Mittwoch, 8. Januar 2014

Biggeblick


Jetzt hat das Sauerland, noch besser der Biggesee auch seinen Skywalk. Und in der Tat, wenn man drauf steht und die Gegend genießt, ist das eigentlich eine sehr gute Attraktion.
Natürlich nicht so spektakulär wie am Grand Canyon. Aber allerhand.

Am 03. Juli 2013 wurde die errichtete Plattform der Öffentlichkeit übergeben. In 90 Meter Höhe können Besucher jetzt den Ausblick über Teile des Biggesees genießen. Toll soll die Atmosphäre am Abend sein. In der Dunkelheit strahlen bläuliche LED Lichter unter dem Ring der Plattform auf.Die "Nadel" wird in ein weißes Licht getaucht. Von weitem sieht die Plattform vermutlich dann wie ein UFO aus. Aber letzteres habe ich noch nicht bewundern können.

Kürze Anfahrt aus Waldenburger Bucht. Wanderweg A4 SGV-Hütte und Biggeblick. (ca. 600 m)
Der etwas längere Weg geht über den Biggedamm entlang dem Leuchtturm.

Dienstag, 7. Januar 2014

Oskar Schabert

Im Kalenderblatt ist heute das Todesdatum von dem Pfarrer Oskar Schabert vermerkt. Er starb am 7. Januar 1936. Wer war er?
Im Internet finde ich nur wenige Quellen. Literatur von und über ihm stammt ausschließlich aus den 30er Jahren des vorhergehenden Jahrhunderts. Er wurde am 27.11.1866 in Grobin geboren. Grobin liegt im Kurland (lettisch: kurzeme), einer lettischen Landschaft. 1886 begann er sein theologisches Studium. 1894 wurde er ordiniert und war bis 1936 Pfarrer in Riga. Unter den Bolschewiken wurde er 3 Jahre nach Sibirien verbannt (1915-1917), 1919 war er im Gefängnis in Riga inhaftiert. 1921 erhielt der die Ehrendoktorwürde von der Universität Greifswald. 1927 wurde sein Baltisches Märtyrerbuch veröffentlicht, in dem er dokumentiert, wie grausam die Bolschewiken im Baltikum gewütet hatten und wie viele Menschen in der Zeit als christliche Märtyrer gestorben sind.
 
Ich selbst merke einmal mehr, wie umkämpft der christliche Glaube ist. Wir sollten aus der Vergangenheit lernen wollen. Gerade im christlich geistlichen Bereich erlebe ich in der heutigen Zeit viel Flachheit und Oberflächlichkeit. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass christliche Nachfolge auch sehr schwer werden kann und das unser Heiland Jesus Christus eigentlich keine Nachfolge versprochen hat, die leicht von der Hand geht. Da sind die biblischen Quellen schon eindeutig.

Montag, 6. Januar 2014

Jahreslosung 2014

"GOTT nahe zu sein ist mein Glück" Dieser Teilvers 28 aus dem Psalm 73 ist die Jahreslosung für 2014.
Wenn wir mit anderen Menschen im Gespräch nachfragen, was sie unter Glück verstehen, dann kommen viele unterschiedliche Meinungen heraus. Wichtig scheint mir auch das Alter des jenigen zu sein, der die Antwort gibt. Ältere Menschen können schon  Zeiten des Leids erlebt haben und die Antwort fällt dann dementsprechend anders aus.
Frischverliebte Menschen empfinden ihre Beziehung als großes Glück. Andere sind dankbar, wenn sie Arbeit haben oder neu erhalten haben. Gute Gesundheit gehört zum Glücklichsein dazu. Manche erfreuen sich an den gesunden Kindern und sind glücklich. Der Kriegsflüchtling ist glücklich, wenn er in Sicherheit ist. Manche andere sind glücklich, wenn ihr Fußballverein gewonnen hat. Alles ist möglich.
Der christliche Glaube lässt obiges Glück zu und stehen, aber dass wichtigste ist die Beziehung zu dem GOTT der Bibel, sprich: JESUS CHRISTUS und dem Vater im Himmel.

