der erste Prediger, der sich der neuen Lehre verpflichtet fühlte, weshalb er 1522 aus der Stadt vertrieben wurde. 1524 wurde er als Prediger in die Reichsstadt Wimpfen berufen, 1526 an den Hof in Hessen-Nassau, 1528 durch Landgraf Philipp von Hessen an die neu gegründete Universität Marburg und zu seinem Berater auf den Reichstagen in Speyer 1529 und Augsburg 1530, wo die Reichsstände Kaiser Karl das Augsburger Bekenntnis überreichten.
1535 bestelle Herzog Ulrich ihn nach Stuttgart zum Generalsuperintendenten der württembergischen Kirche, um hier die Kirche gemeinsam mit Ambrosius Blarer zu reformieren, wobei Blarer für die südlichen, Schnepf für die nördlichen Landesteile zuständig war. Der Lutheraner Schnepf geriet mehrmals in scharfe Auseinandersetzungen mit dem eher reformiert gesinnten Blarer; deren heftigste auf dem Götzentag in Urach verlor Schnepf: der Herzog erließ ein Bilderverbot, das die Schwaben viele wertvolle Kunstwerke gekostet hat. Als dem Herzog das Vorgehen Blarers zu radikal wurde, setzte er diesen 1538 ab und Schnepf wurde nun mit der Verantwortung für die Reformation im ganzen Land betraut. Mit seiner Kirchenordnung von 1536 konnte er ein gemäßigtes Luthertum in ganz Württemberg durchsetzen, das auch heute noch die württembergische Landeskirche prägt.
1543 wechselte Schnepf als Professor nach Tübingen. Als Gegner des Interims, mit dem die württembergische Kirchenordnung in der Folge des Schmalkaldischen Krieges aufgehoben wurde, legte er 1548 sein Amt nieder und ging als Dekan und Lehrer am Colleg nach Jena; dort wurde er 1557 auch Gründungsrektor der neuen Universität.
Schnepf wurde in Jena bestattet. 1982 wurde sein Grabstein in der dortigen Stadtkirche aufgestellt.
Samstag, 31. Oktober 2009
Bud Spencer
Der Schauspieler Bud Spencer wird heute 80 Jahre alt - mit ihm machte Prügeln Spaß.
Man kann eigentlich sagen, daß ich mit Bud Spencer großgeworden bin.
Die ersten Kinofilme, die meine Schwester Petra und ich in dem Finnentroper Kinosaal sahen, waren Filme mit Bud Spencer und Terrence Hill. Das war damals Kult. Die Filme liefen ein paar Wochen lang im Kino und der Saal war voll.
Ja, das war in den 70er Jahren des vorhergehenden Jahrhunderts. Im TV gab es 3 Programme, keine Satelitenschüssel, keine DVD und CD. VHS Cassetten und Videotheken kamen erst Ende der 70er Jahre auf. Kinogehen war Kult. Auch öfters in die gleichen Streifen.
4 Fäuste für ein Halleluja, 2 Himmelshunde auf dem Weg zur Hölle und dann manche Plattfußstreifen. Die Filme waren so gut oder auch so schlecht synchronisiert, das wir eigentlich sofort merkten, das die Faustschläge nur gestellt waren. Die Geräusche waren immer die selben, aber wir hatten unendlich viel Spaß. 10 Minuten Prügelei in jedem Film und alles ging zu Bruch - herrlich. Und dann manch unvergessene Filmmusik von Brüdern Oliver Oniens.
Im wirklichen Leben heißt Bud Carlo Pedersoli und hat einen Doktortitel der Rechtswissenschaften. In den 50er Jahren wurde er 11 Mal italienischer Meister im 100 Meter Freistilschwimmen. An Olympischen Spielen nahm auch Teil - gewann aber keine Medallie.
Im Moment dreht er eine Serie für das italienische TV. Kopfnüsse verteilt er aber nicht mehr.
"Das würde mir mein Publikum doch gar nicht mehr abnehmen."
