Mittwoch, 23. Mai 2018

Der Apostel der Batak

Ludwig Ingwer Nommensen wurde am 6.2.1837 auf Nordstrand geboren und verstarb am 23.5.1918, vor genau 100 Jahren, in Sigumpar am Tobasee auf Sumatra (Indonesien).
Er bekam im Laufe seines Lebens den Titel der Apostel der Batak zu gesprochen. Seine Konfirmandenzeit in Nordfriesland war geistlich so intensiv gewesen, dass er eine innere Berufung zum Missionar erlebte. Jahre später ging diese in Erfüllung, als er 1857 in Barmen (heute Wuppertal) zum Seminar der Rheinischen Mission kam. Am Heiligen Abend 1861 wurde er nach Sumatra entsandt. 1864 lies er sich in einem Hochtal von Silindung nieder. Bereits im August 1865 ließen sich einzelne Familien der Batak taufen und verließen ihre ethnische "alte" Religion. In einer späteren Phase missionierte Nommensen am Tobasee. Hier vernahm er durch den Batakfürsten  Si Singamangaraja XII einen kräftigen Widerstand gegen seine Arbeit. Aber im Todesjahr Nommensen zählte die Batakkirche fast 180000 Menschen in ca. 500 Gemeinden. 

Voll Gottvertrauen und unerschütterlicher Geduld erlebte er diese Wunder GOTTES, dass viele Menschen sich "bekehrten" und dem Christentum zu wandten. Zu Recht gilt er als einer der begnadigten Missionare aller Zeiten.
Indonesien ist ja mehrheitlich heute Islamisch. Was ist aus der Batakkirche geworden?
 

Montag, 21. Mai 2018

John Eliot

In meinem christlichen Kalenderblatt war am gestrigen Pfingstsonntag ein Name zum Gedenken aufgeführt, den ich so noch nie gehört hatte. Dank des Internets konnte ich mich auf die Suche von John Eliot, dem Apostel der Indianer machen.
 
Die Mission innerhalb des christlichen Glaubens interessiert mich schon seit vielen Jahren. Auch treffe ich immer wieder auf Persönlichkeiten, die in ihren Zeit, die viel mehr äußere Strapazen aufwies, als wir es heute haben.
 
John Eliot gehört dazu. Das Geburtsdatum ist von ihm nicht bekannt. Das Taufdatum ist mit dem 5.8.1604 überliefert. Sind damals die Kinder direkt bei der Geburt getauft worden?
Er wurde puritanisch und reformatorisch geprägt. Zwischen 1618 und 1622 studierte er in Cambridge Theologie. 1629 wurde er als Hilfsgeistlicher angestellt und Dank seines festen Gehalts konnte er Hannah Mulford 1630 ehelichen. Im Spätsommer 1631 reiste er mit seiner Frau zu den "neuen" Kolonien aus und lies sich in Boston, Massachusetts nieder. John Eliot erlernte zügig die Massachusetts-Sprache der dort ansässigen Indianer. Zusammen mit einem jungen Wampanoag, der als Waise in einer christlichen Familie großgeworden war, übersetztte er das "Vater Unser" und die "10 Gebote" in die Indianersprache. 1653 kam ein Katechismus und eine Bibelübersetzung hinzu.

Im Alter von 86 Jahren starb der Apostel der Indianer am 20. Mai 1690 in Roxbury.

Sonntag, 20. Mai 2018

Bye bye Jupp Heynckes

Jupp Heynckes darf endlich in den Ruhestand gehen. In seiner aktiven Zeit als Fußballer wurde er zweimal Torschützenkönig in der Bundesliga (1974, 1975). Als Spieler hat er in Deutschland alle möglichen Fußball Pokale gewonnen und später als Trainer auch. Ein großer Fußballer, Trainer und Mensch verlässt die internationale Bühne. Servus und ein Dankeschön an ihn.

Am 9.10.2017 war er aus dem Ruhestand gekommen um das Durcheinander zu beenden, dass sein Vorgänger Carlo Ancelotti hinterlassen hatte. In der Tat - er formte wieder aus den Fußballern des FC Bayern eine Mannschaft, die wieder mit einem großen Vorsprung Meister wurde und auch international fast Real Madrid im Halbfinale besiegt hätte.
 
