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Freitag, 3. Februar 2023

Alice Cooper wird 75 Jahre alt

Vincent  Damon Furnier, wurde am 4.2.1948 in Detroid geboren. Sein Künstlername wurde von der Bandgründung "Alice Cooper" übernommen. Der künstlerische Durchbruch gelang den Musikern mit der Band Alice Cooper im Jahre 1972, als der Hit "School´s out" veröffentlicht wurde. Er kam aus einer eher konservativen Familie, da der Vater Prediger war. 

Nach der Bandauflösung machte Alice Cooper als Solokünstler weiter. 1975 hatte er mit dem Konzeptalbum "Welcome to my Nightmare" einen großen Erfolg. In seiner Liveshow tauchten viele Schockelemente auf. Als er 1976 in Dortmund gastierte, war der Einlass erst ab 18 Jahre freigegeben. Ich erinnere mich noch an ein Werbeplakat in der Fußgängerzone von Altena. Das eine war der dunkle Showanteil von Alice Cooper. Aber wie sah es in ihm aus? Drogen und Alkohol, viele Partys drohten in langfristig kaputt zu machen. 

Ricado Rubio / dpa
 

Mitte der 80er Jahre - sein Erfolg war im Begriff unterzugehen - machte er einen Drogenentzug, der wirklich dauerhaft erfolgreich blieb. Später sagte er dazu: "Gott hat mich gerettet". Seitdem findet er Trost in den Worten der Bibel. Die Schockelemente sind heute in der Show verschwunden. Dafür sind andere Künstler heute zuständig. Er widmet sich ganz dem Hardrock. 2011 hat er noch einmal einen großen Erfolgt mit dem Album "Welcome 2 my Nightmare".

Zitat: "Ich war mein ganzes Leben Alkoholiker, aber all die Autos, Häuser, Frauen, Drogen - am Ende bleibt Dir nichts." (Alice Cooper)

Alles Gute - Alice Cooper - zu deinem 75. Geburtstag. 

Freitag, 13. Januar 2023

Robbie Bachman verstorben

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich selbst über 60 Jahre alt bin, aber die Musiker, die mich Soundmässig seit meiner Pubertät begleitet haben, sind jetzt im  so genannten Rentneralter und darüber hinaus. Vor zwei Tagen gab ich den Tod von Jeff Beck bekannt.

Jetzt ist schon wieder jemand verstorben... In meiner Pubertätszeit hat mir die Musik von Deep Purple, The Sweet und der kanadischen Band Bachman, Turner - Overdrive sehr gefallen. Kann mich noch an ein Video (schlechte Qualität nach heutigen Maßstäben), dass bei Ilja Richter in der "Disco" ausgestrahlt wurde. Der Song "you ain' t seen nothin yet" von Bachman, Turner - Overdrive (kurz: BTO) wurde gezeigt. Mit dem leichten Stotter im Refrain hatte die Band ihren ersten Hit in Deutschland. 24 Wochen war der Hit auf Platz 1 der Singlecharts. Die Band wurde 1970 gegründet. Ein Stück Vorläufer war die Band Guess Who, bei der Randy Bachman musizierte.

Der Drummer Robbie Bachman ist im Alter von 69 Jahren verstorben. Randy Bachman, sein Bruder, gab gestern den Tod auf Twitter bekannt. Das Magazin "The Rolling Stone" veröffentlichte die traurige Nachricht. Hintergründe sind keine genannt worden. 

Aus 1974
Robin Peter Kendall Bachman, so sein ausführlicher Name,  wurde am 18.2.1953 in Winnepeg (Kanada) geboren und war der jüngere Bruder von  Randy Bachman. Nach den sehr erfolgreichen 70er Jahren, löste sich die Band Anfang der 80er Jahre auf. Robbie hatte auch das ikonische Emblem der Band entwickelt.

In meinem Jugendzimmer hing ein grosses Poster der Band.

Mittwoch, 11. Januar 2023

Jeff Beck, Gitarrist, ist tot

Aus dem Jahr 2009

Bereits am 10.1.23 verstarb Jeff Beck im Alter von 78 Jahren. Gerade in der aufkommenden Rock-und Bluesphase der 60er Jahre, war er ein Gitarrenheld. In der Verehrung ähnlich dem Eric Clapton, jimi Hendrix oder dem Jimmy Page.

Das Musikmagazin "Rolling Stone" listet ihn an 5. Stelle der bedeutesten Gitarristen der Rockszene.

1965 startete er als Nachfolger von Eric Clapton bei der Band "The Yardbirds". Danach gründete er die JEFF BECK GROUP, bei der Rod Steward der Sänger war. Durch sein variables Gitarrenspiel war er in allen Stilmöglichkeiten zu Hause. Ob Blues, Hardrock, Jazz, Klassik und Fusion - er passte in keine Schublade. Technisch war er der versierteste Gitarrist, den die Rockmusik hervorbrachte. Er hatte kaum Hits und das Bankkonto bei Jimmy Page (Led Zeppelin) und Eric Clapton waren auf jeden Fall voller - aber was sagt das schon. 