Herzlichen Glückwunsch und einen schönen Tag!!
Westfalia Herne 04
Der Tag fing heute gut an. Ich saß mit einer Tasse Kaffee im Bett und
Die WR titelte: Westfalia Herne vor dem Untergang
studierte die WR. Meine Frau war schon früh zu einem Frauentag weg
und so hatte ich viel Zeit und Ruhe. Aber was war das - ein Stück Vergangenheit grub sich in mein Gedächnis.Die WR titelte: Westfalia Herne vor dem Untergang
Ich bin 1959 in Herne geboren worden und ein großer Teil meiner Verwandtschaft lebte damals in Herne und Wanne Eickel. In den 70er Jahren waren wir als Familie ein paar mal im Jahr bei unseren Verwandten. So kam es dann auch, das Onkel Emil, mein Vater und ich Sonntags immer zum Spiel der Westfalia fuhren. Im Stadion kaufte ich mir auch ein Fahne. Der erste Spiel, das ich sah ging 0:0 aus, den Gegner weiß ich leider nicht mehr. Westfalia spielte damals in der Regionalliga West (eine Klasse unter der Bundesliga). Dann verbrachte der Verein auch eine zeitlang in der neugegründeten 2. Bundesliga. Es gab damals auch ein denkwürdiges DFB Pokalspiel, wo der große BVB in Herne 3:2 verlor.
Für die Anhänger des Traditionsvereines tut es mir heute leid. Die Insolvenz droht. Gerade jetzt wurden erst die Septembergehälter gezahlt. Woran liegt es? Der Absturz der Zuschauerzahlen in dieser Saison ist ein Grund. Wenn Sonntags die 1. Bundesliga spielt oder die Spiele im TV zu sehen sind, dann geht keiner mehr ins Stadion. Es ist zu befürchten, das noch mehr Traditionsvereine Probleme bekommen werden. Ob Westfalia noch zu retten ist?
Nachtrag: Im Jahr 2024 ist die Westfalia auf Platz 1 in der Landesliga nach dem 24. Spieltag.
BVB - Hertha BSC 2:0
Gestern Abend habe ich zum ersten Mal ein Fußballspiel in der Bundesliga live verfolgt. Mein Schwager Olaf kam an einige Karten ran und so sind wir zu 4 Männern nach Dortmund gefahren.
Überall Stau auf der A 45, Umwege durch Hagen auf die A 1 um dann über Westhofen wieder auf der A 45 zu landen. Aber 10 Minuten vor Spielbeginn saßen wir im Block 58 (Nordosttribüne). 77000 Zuschauer. Die Stimmung war genial - d.h. für einen der das erste Mal dabei ist, für den ist das einfach galaktisch. Wir saßen 10 Meter vom Hertha Block entfernt.
Am Anfang war Hertha etwas besser, aber ich bin ja kein großer Fußballkenner und so war ich schon von der schmalen Kost des Spiels begeistert. Ab der 30. Minute wurde der BVB überlegender - aber große Chance hatte kein Team. Zurecht auch ein Pfeifkonzert zur Halbzeit.
Nach der Pause wurde der BVB besser. Er erspielte sich auch ein paar Chancen. Aber erst ein Elfmeter in der 60. Minute, den Sahin im Netz unterbrachte, brachte den BVB auf die Siegesstraße. Eine holprige Straße, aber wer fragt hinterher danach, wie der Sieg zustande kam.
Den Herthanern fehlte es Glück und Können - in der 74. Minute reichte es zu einem Pfostentreffer. So gab es in der Nachspielzeit noch das 2:0 durch Barrios.
Die Bratwurst schmeckte gut im Stadion. Eine Sache hat mich gestört: Warum wird nach der Begrüßung und Aufstellungsnennung der eigenen Mannschaft, die Mannschaft des Gegners nicht vorgestellt?