Es ist schade, dass ihn die Mannschaft mit dem Gewinn des DfB Pokals nicht belohnen konnte. Zu pomadig und fehlerhaft waren die Spieler, um dann von Eintracht Frankfurt zerlegt zu werden. Der Gegner war zielorientiert und nutze jede seiner Chancen zum Torerfolg. Fehlte den Bayern die Motivation? Die Abwehr, oft ein Prunkstück der Vergangenheit, kam mit der Schnelligkeit der Frankfurter nicht klar.

Mittwoch, 16. Mai 2018

Der DINO HSV ist endlich abgestiegen

Lange genug hatte ja der Verein Hamburger SV geprobt, dass ihm der Abstieg gelingen könnte. In der Tat - endlich ist es so weit und er kann demnächst seine Früchte in der 2. Liga sehen.
Seit 2014 ist er dreimal dem 17. Platz entronnen. Endlich ist es soweit. Ich freue mich mit. Das letzte Gründungsmitglied der Bundesliga ist nach 54 Jahren Geschichte. Nur das große Vorbild und Kämpferherz Uwe Seeler tut mir Leid.

 
Ich habe einen tollen Kommentar von DW-Redakteur Stefan Nestler gelesen. Kurz und knapp - der HSV  ist selbst an der Misere Schuld. Stellenweise Unfähigkeit im Präsidium, ständiger Trainerverschleiß und auch Divenhaftes Verhalten (Drama Queen) mancher so genannten Stars. Seit 2010 benötigte der Verein 16 Trainer für dieses Ereignis. Der Sponsor Kühne steckte Millionen in den Verein - gebracht hat es nichts. Jetzt ist der Herr Kühne auch noch Präsident.
 
Man kann dem Verein bei aller Häme nur wünschen das er nicht sofort zurück aufsteigt in die 1. Liga. Gesundschrumpfen und in Ruhe neu aufbauen. Ich freue mich schon auf Spiele mit dem 1. Fc Köln, Arminia Bielefeld oder dem Paderborner SC. Ja, und es gibt wieder ein echtes Lokalderby mit dem FC St. Pauli.

Dienstag, 15. Mai 2018

The Sheepdogs - Changing Colours

Im Moment läuft so eine Art Retrowelle über die klassische Rockmusik hinweg. Denke an europäische Namen wie Wucan, Pristine oder Blues Phills. In den Radiosendungen aller möglichen Art bekommt man davon nichts mit. Es wird halt nur der mögliche Kommerz oder Mainstream bedient. So bekomme ich meine wichtigen Infos über Musikmagazine wie z. B. eclipsed.

Die kanadische Band mit dem ungewöhnlichen Namen: Sheepdogs, wird mit ihrem neuesten Album "Changing Colours" in der Mai Ausgabe von Walter Sehrer beschrieben.

In der Tat - ich reagiere sofort und höre bei Spotify rein. Die Scheibe ist aber in Deutschland im Moment noch nicht zu haben. Dank einem Händler aus den Niederlanden bin ich über ebay an diese Aufnahme gekommen. Ich bin hin und weg - meine Ausdrucksweise für ein tolles Album.

Die Band aus 5 Musikern besteht seit 2006 und hier handelt es sich schon um das 6. Album von The Sheepdogs.
Wer mehrstimmigen Harmoniegesang mag, gepaart mit einer Gitarre die teilweise wie die von den Allman Brothers klingt ist hier richtig. Ich entdecke Sounds von Santana (Orgel, Percussion oder Keyboards), Steely Dan, den Eagles und vermutlich thront über allem Steve Miller, der in den 70er Jahren seine größten Erfolge feierte. Also wirklich Retro. Eine flotte Musik mit Wurzeln im Country und Southern Rock.


 

Özil & Gündogan huldigen Erdogan

Manche Schlagzeilen braucht es eigentlich gar nicht. Die Fußballer unserer Nationalmannschaft, Özil und Gündogan huldigen den aufkommenden Autokraten von Ankara, Erdogan. Als Geschenke bringen sie ihre Trikots aus Manchester City und Arsenal London auf einem Treffen  mit Erdogan mit.
Geht´s noch?
Wie tief ist Deutschland gesunken, dass es so etwas nötig hätte.
Als erstes sollte einmal die mögliche  Doppelte Staatsbürgerschaft bei uns politisch hinterfragt werden.
 