Neben dem Gitarrenspiel bastelte er gerne an seinen Hot Rods.

Er verstarb an den Folgen einer Hirnhautentzündung (bakterielle Meningitis), völlig überraschend.

Donnerstag, 15. Dezember 2022

Kim Simmonds verstorben

Am 13.12.2022 verstarb der Begründer und Gitarrist der Savoy Brown Blues Band Kim

Foto: spotify

Simmonds. 1965 wurde die Band gegründet und etwas später der Name auf Savoy Brown verkürzt. Ende der 60er Jahre und Anfang der 70er Jahre sind einige tolle Lp's veröffentlicht worden. 
Mir war die Band bis Anfang der 80er Jahre unbekannt, da ich in Radiosendungen nie etwas von ihnen gehört hatte. Ein Kumpel bei der BW machte mich auf Savoy Brown aufmerksam. Eine gute Bluesrock Band - prägend für den britischen Bluesrock der 60er Jahre. 
Erfolgreich? Vermutlich weniger - Insider kannten die Formation. Es war keine Musik die den Mainstream bediente. 
Kim war der Gitarrist und später auch der Sänger der Band. Aber er spielte auch noch das Piano bei manchen Songs. Die Besetzung wechselte oft, aber Kim blieb Savoy Brown treu. Allerdings brachte er auch Soloprojekte heraus.
Im August 2021 wurde Krebs bei ihm diagnostiziert - Darmkrebs. Bis zu Letzt war er noch mit der Band unterwegs. Viele Konzerte mussten dann aber abgesagt werden. Er starb im Alter von 75 Jahren.
Er wurde am 5.12.1947 in Newbridge/Wales geboren.


empfehlenswert sind die Alben: 

Hellbound Train (1972 - unschönes Cover)
Street Corner Talking (1971)
Raw Sienna (1970)
Lookin in (1970)
Lion´s share (1972)

Von Anfang der 80er Jahre habe ich nur noch eine Live-LP und danach verlor ich die Band und den Musiker aus den Augen. 

Mittwoch, 30. November 2022

Christine McVie / Fleetwood Mac ist verstorben

Aus "RTL News"

Christine Anne Perfect, später McVie ist heute im Alter von 79 Jahren in Lancashire/ England verstorben. Sie war Keyboarderin und Sängerin bei der Rockband Chicken Shack und der Urformation von Fleetwood Mac (seid 1970), die bekanntlich in den 60er Jahren im Blues verwurzelt waren. Die Wandlung hin, zum mehr erfolgreichen Mainstream machte sie auch mit.

8 Jahre war sie mit dem Bassisten John McVie verheiratet, der bei Fleetwood Mac musizierte. Als ihre Scheidung lief (1977), schrieb sie den Song "Don't stop" für das mega erfolgreiche Album "Rumours". "Song Bird" und "You make loving fun" schrieb sie auch für dieses Album. Den späteren Hit "Little Lies" sang sie hauptsächlich für die Band. 1995 verließ sie die Band Fleetwood Mac um als Solointerpretin weiter zu machen. Für eine Tournee kam sie 1998 noch einmal zurück. 2003 gab sie ihren endgültige Ausstieg aus der Band bekannt.

1998 wurde Mc Vie mit der Band Fleetwood Mac in die Rock´n´Roll Hall of Fame aufgenommen. 

Aus dem Kreise der Familie wurde ihr Tod bekannt gegeben. Es hieß, dass sie nach einer "kurzen schweren Krankheit" verstorben sei. 

Mittwoch, 9. November 2022

Dan McCafferty (76) verstorben

Aus den 70er Jahren

Dan McCafferty, der ehemaliger Sänger der Hardrock Band NAZARETH ist gestern Mittag im Alter von 76 Jahren verstorben. 2013 war er aus gesundheitlichen Gründen aus der Band ausgetreten. Pete Agnew, der Bassist der Band hatte gestern die traurige Nachricht veröffentlicht. Über weitere Hintergründe ist im Moment nichts bekannt. Seit 2013 hatte er Lungenprobleme.

Bis auf Pete Agnew sind jetzt alle Musiker der Urbesetzung verstorben.

Seine Stimme prägte die Schmusesongs "Love Hurts" und "Dream on", aber auch Rocker wie "This Flight tonight", der im Original von Joni Mitchell war.

In den letzten Jahren hatte er noch an Soloaufnahmen gearbeitet.

Wie ich erst kürzlich erfuhr, hatte der Bandname aber nichts mit der jüdischen Stadt zu tun. Er kam eher aus den USA. 

Ich, der ich meine Teenyzeit in den 70er Jahren erlebte, war von NAZARETH angetan. Keine Fete ohne "Love Hurts".