Überall Stau auf der A 45, Umwege durch Hagen auf die A 1 um dann über Westhofen wieder auf der A 45 zu landen. Aber 10 Minuten vor Spielbeginn saßen wir im Block 58 (Nordosttribüne). 77000 Zuschauer. Die Stimmung war genial - d.h. für einen der das erste Mal dabei ist, für den ist das einfach galaktisch. Wir saßen 10 Meter vom Hertha Block entfernt.
Am Anfang war Hertha etwas besser, aber ich bin ja kein großer Fußballkenner und so war ich schon von der schmalen Kost des Spiels begeistert. Ab der 30. Minute wurde der BVB überlegender - aber große Chance hatte kein Team. Zurecht auch ein Pfeifkonzert zur Halbzeit.
Nach der Pause wurde der BVB besser. Er erspielte sich auch ein paar Chancen. Aber erst ein Elfmeter in der 60. Minute, den Sahin im Netz unterbrachte, brachte den BVB auf die Siegesstraße. Eine holprige Straße, aber wer fragt hinterher danach, wie der Sieg zustande kam.
Den Herthanern fehlte es Glück und Können - in der 74. Minute reichte es zu einem Pfostentreffer. So gab es in der Nachspielzeit noch das 2:0 durch Barrios.
Die Bratwurst schmeckte gut im Stadion. Eine Sache hat mich gestört: Warum wird nach der Begrüßung und Aufstellungsnennung der eigenen Mannschaft, die Mannschaft des Gegners nicht vorgestellt?
Freitag, 30. Oktober 2009
Reformationstag am 31.10.2009
Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther - so sagt es die Überlieferung - 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg an und rief zur Diskussion darüber auf. Dieser Thesenanschlag gilt als die Geburtsstunde der Reformation - daran erinnert der Reformationstag, den die evangelische Kirche jährlich am 31. Oktober feiert.
Der Reformationstag erinnert neben der Historie auch an die bis heute wertvollen Grundlagen des evangelischen Glaubens: Luthers großartige Entdeckung von der bedingungslosen Rechtfertigung des Sünders vor Gott entlastet uns davon, unser Heil selbst machen zu müssen. Wir dürfen uns Gottes Liebe und Barmherzigkeit anvertrauen und müssen sie uns nicht durch eigene Taten verdienen. Als Martin Luther im Anschluss an Gedanken des Apostels Paulus und des Kirchenvaters Augustin eines Tages diese Erkenntnis gewonnen hatte, war es ihm als sei "die Pforte des Paradieses aufgetan". Sie steht auch für uns Heutige offen! Darauf weist uns besonders der Reformationstag am 31. Oktober.Sie sind eingeladen, den Reformationstag mitzufeiern. Wo in Ihrer Nähe Veranstaltungen stattfinden, finden Sie unter "ChurchNight". Oder surfen Sie durch diese Seiten und entdecken, was der Reformationstag heute bedeuten kann.
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Der Reformationstag erinnert neben der Historie auch an die bis heute wertvollen Grundlagen des evangelischen Glaubens: Luthers großartige Entdeckung von der bedingungslosen Rechtfertigung des Sünders vor Gott entlastet uns davon, unser Heil selbst machen zu müssen. Wir dürfen uns Gottes Liebe und Barmherzigkeit anvertrauen und müssen sie uns nicht durch eigene Taten verdienen. Als Martin Luther im Anschluss an Gedanken des Apostels Paulus und des Kirchenvaters Augustin eines Tages diese Erkenntnis gewonnen hatte, war es ihm als sei "die Pforte des Paradieses aufgetan". Sie steht auch für uns Heutige offen! Darauf weist uns besonders der Reformationstag am 31. Oktober.Sie sind eingeladen, den Reformationstag mitzufeiern. Wo in Ihrer Nähe Veranstaltungen stattfinden, finden Sie unter "ChurchNight". Oder surfen Sie durch diese Seiten und entdecken, was der Reformationstag heute bedeuten kann.