In der Lutherbibel wird der Psalm 73 überschrieben mit "Anfechtung und Trost beim Glück der Gottlosen". Der Psalmbeter erlebt eine sehr schwierige Lebensphase und möchte fast entmutigt aufgeben. Dann sieht er tiefer auf das Leben der gottlosen Menschen und merkt wieviel Halt, Kraft, Mut und Vertrauen er in der Beziehung mit dem Vater im Himmel hat. Er ringt sich zu einem dennoch oder aber durch. "Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte."
Die Übersetzung der Elberfelder Bibel ist vermutlich die genaueste, aber der Text ist nicht so flüssig zu lesen. "Ich aber: Gott zu nahen ist mir gut." Die NGÜ*) übersetzt "Für mich aber ist Gottes Nähe beglückend."

In der Tat ist das für mich auch so. Natürlich bin ich dankbar, dass ich Arbeit und Auskommen habe. Bin dankbar, dass ich eine Ehepartnerin habe. Bin dankbar und froh darüber, dass sich gesundheitliche Wehwehchen bei mir in Grenzen halten. Aber das wirklich frohmachende ist die Beziehung zu JESUS CHRISTUS. Es ist gut mit ihm zu leben. Hilfe und Vergebung zu erfahren. Trost und Wertschätzung. Er sorgt für alles und das macht mich glücklich.
Was macht Sie glücklich?



*) NGÜ - Neue Genfer Übersetzung

Sonntag, 5. Januar 2014

Boston-Brad Delp

Ich war gestern bei dem Secondhand Händler meines Vertrauens und habe einige Stunden in alten Langspielplatten und auch in gebrauchten CD´s gewühlt. Natürlich wurde ich wieder fündig.

Ich ergatterte für kleines Geld Boston - Third Stage. Ja, das war ein doller Sound Ende der 70. Jahre des letzten Jahrhunderts." More than a feeling" ist heute noch überwältigend. Aber beim genauen Hören und Informieren über die Band, wurde mir bewusst, dass Brad Delp 2007 Selbstmord verübt hatte. Eine geniale Stimme, aber als Mensch dann plötzlich "alleine und leer".

Auszug aus: der Standart/AT

55-Jähriger starb an Kohlenmonoxidvergiftung

Concord/USA - Der Sänger der US-Rockband Boston, Brad Delp, hat sich nach Angaben seiner Familie selbst das Leben genommen. Das geht aus einer am Mittwoch in Concord im US-Staat New Hampshire veröffentlichten Erklärung hervor. Die Polizei teilte dazu das Ergebnis der toxikologischen Untersuchung der Leiche des 55-jährigen Musikers mit. Demnach starb Delp an einer Kohlenmonoxidvergiftung, nachdem er sich im Badezimmer eingeschlossen und in dem versiegelten Raum zwei Holzkohlegrills angefeuert hatte.
Im Bad des Hauses in Atkinson wurde Delp von seiner Verlobten Pamela Sullivan tot aufgefunden. An die Tür habe er zwei Briefe an seine Familie und Sullivan geklebt. Deren Inhalt sei der Polizei nicht bekannt.
Delp sang die Boston-Hits "More than a Feeling" und "Longtime" von 1976. Er ist auch auf dem jüngsten Album der Band zu hören, "Corporate America" von 2002. Delp war Anfang der 70er Jahre zu der Gruppe gestoßen. Zuletzt war Boston im November 2006 in der Bostoner Symphony Hall aufgetreten.(APA/AP)

