Montag, 11. Januar 2016

Rockästhet David Bowie ist tot

Der kompromisslose Rockästhet ist tot. Am Freitag, den 8.1. feierte er noch seinen Geburtstag. Ich saß mit Freunden an dem Abend bei einer Pizza und das Gespräch kam auch auf David Bowie. In der vergangenen Woche war überraschend eine neue Produktion unter dem Titel "Blackstar" von ihm erschienen. Ich hatte mir sogar vorgenommen einmal reinzuhören, nach dem ich Kritiken  gelesen hatte. Ein klarer Bruch mit der Rockmusik lag vor - es wurde eher eine Art Jazzalbum.
Jetzt starb David Bowie plötzlich und unerwartet am 10.1.16 an Krebs. Seine Krebserkrankung war noch nicht so lange bekannt gewesen.
1967 erschien sein Debütalbum. In den ersten Jahren wurde er unter dem Glamrock einsortiert, aber er war musikalisch für alle Stile und Experimente offen. Ich fand seine Songs "Space Oddity" und "Starman" in den 70er Jahre sehr gelungen und sie gefallen mir bis heute.
Dann kam "Heroes" als Song und Album 1977 heraus. In Berlin war das Album zusammen mir Brian Eno aufgenommen worden. (David Bowie wohnte damals in Berlin). Auf dem Album in Deutschland war der Song auch in deutscher Sprache erhältlich. 1981 erschien der Kinofilm nach dem Buch "Christiane F - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Christiane F ist heroinsüchtig, steht aber auch total auf David Bowie und seine Musik.

Mit David Bowie stirbt einer der größten Künstler der 70er und 80er Jahre. Zwischenzeitlich war es lange still um ihn gewesen. In den 90er Jahren brachte er ganze 3 Alben heraus. Dann plötzlich 2002 "Heathen" und 2003 "Reality" mit anschließendem Schweigen bis 2013 "The next Day".
Sein Vermögen wird auf 900 Millionen € geschätzt, bei im Moment mind. 140 Millionen verkaufter Tonträger.
In den 70er Jahren hat er mit seiner Bisexualität kokettiert. Aber bis zu seinem Tode war er dann in zweiter Ehe mit dem Model Iman Abdulmajid verheiratet. Die gemeinsame Tochter Alexandria wurde am 15.8.2000 geboren. Aus erster Ehe hat er den Sohn Duncan Zowie.

Sonntag, 10. Januar 2016

Joan Baez wird 75 Jahre alt

Eigentlich ist sie Sängerin und Bürgerrechtlerin - und das ist  untrennbar miteinander verbunden. Nach dem Tode Johnny Cash im Jahr 2003, ist sie vermutlich das letzte große musikalische Gewissen Amerikas.
Ich rede und schreibe von JOAN BAEZ, die am 9.1.2016 75 Jahre alt wurde.

