Freitag, 12. Dezember 2025

Victor McLaglen

Victor McLaglen, verstorben 1959


1935 aus wikipedia
In den letzten Tagen habe ich im ARD und auf Arte 2 alte Western aus den 40/50er Jahren mir angesehen. In der Hauptrolle jeweils John Wayne. Aber erfreut hat mich einmal mehr, ein Nebendarsteller. 

Da  fällt mir auf, dass ich schon zweimal Nebendarsteller in der Vergangenheit in den Blick genommen habe. Das soll diesmal auch so sein. 

Mit vollem Namen hieß er Victor Andrew de Bier Everleigh McLaglen und wurde am 11. Dezember 1886 in Tunbridge Wells / England geboren. Er war ein Britisch/USA Amerikanischer Schauspieler den von den 1920Jahren bis zu seinem Tode in Hollywood lebte. Er gewann sogar für seine erste Hauptrolle im "Der Verräter" 1936 den Oscar. 
Er kam aus einer anglikanischen Priesterfamilie mit 9 Geschwistern, wo er das dritte Kind war. Sein Vater wurde Bischof in Südafrika und da er von kräftiger Gestalt war, heuerte er bei der Britischen Armee im Burenkrieg an. Dann kam heraus, dass er erst 14 Jahre alt war und seine Dienstzeit wurde beendet, Er schlug sich später als Preisboxer auf Jahrmärkten durch und kämpfte im ersten Weltkrieg. 1920 bekam er seine erste Filmrolle - noch im Stummfilm.  
Im Jahre 1934 holte ihn John Ford für die Hauptrolle in dem Western "Die letzte Patrouille". Victor verkörperte oft einfach strukturierte grobschlächtige Menschen, aber auch mit Herz und Humor. 
Dann kamen 4 Filme, die ihn mich nicht vergessen lassen: "Bis zum letzten Mann" (Fort Apache 1948), 
"Der Teufelshauptmann " (She wore a yellow ribbon 1949), "Rio Grande" (1951) und "Der Sieger" (The Quiet Man 1952). 

Dreimal war er verheiratet und starb an den Folgen eines Herzinfarkts am 11.12.1959 in Newport Beach und liegt in Glendale / Kalifornien begraben. 

Mittwoch, 10. Dezember 2025

Karl Barth, Theologe

Karl Barth, Theologe, verstorben am 10.12.1968

Er gilt als der bekannteste und einflussreichste ev. Theologe des 20. Jahrhunderts. Geboren wurde er  am 10. Mai 1886 in Bern/Schweiz 🇨🇭. 

Über eine persönliche Hinwendung zu Jesus Christus in Form der Buße finde ich nichts bei ihm. Die Konfirmation war ihm wichtig.

1904 machte er seine Matura (Abitur) und studierte bis 1908 in Bern, Berlin, Tübingen  und Marburg. In Marburg war er Mitarbeiter in der christlichen Zeitung "Christlichen Welt", ein weltoffenes, aber auch liberales Blatt. Es kam auch zu Begegnungen mit dem religiösen Sozialismus. Das prägte auch sein Denken.

(R) aus der NZZ




Im Jahre 1911 wurde er Hilfsprediger in der Bauern- und Arbeitergemeinde in Safenwil (Aargau). Daraus erfolgte auch eine soziale Seelsorge an den Menschen.
Im Sommer 1916 begann seine Arbeit an einen Kommentar zum "Römerbrief". 1922 kam er als Dozent nach Göttingen, ab 1925 nach Münster.
Bereits 1933/1934 bekam er Einfluss in den innerkirchlichen Kampf mit dem aufkommenden Nationalsozialismus. Der Entwurf zur "Barmer Theologischen Erklärung" stammt von ihm. Er wurde vom Dienst suspendiert, da er den Diensteid auf Adolf Hitler ablehnte. Ab März 1935 bekam er Redeverbot und ab Juni 1935 Berufsverbot. In dieser Zeit ging er zurück nach Basel an die Universität. Dort lehrte er bis 1962. Aber so ist auch durch sein Wirken die "Bekennende Kirche" im Dritten Reich in Deutschland entstanden. Auch aus der Schweiz heraus, wollte er ideell den Widerstand gegen das Hitler-Regime prägen. 
Als Gastdozent konnte er in den Jahren 1946/1947 in Bonn sein. 