Die Deutsche Nationalmannschaft macht ja Werbung mittlerweile für manchen Slogan - ob sinnvoll oder nicht, dass sei mal dahingestellt.
Deutlich wird aber, dass bei aller Meinungsfreiheit die in unserem Land möglich ist, beide Spieler scheinbar nur Deutsche sind, weil sie sich in unserer Nationalmannschaft mehr Erfolge ausrechnen, als in der möglichen türkischen. Solche möglichen Helden brauchen wir nicht! Aber es wird dabei auch eine mögliche Spitze des Eisberges deutlich. Unsere vielen  Mitbewohner mit türkischen Wurzeln in diesem Land, genießen gerne die deutschen Vorteile, huldigen aber mehr oder weniger in ihrem Herzen einer anderen politischen Vorstellung. Hier sollte die deutsche Politik endlich wach werden. Wir reden in den letzten Monaten viel von Integration - aber "diese" wird mit Füßen von vielen Menschen getreten, die nur unser Geld und unseren Wohlstand wollen. Wir brauchen keine Söldner.
Wir brauchen Menschen, die gerne in Deutschland leben, unsere Kultur achten und mit dieser gerne leben wollen.
 
Hätten Özil und Gündogan Charakter, dann würden sie jetzt freiwillig aus der Nationalmannschaft zurücktreten. Die Hymne mitsingen wollten sie eh nie.

Montag, 14. Mai 2018

Soulman Steve Winwood wird 70

Ich las Schlagzeilen wie z.B. "Sonnige Stimme" oder "der Soulmusiker wird 70 Jahre alt". Stimmt irgendwie, aber irgendwie auch nicht.
In der Tat, das Multitalent Steve Winwood verfügt über eine soulige Stimme. Aber seine Musik war vom Blues und Rock bestimmt bis heute. Aber  stellenweise driftete sie auch in Popgefilde ab.
Aber es war nie der reine Soul.
 
Ich selbst habe länger gebraucht um ihn als "großen" Musiker schätzen zu lernen. Seine Hits aus den 80er Jahren, auch wenn sie sehr schön waren, waren mir einfach zu kommerziell. Das wollte ich nicht hören - heute denke ich da differenzierte drüber.
Ich habe dann später die Spencer Davis Group, Traffic und Blind Faith entdeckt. Aber für meinen Geschmack klingt er als Sänger und Keyboarder am besten bei Stomu Yamashta in "Go....live from Paris". Eine Produktion in der Elektronik, Blues und Jazzrock ein zu hause haben.
 
Aber er gehört zu den Urgesteinen der Rockmusik. Vermutlich werden kommende Generationen nicht so lange Erfolg haben und stilistisch so begnadigt arbeiten können.
Der "Hammer" auf Seite 3 und 4

tolles Livedokument


Do-CD die mir noch fehlt

Mittwoch, 9. Mai 2018

Die Logik des Herrn Trump

😓 Ich habe mich bisher ja wegen dem Präsidenten Trump zurückgehalten und wollte auch nicht in das Horn seiner Gegner blasen.
 
Aber da bringt es doch Herr Trump vor ein paar Tagen fertig,  vor seiner heimischen Waffenlobby (NRA) zu behaupten, dass bei den Pariser Attentaten vom 13.11.2015 weniger Menschen gestorben wären, wenn diese sich durch eigene Waffen hätten verteidigen können.
 
Man stelle sich nur vor, was wäre, wenn Terroristen legal an Waffen kommen könnten! Überhaupt scheint es Trump entgangen zu sein, dass bei den vielen Massakern in den USA, legale Waffen im Spiel waren und leider die vielen toten Schüler nicht bewaffnet waren. Sind wir denn noch im Wilden Westen?
 
So brüskiert er die französische Nation und ihren Präsidenten Macron. Respekt scheint für Trump ein Fremdwort zu sein. Er verhöhnt die Opfer und deren Familien.  :(

Der "Schmuggler Gottes" wird 90

Der "Schmuggler Gottes" wurde für mich erst interessant, als ich selbst zum christlichen Glauben fand. Da gab es einen Mann, der auf alle möglichen Wege Bibeln in kommunistische Länder schmuggelte. Das geschah in einer Zeit, als der so genannte "Eiserne Vorhang" kaum Fluchtmöglichkeiten in die westlichen Hemisphäre zuließ. Bibeln waren in den meisten Ländern des Ostblocks einschl. China und Nordkorea unerwünscht.
 
