Freitag, 28. März 2025

Mr. Mo Fuhrhop

Mr. Mo Fuhrhop - Moritz Fuhrhop ist tot

Durch einen kleinen Konzertbericht über Henrik Freischader in der neuesten eclipsed Ausgabe, habe ich vom Tode des 44 jährigen Musiker erfahren.
Im Mai kam Moritz Fuhrhop wegen starken Rückenschmerzen ins Krankenhaus. Nach der OP wurde bei ihm der Krebs diagnostiziert. Er verstarb bereits am 23.11.2024.
09/2023 (rechts in der Blues Garage)


Für Hendrik Freischlader war er nicht nur der Mitmusiker an der Hammond Orgel(Hammond B3, Fender Rhodes), sondern auch ein guter Freund. Des weiteren musizierte er auch mit Kai Strauss und Layla Zoe. 

Im September 2023 hatte ich ihn auch zusammen mit Hendrik Freischlader  in der Blues-Garage in Isernhagen (bei Hannover) erlebt.


Donnerstag, 27. März 2025

O Regional - Funchal

Degenfisch mit Banane

O Regional in Funchal (Zona Velha)

Zum Wochenende geht es wieder in einen Kurzurlaub ins Ausland. Ich schwelge gerade in den Erinnerungen an den Madeira Urlaub im Frühjahr 2023.

Ich glaube das es ein Samstag war,  als wir mit dem Minibus des Hotels, uns nach Funchal haben bringen lassen. Runde 8 Stunden hatten wir Zeit die Stadt eigenständig zu erkunden (Korbschlittenfahrt, botanischer Garten, CR7 Museum und die Zona Velha), bevor wir Abends um 18 Uhr am Hafen wieder abgeholt wurden.

Gegen Mittag waren wir in der Altstadt (Zona Velha) und suchten nach der Straße mit den buntgestalteten Türen. Wir kamen an dem Lokal vorbei, aber gingen einfach weiter. Dahinter ging es zweimal links und wir waren in der von uns gesuchten Straße.
Ein Kellner, mit einem unaussprechlichen Charme,  wollte uns in sein Lokal locken. Er sprach auch in einem guten Deutsch. Das besagte Lokal hatte zwei Eingänge und auch zwei Außenbereiche zum Sitzen.
Im nachhinein sehe ich das nicht mehr kritisch. Wir nahmen außen Platz. Hatten eine gute Zeit des Smalltalk mit ihm. 
Steak, Bratkartoffeln,  Gemüse

Vorspeise gratis


Wir bestellten erst ein Mal ein kühles Bier. Der Kellner brachte uns Brotfladen mit Kräuterbutter und Knoblauchquark. Das gehört hier zum Service und muss nicht bezahlt werden.

Natascha bestellte, den mittlerweile, sehr von ihr geschätzten Degenfisch auf Banane. Ein Nationalgericht auf Madeira. Ich bestellte wieder ein Rumpfsteak (Beef), die hier eigentlich doch recht preiswert sind. 

Wir verlebten eine schöne und entspannende Zeit vor dem Lokal. Dann ging es staunend entlang der bunten Türen weiter. 
Manchmal möchte ich ja gerne wissen, was hier in den Abendstunden abgeht?

Mittwoch, 26. März 2025

Altes Wärterhaus

Champignon Schnitzel

Altes Wärterhaus

Wir waren am letzten Freitag auf den Weg nach Wilgersdorf, das in der Nähe von Wilnsdorf liegt. Wir haben einen Freund in Dahlbruch noch mitgenommen und dann festgestellt, dass wir noch genügend Zeit hatten. 
Chilli-Holly Schnitzel

 Also fanden wir ein Ziel mit der Breitenbach Talsperre. Die Talsperre gehört zu Hilchenbach.