Donnerstag, 2. Januar 2014

Eric Carr

...der Schlagzeuger der Rock- & Schockformation KISS starb am 24.11.1991. Da am selbigen Tag Freddie Mercury, der Sänger der Band Queen starb, füllte diese Nachricht die Tageszeitungen.
Eric Carr (bürgerlich Paul Charles Caravello); * 12.7.1950 in Brokklyn, New York geboren.
Nach seinem Highschool Anschluss 1969 arbeitete er als Gas- u. Wasserinstallateur wie sein Vater.
Seit 1970 spielte er in diversen Bands das  Schlagzeug. Am 1.7.1980 wurde Eric Carr nach mehrmaligem Vorspielen als Nachfolger für Peter Criss eingestellt. Peter war wegen seiner Suchtproblematik ausgeschieden. Im März 1991 wurde bei Eric ein bösartiger Tumor im Herzvorhof entdeckt, der auch sofort entfernt wurde. Es schlossen sich einige Chemotherapien an. Am 14.9.1991 erlitt er eine Gehirnblutung durch die er ins Krankenhaus musste. Eine weitere Gehirnblutung folgte und er fiel ins Koma, aus dem er nicht mehr erwachte.

Mel Pritchard

Auch der früher Tod von dem Schlagzeuger Melvyn Paul Pritchard, besser bekannt unter Mel Pritchard am 28.01.2004 ging an mir vorbei. Am 20.01.1948 war er in Oldham/Lancashire geboren worden. Freundschaftlich schon sehr früh war er mit Les Holroyd verbunden. 1967 hatten beide schon eine gemeinsame Band, aus der später die Progressive Rockband Barclay James Harvest hervorging. Die erfolgreichsten Jahre waren zum Ende der 70. Anfang der 80. Jahre des letzten Jahrhunderts. Ich habe BJH zweimal live erlebt in Dortmund und Schloss Neuhaus. Aber zur Zeit seines frühen Todes hatte ich die Musik der Band nicht mehr im Blick. Er starb nachts mit 58 Jahren an einem Herzinfarkt.



http://www.bjharvest.co.uk/dmel.htm

Sandy West

Bin im Internet auf ein "Drummer Magazin" gestoßen auf deren Seite auch verstorbener Musiker gedacht wurde. Bin die Liste dann einmal durchgegangen und habe dabei schnell gemerkt, dass ich nur als Leser von Musikmagazinen auf dem Laufenden bin, wenn von einem verstorbenen Musiker berichtet wird. Die so genannte normale Tagespresse gibt nur Infos über die 1. Kategorie weiter. So war ich doch ein wenig traurig als ich das Todesdatum von Sandy West entdeckte. Die ehemalige Schlagzeugerin der Runaways war am 21.10.2006 im Alter von 47 Jahren verstorben. Sie starb im kalifornischen San Dimas an Lungenkrebs. 

Ich lernte die Band Mitte der 70.Jahre durch Berichte in der BRAVO (Ja,ehrlich) kennen. Habe auch 3 Langespielplatten von den Runaways im Schrank, allerdings lange nicht mehr gehört.
Sandy West in Action
Sandy West war in meinem Alter und als Teenager habe ich u.a. auch für sie geschwärmt. Sie hatte einfach eine nette Ausstrahlung auf mich. Am 10.7.1959 war sie unter dem Namen Sandra Sue Pesavento in Long Beach/Kalifornien zur Welt gekommen. Sie hatte noch 6 Schwestern. Im Cover der "Live in Japan" (1977) wurde für die damaligen Fans ein Bilderbuch beigelegt, auf deren Seiten die einzelnen Musikerinnen Fragen beantworten konnten. Sie schwärmte darin für die italienische, japanische und amerikanische Küche. Großen Respekt hatte sie vor Musikern wie z.B. The Queen und Barbra Streisand.   1979 nach spektakulären 4 Jahren war die Band plötzlich aufgelöst worden. Es hatte musikalische Spannungen gegeben. Joan Jett wollte in Richtung Punk gehen und Lita Ford und Sandy West favorisierten den Rock und Hardrock. Mit eigenen Projekten war sie später eher glücklos.