Ein paar Gitarrentöne, dann setzt eine prägnante, klare Stimme ein mit genauso prägnanten, klaren Worten: "We Shall Overcome . . !" Im August 1963 hat Joan Baez das Lied berühmt gemacht; sie sang es auf dem Marsch auf Washington, bei dem mehr als 200 000 Menschen für Arbeit und Freiheit demonstrierten - und Martin Luther King die berühmte Rede "I Have a Dream" hielt.
Sechs Jahre später - inzwischen galt sie als das "Gewissen ihrer Generation" - führte Baez den Protestsong auf dem Woodstock-Festival auf.
Joan, geboren im Jahr 1941, hat bereits als Kind Erfahrungen gemacht, die ihr späteres Engagement für Bürgerrechte und gegen den Vietnamkrieg beförderten. Ihr Vater, ein Physiker, hatte sich geweigert, für die Rüstungsindustrie zu arbeiten. Als Joan zehn Jahre alt war, lebte die Familie in Bagdad, wo sie die Armut der Bevölkerung aus nächster Nähe miterlebte. Zurück in den USA wurde sie als Tochter eines mexikanischen Einwanderers immer wieder beschimpft.
Joan sang schon als Teenager auf dem Schulhof - und politisierte sich zu der Zeit. 1956 hörte sie in einem Quäker-Seminar eine Rede von Martin Luther King. Ein Jahr später verweigerte sie in der Schule die Teilnahme an einer Luftschutzübung. Begründung: Die seien unmöglich zu erreichen, wenn wirklich sowjetische Raketen im Anflug seien. Als sie später Geld verdiente, zahlte sie ihre Lohnsteuer aus Protest gegen den Vietnamkrieg auf ein Sperrkonto ein.
Baez' Leben ist von Protestmärschen und Benefizkonzerten geprägt, aber auch von Reisen in Krisengebiete. 1972 überlebte sie in Hanoi (damals Nordvietnam) ein mehrtägiges Bombardement seitens der Amerikaner. Sie besuchte Kambodscha und Bosnien-Herzegowina, trat in den USA in Hospitälern und Gefängnissen auf, demonstrierte für Rechte Homosexueller und gründete eine Hilfsorganisation für vietnamesische Bootsflüchtlinge.
Sie selbst bezeichnet sich heute als Realistin. "Jeder auch nur kleine Sieg ist in der zurzeit angespannten Atmosphäre sehr wichtig", sagte sie im Sommer der "Welt". Die Punkerin Patti Smith nannte sie eine "moderne Jeanne d'Arc".
16.6.1984 JOAN BAEZ - Müngersdorfer Stadium (Uli Fleger)
Neue Protestformen sieht Baez mit Skepsis. "Es ist sehr leicht, mal eben einen Hashtag zu retweeten", sagt sie. "Aber um Veränderungen herbeizuführen, muss man oft Risiken eingehen." Aktionen in Sozialen Medien dienten oft eher dazu, das eigene Gewissen zu beruhigen.
"Man braucht erst mal ein Fundament", sagte Baez. "Nennen Sie es ,Haltung' oder ,Wissen', bevor man Tausende oder Millionen anderer Menschen erreicht." Baez' Musik taugt kaum zum Nebenbeihören, weder bei ihrem bekanntesten eigenen Song "Diamonds and Rust", noch bei "We Shall Overcome". Irgendwann werde sie sich selbst nicht mehr hören wollen, sagte sie einmal. "Das wird's dann gewesen sein - mit der Singerei. Vielleicht fange ich dann mit Malen an."
 
Ich werde weiterhin gerne die Songs von Joan Baez hören, auch wenn ihr Stimme altersmäßig etwas tiefer geworden ist.
 
(Auszüge....Paula Konersmann-Südwest Presse)

Samstag, 9. Januar 2016

Jahresabschluss-GD in Kreuztal

Gottesdienst im Saal der Stadtmission
Am Ende des Jahres treffen sich traditionell die unterschiedlichen Gruppen der christlichen Motorradarbeit zum gemeinsamen Lob- und Dankabend.
In diesem Jahr hatte das MOGO Team aus Freudenberg zum Treffen eingeladen. Treffpunkt war die Stadtmission Kreuztal. Neben einer knackigen Predigt und frischer Worship-Musik gab es auch ausreichend Möglichkeit, persönliche Eindrücke und Erlebnisse mit Gott auf unseren Wegen weiterzugeben. Zeit für Gespräche und ein reichhaltiges Abendessen rundeten den gelungenen Abend ab.
Vor Ort trafen sich rund 80 Personen fröhlich und mit Dankbarkeit, u.a. Members von den Flying Angels aus Essen, die Ambassadors, die Holy Riders und - natürlich -  von der CMA.