Da meine Frau und auch unser Freund noch kein Mittagessen gehabt hatten, lockte uns das Cafe & Restaurant "Altes Wärterhaus" an. Trotz der schön scheinenden Sonne begaben wir uns lieber ins Innere des netten Lokales.
Ich hatte beim Tanken in Hilchenbach schon eine gute Bockwurst verdrückt, so dass ich jetzt nur zu einer leckeren Gulaschsuppe (7 €) griff. Sehr lecker, aber auch scharf. 
Breitenbach Talsperre

 


Die Portionen waren anständig und Frau und Freund waren mit ihren Gerichten mehr als zufrieden. 


So werden wir vermutlich das Restaurant in guter Erinnerung behalten und bei einer Bikertour mal dort Halt machen. 

Sonntag, 23. März 2025

16. National Run der CMA-Germany

Abfahrt am Freitag früh

16. National Run der CMA-Germany

mit vereinten Kräften



Vom Freitagnachmittag, den 21. März bis Sonntagmittag, den 23. März fand der diesjährige Run in der CVJM- Jugendbildungsstätte Wilgersdorf bei Wilnsdorf statt. 
Ankunft aus Süddeutschland

 Das Wetter war traumhaft schön für eine Anreise mit dem Bike.


  Mit Gästen waren wir rund 90 Teilnehmer - die sich endlich einmal wiedersehen konnten. Als Gastredner war der ehemalige Rocker, jetzt Christ, Carlo Riva aus Worms angereist. Ehrenamtlich ist er als Biker Pastor in der Szene noch verwurzelt. Am Freitagabend gab es noch Berichte aus den einzelnen Chaptern der CMA in Deutschland. Eine weitere Fortsetzung folgte am Samstagfrüh.


So hatten wir viel Zeit am Samstag zur Verfügung um eines von 3 Seminaren zu besuchen. Eine spontane Ausfahrt fand auch noch statt. Es war auch Zeit für Kaffee und Kuchen und am Abend folgte der  spannende Lebensbericht von Carlo Riva.


Der Sonntagmorgen war wieder dem gemeinsamen Gottesdienst mit Lobpreis, Predigt und der Abendmahlfeier vorbehalten. 
Carlo Riva im Gottesdienst

Alles in allem erlebten wir ein sehr gutes Miteinander. Die Dankbarkeit auch unserem HERRN JESUS gegenüber stand im Mittelpunkt. 



Gesegnet ging es fröhlich am Sonntag nach dem Mittagessen nach Hause. 
 Leider tröpfelte es etwas, auf der Heimfahrt, von oben. Die Sonne traute sich nicht hervor.


 

Dienstag, 18. März 2025

Jesse Colin Young ist verstorben

Jesse Colin Young  (83) ist am 16.3. verstorben


Seine musikalischen Wurzeln kommen aus dem Country-Blues und Folk, speziell Pete Seeger. Er war Songwriter, Sänger, Bassist und Gitarrist.

Sein wirklicher Name war Perry Miller, als er am 22.11.1941 zur Welt kam.
(Ed Perlstein) Rechte 1977

In den 60er Jahren war er Mitglied in der Band The Youngbloods, die sich aber 1972 auflösten. Das erste Album enthielt den  Song "Get together", der 1967 als Single veröffentlicht wurde. Ein nur mäßiger Erfolg war der Single beschieden. Das änderte sich 2 Jahre später im Umfeld des Woodstock Festivals. "Get together" wurde zu einer Art Hymne. Der Song taucht später in der Verfilmung von Forrest Gump auf. In dem Song geht es um gegenseitige Annahme und Friedensfähigkeit. Ein Song auch gegen den   🇻🇳 Vietnamkrieg. 
Er startete nach der Auflösung der Band bei WarnerBrothers seine Solokarriere. 1973 erschien sein Album "Song for Juli", dass viel Erfolg hatte. "Light Shine" (1974) hatte auch Erfolg. Es war richtig, eine Solokarriere zu starten. In Deutschland war sein Erfolg verhalten. Der Musikgeschmack zwischen den USA und Europa kann sehr unterschiedlich sein. Ich habe seine Musik  Anfang der 80er Jahre entdeckt, als ein Song von ihm im Radio gesendet wurde. "Grey Day" aus der "California Suite" aus dem Album "Light Shine" !!! (Tolles Flöten- und Saxophonsolo). Danach begab ich mich auf die Suche nach seinen LP'S.