Samstag, 5. November 2022

Go-Music im Alt-Werdohl

Das Alt-Werdohl hatte einen neuen Besitzer und jetzt gab es endlich wieder Konzerte, denn Corona hatte sich wirklich abgeschwächt.
Die Karten im Vorverkauf (15 €) hatte ich mir einen Abend vorher besorgt. Abendkasse: 18 €.
Die Kneipe öffnet am gestrigen Abend um 18 Uhr, aber das Konzert startete erst um 21 Uhr. Also vorher noch ein Guinness trinken.

Martin Engelien (bass)
 Wir hatten Ben Granfelt schon einmal 2017 in dieser Kneipe erlebt. Martin Engelien, der Organisator der GO Music hatte zum Konzert geladen. Sein musikalischer Ansatz kann durchaus sehr unterschiedlich sein. Bei der Begrüßung äußerte er sich so: "Was macht man mit zwei Gitarren in einer Band? Man sägt im Gitarrensound:" 

In der Tat, es sollte ein klasse Hardrock Konzert werden, das mit Blueswurzeln garniert wurde. Bei den beiden Gitarren dachte man unweigerlich an die Band "Wishbone Ash", bei der Ben Granfelt auch einmal musiziert hat. Bis auf 3 Songs gab es auch keinen Gesang. Instrumentalmusik der ganz rockigen Art. Die Musiker waren gut drauf und brachten in ihren Gesprächen viel Humor rüber. 

Ben kommt aus Finnland, Tommy aus England und Martin und Thomas aus Deutschland. 
Beim 2. Song musste ich länger raten: "Baker Street" von dem leider schon verstorbenen Gerry Rafferty wurde zelebriert. Natürlich ohne Saxophon, aber dafür mit 2 Gitarristen und deren Soli. 


Thomas Blug (git)

Ben Granfelt (git)

Tommy Fischer (drums)
Tommy Fischer ist Schlagzeuglehrer und trommelt im Moment für die Miller Anderson Band. 
Ben Granfelt veröffentlicht im kommenden Jahr sein 20. Soloalbum. 
Martin Engelien habe ich letztens als Bassist auf einer Aufnahme mit Vanesa Habeck entdeckt. 

Die Go Music Konzerte werden spontan zelebriert, ohne großes Einüben von Songs.
"Hey Stranger", ein Song von Ben Granfelt wurde auch noch länger, mit einem Drumsolo, dargeboten.

Ein weiterer Song wurde als "Stau" Song angekündigt. Da Martin Engelien aus Krefeld anreiste, benötigte er Dank des Lüdenscheider Brückenchaos doppelt so lange, wie sonst. Im Original lautet der Song "Freeway Jam". 


 Leider mussten wir uns kurz vor 23 Uhr auf den Heimweg machen. Meine Frau musste am anderen Morgen früh raus.
Ein toller Konzertabend.....

Freitag, 7. Oktober 2022

Überraschung in der Leserille

Cricklewood Green
Zum zweiten Male wollten Freunde aus Kierspe und Kreuztal mit in die LESERILLE nach Allendorf kommen. 
Meine Frau musste leider arbeiten, aber Dank der Freunde konnte ich mit zu Hans-Georg in seine LESERILLE. 

Heute wollte ich nicht so recht wühlen. Lieber erst einmal einen Kaffee trinken und in der MINT blättern.

Dann fand ich doch ein altes Schätzchen von der Band TEN YEARS AFTER aus dem Jahr 1970. Klang unter Kopfhörer gar nicht so schlecht. Aber sicherheitshalber kam sie auf die Waschmaschine. 
Frumpy 2

So gegen 18.30 Uhr wollten wir uns so langsam auf den Heimweg machen -  aber mein Kumpel wühlte noch in einem frischen Stapel mit Lp's herum. Was war das? 
FRUMPY 2  erkannte ich sofort. Reinhören und dann reinigen. Leider waren ein paar Kleine Kratzer drauf. Auch war es nicht die Originalausgabe von 1970, sondern eine Nachpressung von 1977. Bei einer 1a Qualität werden Preise von fast 100 € erzielt. So viel habe ich aber nicht bezahlt. 

So fuhren wir um 19.15 Uhr dankbar und zufrieden in Richtung Heimat.

Mittwoch, 10. August 2022

Ian Anderson feiert den 75. Geburtstag

 Ian Anderson feiert seinen 75. Geburtstag

 
Ian Anderson ist gleichbedeutend mit der Band JETHRO TULL Obwohl er als Musiker auch Soloprojekte veröffentlicht hatte. Aber stilistisch tut sich da kaum ein Unterschied auf.
 
In den 70er Jahren entdeckte ich seine Musik. Der Song „Locomotive Breath“ war auf vielen Feten
ein Höhepunkt. Man konnte herrlich abrocken.      Dann gefiel mir ein Folksong von ihm ein paar Jahre später sehr. „The Whistler“ von dem Album „Songs from the wood“ (1977) hatte es mir angetan. Aber da bemerkte ich auch die Bandbreite seines Schaffens.
In den 80er Jahren erlebte ich zwei Konzerte der Band in Köln. Eine tolle Zeit und ich begann auch rückwirkend manches frühere Album zu entdecken und mir zuzulegen.
(R) Bernd - Lorelei

 
In den 90er Jahren verlor ich ihn mit der Band dann aus den Augen. Andere Musikrichtungen wie der Blues, Bluesrock und Country prägten mich.
 