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Für mich selbst ist vielleicht der Gedenktag nicht so ganz entscheidend, aber die geistlichen Auswirkungen der damaligen Reformationszeit sind für mich heute Lebenswichtig.
Vermutlich hat Dr. Martinus Luther bei seinem Thesenanschlag vieles nicht überschaut oder gar geplant, aber langfristig wurde die Vormachtstellung der katholischen Kirche entscheidend gebrochen. Es wurde sogar der Boden für die später einsetzende Aufklärungszeit bereitet. Leider bahnte sich auch politisch manches Schreckliche den Weg und so kam es zu den sogen. Bauernkriegen und dem 30 jährigen Krieg.
Aber... und das ist für mich heute entscheidend, ich darf fröhlich an die Gnade Jesu Christi über meinem Leben glauben und darf fröhlich in der Bibel lesen. Das sind die wahren Schätze, die Luther hervorgebracht hat.
Für diese Schätze bin ich dankbar und so kommt er mit gar nicht in den Sinn Halloween zu feiern.
Donnerstag, 29. Oktober 2009
5 0 (3)
Zum Geburtstag bekam ich von meiner Frau Natascha und meinen Schwiegereltern eine Ferienwohnung für 7 Tage in Herrnhut geschenkt. Nettes Quartier bei lieben Menschen. Ich war vorher noch nie in Sachsen gewesen. Aber Herrnhut und die Brüder Unität um den Grafen Zinzendorf hatte mich schon länger interessiert und bewegt.
Als wir am 17. Oktober in Herrnhut ankamen lag noch Schnee an den Straßenrändern. Und wir waren in Sommerreifen unterwegs. Aber das Wetter wurde dann milder.
Als erstes sahen wir uns Bautzen an. Tolle alte Stadt an der Spree mit einer Burg.
Nach Bautzen folgte ein Tag in Dresden. Leider war das Wetter sehr bewölkt. Dresdens Innenstadt ist aber wunderbar restauriert worden. Beim Besuch der Frauenkirche steht man staunend in und vor einem Wunder.
Danach waren wir noch 2 Tage in der alten Grenzstadt Görlitz. Ein toller Ausflug auch in die schlesische Küche. Dort fanden wir ein wunderbares Lokal, das den Namen "Faltenrock" trägt.
Es war ein wunderschöne Ausflug nach Sachsen. Vieles ist wunderbar renoviert und instandgesetzt worden. Aber es gibt auch Straßenzüge, da meint man in die Zeit kurz nach dem 2. Weltkrieg zurückversetzt zu sein. Der Marxismus in DDR Zeiten hat vieles kaputt gehen und ausbluten lassen.
Auf der Heimfahrt machten wir noch einen Stop in Eisenach
und sahen uns das Lutherhaus an. Für die Wartburg fehlte einfach die Zeit. Das kommt bestimmt einander Mal.
Wir würden gerne wieder nach Sachsen fahren. Dort gibt es viel zu sehen!
5 0 (2)
Da die Wohnung über uns noch leersteht, war Platz genug, um einen netten Fetenraum herzu-richten. Bierzelt-
garnituren kamen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Die noch vorhandenen Schränke wurden zu Amerikavitrienen umgestaltet und dann konnte es ab 16.00 h auch losgehen.
Eigentlich war die Grillsaison schon zu Ende (aber es gibt ja auch Herbst und Winterharte Griller), denn Grillkohle zu besorgen, das war einen Tag vorher schon eine spannende Aufgabe. Auch war das Sortiment an Grillwürstchen in den Läden schon ausgedörrt. Aber es reichte noch zu 4 verschiedenen Sorten.
Solche Feten sollte man eigentlich öfters starten.
garnituren kamen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Die noch vorhandenen Schränke wurden zu Amerikavitrienen umgestaltet und dann konnte es ab 16.00 h auch losgehen.
Eigentlich war die Grillsaison schon zu Ende (aber es gibt ja auch Herbst und Winterharte Griller), denn Grillkohle zu besorgen, das war einen Tag vorher schon eine spannende Aufgabe. Auch war das Sortiment an Grillwürstchen in den Läden schon ausgedörrt. Aber es reichte noch zu 4 verschiedenen Sorten.