Er war gegen eine Wiederbewaffnung der Deutschen nach dem Krieg und gegen das Einbinden in die Nato. Nach den Atombombenabwürfen auf Japan, trieb ihn die Sorge um, dass Atomwaffen in Deutschland lagern könnten. Er sprach sich gegen den Vietnamkrieg aus und war der Studentenschaft da näher als den evangelikalen Christen in Deutschland (Bekenntnisbewegung "Kein anderes Evangelium"). Er warnte auch vor dem Erstarren des "Kalten Krieges" zwischen dem Warschauer Pakt und der Nato.

Von den Hintergründen seines Todes habe ich nichts in Erfahrung gebracht. 

Das reiche Wirken des Karl Barth lässt sich für mich kaum ergründen. Vermutlich denke ich auch zu wenig theologisch. Mehr Infos würden diese Seite auch sprengen. ☆

1968 dt. Briefmarke



Dienstag, 9. Dezember 2025

Ida Scudder, Missionarin und Ärztin

Ida Scudder, geb. 9.12.1870, gest. 23.05.1960

Heute morgen bin ich bei meiner Andacht über einen Namen gestolpert, von dem ich noch nichts gehört hatte. Also einmal Zeit nehmen und Dank dem weltweiten Netz, auf Spurensuche gehen. 

Ihre Eltern waren John und Sophia Scudder. Er war Missionsarzt in Indien, wie bereits sein Vater. So kam Ida auch in Indien zur Welt. Der Ort hieß Ranipet. Sie erlebte als Kind schon sehr viel Not auf den Dörfern. Armut und viele Krankheiten beutelten die Menschen. Mit 8 Jahren kehrte sie mit der Familie  in die USA zurück. 

Ein Lehrer mit dem Namen D.L.Moody begeisterte Ida. Moody verkündete den Christus als Erlöser. Ida fand zum persönlichen Glauben. Aber sie verspürte den Drang, den armen Menschen in Indien zu helfen. Man kehrte nach Indien zurück. Die Mutter erkrankte und benötigte pflegerische Hilfe. 

1899

In einer Nacht kam es zu einem weiteren Wendepunkt in dem Leben von Ida. In dieser Nacht kamen drei hichschwangere Frauen mit ihren Männern zum Arzt. Die Sitte in den Kasten machte ihrem Vater, als Mann unmöglich,  eine Behandlung vorzunehmen. Alle drei Frauen starben bei der Geburt ihrer Kindern. 

Ida musste Ärztin  werden, um Menschenleben, speziell der Frauen zu retten. Sie kehrte in die USA zurück, um Medizin zu studieren. Mit 30 Jahren kehrte sie als Ärztin nach 🇮🇳 Indien zurück. Mit finanzieller Unterstützung der Freunde aus den 🇺🇸 USA, konnte sie eine kleine Klinik gründen. Das Krankenhaus wuchs durch die vielen Spenden und eine medizinische Hochschule zur Ausbildung  von Ärztinnen kam hinzu. Diese Klinik in Vellore ist eine christliche Klinik mit mittlerweile gut 2000 Betten. Sie ist weltweit die größte Klinik dieser Art. 

Mit 89 Jahren starb Ida in ihrem Haus in Kodaikanal.

In Vellore wurde zur Dankbarkeit eine lebensgroße Statue von Ida aufgestellt. Die indische Post brachte auch zwei Briefmarken über Ida und die Klinik heraus.

Sonntag, 7. Dezember 2025

Das Magnificat

Da wir heute beide kränkelten, gab es keinen Gottesdienstbesuch für uns. Meine Frau hörte eine Predigt aus Hannover von Pastor Nestvogel. Dort ging es um das Magnificat der Maria - ein Text für die Advents- und Weihnachtszeit. 