Dann im „neuen“ Jahrtausend fuhr ich mit Freunden mehrfach zum Prog Festival auf die Lorelei. Wer gastierte dort auf einmal: Ian Anderson mit Jethro Tull. Die Reise in die Vergangenheit begann und neu wurde mir seine Musik lieb. Michael Barre als sehr guter Gitarrist war noch mit an Bord. Leider trennten sich die Wege von ihm und Ian vor ein paar Jahren. 11 Alben stehen bei mir im Regal. Das sagt schon vieles aus.
 
1967 wurde die Band von Ian Anderson gegründet. Anfangs stilistisch als reine Bluesrock Band. Dann kamen später die  Proganteile und der Folk hinzu. Eine geniale Mischung. Die Flöte spielt ja in der Rockmusik eher eine untergeordnete Rolle. Bei ihm ist es das Markenzeichen. 
 
Er erfreut sich guter Gesundheit und hat noch manche Pläne. Er lebt mit seiner Frau Shona auf einem Bauernhof im Südwesten von England. Seit 40 Jahren sind sie verheiratet. Der Alkohol und die Drogen spielten bei ihm nie eine Rolle. Vermutlich ist auch diese Abstinenz eher förderlich für seine Kreativität.
Manche Kritiker bemerken auch seine intelligenten Texte. Aber da mein Englisch nicht so gut ist, erschließen sich seine Texte mir nicht so. 
 
Alles Gute zu ihrem 75. Geburtstag!
 

Samstag, 30. Juli 2022

Michael Bloodgood verstorben

Michael Bloodgood, Bassist bei der gleichnamigen christlichen Hardrock Legende ist gestern am 29. Juli verstorben. Im Februar 2022 hatte ihn ein Gehirnbluten ins Krankenhaus gebracht. Zeitweise lag er auch im künstlichen Koma. Fans der Band BLOODGOOD sammelten Gelder für den Krankenhausaufenthalt. Eigentlich befand er sich gerade in der Reha-Massnahme, als eine Lungenentzündung, vermutlich durch Covid ausgelöst, hinzukam.

Neben seiner Tätigkeit als Musiker war er auch Pastor einer Calvary Gemeinde in Redmond. Die Band BLOODGOOD wurde 1985 in Seattle/Washington gegründet. Elf Alben im klassischen christlichen  Heavy Metal wurden herausgebracht. Das letzte Album erschien bereits 2013. 



Die Nachricht über seinen Tod wurde bei facebook veröffentlicht.  

Er hinterlässt die Ehefrau Marylin, 3 Söhne und zwei Enkelkinder.




Samstag, 9. Juli 2022

Manny Charlton, Ex-Gitarrist verstorben

Er war Gründungsmitglied der schottischen Hard Rock Legende NAZARETH. War auch viele Jahre der Gitarrist und auch Komponist der Band. Er produzierte auch für die Band. So kamen unter seiner Regie Hits wie "Bad Bad Boy", "Hair of dog" und "Broken Down Angel" heraus. Die 70er Jahre waren die erfolgreichsten der Band. 

Die damalige Traumbesetzung bestand aus: Dan Mac Cafferty (vocals - bis 2013); Pete Agnew (bass - bis heute); Darrell Sweet (drums, 30.4.1999 verstorben) und Manny Charlton (git, bis 1990).

70er Jahre

In den 80er Jahren trat er noch als Produzent der ersten Platte von "Guns N´ Roses" in Erscheinung. 


Manny´s Enkel Jamie bestätigte den Todestag seines Opas am 7.7.2022 auf facebook. Er starb am 5.7. im Alter von 80 Jahren.


Als Christ frage ich mich, wie es zu der Namensgebung der Band NAZARETH kam? Hat Manny Charlton gar den "Mann aus Nazareth" kennengelernt? 

Samstag, 2. Juli 2022

Randy Bachman erhält nach 46 Jahren seine Gitarre zurück

 Kanadischer Rockstar erhält Gitarre nach 46 Jahren zurück

Tokio (AP) – Die lange Suche der kanadischen Rocklegende Randy Bachman endete am Freitag, als er 45 Jahre nachdem sie aus einem Hotel in Toronto gestohlen worden war, in Tokio mit einer geschätzten Gitarre wiedervereint wurde.
Meine Freundin ist genau da“, sagte Bachman, 78, ein ehemaliges Mitglied von The Guess Who und Bachman-Turner Overdrive, als ihm die Gretsch-Gitarre, auf der er „American Woman“ und andere Hits schrieb, von einem japanischen Musiker übergeben wurde hatte es 2014 in einem Geschäft in Tokio gekauft, ohne seine Geschichte zu kennen.
Als diese 1976 aus dem Hotel in Toronto gestohlen wurde, „weinte ich drei Tage lang. Sie war ein Teil


von mir“, sagte er. “Es war sehr, sehr erschütternd.” Am Ende kaufte er ungefähr 300 Gitarren in erfolglosen Versuchen, sie zu ersetzen, sagte er.