Spätere Alben veröffentlichte er auf seinem eigenen Label. Weiter war er ein Umweltaktivist und nahm an den "No Nukes" Festivals teil.

Im Jahre 1995 zog er mit seiner Familie nach Hawai auf eine Kaffeeplantage um. Einige Jahre litt er an der Krankheit Lyme-Borreliose. Es folgte eine Schaffenspause von 2012 bis 2016.
Im Jahre 2019 ("Dreamers") erschien sein letztes Album. Seine Stimme hatte zwar schon gelitten, aber sein Gitarrenspiel kam immer noch an. Sein Sohn Tristan Young spielt auf der Produktion den Bass.  Bis 2023 gab er noch Konzerte in den Staaten.
Im Jahre 2006 zog er mit der Familie nach Aiken, South Carolina, wo er jetzt auch starb. Eine Todesursache wurde nicht bekannt gegeben. Er war in einer 2. Ehe verheiratet und hinterlässt 4 Kinder.


Montag, 17. März 2025

Günther Dehn, Theologe


Günther Dehn, Theologe, am 17.3.1970 verstorben

Als Pfarrer in Berlin-Moabit gründete er zusammen mit Bernhard Göring den "Bund sozialistischer Kirchenfreunde". Beeinflusst von Karl Barth wandte er sich später aber vom religiösen Sozialismus ab. 1931-1933 war er Professor für praktische Theologie in Halle, 1935-1942 Dozent an der Hochschule der Bekennenden Kirche in Berlin. Danach war er lange in Haft wegen verbotener Lehr- und Prüfungstätigkeit. 1946-1953 lehrte er praktische Theologie in Bonn. 

(Quelle: Neukirchener Kalender vom 17.3.2025)

Wenn ich durch seine Biografie gehe, dann hat Günther Dehn zeitlebens viel Widerstand erfahren. Er sah sich eher als Humanist, wurde dann aber Christ. Durch sein Umfeld stand er dem Proletariat sehr nahe. In seiner ersten Gemeinde in Moabit lebten viele Menschen am Rande des Existenzminimum. Er verstand die Not der Menschen und wollte sie mit dem Evangelium erreichen.
Aber bereits 1931/32 wurde er durch Hetzkampagnen der Nationalisten und Nationalsozialisten zu einem Opfer. Er hatte theologisch argumentiert, dass Soldaten nur ihr Land verteidigen könnten. Bei Angriffen würden sie zu Mördern.  Der Fall "Dehn" ließ die Weimarer Republik sehr unruhig werden. Sogar 1933 bei der ersten Bücherverbrennung waren seine Schriften dabei. Seine Arbeit in Halle wurde torpediert.
Zwischen 1941 und 1942 war er ein Jahr inhaftiert. Nach seiner Haft erhielt er im Herbst 1942  eine Gemeinde in Ravensburg bis zum Kriegsende. Sein Vorgänger war zum Kriegsdienst gerufen worden.

1962 erklärte er: "Meine Bemühungen um das Proletariat sind ergebnislos verlaufen. Das Problem 'Kirche und Arbeiterschaft' ist bis heute ungelöst geblieben; wie sollte es damals gelöst werden können. Mein fröhlicher Glaube an den Sieg der Evangeliumsbotschaft auch in der Welt der modernen Industriearbeit wurde langsam gedämpft und wandelte sich je und dann in Resignation".

1952 Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 

Günther Carl Dehn wurde am 18.4.1882 in Schwerin geboren und verstarb in Bonn.