Das Wort ist Lateinisch und bedeutet Lobgesang. Hier besonders der Lobgesang der Jungfrau Maria (Lukas 1, 46-55). "Meine Seele erhebt die Größe des HERRN". Rein menschlich klingt das für nichtchristliche Ohren unmöglich. Ein Engel erscheint der Maria und kündigt ein Baby bei ihr an, obwohl sie mit keinem Mann geschlafen hat. Man schätzt, dass Maria damals um die 14 Jahre alt war. Sie hatte einen Freund, den Josef, und war mit ihm verlobt. Aber Sie war noch nicht in seinen Haushalt geholt worden. Also noch nicht verheiratet und somit gab es keinen Verkehr. 

Trotzdem lobt Sie ihren GOTT JAHWE und betet ihn an. Einen ähnlichen Gesang finden wir bei 1. Samuel 2, 1-10 im Alten Testament. Hanna lobt GOTT, dass ER nach vielen Jahren des Bittgebetes Hanna, ihr ein Kind geschenkt hatte. Hanna galt bis dahin als unfruchtbar. Eine Schande in der damaligen Zeit. Aus Dankbarkeit gibt sie ihren Sohn Samuel beim Priester Eli am Tempel später ab. Aus dem Knaben Samuel wurde ein gewaltiger Prophet und Priester für Israel. 

Das Magnificat der Maria ist auch klassisch vertont worden. 

Donnerstag, 4. Dezember 2025

Steve Cropper (84) ist verstorben

Im Alter von 84 Jahren ist gestern am 3. Dezember Steve Cropper in Nashville / Tennessee verstorben.


Er prägte gerade erfolgreich in den 60er Jahren mit seinem Gitarrenspiel die Arbeit des STAX-Labels. Als Gitarrist, Songwriter und Produzent war er maßgeblich an diesem Southern-Soul Label beteiligt. Hits wie "Green Oniens", "In the Midnight Hour", "(Sittin´on) the Dock of the bay" und "Soul Man" waren große Hits von und mit ihm. 
Die 6oer Jahre waren schon noch trennend zwischen den Weißen und Schwarzen Musikern in den Staaten. Oft übernahmen "weiße" Musiker die Songs der "Schwarzen" und machten erfolgreiche und gewinnbringende Hits daraus. Steve Cropper war seiner Zeit weit voraus, da er mit den "schwarzen" Musikern zusammen musizierte und arbeitete. 
Im Jahre 1980 spielte er als Musiker in dem sehr erfolgreichen Film "The Blues Brothers" mit. Auch bei der Fortsetzung war er wieder dabei (Blues Brothers 2000). 
Er wurde am 21.10.1941 in der Nähe von Dora / Missouri auf einer Farm geboren. Im Alter von 9 Jahren zog seine Familie mit ihm nach Memphis. Mit 14 Jahren kaufte er sich eine Gitarre über einen Versandhandel und gründete eine Band. Chuck Berry und Chet Atkins waren seine Idole. 
Viel Später gründete er mit den Musikern Booker T. Jones (Keyboard), Donald "Duck" Dunn (Bass), und Al Jackson (Drums) die Hausband des Labels Booker T. and the M.G.´s. 

ganz rechts Cropper, (R) Photoshot / Picture Alliance
Die Band wurde bereits 1992 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Al Jackson starb bereits 1975 und Dunn im Jahre 2012. Ein Novum der Band, das es fast nie  einen Gesang gab.

Steve Cropper war ein bescheidend auftretender Mensch, der nicht im Mittelpunkt stehen wollte. Das Projekt bzw. das Miteinander war für ihn entscheidend. 

Bis in die 90er Jahre hinein war die Band unterwegs mit musikalischen Größen wie, Bob Dylan, Neil Young und John Fogerty. 


Über die Hintergründe seines Todes wurde nichts bekannt gegeben. Er war wohl in einer Reha-Einrichtung, da er letztens einen Sturz erlitten hatte. Steve hinterlässt seine Frau Angel sowie seine 4 Kinder. Zwei Kinder waren aus seiner ersten Ehe. 
(R) Rick Diamond / Getty Images


Zuletzt lebte er in Nashville und leitete die Insomnia Studios. 