Bachman sprach häufig in Interviews und in Radiosendungen über die fehlende Gitarre und in jüngerer Zeit in YouTube-Programmen, in denen er mit seinem Sohn Tal auftrat.

Im Jahr 2020 startete ein kanadischer Fan, der die Geschichte der Gitarre hörte, eine Internetsuche und fand sie innerhalb von zwei Wochen erfolgreich in Tokio.

Der Fan, William Long, verwendete einen kleinen Fleck in der Holzmaserung der Gitarre, der auf alten Bildern sichtbar war, als „digitalen Fingerabdruck“ und verfolgte das Instrument bis zu einem Vintage-Gitarrenladen in Tokio. Eine weitere Suche führte ihn zu einem YouTube-Video, das das Instrument zeigt, das von einem japanischen Musiker, TAKESHI, im Dezember 2019 gespielt wird.

TAKESHI sagte, er habe sich entschieden, die Gitarre zurückzugeben, weil er sich als Gitarrist vorstellen könne, wie sehr Bachman sie vermisse.

Ich habe es nur acht Jahre lang besessen und gespielt, und ich bin sehr traurig, es jetzt zurückgeben zu müssen. Aber er ist seit 46 Jahren traurig und es ist an der Zeit, dass jemand anderes traurig ist“, sagte TAKESHI. „Diese Legende tat mir leid.“

Er sagte, er fühle sich gut, nachdem er die Gitarre ihrem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben habe, aber es könne einige Zeit dauern, bis er seine neue Gretsch genauso sehr lieb habe wie diese.

Bachman sagte, er und TAKESHI seien jetzt wie Brüder, die Gitarren besitzen, die „Zwillingsschwestern“ seien. Sie nehmen an einer Dokumentation über die Gitarre teil, auf der sie gemeinsam den Song „Lost and Found“ spielen wollen.

Bei der Übergabe am Freitag spielten sie auch mehrere Songs, darunter „American Woman“.


Samstag, 18. Juni 2022

Sir Paul McCartney wird 80

Vermutlich nicht nur für mich, war Paul McCartney in Zusammenarbeit mit John Lennon der bedeutendste Songschreiber des vergangenen Jahrhunderts. Mit der Band "the Beatles" revolutionierte er die aufkommende Rock- und Popolarmusik in den 60er Jahren. Man spricht schnell von "Songs für die Ewigkeit". Wird man sich der Beatles in 50 Jahren noch erinnern?

Geadelt von der Queen Elisabeth, die II., feiert er heute seinen 80. Geburtstag. Was soll man wünschen? Er hat alles erreicht und ist nebenher noch reich. Als Christ würde ich sagen, mach' dir bitte Gedanken, wo du die Ewigkeit verbringst. Aber dieses Thema wird gerne ausgeklammert.

2010 Wikipedia

Aber, ansonsten liebe ich bis heute seine Musik. Die der Beatles, aber auch der Wings in den 70er. Jahren. Die Wings bestanden bis 1981. Danach machte Paul weiter unter seinem Namen. Zweimal durfte ich ihn und seine Band mit Linda, seiner Frau, in den 80er und 90er Jahren in Dortmund erleben. Konzerte bei denen von der ersten bis zur letzten Minute getanzt wurde. 

1998 starb Linda McCartney an Brustkrebs. 2002 heiratete PaulMcCartney Heather Mills. Aber bereits 2008 wurde die Beziehung geschieden, was ihm auch sehr viel Geld kostete. 2011 heiratete Paul die Geschäftsfrau Nancy Shevell. 

Als ich selbst Teenager war, hatte sich die Band bereits 2 Jahre vorher aufgelöst. Ich musste mich im Rückwärtsblick mit ihrer Musik beschäftigen. Hilfreich waren damals 2 Musikfilme der Beatles, die im ZDF ausgestrahlt worden sind. (Yeah, yeah, yeah; Hi-hi-Hilfe)

Sein Song "Yesterday" gilt als der meistgespielte Popsong aller Zeiten. 

Donnerstag, 16. Juni 2022

Ten Years After in Hagen (Bericht)

TEN YEARS AFTER in der Stadthalle Hagen



Das Konzert sollte eigentlich bereits im vergangenen Dezember stattfinden, fiel aber dann Corona zum Opfer.

Der neue Termin fand am 15.6.22 in Hagen in der Stadthalle statt. Die legendären TEN YEARS AFTER, Woodstock erfahren, waren aber nur als Support Act für Manfred Mann´s Earthband gebucht worden. 