Samstag, 15. März 2025

Eva Cassidy - Walkin´after Midnight

Eva Cassidy - Walkin´ after Midnight

Eva Marie Cassidy war eine amerikanische Sängerin und Gitarristen, die bereits im Alter von 33 Jahren an Knochenkrebs und dessen Auswirkungen am 2.11.1996 verstorben ist. Im Mai 1996 war zu ihren Lebzeiten das erste Live Album unter dem Titel "Live at Blues Alley" erschienen. Mehr an Veröffentlichungen hat sie nicht mehr mitbekommen. Das ist mehr als tragisch, denn danach sind 15 Alben von ihr veröffentlicht worden. Davon waren es noch einmal 3 Live Alben, alles andere waren Studioaufnahmen, die aus welchen Gründen auch immer vorher nicht veröffentlicht worden sind. 
Durch die weltweiten Veröffentlichungen wurde sie mit 17 x Platin, 18 x Gold und 1x in Silber ausgezeichnet. 
Neben einigen selbst verfassten Songs lag ihre Begabung darin, klassische Stücke aus dem Jazz, Blues, Folk, Gospel, Rock, Soul und Pop neu zu interpretieren. 
Rückseite


Bei diesem Album handelt es sich um einen Kontrollmitschnitt eines Clubkonzertes in Annapolis von 1995. Hier wird noch einmal deutlich, was sie für eine tolle Performerin und Improvisatorin war.  
Das Konzert fand am 2. November 1995 statt. Aber genau an diesem Abend fielen zwei ihrer begleitenden Musiker aus und sie musste improvisieren. Sie telefonierte mit einem alten Kumpel und Freund, dem Geiger Bruno Nasta. Er half gerne aus und so entstand ein Konzert mit Eva Cassidy (vocals, Gitarre), Keith Grimes (Gitarre), Chris Biondo (bass) und Bruno Nasta. Chris Biondo war damals auch ihr begleitender Techniker der die 12 Songs direkt über dem Mischpult auf DAT aufnahm - allerdings ohne Publikumsgeräusche. Zum Ende des Albums ist noch ein 13. Song hinzugefügt worden. Der Song "Desperado" ist von den Eagles und stammt aus einem Konzert vom September 1994. 

Auf dem Album sind nur Fremdkompositionen, aber die haben stellenweise schon Evergreen Charakter. "Summertime" von Gershwin wird interpretiert. Dazu kommen noch Songs wie z.B.: "Route 66", "Cheek to cheek" und "Walkin´After Midnight". Den Song "Wade in the Water" einem Traditionell, hat Cassidy selbst neu arrangiert. 

Ein tolles Album für Musikliebhaber, die den Blues-Jazz- und Countrygesang mögen. Eva Cassidy hatte einen tollen Sopran!!!

Als Vinyl habe ich im Moment knapp 25 € berappen müssen. Hinweis: Die Innenhülle ist bedruckt, aber keine gefütterte Innenhülle. Also bitte austauschen!


Die MINT Ausgabe 01/2025 (Magazin für Vinyl-Kultur) brachte einen kleinen Artikel von einer Seite zu diesem "neuen" Album von ihr. 

Donnerstag, 13. März 2025

Jethro Tull - Curious Ruminant

Jethro Tull - Curious Ruminant

Die letzte eclipsed  Ausgabe erschien Ende Februar und darin war ein 10 seitiger Bericht über Ian Anderson und Jethro Tull. In dem Zusammenhang ging es auch um die "neue" Produktion Carious Ruminant (neugieriger Wiederkäuer). Das Album erschien erst am 7. März. Bei aller guten Empfehlung fieberte ich doch der Veröffentlichung entgegen. Also am 7. März bei spotify reinhören. Ich war sehr angetan. Der letzte Kauf eines Albums von Jethro Tull liegt bestimmt schon 20 Jahre zurück. Der Stil entsprach fast dem Ausgang der 70er Jahre. Guter Rock mit Proanteilen, aber auch Melodien mit Folk Charakter. Die Stimme ist bei Ian Anderson tiefer geworden. 
Er hat eine sehr charakteristische Stimme. Aber in dem Artikel eröffnet Ian Anderson, dass er schon viele Jahre Asthma hat und auch wieder neu lernen musste, wie er seine Stimme gesanglich richtig einsetzten konnte. Das erklärt natürlich einiges. 
Heute kam das Album bei mir an und liegt gerade auf dem Plattenteller. Zeitweise sehr schöne Melodien mit seiner Querflöte. 