Der Niederländer Anne van der Bijl verbirgt sich hinter dem Schmuggler. Am 11. Mai vollendet er sein 90. Lebensjahr. Er war in der christliche Szene auch unter seinem Decknamen "Bruder Andrew" bekannt. 1955 begann er mit dem Schmuggeln von Bibeln. Bereits 1967 erschien ein Buch über seine Arbeit und es wurde bisher in 36 Sprachen übersetzt. 1993 wurde er von der niederländischen Königin Beatrix in den Adelstand gehoben. Er ist auch gleichzeitig der Gründer des Hilfswerks für verfolgte Christen "Open Doors".
 
Es lässt sich kaum erahnen wie viele Menschen zum Glauben an JESUS CHRISTUS durch seine Arbeit gekommen sind. Den Himmel wird es freuen!!

Sonntag, 6. Mai 2018

Mogo in Rudersdorf

Das Mogo Team und die CMA Germany veranstalteten heute den diesjährigen Mogo im Haus Heimat in Rudersdorf.
 
Das traumhafte Wetter machte es möglich, dass eine sehr große Anzahl von Bikern sich auf den Weg machte. Kennzeichen sogar aus Düsseldorf und  Wuppertal wurden gesichtet.
 
Der ERF (Evangeliumsrundfunk) aus Wetzlar hatte sein Equipment aufgebaut, um den Mogo aufzuzeichnen. Die Ausstrahlung des Gottesdienstes erfolgt am 13.5.18 um 11.30 h im Bibel TV.




Hans Pfau vom Christusbund aus Süddeutschland hielt die Verkündigung. Es ging um die uralte Geschichte vom "verlorenen Sohn" , die JESUS selbst damals den Menschen, die ihn umgaben, erzählte. Der heilige GOTT wartet auf die Rückkehr und Umkehr der Menschen. Er zwingt keinem Menschen den Glauben auf - aber er wartet.

Nach dem Mogo wurde noch ein Mittagessen und Kaffee mit Kuchen angeboten. Zwei gemeinsame Ausfahrten sollten noch stattfinden.

Donnerstag, 3. Mai 2018

Söder tritt Kreuz-Debatte los

Der bayr. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte beschlossen, dass ab dem 1. Juni 2018 in allen staatlichen Behörden des Freistaates Bayern ein Kreuz hängen soll.
 
Kritik kommt von den Grünen, der SPD und der FDP - natürlich auch von der evangelischen Landeskirche, die ja keinen Muslim oder Atheisten verprellen will. Teile der CDU und auch die AfD begrüßen diese Entscheidung in Bayern.
 
In Deutschland haben schon Kaiser Wilhelm Bilder und Hakenkreuze an den Behördenwänden gehangen. In DDR Zeiten hing Hammer und Sichel oder Honecker an der Wand. In Kuba Fidel Castro und der Staat Israel käme nie auf die Idee sich der Menora zu schämen. Nur Deutschland schämt sich einmal mehr seiner Wurzel und dem mögölichen Ideal zum ehemaligen christlichen Abendland zu gehören.
 
Das Kreuz - das Zeichen für Gnade, Freiheit und Erlösung. Es ist zum CSU Wählen, aber das ist ja in NRW nicht möglich.

Prof. Helmuth Egelkraut

Der Bibelkenner und Bibelwissenschaftler Prof. Helmuth Egelkraut aus Unterweissach feierte am 2. Mai 2018 seinen 80. Geburtstag.
Ein bewegtes Leben liegt hinter ihm. Er war als Missionar in Papua-Neuguinea unterwegs, war Gemeindepfarrer und Dozent  am Missionsseminar Bad Liebenzell und an der ev. Missionsschule Unterweissach. Eine zeitlang war er auch als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent in den USA tätig gewesen. Dort erarbeitete er sich auch den Doktortitel in Theologie. 1987 wurde er Dozent an der Freien Hochschule für Mission in  Korntal. 1992 wurde er zum Dekan und Professor der Hochschule in Korntal ernannt. Dieses Amt bekleidete er bis 1998. Als Rentner übernahm er 2003 für 3,5 Jahre den Vorsitz (ehrenamtlich) des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes.
Er erforschte auch die Hintergründe der Geschichte der Liebenzeller Mission während der Nazi-Diktatur.
2003 als Dozent in Krelingen
 

Dankbar bin ich darüber, dass ich ihn habe als Dozent im GRZ Krelingen kennenlernen dürfen, im Rahmen der Kurzbibelschule. Der Prophet "Jeremia" war sein Steckenpferd. Ein sehr bewegender Unterricht mit ihm.
 
Alles Gute und Gottes reichen Segen für ihr weiteres Tun und ihre Familie.