Samstag, 29. November 2025

Weihnachten im Wiesenthal (Bericht)

Freiwillige Feuerwehr, Ortsgruppe Oestertal

3. Weihnachten im Wiesenthal

Bereits zum 3. Male findet das "Weihnachten im Wiesenthal" statt. 

Gegen 15 Uhr war der Platz vor dem Gemeindehaus schon rappelvoll mit Menschen. 

Pastor Veit Claesberg und der "neue" Bürgermeister Beßler von Plettenberg hielten eine kurze Begrüßungsansprache. 
Stände für das leibliche Wohl wechselten mit Bastel- und Handarbeiten ab. 

In der Cafeteria der Gemeinde konnte man ruhig verweilen und sich an dem reichhaltigen Kuchenbüffet gut gehen lassen. Die Preise waren mehr als zivil. Eine Bratwurst draußen am Stand kostete umgerechnet 2,50 € an Wertmarken, ein Kaffee 1 € und ein Glühwein 2 €. 
 

 Ortsansässige Vereine hatten auch Stände aufgebaut. Aber der   Einzugsbereich der Besucher ging weit über das Oestertal hinaus. 




 Es gab Tanzvorführungen von Kindern, die aus einem örtlichen Verein kamen und zwei Feuerlöschübungen der Freiwilligen Feuerwehr. Bogenschießen war möglich und im Gemeindehaus stand eine Hüpfburg für Kinder.

Das Wetter blieb bis zum Abend trocken. 



Feuerschutzübung
Probleme gab es einmal mit dem Strom. Die Leitungen waren überlastet und in der Küche wurde es dunkel. Zeit für eine kleine Pause. 

Spüldienst


Da meine Frau und ich zur Gemeinde im Wiesenthal gehören, hatten wir uns auch zur Mitarbeit einteilen lassen. Für 1,5 Stunden war die Spülküche unser Zuhause. 


Zum Abschluss gab es noch für uns eine Bratwurst, bevor wir kurz nach 19 Uhr nach Hause fuhren. Das Fest ging noch bis 21 Uhr, bevor es an das Aufräumen ging. 

Ein Dankeschön gilt der Ev. freikirchlichen Gemeinde Wiesenthal für die erneute Veranstaltung!

C.S. Lewis, Schriftsteller

C.S. Lewis - ein christlicher Schriftsteller 


Geboren wurde Clive Staples Lewis am 29.11.1898 in Belfast. Er verstarb am 22.11.1963 in Oxford.

Als ich in den 80er Jahren zum christlichen Glauben fand, war dieser gelehrter Herr in meiner Gemeinde sehr bekannt und beliebt. Seine Bücher wurden gerne gelesen. Die "Dienstanweisungen an einen Unterteufel" aus dem Jahre 1958 erschienen fast als Pflichtlektüre. 

1908 verstarb seine Mutter, als er 9 Jahre alt war. Das geschah am Geburtstag des Vaters. Ein traumatisches Erleben für den Jungen, der von allen "Jack" genannt wurde. 
Sein Vater schickte den jungen Sohn auf mehrere Internate und dieser bekam dann später auch Privatunterricht.
Zum 1. Weltkrieg musste er zur Armee und ließ sich als Offizier ausbilden. Er wurde früh verletzt durch eine irrgeleitete Granate. So blieb er im Lazarett bis zum Ende des Krieges.
1919 begann seine Studienlaufbahn in Oxford. Bereits 1920 Abschluss in Griechisch und Latein. 1922 Abschlussprüfung in Philosophie und antiker Geschichte. Bis Mai 1925 arbeitete er als Philosophiedozent. In dieser Zeit lernte er auch J.R.R. Tolkien kennen. Zu dieser Zeit sah sich Lewis als einen Atheisten. Es kam oft zu nächtelangen Diskussionen zwischen Tolkien, Hugo Dyson und Lewis. Am 28. September 1938 bekehrte sich Lewis zum christlichen Glauben und dem Retter Jesus Christus. Tolkien war katholisch geprägt; Lewis blieb in der anglikanischen Kirche. 
Von 1933 bis 1947 trafen sie sich in einem Freundeskreis, der sich "Inklings" nannte. Es wurde über Literatur gesprochen und allgemein philosophiert.
Lewis erlangte die Ehrendoktorwürde für Literatur und Theologie. Artikel vom ihm wurden in vielen Zeitungen veröffentlicht. Ab 1954 erhielt er den Lehrstuhl für Literatur des Mittelalters und der Renaissance. Im Jahre 1956 heiratete er überraschend Joy Davidman aus den USA. Kaum ein Jahr später erkrankte sie an Krebs. Jetzt erst erwachte eine wirkliche Liebe von Lewis zur Joy. Leider verstarb sie bereits 1960 im Alter von 45 Jahren. 
Lewis starb später an Nierenversagen. Sein Tod wurde kaum bemerkt, da am selben Tag das Attentat auf Kennedy erfolgte und auch Aldous Huxley verstarb.
C.S.Lewis hat sehr viele Werke im Bereich der Lyrik, Literaturwissenschaft, christlichen Apologethik geschrieben. Romane kamen auch hinzu, wie die "Geschichten von Narnia" und die "Perelandra-Trilogie". 
Im Jahre 1993 wurde seine Liebesgeschichte zur Joy von Attenboroughs unter dem Titel "Shadowlands" verfilmt. Debra Winger und Anthony Hopkins spielten die Hauptrolle.