Zwei Stimmen aus der eclipsed Redaktion: "Ein typisches Tull-Folkrockalbum a la "Songs from the wood" mit intelligenten Texten und einem neuen Gitarristen mit ordentlich Zunder. Highlight: Ein viertelstündiger Longtrack".
"Curious Ruminant ist der bisherige Höhepunkt der jüngsten Diskographie. Mittelmäßige Songs gibt es keine, typische Tull-Momente jede Menge. Ein meisterliches Spätwerk, für das man Anderson einfach nur dankbar sein darf".




Puppet and the Puppet Master        4:00
Curious Ruminant                           5:56
Dunsinane Hill                                 4:14
The Tipu House                               3:29
Savannah of Paddington Green       3:11
Stygian Hand                                   4:13

Over Jerusalem                                5:54
Drink from the same well               16:39
Interim Sleep                                    2:27

Das Album besticht auch durch die optische Aufmachung. Das Do-Cover enthält auch ein Booklet mit Fotos und allen Texten. Ich habe das Album für fast günstige 26,95 € erhalten. 
Für mich fällt der letzte Song mit einem Sprechgesang von Ian Anderson etwas ab.

Mittwoch, 12. März 2025

2. Motorradgottesdienst in Köln-Ostheim


2. Motorradgottesdienst in Köln-Ostheim

Auch in diesem Jahr findet wieder ein Biker Gottesdienst in der Ev. Freikirche von Köln Ostheim statt.

Herzliche Einladung an alle Biker aus dem Kölner Umland und dem Oberbergischen!!!

Im vergangenen Jahr fand der erste Gottesdienst am 1. MAI statt. So auch in diesem Jahr. Die Reihenfolge hat sich allerdings verändert. Der Gottesdienst ist gleich an den Anfang gesetzt. Die Ausfahrt folgt anschließend. Der Abend klingt dann mit Feuertonne aus. 

Die CMA-Germany und auch der Holy Riders MC werden wieder Infostände vor Ort haben. Die Predigt wird Fischi von den Holy Riders halten.

Bitte, wenn möglich, über den Button auf dem Flyer anmelden. Dann kann die Crew vor Ort besser planen.

Wir sind gespannt und freuen uns auf diesen Tag. Wir beten für einen gesegneten Tag und gutes Bikerwetter.

Sonntag, 9. März 2025

Unnenbergturm

Unnenbergturm

Für heute war auch wieder sonniges Wetter angesagt. Also planten wir noch einmal eine Tour mit dem Bike, nachdem wir am Freitag, den 9.3. die Motorradsaison für uns eröffnet hatten. 


Kurz nach 7 Uhr waren die Temperaturen noch im Nullbereich. Als wir gegen 9.40 Uhr uns auf den Weg machten, lagen die Temperaturen erst bei 4 Grad plus. Aber es ging ja erst einmal nur zum Gottesdienst in die EFG Wiesenthal, die knapp 13 KM entfernt ist. 

Ich fuhr mit dem offenen Visier. Trotz Sonne noch sehr frisch. 
Angekommen

Gegen 13 Uhr ging es dann bei milden Temperaturen, an die 18 Grad, weiter. Es ging nach Himmelmert.

Kurz nach Himmelmert steht neuerdings ein Tempo 50 Km/h Schild auf eine Dauer von 6 KM lang, entlang der Oestertalsperre. Warum, dass ist mir nicht ersichtlich, aber ich bin vor ein paar Wochen dort geblitzt worden. Hatte das Schild noch nicht wahrgenommen. 