 


www.cma-germany.de



Dienstag, 5. Januar 2016

Bergbaumuseum

Originalturm von einer Zeche aus Dortmund nach Bochum geschafft.
Mein Vater war als junger Mann (Ende 40er - Anfang 50er Jahre) Bergmann gewesen. Als Lehrling und später dann als Bergmann vor Stein. Vermutlich habe ich mir bisher zu wenig Gedanken darüber gemacht, wie schwer diese Berufsausübung war.
 
Deshalb habe ich  einmal eine Tour zum Bergbaumuseum nach Bochum gemacht.
Gleich vorab: Ein sehr lohnendes Museum.
 
 
Die Entstehungsgeschichte reicht schon weit, sehr weit zurück. Um 1860 sind schon die ersten Exponate für eine Ausstellung gesammelt worden.
Denn den Bergbau gibt es ja schon seit tausenden von Jahren. Vermutlich in Sachen Kohle eher zufällig entdeckt. Eine Art Stein in schwarz war gefunden worden, der gut brannte. Es gab halt Flöze bzw. Vorkommen die nah am Erdboden waren. Erst später hat der Mensch sich tiefer eingegraben. Eine gefährliche Arbeit, wie auch heute noch manche Grubenunglücke dokumentieren.
Kohle und Koks waren Energiequellen für Wärme. Sie wurden aber auch benötigt um andere Materialien zu erarbeiten, wie z.B. Erze in Richtung Stahl und anderen Metallen.




Als die Kohle bzw. der Bergbau im Ruhrgebiet boomte, sollen bis 600.000 Menschen dort ihren Lebensunterhalt verdient haben. Jetzt sind nur noch 2 Zechen aktiv. Bis spät. Ende 2018 werden auch diese beiden letzten geschlossen werden.
Kohlegewinnung ist in Deutschland zu teuer geworden und der Staat will keine Subventionierungen mehr dazugeben.
Rettungsbombe



Ich startete mit einer Führung, die etwas mehr wie eine Stunde dauerte. Die Führung ist auch zu empfehlen und die Dame, die uns führte, erklärte uns die Geschichte des Bergbaus, die Maschinen, Menschen und den Abbau.
 
In einer Simulation fuhren wir im Berg bis auf 1 Km hinab. In Wirklichkeit waren es nur knapp über 20 Meter unter dem Boden. Aber alles sah täuschend echt aus.



Donnerstag, 31. Dezember 2015

Eigentlich nichts Besonderes

Am 3.12. jährte sich der Todestag von Pastor Paul Deitenbeck aus Lüdenscheid zum 15ten Male. An dem Tag habe ich mich erinnert, dass in meiner Bücherwand ein gebrauchtes Exemplar dieser Biografie stehen müsste.
 
Die Biografie wurde 1979 veröffentlicht.
 
Beim Lesen fällt mir als erstes auf, dass fast Erosionsartig der christliche Glaube auch in den "frommen" Gemeinden in den vergangenen 35 Jahren, vieles an gutem prägenden Profil verloren hat.
Das hat sicherlich nicht nur etwas mit dem Zeitgeist zu tun.


Aber ich bin ja noch im ersten Drittel des Buches am lesen. Paul Deitenbeck beschreibt auch seine Lebensphase im 2. Weltkrieg und die Zeit im Gefangenenlager in der Sowjetunion.

Ich staune über seinen demütigen Lebensstil und sein Verhältnis zu dem Heiligen GOTT. Es lässt sich auf das tägliche Brot verzichten, aber nicht auf die Speise, die ihm das Wort Gottes vermittelte. Gott sei Dank kannte er viele Bibelworte und Lieder auswendig, denn die Bibel war vor Ort rar.

Dienstag, 29. Dezember 2015

Dazu stehe ich

Dies Buch lag unter dem Weihnachtsbaum, bzw. habe ich an Weihnachten geschenkt bekommen. Die Lebensbiografie von Ulrich Parzany - ein Pastor und Evangelist, den ich sehr schätze.
 
Sein Leben beginnt am 24.3.1941 in den Kriegswirren des 2. Weltkrieges.
 