Legendär dahingehend, dass der frühere Gitarrist Alvin Lee, ein wundervolles Feuerwerk 1969 in Woodstock ablieferte und damit als Musiker und Band bekannt wurde. Alvin Lee war bereits 2003 ausgestiegen und ist 2013 verstorben. Die Band musste sich Gedanken machen, ob und wie es weitergehen sollte. Kurzzeitig war Joe Gooch als Gitarrist eingestiegen. Aber 2013 stiegen er und der langjährige Bassist Leo Lyons (auch Gründungsmitglied der Band) aus.
Ric Lee (Drummer) und Chick Churchill (piano) wollten die Band aber weiterhin bestehen bleiben lassen. Was eine sehr gute Entscheidung war. Colin Hodgkinson kam als Bassist hinzu und Marcus Bonfanti fand sich als Gitarrist, Harpspieler und Sänger ein. 

fast eine unplugged Session

Leider war die Stadthalle nicht ganz ausverkauft - was sehr schade war. Die ganze Bühne stand der Band auch nicht zur Verfügung, da im Hintergrund schon das Schlagzeug und die Keyboards für die Earth Band aufgebaut worden waren. 

Aber die Musik litt nicht unter dem fehlenden Bewegungsradius, zumal auch drei Mitglieder der Band schon mind. 75 Jahre und älter alt sind. 

Der Sound war gut abgemischt und gleich zu Beginn wippten meine Füße den Takt mit. Mit den Songs war ich so nicht vertraut, da ich in den letzten bestimmt 20 Jahren mich nicht mehr um Neuerscheinungen der Band gekümmert hatte. Sollte ich schleunigst nach diesem Konzert nachholen.

Colin und Chick strahlten Ruhe aus. Für Action sorgte der Gitarrist Marcus, aber der ist ja auch gut 30 Jahre jünger. Neben seinem recht guten Gesang, erfreute mich seine Gitarrentechnik. Vielleicht nicht ganz so schnell mit den Fingern wie Alvin Lee, aber das kann ja auch nicht das einzige Kriterium sein. Für einen Song griff er zur Harp. Ric am Schlagzeug hat auch noch genug Power.

Mittendrin wurde dann das Bluesrock Feuerwerk unterbrochen, als sich Ric, Colin und Marcus an den Bühnenrand zurückzogen. Marcus griff zur Dobro und es kam  eine unplugged Stimmung auf. Tolle Songs. 
Zum Ende des Konzertes wurden aber auch drei Klassiker der Band dargeboten. "Love like a man", "Good Morning little schollgirl" und natürlich "I´m going home". 

Für einen so genannten Einheitzerjob machte es die Band hervorragend. Nach gut 80 Minuten war der Act beendet. Ein kurzes alkoholfreies Bier zur Erfrischung, dann kamen Manfred Mann´s Earthband. Ich war noch ganz gefangen von  Ten Years After und fand noch keinen Zugang zum nächsten Konzert. 

 Setlist:

"Land of the Vandals"
"One of these days"
"Hear me Calling"
"I´d love to change the World"
"Silverspoon Lady"
"Portable people"
"Don´t want you Woman"
"Losing the dogs"
"Love like a man"
"I can´t keep from cryin´ sometimes"
"Good Morning little Schoolgirl"
"I´m going home"

Mittwoch, 25. Mai 2022

Vanesa Harbek - Visiones


Das Album wurde im Studio von Martin Engelien in Krefeld eingespielt. Martin musiziert auch am Bass. Vanesa wohnt im Moment in Berlin und man kann gespannt sein, wie es nach ihrer 3. Produktion weitergehen wird. Vanesa Harbek - Visiones


In der bluesnews Ausgabe 1 aus diesem  Jahr war ein Bericht über die Argentinische Musikerin mit deutschen Wurzeln drin. In der selben Ausgabe wurde auch ihre neueste Produktion "Visiones" rezensiert. Durchaus positiv.Das hörte sich für mich interessant an. Also hörte ich mir die Songs bei Spotify an. Ich war hin und hergerissen. Blues mit lateinamerikanischen Wurzeln - Herr Carlos Santana lässt grüßen. Sie musiziert ihre eigenen Songs ohne kommerzielle Ausrichtung. Ungewohnt ist erst einmal, dass sie 4 Songs in Spanisch singt. Ich bin da eher englisch orientiert, aber seit meinem Urlaub auf Teneriffa kann ich mir spanisch anhören. Das ist positiv gemeint.Auf der CD, die im Januar erschien, sind 12 Songs erhalten. Die LP (keine 180 gramm - etwas leichter) sind 10 Songs vertreten. Ihre Solis an der Gitarre sind songorientiert und nicht ausufernd. Lange Gitarrensolos sucht man vergebens. Trotzdem fasziniert mich diese Produktion von Vanesa Harbek.
Vanesa sieht sich als umfassende Künstlerin, da sie gleichzeitig malt. Zu jedem Song ist ein Gemälde entstanden, die auch in Berlin in einer Ausstellung zu sehen waren. Der Aufkleber der LP gleicht einer Farbpalette eines Malers.
Vanesa Harbeck - vocals, Gitarre, Trumpet.  Martin Engelien - Bass.Thomas Hufschmidt - Keyboards.Bernd Bovens - Drums.Pitti Hecht - Percussion.