Montag, 24. November 2025

Weihnachten im Wiesenthal


„Weihnachten im Wiesenthal“ in Kückelheim

Aller guten Dinge sind drei – Vereine und Institutionen laden zum Familienevent am 1. Advent

„Wir wagen es wieder und freuen uns auf die dritte Auflage“, sagt Claudia Gierling, eine der Koordinatorinnen von Weihnachten im Wiesenthal. Das zweitägige Weihnachtsevent findet vom 29.11.-30.11.2025 zum dritten Mal statt. „Unser Wunsch ist es wieder Menschen aus dem Oestertal näher zusammenzubringen. Dafür haben sich noch mehr Vereine und Institutionen vernetzt als letztes Jahr. Das freut uns sehr!“

Weihnachten im Wiesenthal besteht aus einem zweitägigen Event. Am Samstag, von 15:00-21:00 Uhr, findet ein Charity-Weihnachtsmarkt der Vereine und Institutionen für die ganze Familie auf dem Gelände der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Wiesenthal in Kückelheim statt. Neben Imbiss- und Getränkeständen, Kaffee, Kuchen und Waffeln gibt es eine Indoor-Hüpfburg für Kinder, eine Laser-Schießsportanlage des SV Oestertal, einen Weihnachtsbasar mit Geschenk- und Deko-Artikeln, Stände des Familienzentrums Oesterau und des Kindergartens Himmelmert und mehr. Außerdem präsentiert die Freiwillige Feuerwehr Oestertal ihr Löschfahrzeug und erstmalig mehrere Feuervorführungen. Um 19:00 Uhr findet ein offenes Weihnachtsliedersingen unter der Leitung von Graca Matondo und Veit Claesberg statt. Weitere Höhepunkte sind der Besuch des Nikolauses der Silvestersänger und die beiden Tanzaufführungen des Skiklubs Oestertal um 16:00 und 17:45 Uhr. Bei Regenwetter findet der Weihnachtsmarkt innen statt.

Die Erlöse aus dem Markenverkauf der Vereins- und Kirchenstände kommen dem gemeinnützigen Zweck der Vereine und Institutionen zugute oder werden weitergespendet.

Am Sonntagmorgen um 10:30 Uhr geht es mit einem Adventsgottesdienst für die ganze Familie weiter. In ihm steht das eigentliche Anliegen des Weihnachtsfestes im Mittelpunkt. Das sich anschließende Mittagessen aus der Feldküche der Feuerwehr Plettenberg wird kostenlos angeboten und bildet den Abschluss des zweitägigen Events.