Geistlich wird Ulrich Parzany im Elternhaus, aber auch im Weigle-Haus in Essen geprägt. Das Weigle-Haus wird von Pastor Wilhelm Busch geführt, der eine große Arbeit mit den jungen Burschen im CVJM hatte. 
 
Ich bin noch ganz am Anfang mit dem Lesen....aber es liest sich gut...

Sonntag, 27. Dezember 2015

Der Bomber der Nation

Unter dem Weihnachtsbaum lag überraschend die Biografie von Gerd Müller.
Ich bin ein Stückweit von der Achse Maier, Beckenbauer und Müller geprägt worden. Anfang der 70er Jahre wurden allerdings nur Länderspiele des DFB im Fernseher gezeigt. Bei der Bundesliga gab es nur die Sportschau am Samstag mit evtl. Minutenbeiträgen der Spiele. Also garnicht zu vergleichen mit der heutigen Zeit und der Sendungsfülle in Sachen Fußball.

Gerd Müller ist ein Mensch, dem die Öffentlichkeit nie behagte und er wollte bis auf das Toreschießen auch nie im Mittelpunkt stehen. So ist es auch logisch, dass er selbst nie eine eigene Biografie geschrieben hätte. Gesundheitliche Probleme tun nun das übrige.

Udo Muras und Patrick Strasser lassen Wegbegleiter von Gerd Müller zu Wort kommen. Thomas Müller, der heutige Star vom FC Bayern hält das Vorwort.

In drei Tagen hatte ich das Buch durch und musste am Ende auch manche Träne wegdrücken. Bei all seinen wundervollen Fußballtriumphen wird auch die Zeit danach beschrieben. Alkoholismus und die Ehekrise, aber auch die Zurechtbringung und Hilfe durch den FC Bayern werden beschrieben. Seinen 70. Geburtstag konnte Gerd Müller vermutlich nicht mehr bewusst feiern, da er an Demenz erkrankt ist.

Dienstag, 22. Dezember 2015

Ich steh an deiner Krippen hier

Es geht wieder auf Weihnachten zu - platt ausgedrückt, dem Fest der Liebe.
 
Aber Weihnachten ist ja viel mehr als Geschenke, Tannengrün, Lichterketten, Glühwein und fröhliches Beisammensein. Vermutlich sind auch in Deutschland die meisten Menschen noch mit dem eigentlichen Hintergrund vertraut, aber es hat oft keine persönliche Bedeutung mehr für sie.
 
Der Heiland JESUS CHRISTUS ist geboren worden - lang erwartet und vorhergesagt durch Propheten im jüdischen Volk, schriftlich bezeugt im AT (Altes Testament der Bibel).  
 
Eins der schönsten Weihnachtslieder, die gedichtet worden sind, ist ein Lied von Paul Gerhard (1653). Im Original umfasste das Lied 15 Strophen und wurde erstmals 1656 veröffentlicht.
 
Anfangs wurde das Lied zu der Melodie von "Es ist gewisslich an der Zeit" von Martin Luther gesungen (1529). Später übernahm Johann Sebastian Bach das Lied in sein Weihnachtsoratorium mit einer neuen Melodie (1734).
 
"Ich steh an deiner Krippen hier" - Paul Gerhard legt das ganze christliche Evangelium in die Verszeilen.   
 
Für mich persönlich ist die 14. Strophe (manchmal auch als 6. Strophe aufgeführt) die Entscheidende.
 
"Eins aber, hoff ich, wirst du mir,
Mein Heiland, nicht versagen,
Daß ich dich möge für und für
In, bei und an mir tragen:                      (in meinem Herzen tragen -neuerer Text)
So laß mich doch dein Kripplein sein,
Komm, komm und lege bei mir ein
Dich und all deine Freuden."
 
Eine tiefe Sehnsucht, ein Wunsch, dass der HERR JESUS doch in meinem Herzen leben möchte. Mein Herz als seine Krippe.  
 