Montag, 14. März 2022

Barry Bailey (Gitarrist) verstorben

Barry Bailey, Gitarrist und Gründungsmitglied der Südstaatenband Atlanta Rhythm Section ist am Abend des 12. März im Alter von 73 Jahren verstorben. 

Der TV Sender WXIA-TV aus Atlanta (Georgia) berichtete, das der Gitarrist am Samstagabend im Schlaf gestorben ist. Er litt jahrelang unter der Multipler Sklerose. Bis zum Jahr 2006 hatte er an allen Aufnahmen der Band teilgenommen. Er schied aus, da er sich um seine an Krebs erkrankte Ehefrau kümmern musste. Seine gesundheitlichen Probleme traten später auf. 


In Europa ist Atlanta Rhythm Section vermutlich nur wenigen Insidern der Rockmusik bekannt. Aber in den USA waren sie gerade in den 70er und frühen 80er Jahren sehr erfolgreich. Die Band wurde 1970 mit den Musikern Barry Bailey (Gitarre), Rodney Justo (Sänger), Paul Goddard (Bass), Dean Daughtry (key.), Robert Nix (drums) und JR Cobb (Gitarre) gegründet. Diese Besetzung ging aus zwei Bands aus Atlanta hervor, der "Candymen" und den "Classics IV".  Das Debutalbum erschien 1972. Das Album "Champagne Jam" aus dem Jahre 1978 wurde in den USA mit Platin ausgezeichnet. 

Der Südstaatenrock von Bands wie Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet, 38 Special, Dickey Betts & the Great Southern und Atlanta Rhythm Section (ARS) sind ja in den Staaten viel populärer als bei uns in Europa. Von den Gründungsmitgliedern lebt nur noch der Sänger Rodney Justo. 

JR Cobb starb am 4.5.2019 an einem Herzinfarkt im Alter von 75 Jahren. Paul Goddard starb an Krebs im Alter von 68 Jahren am 29.04.2014. Robert Nix starb am 20.Mai 2012 im Alter von 67 Jahren. Er hatte Diabetes und Multiplem Myelom. 

Im deutschsprachigen Raum ist noch keine Nachricht vom Tod Barry Bailey erfolgt. 

Das Live DO-Album "Are you Ready" von 1979 ist sehr zu empfehlen. 


Freitag, 21. Januar 2022

Meaf Loaf ist tot

Seine Frau Deborah verkündigte in der Nacht auf der facebook-Seite, das der Sänger Meat Loaf am 20.01. verstorben sei. Er wurde 74 Jahre alt. 

Mit bürgerlichem Namen hieß er Marvin Lee Aday. Er kam wegen seiner Körperfülle zu dem Spitznamen Meat Loaf, dass man auch als Fleischklops oder sogar Hackbraten übersetzen kann. In den 70er Jahren fungierte er erst als Türsteher, um dann später Erfolg zu haben mit dem Musical "The Rocky Horror Picture Show". 1977  veröffentlichte der Texaner, der stimmlich über ein sehr großes Volumen verfügte die Produktion "Bat out of hell". Dieses fulminante Album verkaufte sich über 43 Millionen Mal. Es war der Grundstein für seinen weltweiten Erfolg. Wiederholen konnte er diesen Erfolg nicht mehr, obwohl er noch einige gute Alben auf den Markt brachte. 

70er Jahre (R) laut.de
Ende der 80er Jahre war er Alkoholabhängig und litt unter Depressionen. Erst Anfang der 90er Jahre bekam er wieder Grund unter den Füßen. Es folgte der Teil 2 von "Bat out of hell", der ihn wieder auf eine erfolgreiche Spur brachte. Er hatte sich zwischenzeitlich auch mit Jim Steinman verkracht, aber Dank der Versöhnung war er wieder auf einem erfolgreichen Weg. 
"Bat out of hell - Teil 3" erschien sogar auch noch.


Seine Bühnenauftritte waren auch legendär. Selbst habe ich ihn einmal in den 80er Jahren auf einem Festival in Schloss Neuhaus erlebt. Immer wieder musste er hinter den Vorhang zur Sauerstoffdusche. Beim Gesang und seiner Körpersprache verausgabte er sich total. Meat Loaf  war live wirklich sehenswert. Vielleicht keine Schönheit - aber ein Original. 

Sein Komponist Jim Steinman verstarb bereits im Mai des vergangenen Jahres. 

Die Todesmeldung bekam ich gerade bei meinem Vinylhändler meines Vertrauens mitgeteilt. 

Dienstag, 18. Januar 2022

John Burke Shelley, Bassist gestorben

Am 10.1. verbreitete Ela, die Tochter von John Burke Shelley, die Nachricht,  dass dieser im Alter von 71 Jahren in einem Hospital in Cardiff verstorben sei.  Er hinterlässt 4 Kinder. 