Genkeltalsperre
Es ging dann über die Nordhelle nach Valbert und dann in Richtung Meinerzhagen weiter. Aber dann fuhr meine Frau linker Hand nach Hunswinkel ab. Aber bis Hunswinkel kamen wir nicht. Es ging über Ingemertermühle weiter nach Beul, Scheda und Pernze. Über Niederrengse ging es entlang der Aggertalsperre  nach Lautenbauch und Unnenberg

Unnenberg ist ein kleiner Ort und ein Berg, der 505 Meter hoch ist. Auf dem Berg steht der 30 Meter hohe Unnenbergturm. Die letzten Kurven sind eng und der Teerbelag wird dürftiger. 


Der Aussichtspunkt ist gut besucht und wir stehen in einer langen Schlange von Motorrädern. Am Wochenende hat der Imbiss auf, aber ich kenne keine Öffnungszeiten. Es gibt Waffeln und Rinderwurst im Brötchen. Natürlich auch Kaffee und mehrere Sorten Bier. Meine Frau stellt sich in der  Schlange am Kiosk an, während dem ich die vielen Stufen des Turmes erklimme. Eintritt 1 € - am Kiosk zu bezahlen. 

Die Aussicht ist grandios, auch wenn ich manchmal direkt in die Sonne sehe. Ich sehe auf die Genkeltalsperre. Durch das Waldsterben auch hier, sieht die Landschaft noch traurig und karg aus. 
Es sollen 714 Stufen sein, die man erklimmen muss, um auf der Aussichtsplattform anzukommen.



Ich steige wieder ab und wir warten auf zwei Rinderwürste im Brötchen - sogar mit scharfem Löwensenf.
Nach der guten Pause ging es weiter über Mühlenbach nach Meinerzhagen. Entlang Valbert und wieder die Nordhelle hoch. 

In Herscheid machten wir für knappe 3 Stunden Kaffeepause bei Freunden, bevor es gegen 18 Uhr heimwärts ging.




Sie Sonne war am untergehen und stand uns im Rücken. Eine Zeit  lang konnte ich diese noch in meinen Spiegeln während der Fahrt sehen. 



Jetzt war es nicht mehr weit und die Fahrt wurde nicht mehr lang. Eine knappe 1/2 Stunde. Über Hüinghausen kamen wir nach Holthausen und dann nach Plettenberg. Über den Ortsteil Eiringhausen ging es dann nach Ohle. Hier war es schon merklich dunkler geworden. Gegen 18.30 Uhr waren wir zu Hause. 

Ein sehr schöner Tag lag hinter uns. Knapp über 105 KM waren wir gefahren. 
Weit über 155 Biker hatte ich gegrüßt. Heute war tolles Bikerwetter gewesen. Thank you, Lord. Danke für Bewahrung!

kurz vor der Weiterfahrt


 

Samstag, 8. März 2025

Die erste Ausfahrt

Die erste Ausfahrt 

Gestern sollte endlich die "neue" Motorradsaison für meine Frau und mich beginnen. Mein Moped sprang nach der Winterpause, seit Ende Oktober, sofort an. Nataschas Honda hatte etwas Mucken. Also wurde eine Nacht vorher, die Batterie aufgeladen.

Für den Freitag war Sonne pur gemeldet. Morgens hatten wir noch Frost, aber kurz vor 14 Uhr zeigten die Werte auf dem Thermometer 18 Grad. Erst einmal fuhren wir zur nahen Tankstelle, um den Luftdruck der Reifen zu prüfen. Da musste an jedem Reifen nachgebessert werden. Wir wollten gemütlich starten, um Sicherheit zu gewinnen. So gab es in der ersten 1/2 Stunde kaum große Kurven. Wir fuhren über die B236 nach Finnentrop und im ersten Kreisverkehr ging es nach Heggen. Es ging in Richtung Attendorn, aber wir wählten im Ausgangskreisverkehr von Heggen die Abfahrt nach Dünschede, um ins Repetal und nach Helden zu gelangen. Auf der Höhe von Dünschede hat man eine tolle Fernsicht linker Hand.
Biggegrill

Am Ende von Helden ging es linker Hand in Richtung Biggetalsperre und Olpe. Der Straßenzustand war bis hierhin okay gewesen. Hier mussten wir dann 300-400 Meter Achtgeben, da ein Bauer Mist gefahren hatte und die Straße verdreckt war. 