 

Samstag, 19. Dezember 2015

Ashes & Dust

 
Anfang des Jahres erschien das 3. Soloalbum von Warren Haynes. Die Klampfe auf dem Cover preist einen anderen Stil an.
Also keinen Southernrock, keinen Bluesrock oder jazzige Klänge. Ein Stück Americana, ein Stück Folk und Country wird offenbart.

13 Songs mit durchschnittlicher Spieldauer von 6 Minuten - Musik satt.

In der Textbeilage erklärt Warren seine Motivation. Eine Art Affinität unterhält er zur Folk Musik. Der erste prägende Einfluss kam von Simon & Garfunkel. Danach kamen erst prägende Stile aus der Rockecke wie z.B. Led Zeppelin und The Cream.

Bei dieser Produktion stehen dann die Fiedel, die Mandoline, das Banjo, die Steelgitarre und die Klarinette im Mittelpunkt. Natürlich spielt Warren wieder eine wundervolle Slidegitarre.

Die Band RAILROAD EARTH begleitet Warren und prägt den Sound. Eigene Kompositionen, aber auch Coverversionen prägen die Produktion von ihm. Der Höhepunkt für mich ist der Song "Gold Dust Woman" im Duett mit der wundervollen Grace Potter. Das Original kam in den 70er Jahren von Fleetwood Mac und wurde von Stevie Nicks interpretiert.

Manch ein Hörer kann anmerken, dass die Songs dahinplätschern. Die Gefahr ist durch aus da. Ich komme aber zur Ruhe. Aber natürlich wäre mehr Abwechslung möglich gewesen, wenn Warren noch mehr Duetts gewagt hätte.

 

Sonntag, 13. Dezember 2015

3. Advent - Johannes d. Täufer

Wir haben heute den 3. Advent. Im Kirchenjahr wird dann besonders auf Johannes demTäufer geblickt. Warum eigentlich nur an diesem Tag?
Generell war die Adventszeit in früheren Jahrhunderten eine Fasten- und Bußzeit. Die Verknüpfung mit Johannes d. Täufer macht schon großen Sinn.
Er war der letzte Prophet vor dem Kommen JESU in Israel (Galiläa). Viele Jahrhunderte vorher war er von Jesaja und Maleachi angekündigt worden. Sein Name war da noch nicht sichtbar, aber seine Aufgabe.
"Bereitet dem HERRN den Weg; denn siehe, der HERR kommt gewaltig"  (Jesaja 40, 3 + 10)
"Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll." (Maleachi 3,1)
 
Das erste Kapitel im Markusevangelium beschreibt sehr gut das Wirken von Johannes dem Täufer.
Er predigte in der Wüste und alle Menschen, die zu ihm kamen, hörten seinen Bußruf. Die Menschen sollten umkehren, einen neuen Weg einschlagen, Sünden aufgeben und verlassen, wieder den Blick auf GOTT richten. Als Zeichen dieser persönlichen Buße wurden sie im Jordan untergetaucht (Taufe). Eine reine Bußtaufe.
Wir würden heute fragen, warum denn Johannes in der Wüste predigte? Die Wüste galt als Ort der Läuterung, der Veränderung und Prüfung. So gingen die Menschen in die Wüste zu Johannes. Jesus selbst, unser HERR, ging in die Wüste vor seinem Dienstantritt. (Matthäusevangelium Kapitel 4)
 
Christsein heißt: ich lebe in einer Beziehung zu dem HERRN JESUS. Ihm will ich gehören, nachfolgen und gehorchen. Das ist kein Automatismus und manchmal auch kein Zuckerschlecken. Ich lebe, wenn nötig und möglich, auch von der täglichen Buße, Umkehr und Neuausrichtung. Das ist allerdings zwingend notwendig, wenn ich bei JESUS bleiben will. Er sorgt für mich und gibt den Weg vor.