Als Allzweckwaffe dient immer ein ausrangierter Fön und schon lodern die Flammen.
gestaltete Wohn-
zimmer. Mir hat es sehr gefallen. Es herrschte eine gute Stimmung und da die meisten Freunde am anderen Tag arbeiten mussten, hielten es nur die ganz "Harten" bis gegen Mitternacht aus.
Solche Feten sollte man eigentlich öfters starten.
Im Älterwerden zählen gerade die Stunden der Begegnungen mit anderen Menschen. Das tut so gut. So glaube ich auch einfach, daß es meinen Freunden und Gästen gut gefallen hat.
Dienstag, 27. Oktober 2009
5 0
Hurra, ich bin 50. Welche Freude, welche Chance!!! Ne, wirklich, das ist schon Ernst gemeint.
Sängerin Nena wurde in den letzten Tagen zu ihrem Alter befragt und gab in der WR die Antwort: "Ich bin 49 - dieses Zahl ist keine Institution, die mir vorschreibt, wie ich mich zu fühlen habe. Das bestimme ich selber."
Ob das immer so stimmt und so einfach ist? Das 40 werden hat mich damals schon geschockt. Habe auch lange damit zugebracht würdevoll damit umzugehen und es zu verarbeiten. Es war nicht einfach zu lernen, vertraute Dinge loszulassen und Neues zu entdecken. Ganz zu schweigen von langsam sich einstellenden Alterserscheinungen. Nach dem Motto: ich bin 50, bitte helfen sie mir über die Straße.
Der Tag fing gar nicht gut an. Kopfschmerzen. Die Tabletten machten alles - nur nicht das, wofür sie da sind. Soll ich den Hersteller verklagen? Ich bin dankbar das JESUS über mir wacht und mir das Geschenk, der 50 gibt. Das ist gar nicht selbstverständlich. Michael starb mit 46 im Februar und im Juli mein Arbeitskollege Toralf in einem ähnlichen Alter.
Also Hurra ich lebe noch und möchte fröhlich und dankbar sein. Gleich kommen die Gäste und ich freue mich auf die America Party.
Bis dann, let´s Rock, rollen tue ich von alleine.
Euer Uli
Sängerin Nena wurde in den letzten Tagen zu ihrem Alter befragt und gab in der WR die Antwort: "Ich bin 49 - dieses Zahl ist keine Institution, die mir vorschreibt, wie ich mich zu fühlen habe. Das bestimme ich selber."
Ob das immer so stimmt und so einfach ist? Das 40 werden hat mich damals schon geschockt. Habe auch lange damit zugebracht würdevoll damit umzugehen und es zu verarbeiten. Es war nicht einfach zu lernen, vertraute Dinge loszulassen und Neues zu entdecken. Ganz zu schweigen von langsam sich einstellenden Alterserscheinungen. Nach dem Motto: ich bin 50, bitte helfen sie mir über die Straße.
Der Tag fing gar nicht gut an. Kopfschmerzen. Die Tabletten machten alles - nur nicht das, wofür sie da sind. Soll ich den Hersteller verklagen? Ich bin dankbar das JESUS über mir wacht und mir das Geschenk, der 50 gibt. Das ist gar nicht selbstverständlich. Michael starb mit 46 im Februar und im Juli mein Arbeitskollege Toralf in einem ähnlichen Alter.
Also Hurra ich lebe noch und möchte fröhlich und dankbar sein. Gleich kommen die Gäste und ich freue mich auf die America Party.
Bis dann, let´s Rock, rollen tue ich von alleine.
Euer Uli
Dienstag, 13. Oktober 2009
Im Land des Pferdeflüsterers
Einer meiner Lieblingsfilme ist "Der Pferdeflüsterer" von und mit Robert Redford. Noch heute sehe ich den Film mindestens 2-3x im Jahr auf DVD an. Die Handlung und die Landschaft sauge ich dann einfach in mir auf.