Verantwortlich für das Event ist eine Gruppe von Organisationen aus dem Oestertal. In alphabetischer Reihenfolge sind dies die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Wiesenthal K.d.ö.R. (offizieller Veranstalter), der Förderverein der Grundschule Oestertal, die Freiwillige Feuerwehr Löschgruppe Oestertal, die Silvestersänger Kückelheim, der Skiklub Oestertal e.V., der Städtische Kindergarten Himmelmert, das Städtische Familienzentrum Oestertal und der SV Oestertal e.V.

Weitere Information, Flyer und das Programm gibt unter www.weihnachten-im-wiesenthal.de.

Ort des Events: Gelände der EFG Wiesenthal, In den Hofwiesen 1, 55840 Plettenberg


 

Dienstag, 18. November 2025

Felix Eitner verstorben

Der Schauspieler Felix Eitner ist tot

Bereits am 8.11. ist der Schauspieler Felix Eitner verstorben. Die Nachricht wurde aber erst gestern veröffentlicht. Er wurde nur 58 Jahre alt und verstarb in Memmingen. Weitere Hintergründe wurden nicht genannt. 

Marlies Henke / NDR

Ich lass eine Trauerbekundung über ihn, worin der Schreiber ihn und seine Spielweise  mit dem legendären Heinz Rühmann verglich. Da ist was dran. Er war ein Schauspieler der leisen Töne, aber auch mit Humor gewürzt. 

Als Schauspieler habe ich ihn erst in den letzten Monaten schätzen gelernt, da mir die Vorabend Serie "Alles Klara" über den Weg lief. Eine Serie, die von 2012 bis 2017 ausgestrahlt wurde. In der Mediathek ist sie noch zu finden (Ard/ZDF). 

In TV-Rollen tauchte er auch im Tatort und im Polizeiruf 110 auf. Desweiteren spielte er auch Theater. 


Freitag, 14. November 2025

The Last Ride 2025

           Start kurz nach 9 Uhr

The Last Ride 2025


In jedem Jahr versuchen wir eine Abschlussfahrt zu machen, wenn die Saison sich dem Ende zu neigt. Wir haben zwar beide ein Ganzjahreskennzeichen, wollen aber nicht bei möglichen Frostgraden und mit Salz auf den Straßen unterwegs sein. 



In diesem Jahr gestaltete sich das recht schwierig. Der oft genug gepriesene "Goldene Oktober" fiel diesmal wirklich aus. Nur Nebel und kaum Sonne. Hinzu kam, dass ich öfters Rückenprobleme hatte und mich zum Fahren nicht fit fühlte. Jetzt zum Beginn des Novembers wurde das Wetter wieder freundlicher und wärmer. 

Gestern Morgen waren schon 12 Grad, als wir uns zur Tour vorbereiteten. Allerdings hatten wir nicht den ganzen Tag Zeit, da meine Frau am Nachmittag zur Arbeit musste. 


Also ging es erst einmal zur Tankstelle, den Reifendruck überprüfen und dann in Richtung Eiringhausen. In Leinschede ging es die Passstraße nach Allendorf hoch. Im  unteren Bereich der Straße, die zum Märkischen Kreises gehört,  sind zwar die Löcher geflickt worden, aber trotzdem mehr als uneben verarbeitet worden.

Oben angekommen, beginnt der HSK Kreis und die Straße ist seit einigen Jahren in einem Toppzustand. Sie wurde komplett erneuert bis kurz vor Allendorf. 
Durch Allendorf ging es in Richtung Sundern. Allerdings mussten wir vorher links zum Sorpesee und Amecke abbiegen. 

Am Sorpesee machten wir eine Frühstückspause bei der Goldbäckerei Grote im Heimathafen. Eine schöne entspannende Stunde lag vor uns. Das Cafe war mehr als gut besucht. 
 Um kurz nach 11 Uhr fuhren wir weiter entlang des Sorpesees mit seinen vielen Kurven, die das Bikerherz erfreuen. Dann ging es wieder einmal in Langscheid den Berg hoch. Über Beckum ging es nach Balve. 

Im Kreisel in Balve bogen wir nach Garbeck ab. Dann kam Küntrop und es ging nach Affeln. 
 Von Affeln aus dauerte es keine 10 Minuten mehr bis wir in Ohle ankamen. Dann noch volltanken. 60 KM waren wir on the Road. Kurz, aber schön. Einige andere Biker hatten auch das schöne Wetter genutzt, um unterwegs zu sein. 

zurück gegen 13 Uhr

Danke, HERR JESUS für alles Bewahren in dieser Saison!