Er gründete als Sänger und Bassist 1968 die Rockband Budgie (Wellensittich). Auf den verrückten bis futuristischen Covern (Roger Dean) ihrer Produktionen waren immer Wellensittiche, auch bewaffnete,  zu sehen. Leider war der Band kein großer Erfolg beschieden, was aber nicht heißen soll, dass sie in Genrekreisen nicht bekannt war. Ich stieß Anfang der 80er Jahre auf ihre Produktionen und es bereitete durchaus Mühe, damals an Langspielplatten heran zu kommen. Die Hardrock Band Metallica hatte im Nachhinein 2 Songs der Band Budgie gecovert, was vermutlich die Band etwas bekannter machte. 

Bis 1982 erschienen 13 Produktionen der Band. Ende der 80er Jahre ruhte die Band mit ihren Unternehmungen. Obwohl es in den 90er Jahren wieder zu Konzertauftritten kam, wurden aber keine neuen Produktionen mehr veröffentlicht. "Live-Aufnahmen" wurden noch veröffentlicht. 

aus den 70er Jahren

John Burke Shelley wurde mit seinem Gesang und seiner Spielweise oft mit Geddy Lee, dem Sänger und Bassisten von der Band Rush verglichen. 

1975 "Bandolier"
 

Nachtrag vom 10.2.22:  Metall-Hammer.de und promisglauben.de berichten, dass John Burke Shelley als gläubiger Christ gestorben sei. Bereits im Jahre 2010 soll er in einer BBC Sendung über den Hard Rock in England geäußert haben, dass ihn die okkulten Texte der Band Black Sabbath abschrecken und er sich dabei unwohl fühle. Er möchte ständig JESUS CHRISTUS im Blick haben. 


Montag, 10. Januar 2022

Neil Young - Barn

Auf dem Cover steht sie schon einsam im Nirgendwo, Onkel Neils Barn, die alte Scheune in den Rocky Mountains. Neil Young und seine Ehefrau Daryl Hannah haben sie restauriert und zum Musikstudio umgebaut. Wenn die Mundharmonika im ersten Stück, dem "Song of the seasons", von Wehmut und Blicken über Canyons erzählt, könnte man sich genauso gut im Jahr 1972 befinden, den besten "Harvest" Zeiten. Nils Lofgren ist auch wieder dabei.

Später wird die Bergscheune unter Strom gesetzt. Der Canyon Folk trifft auf den Grunge, mit seinen Rückkopplungen und der Lautstärke. Neils Fistelstimme klingt zerbrechlicher, vielleicht auch belegter, als früher. Es findet sich kein Übersong, aber manchmal wird es zart und dann rumpelt es wieder los. Fast schon in einer abwechselnden Reihenfolge. Nicht Seitenmäßig getrennt wie auf "Rust never sleeps" (1977). Zeitweise hübsche Melodien und man möchte in der abendliche Bergsonne einschlafen. 

Ich habe die neue Produktion als Vinyl erstanden. Aber hier ist die Pressung etwas leichter, als die viel gepriesenen 180 Gramm. 







(teilweise übernommen aus dem "Musik Express" Dez. 2021)



Montag, 6. Dezember 2021

Jànos Kóbar gestorben

 Jànos Kòbar, der Sänger der ungarischen Rockband OMEGA ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Die Nachrichtenagentur MTI aus Ungarn berichtet, dass der Sänger in der Nacht zum Sonntag in einem  Krankenhaus in Budapest verstorben sei. 
(R) Balazs Mohai / dpa
 OMEGA wurden bereits 1962 in Ungarn gegründet. 17 Alben erschienen.  Einige, und das war ein Novum, erschienen in der englischen Sprache und waren auch in England in den 70er Jahren produziert worden. OMEGA durften damals zur Zeit des "kalten Krieges" immer wieder aus Ungarn ausreisen. In ihrer Heimat hatten sie einen Kultstatus wie z.B. die Rolling Stones in England. 7 Alben sind in englischer Sprache erschienen. 

Ich muss gestehen, dass ich die Band erst vor gut 2 Jahren entdeckt hatte. Der Name war mir zwar geläufig, aber ich kannte ihre Musik nicht. Zu empfehlen sind die Alben "The Hall of Floaters in the sky" (1975) und "Gammapolis" (1978). Guter Hardrock mit stellenweise Proganteilen. Mancher Song lies mich an die englische Band URIAH HEEP denken. 

Er hinterlässt seine Ehefrau mit einer 14jähriger Tochter und einen erwachsenen Sohn aus erster Ehe. Gelernt hatte er in Ungarn den Beruf des Bauingenieurs, aber den Beruf, dank seiner Liebe zur Musik, nie ausgeübt. 

Manche Kommentartoren gaben ihm die Schuld an seinem Tod, da er ja ungeimpft war. 
Als Christ möchte ich anmerken, dass wir am Willen unseres Gottes sterben. Denn je länger Corona unterwegs ist, um so mehr entdecken wir die Nebenwirkungen der Impfung und das man uns vielleicht belogen haben könnte.