Vermutlich hat auch gerade dieser
Film meine Sehnsucht nach einem Urlaub in Montana geweckt.
Letztes Jahr in der Vorweih-
nachtszeit waren wir in Dortmund bummeln. Sehr gerne sind wir dort in der Mayerschen Buchhandlung. Dort hatten wir 2 Bücher entdeckt, die voll mit Fotos und Artikeln von den Drehorten sehr bekannter Filme waren.
Einmal ein Buch über Landschaften und das andere mal ein Buch über Metropolen.
Beschreibungen über die Drehorte in Montana zum "Pferdeflüsterer" waren auch dabei.
Ich versäumte dieses Buch zu kaufen, um evtl.
im diesjährigen Urlaub die Stationen der Drehorte abzuklappern. Wahrscheinlich hätten wir eh zu wenig Zeit gehabt.
Montana nennt sich ja auch selber mit dem Namen "The Big Sky". Es ist der Bundesstaat wo der Himmel über einem am "Größten" erscheint.
Vielleicht war ich auch schon von dieser Aussage her manipuliert, aber diese unendliche Weite und der scheinbare nahe Himmel über mir, lies dieses Phänomen wachsen. Einfach genial. Montana ist so groß wie die "alte" Bundesrepublik und hat vielleicht 1 Mill. Einwohner. Vermutlich mehr Pferde und Rindviecher, als Menschen. Zusammen mit meiner Frau bin ich einmal quer durchgefahren.
Aber jetzt zum Pferdeflüsterer:
An einem schönen Wintermorgen reiten die junge Grace MacLean (Scarlett Johansson) und ihre Freundin Judith (Kate Bosworth) mit ihren Pferden aus. Beim Überqueren eines Berges verlieren die Pferde auf einer eisigen Stelle den Halt und rutschen den Berg hinunter auf eine Straße. Die beiden Mädchen können einem herannahenden Lastzug nicht mehr ausweichen und kollidieren mit dem Fahrzeug. Grace und ihr Pferd Pilgrim überleben schwer verletzt, Judith und ihr Pferd kommen ums Leben. Grace verliert ein Bein. Sie und Pilgrim sind schwer traumatisiert. Das Pferd duldet keine menschliche Annäherung mehr, was Grace in ein noch tieferes Loch fallen lässt. Ihrer Mutter Annie (Kristin Scott Thomas) wird nahegelegt, Pilgrim einschläfern zu lassen.
Annie MacLean ist mit der Situation überfordert. Sie weigert sich aber, Pilgrim aufzugeben. In Zeitungsberichten liest sie von dem sogenannten Pferdeflüsterer Tom Booker (Robert Redford). Sie nimmt mit ihm Kontakt auf und bittet ihn, sich Pilgrim anzusehen. Er lehnt jedoch ab, obwohl die MacLeans für Flug und Unterkunft aufkommen würden.
In ihrer Verzweifelung packt Annie kurzerhand ihre Tochter und Pilgrim ein und fährt mit ihnen von New York nach Montana zu Tom Bookers Ranch. Dort erklärt sich Booker nach einigen Diskussionen doch bereit, mit dem Pferd zu arbeiten, auch wenn er Annie und Grace wenig Hoffnung macht.
Mit der Zeit entwickelt Pilgrim Vertrauen zu Tom Booker. Doch die eigentliche Herausforderung für den raubeinigen Rancher besteht darin, Grace aus ihrem Schneckenhaus und ihrer Bockigkeit herauszuholen. Denn nur mit ihrer Hilfe kann Pilgrim wieder gesund werden. Annie und Grace verbringen eine lange Zeit bei den Bookers. Und obwohl sich Tom und Annie ineinander verlieben, kehrt diese nach Pilgrims Genesung wied
er zu ihrem Mann Robert (Sam Neill) nach New York zurück.(aus Wikipedia)
auf der Tour unterwegs |
Samstag, 10. Oktober 2009
Eheleute Bardy in Peru
Wie alles Anfing für Birgit und Jörg Bardy! Warum gerade Peru?