Mittwoch, 12. November 2025

Blues im Ruhrpott (Buch)

Willi Paßmann 2025 Blues Blankenstein

Blues im Ruhrpott - Willi Paßmann


Im Sommer waren wir erstmals auf dem kleinen Bluesfestival in Blankenstein. Ein kleiner Vorort von Hattingen, wo einmal im Jahr, seit 2019,  ein Bluesfestival stattfindet. 







Nach der ersten Musikpause kam Willi Paßmann ans Mikrofon und stellte sein Buch mit dem Titel "Blues im Ruhrpott" vor. 27 € kostete das Buch und da ich gerne in dieser Art von Büchern stöbere, hat meine Frau es mir sofort geholt. Leider enthält das Buch keine Fotos. War vermutlich rechtemäßig zu aufwendig. 

Interessant fand ich die ersten Texte, die die Zeit kurz nach dem 2. WK widerspiegelten. Es ging um Jazz und Tanzmusik unter dem Einfluss auch der Amerikaner, die als Soldaten vor Ort waren. 

Dann geht es in die 60er Jahre über mit dem Skiffle und dem Beat. 
In den 70er Jahren kommt als Folge des Bluesbooms in England, auch der Blues nach Good Old Germany. Manchmal der reine Blues mit Gospel, später aber übergehend in den Bluesrock. 

Willi Paßmann ist selbst ein großer Blues Fan und Harpspieler. Er hat politische Wissenschaft studiert und ist Diplom-Sozialwissenschaftler. Das Buch wird im eigenen Verlag vertrieben.

Bonnie Raitt (75) und Neil Young (80)

Bonnie Raitt und Neil Young feiern Geburtstag

Am 8.11. wurde Bonnie Raitt bereits 75 Jahre alt und heute feiert Neil Young seinen 80. Geburtstag. Zwei große Künstler in der Rock-. Country und Bluesmusik die mir seit vielen Jahren ans Herz gewachsen sind.
(R) Keystone/dpa


Während Neil Young bereits in den 60er Jahren musizierte. Er kam aus Kanada nach Los Angeles  und lernte Stephen Stills kennen. Daraus entstand die Band Buffalo Springfield. Drei Alben brachte die Band heraus. Aber löste sich 1968 auf. Die Songs "Mr. Soul", "Broken Arrows" und "On the way home" entstanden durch Neil Young. 1968 brachte Neil Young seine erste Solo LP auf den Markt. Danny Whitten, Billy Talbot und Ralph Molina waren dabei und die Begleitband "Crazy Horses" entstand. Lang. lang ist das her.
Dann folgten zwei Alben und Tourneen mit Crosby, Stills und Nash. "Dejá vu" und "4 Way Street" (Do-LP) erschienen. Alle vier musizierten gemeinsam in Woodstock. Seit dieser Zeit ist Neil Young aktiv und mehr oder weniger erfolgreich. Anfang der 80er Jahre gab es mehrere Flops. Im Moment bringt er jedes Jahr fast 4 Alben heraus. Neue Aufnahmen, aber auch Aufnahmen aus seinem umfangreichen Archiv erscheinen. 80 Jahre und noch immer nicht leise. Bis 2025 veröffentlichte er mind. 52 Alben. 
am 3.7.25 in Bonn



Bonnie Raitt brachte 1971 ihr erstes gleichnamige Album heraus. In Deutschland kam erst 1989 ihr 10. Album mit dem Titel "Nick of Time" in den Charts an. Aber der amerikanische und deutsche Musikmarkt funktioniert sehr unterschiedlich. Folk-, Country- und Blues ist in unseren Breitengraden eher eine Niegenmusik. 19 Alben, darunter eine Liveaufnahme erschienen von ihr. Sie gewann einige Grammys in den Staaten. 

Beide Künstler mussten aber auch lernen, von den zerstörenden Drogen wegzukommen.