Am Biggesee ging es im Kreisverkehr rechts den leichten Berg hoch und im nächsten Kreisverkehr rechts zum Biggegrill. Der Biggegrill ist Treffpunkt für alle Biker aus Nah und Fern.
Nach einem Besichtigungsgang über den Parkplatz, dieser war schon recht gut gefüllt, holten wir uns einen Kaffee und einen Cappuccino. Wir trafen einen Bekannten aus dem Großraum Gummersbach.
Wir kamen während der Pause noch mit einem Biker aus dem Frettertal ins Gespräch. Es war heute sehr abwechslungsreich. (Habe oben zwei Fotos von Bikes angehangen). 
Nach einer 3/4 Stunde Pause ging es weiter in Richtung Attendorn. In der Baustelle (Neu-Listernohl) fuhren wir aber links ab in Richtung Meinerzhagen. An der Star Tankstelle in Mülhofe wurde getankt und meine Frau benötigte noch einen Espresso. 

Dann ging es ein paar Meter zurück und über Spädinghausen, auf eine kleine Seitenstraße, nach Valbert. In Valbert ging es ins Ebbegebirge hoch. Die Nordhelle ist 663 Meter hoch.  Vor Herscheid fuhren wir rechts ab, um über Müggenbruch und  Kiesbert entlang der Oestertalsperre nach Himmelmert zu gelangen. Dann noch 15 KM und wir waren wieder zu Hause. 


Eine tolle erste Tour mit 84 KM lag hinter uns. Sonne pur und wir konnten eine lange Zeit mit offenem Visier fahren.
 

Donnerstag, 6. März 2025

Berta Isselmann, Evangelistin

Berta Isselmann (* 6. März 1899)

Als ich selbst vor fast 40 Jahren zum Glauben an JESUS CHRISTUS kam, ist mir ihr Name immer wieder begegnet. Die Menschen hatten tolle Erlebnisse mit ihr erlebt. Aber ich bin ihr nie begegnet und jetzt ist sie schon einige Jahre in der ewigen Heimat bei unserem HERRN JESUS.

Im weltweiten Netz finde ich kaum Infos über sie und auch kein brauchbares Foto. Aber es gibt noch einige Bücher von ihr zu kaufen (Antiquarisch) und christliches Liedgut hat sie ja auch hinterlassen. 

Ich finde eine passende Beschreibung über sie zu einem Buch - wohl eine Art Vorwort:

Die einen sagen: "Die Berta ist überspannt, sie ist verrückt". "Nein", sagen die anderen: "Schwester Berta Isselmann ist eine wirkliche Christin, vor der man Achtung haben muss". Berta Isselmann lässt keinen Menschen in Ruhe. Jeder, der ihr begegnet, wird vor die Entscheidung gestellt: Für oder gegen den HERRN JESUS CHRISTUS? Mit gezielten Fragen trifft sie immer ins Schwarze, nämlich mitten ins Menschenherz. Viele Jahre lang war sie mit dem Fahrrad unterwegs. Im langen, farbenfrohen Kleid, mit buntem Kopftuch und großen Taschen voller Bibeln, Bücher und Traktate - so gehörte sie zum Straßenbild des Siegerlandes. Von Beruf ist Berta Klavierlehrerin; doch verdient hätte sie einen Lehrstuhl für "praktische Theologie" an einer Universität.

Die Kredenbacherin Berta ist 1997 im Alter von 99 Jahren verstorben.