Vinzenz-Ärztin baut Kranken-haus in Peru
Altena, 24.05.2007
,Altena/Lüdenscheid. (IW)
Gerade noch der Blind-
darm im St.-Vinzenz-Krankenhaus, ab dem Sommer
unterernährte Kinder in südamerikanischen
Hochebenen: Dr. Birgit Bardy-Zaspel siedelt mit ihrem Ehemann Jörg Bardy nach Peru um.
Das Ehepaar Bardy-Zaspel reist im Juli in den Andenstaat, um dort im Krankenhaus Diospi Suyana tätig zu werden. Bis zur Aussendungsfeier am 24. Juni 2007 um 10 Uhr im Gemeindehaus der Freien Evangelischen Gemeinde Lüdenscheid werden noch Vortragstermine angenommen.
Dr. Birgit Bardy-Zaspel ist Allgemeinärztin und arbeitete fünf Jahre lang im Krankenhaus in Altena.
Ihr Ehemann Jörg Bardy war Physiotherapeut im Klinikum Lüdenscheid. Beide haben ihre Jobs gekündigt und bereiten ihre Ausreise vor.
Am 18. Juli fliegen sie nach Peru, um in der 2 600 Meter hoch gelegenen Andenstadt Curahasi tätig zu werden.
Der Name des Krankenhauses "Diospi Suyana" bedeutet in der Sprache der Quechua-Indianer "Wir vertrauen auf Gott".
Der deutsche Mediziner und seine Ehefrau sowie die Kinderärztin Dr. Martina John, sind dabei, in der völlig unterentwickelten Region Apurimac, einem "Armenhaus" Perus, ein überkonfessionelles Missionskrankenhaus für die Quechua-Indianer (Nachfahren der Inkas) zu errichten, die in ihrem eigenen Land als Menschen dritter Klasse betrachtet werden, in bitterer Armut leben und medizinisch unversorgt sind.
Ihre Pläne, die in Deutschland unter anderem in Prof. Dagmar Schipanski, Golfprofi Bernhard Langer und Ulrich Parzany (Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland und Leiter von ProChrist) Fürsprecher fanden, werden auch vom peruanischen Gesundheitsministerium unterstützt.
Da die caritative Vereinigung "Diospi Suyana", die sie zusammen mit Gleichgesinnten im Hinblick auf den Bau des gleichnamigen Hospitals gegründet haben, hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft als Unterstützer für ihr Vorhaben gewinnen konnte, sind die Bauarbeiten innerhalb relativ kurzer Zeit weit vorangeschritten.
Glaubensbekenntnis von Diospi Suyana
Als überkonfessionelles und evangelisches Werk steht das Missionsspital auf dem Boden der Evangelischen Allianz. Es lädt alle Sympathisanten und Freunde zur Mitarbeit ein, die folgendes Glaubensbekenntnis bejahen können:
Wir von Diospi Suyana bekennen uns:
• zum allmächtigen, dreieinigen Gott und Schöpfers des Himmels und der Erde.
• zur völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität der Bibel in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung.
• zur Rechtfertigung des Sünders allein durch die Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstand.
• zur Realität des Heiligen Geistes, welcher als Kraft Gottes im Gläubigen wohnt und ihn zu einem Leben befähigt, das Gott gefällt.
• zur weltweiten Gemeinde Jesu Christi und zu ihrer Verpflichtung das Evangelium zu verkündigen.
• zur Erwartung der persönlichen, sichtbaren Wiederkunft des Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit.
• zum Fortleben der von Gott gegebenen Personalität des Menschen; zur Auferstehung des Menschen zum Gericht oder zum ewigen Leben in Gottes Gegenwart.
Nach Evangelische Allianz online; Was wir glauben (http://www.ead.de/info/waswirglauben.htm)
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