Montag, 7. Dezember 2015

Custom Bike Messe 2015

Der 1. Eindruck in der Halle
Wie in jedem Jahr! Das erste Dezemberwochenende in Bad Salzufeln gehört der Custom Bike. Die Messe hatte vom 4. bis 6.12. geöffnet. Einmal wieder drei Hallen voll mit Motorradumbauten aller Art, Klamotten und anderen Utensilien.
 
Wie immer war die Messe auch sehr gut besucht. Am Samstag Mittag war in den Hauptgängen kein Durchkommen mehr.
Ein paar Stände waren wirklich neu, so wie ein Barber shop und ein Stand mit alten Musikboxen und Flipperautomaten.

Meines Wissens hatte ich zum ersten Mal BMW auf der Custom Bike im größeren Stil wahrgenommen. Warum nicht? (stand auf einem Motorrad lackiert)

Indian


Wenn ich groß bin, dann.....


Hulk


BMW auf der CustomBiike

Hank Davison
Zum 11. Male fand Europas größte CustomBike in Bad Salzuflen statt. Über 300 Aussteller, obwohl ich in einer Halle eine kleine Leerfläche entdeckt habe, waren vor Ort. Rund 800 Maschinen waren ausgestellt.

Freitag, 4. Dezember 2015

Walter Trout is back

JD Simo
Elad Shapiro (bass), Adam Abrashoff (drums)

Nach seiner schweren Lebertransplantation ist Walter zurück im Leben. Lange haben viele Fans um ihn gezittert, gebetet und auch Geld gesammelt, um die OP für ihn zu bezahlen. Jetzt "is Walter back".

Als Einheitzer waren SIMO, eine Drei Mann Kombo aus Nashville zu Gast. Das erste Mal waren sie überhaupt in Europa und mit Walter Trout 4 Wochen lang unterwegs.
Einheitzen ist oft undankbar, aber die Band - etwas rauh und ungeschliffen - hat Potential. Bin gespannt wie es mit der Band weitergeht.
Als Höhepunkt nach 35 Minuten spielten sie "With a little Help for my friends". Joe Cocker lässt grüßen. Sie kamen ihm schon recht nah.


Sammy Avila
Nach dem Tourbeginn in Great Britan kam jetzt Walter für 4 Konzerte nach Deutschland. Früher
gastierte er ja eher in kleinen Clubs - jetzt wurden schon größere Säle gebucht. Gestern gastierte er im RuhrCongress in Bochum.
Das Konzert war bestuhlt, ungewöhnlich, aber meine Bandscheiben waren dankbar. Auch saß ich in der 2. Stuhlreihe und konnte ganz nah dran sein.





Martin Gerschwitz, der frühere Hammondorganist war vor Ort und es kam für einen Song zu einer Reunion auf die Bühne.
Martin Gerschwitz ist zu Gast

Jon Trout (mi.)

Für ein paar Songs kam auch der Sohn Jon Trout. Ganz der Vater, haute er auch ein kräftiges Solo aus den Saiten.








Das Konzert dauerte knapp 2 Stunden und die Fans waren dankbar, dass Walter wieder fit und auf Tour ist. 
Johnny Griparic

Michael Leasure /Drums)
Bei der Songauswahl zollte Walter wichtigen Weggefährten Tribut.
"I´m Back" - ein Song von dem sehr wert geschätzten und auch viel zu früh verstorbenen Luther Allison, passte letztendlich auch zu Walter. "Say goodbye to the Blues" - den Song widmete er dem kürzlich verstorbenen großen B.B.King. 
 
Dann waren wie z.B. "Omaha" auch Songs aus seiner letzten Produktion vertreten. Die schwere, aber überwundene OP und die damit verbundene Not wird thematisch verarbeitet.
Der letzte Song des Abends war dann "I´m going down" von Freddie King, der bereits 1976 verstarb.